This is how you make your assets invisible... really???

Summary

In diesem Video wird die Frage behandelt, ob es möglich ist, Vermögenswerte vor Neidern, Klagen oder dem Staat zu verbergen. Der YouTuber schlägt Offshore-Strukturen, insbesondere in Nevis, vor, um Vermögen zu verstecken. Allerdings wird diese Strategie für deutsche Steuerpflichtige scharf abgelehnt, da sie mit hohen Steuerlasten und rechtlichen Problemen verbunden ist, wie etwa der Schenkungs- und Erbschaftsteuer. Der Sprecher warnt davor, sich auf solche Offshore-Lösungen zu verlassen, und empfiehlt stattdessen rechtlich saubere Lösungen wie eine Stiftung in Liechtenstein, die in Übereinstimmung mit deutschen Gesetzen arbeitet. Einzig die gründliche steuerliche Beratung sei ratsam.

Takeaways

• 😀 Offshore-Strukturen wie Stiftungen und Trusts können hohe Steuerrisiken mit sich bringen, insbesondere für deutsche Steuerpflichtige.
• 😀 Eine Stiftung oder ein Trust in Nevis ist nicht geeignet für Personen mit unbeschränkter Steuerpflicht in Deutschland, da hohe Schenkungs- und Erbschaftsteuern anfallen können.
• 😀 Die Übertragung von Vermögenswerten in eine Offshore-Stiftung oder -Trust kann 30% Schenkungssteuer auslösen, selbst wenn keine Gelder an die Begünstigten ausgezahlt werden.
• 😀 Auch wenn das Vermögen in einem Trust oder einer Stiftung bleibt, müssen Begünstigte unter Umständen Einkommenssteuern auf Erträge zahlen, die nicht ausgeschüttet wurden.
• 😀 Der deutsche §15 des Außensteuergesetzes kann dazu führen, dass auch unverteilte Erträge von Trusts und Stiftungen mit hohen Einkommenssteuern (bis zu 40%) belegt werden.
• 😀 Bei der Auszahlung von Vermögen an Begünstigte ist zusätzlich eine Schenkungssteuer von bis zu 30% zu zahlen.
• 😀 Es gibt kein generelles Vermögensregister in Deutschland, aber das Risiko von Strafen und strafrechtlichen Konsequenzen bei Steuerhinterziehung ist hoch.
• 😀 Die Stiftung in Liechtenstein gilt als eine rechtlich und steuerlich sichere Alternative, die mit deutschen Steuergesetzen kompatibel ist.
• 😀 Liechtenstein bietet ein hohes Maß an Vermögensschutz und ermöglicht die Verwaltung von Vermögen durch professionelle Anwälte, ohne dass der Stifter direkten Zugriff hat.
• 😀 Eine Stiftung in Liechtenstein ist besonders für größere Vermögen und für Begünstigte in Deutschland eine der besten Optionen, um rechtliche Probleme zu vermeiden.
• 😀 Die Gründung einer Stiftung in Liechtenstein kann mit hohen Kosten verbunden sein, aber sie bietet rechtliche Sicherheit und steuerliche Vorteile im Vergleich zu anderen Offshore-Optionen.

Q & A

Was sind die Risiken bei der Verwendung von Offshore-Strukturen wie Stiftungen oder Trusts, insbesondere in Ländern wie Nevis?

Die Risiken beinhalten hohe Steuern wie Schenkungs- und Erbschaftssteuer in Deutschland, die auch auf Auslandsvermögen erhoben werden können. Zudem gibt es zusätzliche Steuerpflichten auf nicht ausgeschüttete Einkünfte, die den Erben hohe Steuerbelastungen bringen können, selbst wenn sie das Geld nie erhalten haben.

Warum sind Offshore-Strukturen wie Stiftungen und Trusts in Deutschland problematisch?

Diese Strukturen sind in Deutschland problematisch, weil sie gegen die deutschen Steuergesetze verstoßen können, insbesondere hinsichtlich der Schenkungs- und Erbschaftssteuer sowie der zusätzlichen Besteuerung von Einkünften, die nicht ausgeschüttet werden.

Was passiert, wenn jemand eine Stiftung oder einen Trust in einem Offshore-Land wie Nevis gründet, aber seine Kinder in Deutschland leben?

Auch wenn das Vermögen nicht an die Kinder ausgeschüttet wird, müssen diese in Deutschland Steuern auf die Einkünfte zahlen, die im Trust oder der Stiftung generiert werden, da Deutschland eine zusätzliche Besteuerung auf nicht ausgeschüttete Einkünfte erhebt.

Warum ist der Vorschlag, eine Offshore-Stiftung in Nevis zu gründen, für deutsche Staatsbürger ungeeignet?

Für deutsche Staatsbürger, die in Deutschland leben oder in den letzten fünf bis zehn Jahren dort ihren gewöhnlichen Aufenthalt hatten, ist eine Offshore-Stiftung in Nevis ungeeignet, da sie weiterhin der deutschen Erbschaft- und Schenkungssteuer unterliegen. Außerdem wird eine solche Struktur in Deutschland mit hohen Steuern und potenziellen rechtlichen Problemen konfrontiert.

Welche Steuern müssen deutsche Staatsbürger zahlen, wenn sie Vermögenswerte in eine Offshore-Stiftung überführen?

Deutsche Staatsbürger müssen auf die Übertragung von Vermögenswerten in eine Offshore-Stiftung Schenkungssteuer zahlen. Diese Steuer kann bis zu 30% betragen, wenn die Schenkung über einen Betrag von 20.000 Euro liegt.

Welche rechtlichen Risiken bestehen bei der Verwendung von Offshore-Strukturen wie Trusts, insbesondere in Bezug auf das deutsche Steuerrecht?

Es gibt erhebliche rechtliche Risiken, da das deutsche Steuerrecht zusätzliche Besteuerung von nicht ausgeschütteten Einkünften und Schenkungen auf Auslandsvermögen vorsieht. Wenn solche Strukturen nicht korrekt deklariert werden, können hohe Steuerforderungen entstehen und es drohen strafrechtliche Konsequenzen.

Was sind die wichtigsten Unterschiede zwischen einer Stiftung und einem Trust?

Eine Stiftung ist eine juristische Person, die Vermögenswerte für einen bestimmten Zweck verwaltet. Ein Trust hingegen ist ein Vertrag zwischen einem Setzer, der Vermögenswerte an einen Treuhänder überträgt, der diese für die Begünstigten verwaltet. Der Trust ist keine eingetragene juristische Person, sondern eine vertragliche Beziehung.

Warum sollte man von einer Offshore-Struktur wie der in Nevis absehen, wenn man in Deutschland lebt?

Eine Offshore-Struktur in Nevis ist mit hohen steuerlichen Risiken verbunden, da Einkünfte aus solchen Strukturen in Deutschland mit über 40% versteuert werden können. Zudem besteht die Gefahr von Doppelbesteuerung und der Möglichkeit von strafrechtlichen Ermittlungen, wenn das Vermögen nicht ordnungsgemäß versteuert wird.

Wie wird das Thema Vermögensschutz in Bezug auf Erbschaft und Nachfolge betrachtet?

Vermögensschutz ist auch für die nächste Generation wichtig. Wenn Vermögenswerte in eine Offshore-Struktur übertragen werden und dabei steuerrechtlich problematisch behandelt werden, können die Nachkommen mit erheblichen steuerlichen und rechtlichen Problemen konfrontiert werden.

Welche Alternativen gibt es zu Offshore-Strukturen wie in Nevis, die steuerlich besser mit deutschem Recht vereinbar sind?

Eine Option könnte eine Stiftung in Liechtenstein sein, da sie den deutschen Steuergesetzen entspricht und bei der Übertragung von Vermögenswerten keine hohen Steuern anfallen. Eine weitere Möglichkeit wäre, eine Stiftung in Malta zu gründen, wobei hier ebenfalls steuerliche und rechtliche Aspekte berücksichtigt werden müssen.