Warum die Arktis so viel schneller schmilzt als die Antarktis
Summary
TLDRIn diesem Video wird der dramatische Klimawandel in der Arktis und Antarktis behandelt, insbesondere die unterschiedlichen Auswirkungen auf den Meeresspiegelanstieg. Während die Arktis viel schneller schmilzt, trägt sie erheblich zum Anstieg bei, da sich die Region viermal schneller erwärmt als der Rest der Erde. Schmelzende Eismassen in Grönland und der Albedo-Effekt verstärken die Erwärmung. In der Antarktis sind vor allem schmelzende Eisschelfe ein Problem, da sie das Landeseis stabilisieren. Der Meeresspiegel könnte bis 2100 um 40-80 cm steigen, was von unseren zukünftigen Emissionen abhängt. Der Film zeigt die Dringlichkeit, Klimawandel zu bremsen, um schlimme Folgen zu vermeiden.
Takeaways
- 😀 Die Arktis schmilzt deutlich schneller als die Antarktis und trägt bereits dreimal mehr zum Meeresspiegelanstieg bei.
- 🌍 Die Arktis erwärmt sich viermal schneller als der globale Durchschnitt, was zu signifikanten Veränderungen führt.
- 🌊 Der Rückgang des Meereises in der Arktis hat seit 1979 mehr als 40% der sommerlichen Ausdehnung verloren.
- ❄️ Schmelzendes Meereis beeinflusst den Meeresspiegelanstieg nicht direkt, aber es hat indirekte Auswirkungen, indem es den Albedo-Effekt reduziert und Wärme im Ozean speichert.
- 🔥 Der Ozean in der Arktis speichert mehr Wärme, was zu einem selbstverstärkenden Erwärmungsprozess führt.
- 💧 Schmelzseen auf Grönland verstärken das Schmelzen des Eises, da das Wasser als Gleitmittel wirkt und die Gletscher schneller ins Meer abrutschen lässt.
- 🚀 Der Jakobshavn-Gletscher in Grönland bewegt sich inzwischen mit 16 km pro Jahr, was die Geschwindigkeit des Eisverlusts stark erhöht.
- 🌐 In der Antarktis schmelzen die Gletscher hauptsächlich durch die Erwärmung des Ozeans, die das Schelfeis von unten angreift.
- 🏔️ Schelfeis hat eine wichtige stabilisierende Funktion, da es das restliche Eis an Land hält und dessen Abfluss ins Meer verhindert.
- 📊 Der Meeresspiegel könnte bis 2100 um 40 bis 80 cm ansteigen, wobei größere Schwankungen aufgrund von Emissionsmanagement und Unsicherheiten in den Modellen möglich sind.
Q & A
Warum schmilzt die Arktis schneller als die Antarktis?
-Die Arktis erwärmt sich viermal so schnell wie der Rest der Erde, was vor allem durch den fehlenden Albedo-Effekt des Meereises und den verstärkten Wärmespeicherungsprozess des Ozeans verursacht wird. Der offene Ozean nimmt die Wärme der Sonnenstrahlung auf, was die Erwärmung des Meeres und die gesamte Region verstärkt.
Welchen Einfluss hat das Schmelzen des Meereises auf den Meeresspiegelanstieg?
-Das Schmelzen des Meereises an sich hat keinen direkten Einfluss auf den Meeresspiegel, da schmelzendes Eis im Wasser bereits den gleichen Raum einnimmt wie das ursprüngliche Eis. Allerdings hat es Auswirkungen auf das Klima und verstärkt die Erwärmung der Ozeane, was langfristig den Meeresspiegel ansteigen lässt.
Was ist der Albedo-Effekt und wie beeinflusst er die Arktis?
-Der Albedo-Effekt beschreibt die Fähigkeit einer Oberfläche, Sonnenstrahlung zu reflektieren. In der Arktis führt das Meereis mit seiner hellen Oberfläche dazu, dass mehr Sonnenstrahlung reflektiert wird. Fehlt das Meereis, wird die Sonnenstrahlung vom offenen Ozean absorbiert, was die Erwärmung der Region beschleunigt.
Was sind supraglaziale Schmelzseen und wie beeinflussen sie den Eisverlust in Grönland?
-Supraglaziale Schmelzseen sind riesige Seen aus geschmolzenem Wasser, die auf dem Eis in Grönland entstehen. Diese Seen tragen zur Beschleunigung des Eisverlusts bei, da sie Risse im Gletscher verursachen und das Wasser unter das Eis eindringen lässt, wodurch das Gletscher gleitet und schneller ins Meer fließt.
Warum schmilzt der Gletscher in Grönland schneller als der in der Antarktis?
-In Grönland ist die Lufttemperatur im Sommer mittlerweile warm genug, dass der Eisschild zu schmelzen beginnt, was die Gletscher beschleunigt. In der Antarktis ist es hauptsächlich das erwärmte Meerwasser, das unter den Eisschelfen das Schmelzen verursacht, was langsamer geschieht.
Was versteht man unter dem Begriff 'Kalben' und wie hängt es mit dem Klimawandel zusammen?
-'Kalben' bezeichnet das Abbrechen von Eismassen vom Schelfeis, wenn dieses instabil wird. Der Klimawandel verstärkt diesen Prozess, da das Schmelzen von unten das Schelfeis schwächt, was dazu führt, dass größere Eisstücke abbrechen und der Meeresspiegel ansteigt.
Wie viel hat die Antarktis bisher zum Meeresspiegelanstieg beigetragen?
-Bisher hat die Antarktis nur etwa 7 mm zum Anstieg des Meeresspiegels beigetragen, obwohl dies in Zukunft zunehmen wird, da Prozesse wie das Schmelzen unter den Eisschelfen weiterhin voranschreiten.
Welche Schätzungen gibt es zum zukünftigen Anstieg des Meeresspiegels?
-Es wird erwartet, dass der Meeresspiegel bis 2100 um 40 bis 80 cm ansteigt, abhängig von den globalen Emissionen. Einige Schätzungen gehen sogar von einem Anstieg von bis zu 2 Metern aus, wenn die Instabilitäten in der Antarktis zunehmen.
Was sind die Herausforderungen bei der Vorhersage des Meeresspiegelanstiegs?
-Ein Hauptproblem ist, dass viele Dynamiken des antarktischen Eisschildes noch nicht vollständig verstanden sind. Daher gibt es Unsicherheiten bei den Prognosen, die je nach Modell und Szenario unterschiedlich ausfallen können.
Was können wir tun, um den zukünftigen Meeresspiegelanstieg zu verringern?
-Das wichtigste ist, die Emissionen in den nächsten Jahrzehnten zu reduzieren. Jede Reduzierung der Emissionen, auch nur ein Zehntelgrad weniger, kann helfen, die Geschwindigkeit des Meeresspiegelanstiegs zu verringern und seine Auswirkungen zu mildern.
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