Erziehungsstile nach Kurt Lewin (Pädagogik)

Summary

Der Film zeigt einen sozialpsychologischen Versuch von Kurt Lewin aus den 30er Jahren, der den Einfluss unterschiedlicher Erziehungsstile auf Vorschulkinder untersucht. Eine Kindergärtnerin arbeitet mit drei Gruppen, jede erhält einen anderen Erziehungsansatz: kooperativ, autoritär und antiautoritär. Während die erste Gruppe eigenständig und kreativ arbeitet, werden die Kinder der zweiten Gruppe durch strenge Regeln und Disziplin eingeschränkt. Die dritte Gruppe hingegen genießt große Freiheit und kann selbst entscheiden, was sie mit dem Material machen möchten. Lewin verdeutlicht die Auswirkungen dieser Ansätze auf die Kreativität und das Selbstwertgefühl der Kinder.

Takeaways

• 😀 Kurt Lewin führte in den 1930er Jahren ein Experiment durch, um den Einfluss der Erziehungsatmosphäre auf Kinder zu untersuchen.
• 😀 Es wurden drei Gruppen von Vorschulkindern gebildet, die jeweils einen unterschiedlichen Erziehungsstil erlebten.
• 😀 Die erste Gruppe erhielt einen kooperativen Erziehungsstil, bei dem die Kinder selbstständig arbeiten und kreativ sein konnten.
• 😀 In der zweiten Gruppe herrschte ein autoritärer Stil, der strenge Disziplin und Gehorsam verlangte, was zu einem negativen Klima führte.
• 😀 Die dritte Gruppe genoss hohe Freiheit, was ihnen erlaubte, ihre Kreativität auszudrücken, aber auch zu chaotischem Verhalten führte.
• 😀 Der kooperative Ansatz förderte das Selbstbewusstsein und die Zusammenarbeit der Kinder, während der autoritäre Ansatz Konflikte und Versagensängste schuf.
• 😀 Die Kinder der kooperativen Gruppe waren stolz auf ihre Arbeiten und unterstützten sich gegenseitig.
• 😀 Im autoritären Setting fühlten sich die Kinder kritisiert und hatten Schwierigkeiten, ihre Aufgaben zu erfüllen.
• 😀 Die Freiheit im permissiven Ansatz führte zu kreativen Ergebnissen, aber auch zu mangelnder Struktur in den Aktivitäten.
• 😀 Lewins Arbeit verdeutlicht die Bedeutung der Berücksichtigung der Kinder als gleichwertige Partner im Erziehungsprozess.

Q & A

Was war das Ziel von Kurt Lewins Experiment in den 1930er Jahren?

Das Ziel war zu untersuchen, welchen Einfluss die erzieherische Gesamtatmosphäre auf Kinder hat.

Wie viele Gruppen von Kindern wurden im Experiment untersucht?

Es wurden drei Gruppen von Vorschulkindern untersucht.

Welche Erziehungsstile wurden in den verschiedenen Gruppen angewendet?

In der ersten Gruppe wurde ein kooperativer Stil angewendet, in der zweiten Gruppe ein autoritärer Stil und in der dritten Gruppe ein permissiver Stil.

Wie reagierten die Kinder in der ersten Gruppe auf den kooperativen Erziehungsstil?

Die Kinder arbeiteten selbstständig und zeigten Kreativität und Freude an ihren Arbeiten.

Was passierte in der zweiten Gruppe unter dem autoritären Erziehungsstil?

Die Kinder wurden zu striktem Gehorsam gezwungen und hatten Angst, was ihre Kreativität und Selbstständigkeit stark einschränkte.

Welche Freiheiten hatten die Kinder in der dritten Gruppe?

Die Kinder konnten mit dem Plastilin machen, was sie wollten, was ihre Fantasie und Unabhängigkeit förderte.

Wie reagierten die Kinder auf das Lob der Lehrerin in der ersten Gruppe?

Die Kinder fühlten sich stolz auf ihre Arbeiten und unterstützten auch die Erfolge ihrer Freunde.

Was war das Ergebnis der Interaktion zwischen den Kindern in der zweiten Gruppe?

Die Kinder machten sich gegenseitig Vorwürfe und hatten eine negative Einstellung zueinander, was zu einem schlechten Arbeitsklima führte.

Wie stellte die Lehrerin in der ersten Gruppe die Kreativität der Kinder sicher?

Sie gab individuelle Anregungen und lobte jedes Kind, um deren Motivation zu steigern.

Was war Kurt Lewins Ansatz zur Erziehung, wie im Experiment dargestellt?

Lewin wollte das Kind in der Erziehung als gleichwertigen Partner sehen und setzte sich für eine antiautoritäre Erziehung ein.