Hildegard Peplau - interpersonale Beziehungen in der Pflege - psychodynamische Pflege

Pflegerelevant
3 Jun 202418:41

Summary

TLDRDieses Video präsentiert die einflussreiche Theorie der Pflegewissenschaften von Hildegard Peplau, die Interpersonelle Beziehungen in der Pflege betont. Peplau beschreibt Gesundheit als dynamischen Prozess und postuliert, dass Krankheit ein lern- und Wachstumsprozess sein kann. Sie unterteilt den pflegerischen Prozess in Phasen wie Aufnahme, Behandlung, Nutzen und Ablösung, in denen die Pflegekraft verschiedene Rollen einnimmt. Die Theorie hebt die Bedeutung der therapeutischen Beziehung und der persönlichen Entwicklung von Pflegenden hervor, was für die Professionalisierung des Pflegeberufs von großer Bedeutung ist.

Takeaways

  • 😀 Hildegard Peplau war eine einflussreiche amerikanische Krankenschwester und Pflegewissenschaftlerin, die das Konzept der psychodynamischen Pflege entwickelt hat.
  • 📚 Peplau veröffentlichte 1952 das Werk 'Interpersonal Relationships in Nursing', das die Grundlage für das Verständnis der Pflege als therapeutische und interpersonale Beziehung legte.
  • 🌟 Gesundheit nach Peplau ist ein dynamischer Prozess des Wachstums, der persönliche Entwicklung und Anpassung an Krankheitserfahrungen ermöglicht.
  • 🩺 Krankheit ist eine unvermeidliche menschliche Erfahrung, aus der durch Lernen und Sinnfindung gesundes Wachstum entstehen kann.
  • 🤝 Die Pflege ist ein therapeutischer und interpersonaler Prozess, der die Gesundheit des Individuums in der Gesellschaft fördert.
  • 🔄 Peplau teilt den pflegerischen Beziehungsprozess in vier Phasen ein: Orientierung, Identifikation, Nutzen und Ablösung.
  • 👤 Die Pflegefachkraft übernimmt in ihrer Beziehung zu dem zu pflegenden Menschen verschiedene Rollen, wie Fremde Person, Unterstützende Person, Lehrende Person, Führende Person, Stellvertretende Person und Beratende Person.
  • 🌐 Die Beziehungsgestaltung in der Pflege ist wechselseitig und beeinflusst die Möglichkeit des zu Pflegenden, mit seiner Erkrankung umzugehen.
  • 💡 Peplau betont die Notwendigkeit von Selbstreflektion, Empathie und sozialen Fähigkeiten bei Pflegefachkräften, um eine unterstützende und therapeutische Beziehung aufzubauen.
  • 🌱 Die Theorie der interpersonalen Beziehungen in der Pflege hat深远影响 auf die Professionalisierung des Pflegeberufs und ist heute insbesondere in der psychiatrischen Pflege von hohem Stellenwert.

Q & A

  • Wer war Hildegard Peplau und welchen Beitrag leistete sie zur Pflegewissenschaft?

    -Hildegard Peplau war eine amerikanische Krankenschwester und Pflegewissenschaftlerin, die von 1909 bis 1999 lebte. Sie war Direktorin der American Nurses Association und Mitglied des Expertenrates der Weltgesundheitsorganisation. Peplau veröffentlichte 1952 das bedeutende Werk 'Interpersonal Relationships in Nursing', welches die Pflege als interaktive und therapeutische Beziehung ansieht.

  • Was versteht Peplau unter Gesundheit und Krankheit?

    -Nach Peplau ist Gesundheit ein fortlaufender Prozess des Wachstums der Persönlichkeitsentwicklung und menschlicher Bedürfnisse mit dem Ziel, ein kreatives und aktives Leben zu führen. Krankheit ist eine unvermeidliche menschliche Erfahrung, aus der durch Lernen und Sinnfinden menschliches Wachstum und Gesundheit entstehen können.

  • Wie definiert Peplau die Pflege?

    -Peplau sieht die Pflege als einen signifikanten therapeutischen und interpersonalen Prozess, der in Kooperation mit anderen menschlichen Prozessen zur Erreichung von Gesundheit beiträgt. Ihre Definition geht über die reine medizinische Versorgung hinaus und betont die therapeutische und zwischenmenschliche Beziehung in der Pflege.

  • Was ist das Konzept der psychodynamischen Pflege nach Peplau?

    -Das Konzept der psychodynamischen Pflege von Peplau steht im Zentrum der Theorie und betont die Beziehungsgestaltung zwischen der Pflegefachkraft und dem zu pflegenden Menschen. Es fokussiert auf die Fähigkeit der Pflegefachkraft, die Beziehung so zu gestalten, dass der zu Pflegende seine Erkrankung verarbeiten und seine Gesundheit fördern kann.

  • Wie teilt Peplau den pflegerischen Beziehungsprozess in Phasen ein?

    -Peplau teilt den pflegerischen Beziehungsprozess in vier Phasen ein: die Orientierungsphase, die Identifikationsphase, die Nutzphase und die Ablösungsphase. Jede Phase hat ihre eigenen Charakteristika und Ziele, die die Entwicklung der Beziehung und den Heilungsprozess beeinflussen.

  • Was sind die vier Phasen der Interaktion nach Peplau?

    -Die vier Phasen der Interaktion sind: 1) Orientierungsphase, wo sich die Pflegefachkraft und der zu Pflegende kennenlernen. 2) Identifikationsphase, in der Vertrauen entsteht und der zu Pflegende sich mit der Pflegefachkraft identifiziert. 3) Nutzphase, in der der zu Pflegende die angebotenen Dienstleistungen nutzt, um seine Probleme zu bewältigen. 4) Ablösungsphase, in der die Vorbereitung auf die Entlassung und das Beenden der professionellen Beziehung geplant wird.

  • Welche Rollen kann eine Pflegefachkraft nach Peplau in der Beziehung zum zu pflegenden Menschen einnehmen?

    -Peplau nennt sechs verschiedene Rollen: Fremde Person, unterstützende Person, Lehrende Person, führende Person, stellvertretende Person und beratende Person. Jede Rolle hat ihre eigenen Funktionen und Ziele, die auf die Bedürfnisse des zu Pflegenden Menschen abgestimmt sind.

  • Was bedeutet die Theorie der interpersonalen Beziehungen in der Pflege für die Praxis?

    -Die Theorie der interpersonalen Beziehungen in der Pflege von Peplau bietet eine praktische Anleitung für Pflegefachkräfte, wie sie in verschiedenen Phasen der Beziehung mit zu pflegenden Menschen umgehen und diese unterstützende und therapeutische Beziehung aufbauen. Sie fördert die Professionalisierung des Pflegeberufs und hat einen hohen Stellenwert, insbesondere im psychiatrischen Bereich.

  • Wie betont Peplau die Bedeutung der zwischenmenschlichen Beziehungen in der Pflege?

    -Peplau betont, dass die zwischenmenschlichen Beziehungen in der Pflege wechselseitig sind und eine enorme Bedeutung für die persönliche Reife und das Wachstum sowohl der Pflegefachkraft als auch des zu Pflegenden Menschen haben. Diese Beziehungen sind essentiell für den Heilungsprozess und die Förderung von Gesundheit.

  • Welche Rolle spielen Selbstreflektion, Empathie und soziale Fähigkeiten für Pflegefachkräfte in Peplaus Theorie?

    -In Peplaus Theorie sind Selbstreflektion, Empathie und soziale Fähigkeiten von zentraler Bedeutung für Pflegefachkräfte, da sie eine hohe Qualität der Beziehungsgestaltung und des therapeutischen Prozesses ermöglichen. Diese Fähigkeiten tragen dazu bei, eine unterstützende und therapeutische Beziehung aufzubauen, die den Heilungsprozess fördert.

Outlines

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😀 Einleitung in Peplaus Theorie der Pflege

Dieses Video thematisiert die einflussreiche Theorie der Pflegewissenschaften von Hildegard Peplau, insbesondere das Konzept der psychodynamischen Pflege und die Bedeutung der zwischenmenschlichen Beziehungen in der Pflege. Peplau, eine amerikanische Krankenschwester und Pflegerissenschaftlerin, hat mit ihrer Arbeit 'Interpersonal Relationships in Nursing' von 1952 ein grundlegendes Verständnis der Pflege als interaktiver und therapeutischer Prozess geprägt. Die Theorie betont, dass Gesundheit ein dynamischer Prozess des Wachstums und der persönlichen Entwicklung ist, während Krankheit als unvermeidliche menschliche Erfahrung angesehen wird, aus der Wachstum und Gesundheit erwachsen können.

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📚 Phasen der Interaktion in der Pflege

Peplaus Theorie unterteilt den pflegerischen Beziehungsprozess in vier Phasen: die Orientierungsphase, die Identifikationsphase, die Nutzungsphase und die Ablösungsphase. Jede Phase hat ihre spezifischen Charakteristika und Ziele. In der Orientierungsphase lernt die Pflegekraft den zu pflegenden Menschen kennen und identifiziert seine Bedürfnisse. Die Identifikationsphase ist gekennzeichnet durch das Aufbauen von Vertrauen und die Zusammenarbeit bei der Pflegeplanung. In der Nutzungsphase nutzt der zu Pflegende die Unterstützung aktiv, um seine Probleme zu bewältigen. Schließlich führt die Ablösungsphase zur Vorbereitung auf die Entlassung und beendet die professionelle Beziehung geplant.

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👩‍⚕️ Rollen der Pflegefachkraft nach Peplau

In Peplaus Theorie übernimmt die Pflegefachkraft verschiedene Rollen, um auf die Bedürfnisse des zu pflegenden Menschen zu reagieren. Zu Beginn ist sie eine Fremde Person, die sich mit dem Patienten vertraut macht. Anschließend kann sie eine unterstützende Person, eine Lehrende Person, eine führende Person, eine stellvertretende Person und eine beratende Person sein. Jede Rolle hat ihre spezifischen Funktionen und trägt dazu bei, das Wachstum und die Entwicklung des zu Pflegenden Menschen zu fördern. Die Rollen sind nicht starr definiert und können je nach Bedarf und Situation wechseln.

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🌟 Anwendung und Bedeutung von Peplaus Theorie in der Pflegepraxis

Peplaus Theorie der interpersonalen Beziehungen in der Pflege hat weitreichende Auswirkungen auf die Pflegepraxis. Sie zeigt, dass Pflege über die reine medizinische Versorgung hinausgeht und eine therapeutische und zwischenmenschliche Beziehung erfordert, die den Heilungsprozess fördert. Die Theorie hilft, die Pflege als einen dynamischen Prozess zu verstehen, in dem sowohl die Pflegefachkraft als auch der zu Pflegende Mensch wachsen und lernen können. Die Pflegeausbildung legt daher großen Wert auf die Persönlichkeitsentwicklung von zukünftigen Pflegefachkräften, um diese therapeutische Rolle erfolgreich wahrzunehmen.

Mindmap

Keywords

💡Interpersonelle Beziehung

Die interpersonelle Beziehung bezieht sich auf die Wechselwirkungen und die Beziehungsgestaltung zwischen Menschen. Im Kontext des Videos ist es zentral für das Verständnis der Pflege als einer therapeutischen und zwischenmenschlichen Prozess, der das Wachstum und die Gesundheit fördert. Hildegard Peplau betont, dass die Pflege als eine interaktive und therapeutische Beziehung begriffen werden sollte, wobei die Pflegefachkraft und der zu pflegende Mensch in einer dynamischen Beziehung stehen, die das Wohlbefinden und die Genesung beeinflusst.

💡Psychodynamische Pflege

Psychodynamische Pflege ist ein Konzept, das auf Peplaus Arbeit basiert und besagt, dass die Beziehung zwischen der Pflegefachkraft und dem zu pflegenden Menschen von entscheidender Bedeutung ist. Es geht darum, wie diese Beziehung gestaltet wird, um den Umgang mit der Krankheitserfahrung zu erlernen und die Gesundheit und Entwicklung des Menschen zu fördern. Im Video wird erläutert, dass die Pflegefachkraft durch eine unterstützende, therapeutische Beziehung den zu pflegenden Menschen ermöglichen sollte, seine Emotionen auszudrücken und seine Erkrankung zu verarbeiten.

💡Phasen der Interaktion

Peplau teilt den pflegerischen Beziehungsprozess in Phasen ein, um die Besonderheiten einzelner Zeitpunkte zu untersuchen. Im Video werden vier Phasen beschrieben: die Orientierungsphase, die Identifikationsphase, die Nutzphase und die Ablösungsphase. Jede Phase hat ihre eigenen Charakteristika und Ziele, die auf die Entwicklung der Beziehung und den Heilungsprozess abzielen. Diese Einteilung hilft, die Pflegepraxis strukturiert und zielgerichtet zu gestalten.

💡Rollen der Pflegefachkraft

Im Video werden sechs Rollen der Pflegefachkraft genannt, die sie im Rahmen der Beziehungsgestaltung einnehmen kann. Dazu gehören die Rolle der Fremden Person, der unterstützenden Person, der lehrenden Person, der führenden Person, der stellvertretenden Person und der beratenden Person. Jede Rolle hat ihre spezifischen Funktionen und Erwartungsmuster, die auf die Bedürfnisse des zu pflegenden Menschen zugeschnitten sind und den therapeutischen Prozess unterstützen.

💡Orientierungsphase

Die Orientierungsphase ist die erste Phase der pflegerischen Beziehung, in der die Pflegefachkraft und der zu pflegende Mensch sich kennenlernen. Im Video wird beschrieben, dass in dieser Phase die Pflegefachkraft die Bedürfnisse, Ressourcen und Fähigkeiten des zu Pflegenden erkundet und gemeinsam Pflegediagnosen identifiziert, um die Hilfsbedürftigkeit und die zu erwartende Hilfe der professionellen Pflege zu erkennen.

💡Identifikationsphase

In der Identifikationsphase geht es darum, Vertrauen zu schaffen und den zu pflegenden Menschen zu unterstützen, sich mit der Pflegefachkraft zu identifizieren. Im Video wird betont, dass die Pflegefachkraft in dieser Phase den zu pflegenden Menschen in seiner Selbstständigkeit unterstützt und gemeinsam Lösungsstrategien für seine Probleme entwickelt, um eine Pflegeplanung mit Pflegezielen zu erstellen.

💡Nutzphase

Die Nutzphase ist die Phase, in der der zu pflegende Mensch die angebotenen Dienstleistungen so voll wie möglich nutzt, um seine Probleme zu bewältigen. Im Video wird erklärt, dass die Pflegefachkraft in dieser Phase professionelle Unterstützung anbietet und den zu pflegenden Menschen durch den Heilungsprozess führt, wobei der zu pflegende Mensch zunehmend an Unabhängigkeit zurückerlangt.

💡Ablösungsphase

Die Ablösungsphase ist die letzte Phase der pflegerischen Beziehung, die mit der Vorbereitung auf die Entlassung des zu pflegenden Menschen beginnt. Im Video wird beschrieben, dass in dieser Phase die professionelle Beziehung geplant beendet wird und die Pflegefachkraft die bisherige Beziehung reflektiert und evaluiert, um daraus eine lernerfahrung zu machen.

💡Selbstreflektion

Selbstreflektion ist ein Prozess der Selbstbeobachtung und -kritik, der in der Pflegeausbildung und -praxis von großer Bedeutung ist. Im Video wird betont, dass Pflegefachkräfte ein hohes Maß an Selbstreflektion benötigen, um ihre Rolle im therapeutischen Prozess und in den verschiedenen Phasen der Beziehungsgestaltung bewusst zu gestalten und den Bedürfnissen des zu pflegenden Menschen gerecht zu werden.

💡Theoretische Rahmen

Der theoretische Rahmen bezieht sich auf die Struktur und die Grundsätze, die das Verständnis und die praktische Anwendung einer Theorie wie der interpersonalen Beziehungen in der Pflege ermöglichen. Im Video wird Peplaus Theorie als ein Rahmen für die Pflegepraxis präsentiert, der die Beziehungsgestaltung in Phasen aufteilt und die Rollen der Pflegefachkraft innerhalb dieser Phasen definiert, um die Pflege zu professionalisieren und die Pflegepraxis zu verbessern.

Highlights

Die Theorie der interpersonalen Beziehungen in der Pflege von Hildegard Peplau ist eine einflussreiche Theorie in der Pflegewissenschaft.

Peplau beschreibt Gesundheit als einen dynamischen Prozess des Wachstums, der persönlichen Entwicklung und der Erfüllung menschlicher Bedürfnisse.

Krankheit ist nach Peplau eine unvermeidliche menschliche Erfahrung, aus der menschliches Wachstum entstehen kann.

Peplau betont, dass Pflege ein therapeutischer und interpersonaler Prozess ist, der die Gesundheit fördert.

Die Pflege berücksichtigt nach Peplau mehr als die reine medizinische Versorgung und beinhaltet die Unterstützung im Umgang mit Krankheit.

Die Beziehungsgestaltung in der Pflege ist von entscheidender Bedeutung für das Wachstum und die Gesundheit des Menschen.

Peplau's Theorie umfasst das Konzept der psychodynamischen Pflege, das auf der Interaktion zwischen Pflegefachkraft und pflegebedürftigem Menschen basiert.

Die Pflegefachkraft hat nach Peplau die Aufgabe, eine unterstützende, therapeutische Beziehung zu schaffen, die dem Patienten hilft, seine Erkrankung zu verarbeiten.

Peplau identifiziert vier Phasen der Interaktion in der Pflege: Orientierung, Identifikation, Nutzen und Ablösung.

In der Orientierungsphase lernen die Beteiligten sich kennen und identifizieren gemeinsam die zu lösenden Probleme.

Die Identifikationsphase ist gekennzeichnet durch das Entstehen von Vertrauen und die Identifikation des Patienten mit der Pflegefachkraft.

In der Nutzungsphase nutzt der Patient die Unterstützung aktiv, um seine Probleme zu bewältigen.

Die Ablösungsphase wird mit der Vorbereitung auf die Entlassung des Patienten aus der Pflegeeinrichtung begangen.

Peplau definiert sechs Rollen, die eine Pflegefachkraft im Verlauf der Beziehung zum Patienten einnehmen kann.

Die Rollen der Pflegefachkraft reichen von der Fremden Person über die unterstützende Person, Lehrende Person, führende Person, stellvertretende Person bis zur beratenden Person.

Die Theorie von Peplau hat eine hohe Bedeutung für die Professionalisierung des Pflegeberufs und ist insbesondere im psychiatrischen Bereich von großem Wert.

Peplau betont die Notwendigkeit der Persönlichkeitsentwicklung von Pflegefachkräften, um eine unterstützende und therapeutische Beziehung aufzubauen.

Die Pflegetheorie von Peplau zeigt, dass Pflege über die reine medizinische Versorgung hinausgeht und eine wichtige soziale Funktion hat.

Transcripts

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in diesem Video beschäftigen wir uns mit

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einer der einflussreichsten Theorien für

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die Pflegewissenschaften der

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interpersonalen Beziehung in der Pflege

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von Hildegart Peplau du lernst das

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Konzept der psychodynamischen Pflege die

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Phasen der Interaktion und die einzelnen

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anschaulich erklärt damit du bestens für

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deine Prüfung zuur Pflegefachkraft

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vorbereitet bist und damit herzlich

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willkommen auf unserem Kanal

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pflegerelevant wir erklären die die

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wichtigsten Themen rund um den

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Pflegeberuf Hildegard Peplau war eine

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amerikanische Krankenschwester und

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Pflegewissenschaftlerin welche von 1909

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bis zu ihrem Tod

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1999 in den Vereinigten Staaten von

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Amerika lebte und dort unter anderem

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Direktorin der American nurses

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Weltgesundheitsorganisation war im Jahr

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1952 veröffentlichte Peplau ihr

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bedeutendes Werk interpersonal

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relationships in nursing welches im

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Deutschen als interpersonale Beziehungen

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der Pflege oder zwischenmenschliche

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Beziehung in der Pflege bezeichnet wird

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das Wort interpersonal bedeutet frei

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übersetzt ins Deutsche

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zwischenmenschlich es handelt sich hier

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um eine sogenannte

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interaktionstheorien wird dem Namen nach

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die Interaktion und die

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Beziehungsgestaltung zwischen Menschen

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betrachtet in diesem Fall zwischen der

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Pflegefachkraft und einem zu pflegenden

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Menschen peplaus arbeiten haben dazu

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beigetragen das Verständnis der Pflege

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als eine interaktive und therapeutische

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Beziehung zu Form viele ihrer Ideen sind

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in den modernen Pflegeprozess integriert

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worden wie ist die Theorie der

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interpersonalen Beziehungen der Pflege

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entstanden um die Theorie der

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interpersonalen Beziehungen der Pflege

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einfacher zu verstehen schauen wir uns

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zunächst an wie Hildegard peeplau

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Gesundheit und Krankheit beschreibt nach

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Peplau ist Gesundheit ein fortlaufender

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ein kreatives und aktives Leben zu

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führen dabei zählt Krankheit zu einer

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Sinn darin zu finden können daraus

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Peplau also kein starrer Zustand sondern

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welcher persönliche Entwicklung und

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Krankheiten und Krisen voraussetzt eine

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Definition welche sehr stark an das

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Kohärenzgefühl der Salutogenese von

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Aaron antonowski erinnert Pflege ist

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nach Peplau ein signifikanter

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anderen menschlichen Prozessen die dem

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Einzelnen in der Gesellschaft Gesundheit

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ermöglichen damit geht ihre Definition

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weit über die rein medizinische

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Versorgung eines zu pflegenden Menschen

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hinaus und fügt sich gut an ihr Konzept

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von Gesundheit und Krankheit peeplau

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betont den therapeutischen und

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zwischenmenschlichen Prozess der Pflege

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welche es Menschen ermöglicht mit der

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unvermeidlichen krankheitserfahrung

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umzugehen die Gestaltung der

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zwischenmenschlichen Beziehung ist nach

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Peplau dabei von entscheidender

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Bedeutung in ihrem Werk interpersonal

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relationships in nursing versucht Peplau

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deshalb zu klären wie die Beziehung

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zwischen einer Pflegefachkraft und einem

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zu pflegenden Menschen gestaltet werden

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sollte um den Umgang mit der

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krankheitserfahrung zu lernen und so die

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Gesundheit und Entwicklung eines

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Menschen zu fördern als ersten

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Schwerpunkt hieraus lernen wir das

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Prinzip der psychodynamischen Pflege

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welches auf den eben genannten Konzepten

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von Gesundheit Krankheit und Pflege

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basiert im Zentrum der Theorie von

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Peplau steht der beziehungsprozess und

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die Interaktion zwischen einer

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pflegebedürftigen Menschen wie er

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innerhalb einer pfleges Situation

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stattfindet dabei stellt Peplau fest

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dass die Fähigkeit des zu Pflegenden

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Menschen mit seiner Erkrankung umzugehen

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stark von der Beziehungsgestaltung der

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Pflegefachkraft beeinflusst wird die

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Pflegefachkraft sollte sich deshalb

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ihrem Einfluss und der Bedeutung einer

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Beziehungsgestaltung

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Bewusstsein durch eine unterstützende

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therapeutische Beziehung sollten den zu

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pflegende Menschen ermöglicht werden

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seine Emotionen Ängste und Gefühle

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auszudrücken um seine Erkrankung zu

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verarbeiten die Beziehung ist nach

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Peplau wechselseitig das heißt beide

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Interaktionspartner sowohl der zu

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Pflegende Mensch als auch die

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Pflegefachkraft können durch diese

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dynamische Beziehung lernen und sich

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menschlich

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weiterentwickeln diese wichtige aktive

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und dynamische Beziehungsgestaltung der

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psychodynamischen Pflege verlangt von

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Pflegefachkräften ein hohes Maß an

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Selbstreflektion Empathie und sozialer

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Fähigkeiten weshalb heutzutage in Pflege

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abildung ein großer Wert auf die

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Persönlichkeitsentwicklung von

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Pflegefachkräften gelegt

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wird wir haben jetzt das Konzept der

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psychodynamischen Pflege gelernt welches

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die Wichtigkeit der Beziehungsgestaltung

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betont und besagt dass die

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zwischenmenschlichen Beziehungen der

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Pflege wechselseitig sind also dass sich

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die Interaktionspartner gegenseitig in

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ihrem Verhalten und Verständnis

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beeinflussen und die dynamische

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Beziehung Möglichkeiten zur

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Weiterentwicklung der Persönlichkeit

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bietet was nach Peplau wichtig ist um

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Gesundheit zu erlangen

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weiter dass diese zwischenmenschliche

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Beziehung und die Interaktion zwischen

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Pflegefachkraft und dem zu pflegenden

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Menschen entscheidend für dessen

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Genesung und das Wohlbefinden sind als

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nächstes stellt sich die Frage wie eine

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solche psychodynamische Beziehung in der

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Pflege bestenfalls ablaufen sollte in

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den Phasen der Interaktion teilt Peplau

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den zeitlichen Ablauf der Beziehung

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zwischen Pflegefachkraft und den

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Besonderheiten einzelner Zeitpunkte zu

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untersuchen wann fängt der pflegerische

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beziehungsprozess an wie verläuft dieser

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und wann hört der pflegerische

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beziehungsprozess auf einfach

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ausgedrückt ist es ein Unterschied in

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der Beziehung ob man einen Menschen

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gerade erst kennengelernt hat oder

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diesen schon über vier Wochen betreut

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gepflegt und eine Beziehung aufgebaut

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hat oder ob dieser Mensch kurz vor der

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Entlassung aus dem Krankenhaus

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steht was sind die vier Phasen der

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Interaktion nach Peplau Peplau definiert

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einen klaren Beginn und ein klares Ende

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des pflegerischen Beziehungs Prozesses

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dieser beginnt bei der Aufnahme über die

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Behandlung bis zur Entlassung des zu

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Pflegenden Menschen zwischen Aufnahme

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und Entlassung identifiziert Peplau vier

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unterschiedliche Phasen die der

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beziehungsprozess durchläuft und zeigt

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Besonderheiten dieser Phasen

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auf mit der Aufnahme in eine

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Pflegeeinrichtung startet die

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Orientierungsphase die Pflegefachkraft

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und der zu Pflegende Mensch lernen sich

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kennen dabei lernt die Pflegefachkraft

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die Bedürfnisse Ressourcen und

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Fähigkeiten sowie die persönliche

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Geschichte des zu Pflegenden Menschen

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gemeinsam identifizieren Sie in der

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Pflegeanamnese die Pflegediagnosen mit

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dem Ziel dass der zu Pflegende Mensch

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seine Hilfsbedürftigkeit und die zu

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erwartende Hilfe der professionellen

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Pflege erkennt und lernt wie er diese in

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Anspruch nehmen kann die Pflegefachkraft

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gibt Hilfestellung sich zu orientieren

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unterstützt und berät den zuflegenden

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Menschen im Verstehen seiner Gefühle und

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seiner

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Erkrankung die Phase der orienti gilt

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als weitesgehend abgeschlossen wenn sich

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die Pflegefachkraft und der zu Pflegende

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Mensch gemeinsam auf die zu

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bewältigenden Probleme und die

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gegenseitigen Erwartung der

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Pflegeleistung verständigt haben die

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identifikationsphase ausgehend von den

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bisherigen Erfahrungen dem Zustand des

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zu Pflegenden Menschen und der Qualität

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der Beziehungsgestaltung gelingt der

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pflegerische beziehungsprozess wobei

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Vertrauen entsteht und der zu Pflegende

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Mensch sich zunehmend mit der

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Pflegefachkraft

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identifiziert die Pflege Fachkraft

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unterstützt den zu pflegenden Menschen

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in seiner Selbstständigkeit und bietet

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Lösungsstrategien für seine Probleme

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gemeinsam können sie eine Pflegeplanung

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mit pflegezielen erstellen dabei nennt

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Peplau drei Arten wie zu pflegende

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Menschen in dieser Phase

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reagieren erstens sie beteiligen sich

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aktiv an der Pflege und dem

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beziehungsprozess zweitens sie

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verweigern die

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Mitarbeit drittens sie verhalten sich

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passiv und liefern sich der Pflege aus

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wünschwert ist natürlich eine aktive

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Beteiligung damit gegenseitiges Lernen

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möglich ist wird die Mitarbeit

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verweigert oder verhält sich derflegende

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Mensch wiegend passiv sollte die

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bewältigen die Pflegefachkraft bietet

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professionelle Unterstützung an und

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führt den zu pflegenden Menschen anhand

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der Pflegeplanung und der Durchführung

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Pflegende Mensch zunehmend an

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Unabhängigkeit zurückerlangen die

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Beziehung entwickelt sich heraus aus der

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pflegenden Menschen in der sich beide

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aktiv einbringen um die Beziehung zu

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fördern die

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Pflegefachkraft kann diese reflektieren

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die einzelnen Phasen sind sehr dynamisch

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strickt voneinander getrennt werden so

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sind Überschneidung und Wiederholung

play10:11

einzelner Phasen möglich die

play10:14

tatsächliche Dynamik und der Verlauf der

play10:16

Interaktion hängen von vielen

play10:18

verschiedenen Faktoren ab da jede

play10:20

pflegerische Beziehung individuell und

play10:22

abhängig vom zu pflegenden Menschen

play10:24

sowie der Pflegefachkraft ist durch

play10:26

diesen Ansatz den Pflegeberuf in Phasen

play10:29

der Interaktion einzuteilen hat peplaau

play10:31

die bedeutende Grundlage für den später

play10:33

entwickelten Pflegeprozess gelegt

play10:35

weshalb auch einzelne Prozessschritte

play10:37

des Pflegeprozesses den Phasen

play10:38

zugeordnet werden können wie

play10:40

Pflegeanamnese und Diagnose

play10:42

Pflegeplanung Durchführung der Maßnahmen

play10:45

sowie

play10:47

Evaluation wir haben die vier

play10:49

wesentlichen Phasen der

play10:50

Beziehungsgestaltung von Peplau

play10:52

kennengelernt die interaktionsphasen

play10:54

bilden einen theoretischen Rahmen für

play10:56

die Beziehungsgestaltung und legen einen

play10:58

Beginn ein Verlauf und ein Ende fest

play11:01

innerhalb dieser Phasen nimmt die

play11:03

Pflegefachkraft für den zu pflegenden

play11:05

Menschen verschiedene Rollen ein eine

play11:07

Rolle zu übernehmen heißt für die

play11:09

Pflegefachkraft Norm und

play11:11

erwartungsmuster des zu Pflegenden

play11:13

Menschen zu erkennen und diesen

play11:15

entsprechend zu

play11:17

begegnen wie lauten die Rollen der

play11:19

Pflegefachkraft nach

play11:21

Peplau Peplau nennt beispielhaft

play11:24

insgesamt sechs verschiedene Rollen

play11:26

welche die Pflegefachkraft für den zu

play11:27

pflegenden Menschen einnimmt

play11:30

erstens fremde Person zu Beginn der

play11:33

interpersonalen Beziehung nimmt die

play11:35

Pflegefachkraft in der Regel zunächst

play11:37

die Rolle einer fremden Person ein

play11:39

welche den zu pflegenden Menschen

play11:41

kennenlernt wichtig hierbei nach Peplau

play11:43

sind den zu pflegenden Menschen als ein

play11:46

zu Gefühlen fähigen Menschen anzusehen

play11:48

das mag selbstverständlich klingen aber

play11:50

im Praxisalltag sollte man sich käufig

play11:53

bewusst machen dass wir mit Menschen

play11:54

arbeiten welche Bedürfnisse und Gefühle

play11:57

wie beispielsweise Scham Angst oder oder

play11:59

Trauer empfinden und für die das

play12:01

Krankenhaus ein Fremder Ort ist die

play12:04

Pflegefachkraft sollte den Menschen

play12:06

authentisch und mit positivem Interesse

play12:08

begegnen wichtig dabei ist ein

play12:10

respektvoller Umgang ohne Vorurteile

play12:13

also den Menschen annehmen und

play12:14

akzeptieren wie er ist und so eine

play12:17

Atmosphäre zu schaffen in der sich der

play12:19

zu Pflegende Mensch willkommen und

play12:21

akzeptiert fühlt damit Vertrauen

play12:23

entstehen

play12:24

kann unterstützende Person als

play12:27

unterstützende Person bietet die

play12:29

Pflegefachkraft Informationen

play12:30

beispielsweise zum Gesundheitsproblem

play12:33

sowie Anleitung und Unterstützung für

play12:34

den zu pflegenden Menschen die

play12:37

Pflegefachkraft stellt notwendige

play12:39

Ressourcen zur Verfügung und hilft dem

play12:41

zu pflegenden Menschen seine Bedürfnisse

play12:43

zu erfüllen und gemeinsame Lösung zu

play12:46

finden drittens Lehrende Person Lehren

play12:50

bedeutet für Peplau lernen durch

play12:52

Erfahrung zu ermöglichen in der Rolle

play12:55

der Lehrenden Person vermittelt die

play12:57

Pflegefachkraft wissen und Fähigkeit die

play12:59

dem zu pflegenden Menschen helfen mit

play13:01

der Erkrankung zurechtzuk kommen seine

play13:03

Gesundheit zu verstehen und zu

play13:04

verbessern dies kann beispielsweise

play13:07

durch Vermittlung von Wissen über eine

play13:09

Erkrankung über gesunde

play13:11

Lebensgewohnheiten oder

play13:12

selbstmanagementtechniken Geschehen

play13:15

viertens führende Person als führende

play13:18

Person übernimmt die Pflegefachkraft

play13:20

Verantwortung für die professionelle

play13:21

Pflege zur Förderung des

play13:22

Gesundheitszustandes des zu Pflegenden

play13:24

Menschen die Führung soll durch aktive

play13:27

Beteiligung geschehen

play13:29

beispielsweise leitet die

play13:31

Pflegefachkraft durch den Pflegeprozess

play13:33

übernimmt Verantwortung für die

play13:34

Pflegeplanung und Pflegemaßnahmen welche

play13:37

regelmäßig evaluiert und in Abstimmung

play13:39

mit dem zu pflegenden Menschen an dessen

play13:41

Bedürfnisse angepasst werden fünftens

play13:45

stellvertretende Person um

play13:47

Krisensituation zu verarbeiten suchen

play13:50

Menschen häufig Sicherheit bei Personen

play13:52

durch welche sie in der Vergangenheit

play13:53

Unterstützung erhalten haben in der

play13:56

Rolle der stellvertretenden Person weiß

play13:58

der zu Pflegende der Pflegefachkraft

play14:00

vorübergehend die Rolle einer Person

play14:01

seines Lebens aus der Vergangenheit zu

play14:04

dies kann beispielsweise die Mutter der

play14:07

Vater oder eine andere prägende Person

play14:09

sowohl positiv wie auch negativ aus der

play14:12

Vergangenheit sein die Pflegefachkraft

play14:15

wird hier als Stellvertretung für diese

play14:16

Person angesehen und kann den zu

play14:18

pflegenden Menschen so beispielsweise

play14:20

bei der Bewältigung emotionaler

play14:22

Belastungszustände wie Gefühlen von

play14:24

Angst oder Abhängigkeit

play14:26

unterstützen sechstensat

play14:30

in der Rolle der beratenden Person

play14:32

unterstützt die Pflegefachkraft den zu

play14:34

pflegenden Menschen bei der

play14:35

Entscheidungsfindung und

play14:36

Selbstreflektion eigener

play14:38

Verhaltensweisen und Gefühlen die

play14:40

Pflegefachkraft fördert die

play14:42

Selbstwirksamkeit und Autonomie mit dem

play14:44

Ziel dass der zflegende Mensch durch

play14:46

Selbstreflektion sein Ressourcen nutzt

play14:48

und damit selbständig Problemlösung

play14:50

erkennt und

play14:52

umsetzt nach Peplau sind diese sechs

play14:55

Rollen keine komplette Aufzählung und es

play14:57

sind aufgrund der zwischen menschlichen

play14:59

Dynamik durchaus noch weitere Rollen in

play15:01

der Interaktion möglich wichtig dabei

play15:03

für Pflegefachkräfte ist es

play15:05

rollenzuschreibung bewusst wahrzunehmen

play15:08

um auf die Bedürfnisse des zu Pflegenden

play15:09

Menschen eingehen zu können und diesem

play15:11

Wachstum zu

play15:14

ermöglichen wir haben jetzt die

play15:16

verschiedenen Rollen nach Peplau

play15:18

kennengelernt diese liefern Antworten

play15:20

darauf wie eine Pflegefachkraft den

play15:22

Erwartung und Bedürfnissen von zu

play15:24

pflegenden Menschen innerhalb der Phasen

play15:26

der Interaktion begegnen kann die Rollen

play15:30

sind entscheidend für den

play15:31

therapeutischen Prozess und tragen dazu

play15:33

bei eine unterstützende und

play15:35

therapeutische Beziehung zwischen

play15:36

Pflegefachkraft und den zu pflegenden

play15:38

Menschen aufzubauen welche den

play15:40

Heilungsprozess

play15:42

fördert damit hast du die wichtigsten

play15:44

Aspekte der interpersonalen Beziehungen

play15:46

der Pflege von Hildegard Peplau

play15:50

abgeschlossen was bedeutet die Theorie

play15:52

der interpersonalen Beziehungen der

play15:54

Pflege für die

play15:56

Pflegepraxis eine Theorie ist stets so

play15:59

gut wie ihre Möglichkeit der Umsetzung

play16:01

die Pflegetheorie von Hildegard Peplau

play16:03

wirkt nur auf den ersten Blick sehr

play16:06

theoretisch tatsächlich lassen sich aus

play16:08

ihr für die Pflegepraxis sehr viele

play16:10

wichtige und elementare Dinge ableiten

play16:13

was sie zu einer der bedeutendsten

play16:15

Pflegetheorien macht welche die

play16:16

Professionalisierung des Pflegeberufs

play16:18

sehr fördert und welche heutzutage

play16:21

insbesondere im psychiatrischen

play16:22

Einrichtung einen hohen Stellenwert

play16:25

hat Peplau hat mit ihren Phasen der

play16:28

Aktion den Grundstein für den später

play16:30

entwickelten Pflegeprozess gelegt indem

play16:33

sie die Beziehungsgestaltung zum zu

play16:34

pflegenden Menschen in Phasen aufgeteilt

play16:37

hat peplaau zeigt dass Menschen in

play16:40

diesen Phasen unterschiedliche

play16:41

Bedürfnisse haben und dass

play16:43

Pflegefachkräfte diesen Bedürfnissen

play16:45

durch unterschiedliche Rollen begegnen

play16:47

beispielhaft befindet sich ein Mensch zu

play16:50

Beginn des Krankenhausaufenthaltes in

play16:51

der Orientierungsphase und nimmt die

play16:53

Pflegefachkraft als fremde Person wahr

play16:56

dementsprechend sind die Orientierung

play16:59

Unterstützung und Vertrauensaufbau nötig

play17:02

während gegen Ende eines

play17:04

Krankenhausaufenthaltes die

play17:05

Pflegefachkraft in einer beratenden

play17:07

Rolle eher Autonomie und

play17:08

Selbstständigkeit eines zu pflegenden

play17:10

Menschen fördern sollte um dessen

play17:12

Entlassung vorzubereiten diese ständige

play17:15

Dynamik und Anpassung nennt Peplau

play17:17

psychodynamische

play17:19

pflege sie betont die enorme Bedeutung

play17:21

der zwischenmenschlichen Beziehungen der

play17:23

Pflege einen Prozess bei dem sowohl die

play17:26

Pflegefachkraft als auch der zu

play17:28

Pflegende Mensch persönlich reifen und

play17:30

wachsen können weshalb in der

play17:32

Pflegeausbildung ein hoher Wert auf die

play17:34

Persönlichkeitsentwicklung von

play17:35

zukünftigen Pflegefachkräften gelegt

play17:38

werden

play17:39

sollte für die heutige Zeit in der alles

play17:41

schnell schnell gehen soll hat Peplau

play17:44

aufgezeigt das Pflege über die

play17:45

reinmedizinische Versorgung hinausgeht

play17:48

und weitaus mehr ist als mal eben

play17:50

schnell Blutdruck zu messen die Art und

play17:53

Weise wie Pflegefachkräfte in Beziehung

play17:55

treten übt einen großen Einfluss auf die

play17:57

Entwicklung und gesundhe erkrankter

play17:59

Menschen aus deshalb sollten wir uns

play18:02

alle gemeinsam dafür einsetzen diesen

play18:04

wichtigen beziehungsprozess und die

play18:06

damit verbundene Arbeit der Pflege

play18:07

sichtbar zu machen wir sind keine

play18:10

Pflegeroboter sondern Menschen welche

play18:12

andere Menschen in schwierigen Lagen

play18:14

unterstützen und darauf dürfen wir

play18:16

zurecht sehr stolz

play18:19

sein wir von pflegerelevant bedanken uns

play18:22

für deine Aufmerksamkeit und wünschen

play18:24

dir noch viel Erfolg beim Lernen wenn du

play18:27

uns unterstützen möchtest Teile gern

play18:29

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play18:31

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play18:34

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