Gottesbeweise kompakt erklärt
Summary
TLDRDieses Video-Skript diskutiert die Frage, ob Gott existiert und ob seine Existenz bewiesen werden kann. Es stellt die philosophischen Ansichten von Immanuel Kant vor, der argumentiert, dass Gott, als etwas Transzendentes, nicht mit sinnlichen Erfahrungen erfasst werden kann. Es unterscheidet zwischen logischen/mathematischen und empirischen Beweisen und stellt verschiedene Gottesbeweise wie den ontologischen, kosmologischen und physikotheologischen vor. Kant kritisiert diese Beweise und betont, dass die Existenz Gottes jenseits des erkenntnistheoretischen Horizonts liegt und moralisch notwendig ist, um einen endgültigen Zweck zu haben. Das Skript fordert die Zuschauer auf, ihre Meinung im Kommentarbereich zu teilen.
Takeaways
- 😇 Kant lehrt, dass man Gott nicht beweisen kann, da er keine sinnliche Erfahrung ist und außerhalb unserer Welt liegt.
- 🔍 Es gibt einen Unterschied zwischen logischen/mathematischen Beweisen und empirischen Beweisen; letztere basieren auf wissenschaftlicher Evidenz.
- 🤔 Der Begriff 'Gott beweisen' erfordert eine Klärung darüber, was als gültiger Beweis anerkannt wird.
- 📚 Immanuel Kant unterteilt Gottesbeweise in ontologische, kosmologische und physikotheologische Beweise.
- 🛐 Ontologische Beweise versuchen, die Existenz Gottes aus dem Gottesbegriff logisch abzuleiten, wie Anselm von Canterbury argumentiert.
- 🌌 Kosmologische Beweise, wie der von Thomas von Aquin, argumentieren, dass die Existenz Gottes aus den Wirkungen in der Welt bewiesen werden kann.
- 🌳 Der physikotheologische Beweis basiert auf der Beobachtung der Ordnung und Zweckmäßigkeit in der Welt, was auf einen intelligenten Schöpfer hindeutet.
- 🚫 Kritik an Gottesbeweisen, insbesondere am ontologischen, zeigt, dass Begriffsanalysen niemals zu Urteilen über reale Existenz führen können.
- 🔄 Die kosmologischen Gottesbeweise scheitern, weil sie die Vernunft überschreiten und mit dem kausalen Prinzip in Konflikt geraten.
- 📖 Kant verlagert die Frage nach der Existenz Gottes in die praktische Vernunft, wobei Gott als ein Postulat der praktischen Vernunft angesehen wird.
- 🌟 Der moralische Gottesbeweis von Kant argumentiert, dass die Annahme von Gott für die Vorstellung eines endgültigen Zweckes und höchsten Gutes notwendig ist.
Q & A
Was ist der zentrale Punkt in Bezug auf das Beweisen von Gottes Existenz, den Immanuel Kant in dem Skript anspricht?
-Immanuel Kant betont, dass Gottes Existenz nicht mit bloßen Argumenten belegt werden kann, da Gott etwas Transzendentes ist, das jenseits unserer sinnlichen Erfahrung liegt und daher nicht direkt mit unseren Vernunftmitteln bewiesen werden kann.
Wie unterscheidet sich ein logischer oder mathematischer Beweis von einem empirischen Beweis?
-Ein logischer oder mathematischer Beweis ist eine fehlerfreie Herleitung aus Axiomen oder Prämissen, die formal wahr sind, während ein empirischer Beweis Hypothesen durch Messungen, Beobachtungen und Experimente bestätigen oder widerlegen kann.
Was versteht man unter einem ontologischen Gottesbeweis?
-Ein ontologischer Gottesbeweis versucht die Existenz Gottes direkt aus dem Gottesbegriff logisch abzuleiten, ohne auf sinnliche Erfahrungen zurückzugreifen.
Was ist die zentrale Idee hinter dem Gottesbegriff von Anselm von Canterbury?
-Anselm von Canterbury argumentiert, dass Gott dasjenige ist, über das hinaus nichts größeres gedacht werden kann. Wenn etwas als größter und vollkommenster Gedanke existiert, muss es auch real existieren, sonst könnte man etwas noch Größeres denken.
Was sind die Hauptbeweise, die Thomas von Aquin in seiner 'Somme der Theologie' für die Existenz Gottes aufführt?
-Thomas von Aquin präsentiert fünf Wege, die alle als Spielarten des kosmologischen Beweises aufgefasst werden können, darunter der Kausalitätsbeweis und der fünfte Weg, der auf die planvolle und zweckmäßige Ordnung der Welt basiert.
Was ist das Hauptproblem mit kosmologischen Gottesbeweisen nach Ansicht von Immanuel Kant?
-Kant kritisiert, dass die Schlussfolgerung der Existenz Gottes in kosmologischen Beweisen außerhalb der mit Vernunft beobachteten Zusammenhänge steht und dem kausalen Prinzip widerspricht, aus dem sie geschlossen wurde.
Wie argumentiert Immanuel Kant gegen den ontologischen Gottesbeweis?
-Kant argumentiert, dass Begriffsanalysen niemals über reale Existenz urteilen können und dass Existenz nur durch empirische Beobachtung bewiesen werden kann. Ein wirklicher Gott ist auf der begrifflichen Ebene nicht größer als ein möglicher Gott.
Was ist der Unterschied zwischen einem physikotheologischen und einem kosmologischen Gottesbeweis?
-Ein physikotheologischer Gottesbeweis basiert auf der Beobachtung der Ordnung und Zweckmäßigkeit in der Welt und argumentiert, dass diese nicht zufällig entstanden sein kann, sondern von einem intelligenten Geist geschaffen wurde. Ein kosmologischer Gottesbeweis hingegen argumentiert aus der Existenz von Ursachen und Wirkungen für die Existenz eines ersten Grundes oder einer unverursachten Ursache, die Gott ist.
Wie erklärt die Evolutionstheorie die Ordnung in der Welt ohne die Annahme eines intelligenten Designers?
-Die Evolutionstheorie erklärt die Ordnung in der Welt durch natürliche Prozesse wie Selektion, Mutation und Rekombination, die über lange Zeiträume zu einer anpassungsfähigen und komplexen Ordnung führen können.
Was ist Immanuel Kants Standpunkt zur Existenz Gottes in Bezug auf die praktische Vernunft?
-Kant betrachtet die Existenz Gottes als ein Postulat der praktischen Vernunft, eine Annahme, die für die Vorstellung eines endzweckes und höchsten Gutes notwendig ist, auf das unser Handeln sich ausrichtet. Dies ist nicht als ein objektiver Beweis, sondern als eine moralisch notwendige Annahme zu verstehen.
Outlines
🚫 Gottesbeweise: Grenzen der Vernunft
Der erste Absatz diskutiert die Unmöglichkeit des Beweises für die Existenz Gottes, wie es Immanuel Kant betonte. Es wird erklärt, dass Gott als etwas Transzendentes, das nicht mit sinnlichen Erfahrungen erfasst werden kann, nicht direkt nachweisbar ist. Der Absatz unterscheidet zwischen logischen/mathematischen Beweisen, die aus Axiomen folgen, und empirischen Beweisen, die durch Beobachtungen bestätigt werden. Es wird auch auf Kant zurückgegriffen, der drei Haupttypen von Gottesbeweisen identifizierte: ontologische, kosmologische und physikotheologische, und stellt die Schwierigkeiten bei der Überführung von Begriffsanalysen in tatsächliche Existenz dar.
📚 Historische Gottesbeweise und ihre Kritik
Der zweite Absatz präsentiert verschiedene historische Gottesbeweise, darunter die ontologischen Argumente von Anselm von Canterbury und Kurt Gödel, sowie die kosmologischen Beweise des Thomas von Aquin, die auf der Kausalität beruhen. Es wird auch der physikotheologische Beweis diskutiert, der auf der Annahme einer geordneten Welt basiert, was im Gegensatz zum Intelligent Design steht, da die Evolutionstheorie eine natürliche Erklärung für diese Ordnung bietet. Schließlich wird Kant zitiert, der argumentiert, dass Begriffsanalysen nicht zur Realität übergehen können und dass die Existenz Gottes jenseits des erkenntnismässiglichen Bereichs liegt. Zudem wird der 'moralische Gottesbeweis' von Kant vorgestellt, der Gott als ein Postulat der praktischen Vernunft ansieht.
Mindmap
Keywords
💡Gott
💡Transzendental
💡Beweis
💡Logismus
💡Empirische Evidenz
💡Ontologischer Gottesbeweis
💡Kosmologischer Gottesbeweis
💡Physikotheologischer Gottesbeweis
💡Intelligent Design
💡Kritik an Gottesbeweisen
💡Praktische Vernunft
💡Moralischer Gottesbeweis
Highlights
Kant lehrt, dass Gott nicht mit sinnlichen Erfahrungen nachgewiesen werden kann, da er etwas Transzendentes ist.
Gottesbeweise sind trotz Kant immer noch versucht, obwohl sie faszinierend erscheinen mögen.
Es gibt eine Unterscheidung zwischen logisch-mathematischen Beweisen und empirischen Beweisen.
Logische Beweise basieren auf Axiomen und sind formal wahr, ohne Aussagen über die Realität zu machen.
Empirische Beweise bestätigen oder widerlegen Hypothesen durch wissenschaftliche Methoden.
Kant teilt Gottesbeweise in ontologische, kosmologische und physikotheologische.
Ontologische Beweise versuchen, die Existenz Gottes aus dem Gottesbegriff logisch abzuleiten.
Anselm von Canterbury argumentiert, dass Gott existieren muss, da er das größte denkbare ist.
Kosmologische Beweise, wie der von Thomas von Aquin, argumentieren von der Kausalität zur Existenz Gottes.
Physikotheologische Beweise, wie der fünfte Weg von Thomas, argumentieren von der Weltordnung auf einen intelligenten Schöpfer.
Kants Kritik am ontologischen Gottesbeweis beruht auf der Unzulässigkeit, von Begriffen auf Realität zu schließen.
Kosmologische Gottesbeweise scheitern, weil sie die Vernunft überschreiten und das Kausalprinzip verletzen.
Kant verlagert die Frage nach Gottes Existenz in die praktische Vernunft und Ethik.
Der moralische Gottesbeweis von Kant ist ein Postulat der praktischen Vernunft für ein höchstes Gutes.
Der Konsens ist, dass Gott weder bewiesen noch widerlegt werden kann, da es jenseits der Vernunft liegt.
Die Diskussion um den 'schönsten' Gottesbeweis offenbart die subjektive Perspektive auf diese Frage.
Einladung zur Diskussion im Kommentarbereich über den 'schönsten' Gottesbeweis und seine Funktionsweise.
Transcripts
kann man Gott beweisen spätestens seit
Kant ist klar das geht nicht denn Gott
ist kein Gegenstand sinnlicher Erfahrung
man kann ihn nicht schmecken oder sehen
nicht anfassen oder riechen und auch
sonst nicht irgendwie indirekt messen
Gott ist etwas transzendentes etwas das
außerhalb unserer irdischen Welt liegt
für den Königsberger Philosophen
bedeutet das Gott ist kein Gegenstand
unserer Vernunft
man kann weder beweisen dass es ihn gibt
noch dass es ihn nicht gibt
trotzdem wurden solche Beweise bis in
die Gegenwart hinein immer wieder
versucht
ihre Faszination kann man nicht leugnen
und irgendwie steckt dahinter wohl auch
ein urmenschliches Bedürfnis bevor wir
uns solche Beweise anschauen müssen wir
aber eine wichtige Frage klären was soll
das überhaupt heißen Gott beweisen was
würden wir denn als gültigen Beweis
anerkennen
grundsätzlich muss man zwischen logisch
mathematischen beweisen und empirischen
beweisen unterscheiden ein logisch
mathematischer Beweis ist eine
fehlerfreie Herleitung einer bestimmten
Aussage aus anderen Aussagen die
vorausgesetzt werden aus Axiom bzw
Prämissen in der Logik werden mit Hilfe
von logischen oder mathematischen Regeln
neue Aussagen geschlossen die so
bewiesene Aussage ist formal wahr
aus den Prämissen erstens alle Menschen
sind sterblich und zweitens Sokratis ist
ein Mensch lässt sich die logisch
korrekte Schlussfolgerung sokrates ist
sterblich folgern diese beweisformen
nennt man so logismus die Richtigkeit
der Axiome bzw Prämissen ist damit also
nicht bewiesen die formale Korrektheit
des Beweises sagt erst einmal nichts
über die Wirklichkeit selbst aus sondern
lediglich sind die Prämissen 1 und 2
faktisch war dann ist auch die
Schlussfolgerung nicht nur logisch
sondern auch faktisch war ist eine der
Prämissen faktisch falsch ist die
Schlussfolgerung zwar weiterhin im
logischen Sinne war muss aber deswegen
nicht der Wirklichkeit entsprechen
im empirischen Bereich spricht man eher
von wissenschaftlicher oder empirischer
Evidenz Hypothesen also Vermutungen
können durch empirische Messungen
Beobachtungen und Experimente bestätigt
oder widerlegt werden je mehr
unabhängige mit wissenschaftlichen
Methoden erbrachte empirische Belege es
für eine Aussage gibt desto plausibler
ist die Hypothese
dafür dass die Erde rund ist gibt es
zahlreiche unabhängige Belege dafür dass
die Erde flach ist spricht nichts außer
die erste unmittelbare Intuition unserer
Wahrnehmung bei der Aussagen haben also
offensichtlich nicht denselben
empirischen Wahrheitsgehalt
Beweise über die Existenz oder
Beschaffenheit von realen Dingen haben
also immer eine Verankerung in der
Wahrnehmung und ein Gottesbeweis will
die Existenz Gottes mit bloßen
Argumenten beweisen
mit diesem Wissen im Hinterkopf schauen
wir uns die Gottesbeweise nun an
Immanuel Kant hat die beweisarten die es
gibt in drei Kategorien eingeteilt
ontologische Gottesbeweise kosmologische
Gottesbeweise und physikot theologische
Gottesbeweise die drei beweisarten haben
jeweils unterschiedliche Ausgangspunkte
ontologische Beweise schließen aus
reinen Begriffen auf die Existenz Gottes
kosmologische und physikot theologische
Beweise auch teleologische Beweise
genannt schließen aus der Betrachtung
der Welt auf Gottes da sein schauen wir
uns das ganze mal ein bisschen genauer
an
ontologische Gottesbeweise leiten die
Existenz Gottes logisch aus dem
Gottesbegriff ab besonders entscheidend
ist also was man unter dem Begriff Gott
versteht für den mittelalterlichen
Theologen und Erzbischof Anselm von
Canterbury ist Gott dasjenige über das
hinaus nichts größeres gedacht werden
kann auch jemand der nicht an Gott
glaubt muss an seinem zufolge zustimmen
dass es dieses etwas über das hinaus
nichts größeres denkbar ist zumindest
als Gedanken gibt wenn es dieses Etwas
nun aber als Gedanken gibt dann lässt es
sich auch real existieren vorstellen
etwas das real existiert ist aber so an
selbst Prämisse größer als ein bloßer
Gedanke der bloße Gedanke einer größten
und vollkommensten Entität kann also
noch nicht tatsächlich dieses größte
denkbare sein denn wenn es real
existierte wäre es noch größer als der
bloße Gedanke
das worüber hinaus nichts größeres
gedacht werden kann Gott müsse also
existieren weil man sonst etwas noch
größeres denken könnte der Satz Gott ist
das worüber hinaus nichts größeres
gedacht werden kann ist zusammen mit der
Prämisse das etwas das existiert größer
ist als etwas das nicht existiert
logisch nur dann widerspruchsfrei
denkbar wenn Gott tatsächlich existiert
an selten geht es übrigens nicht um
einen Beweis der Existenz Gottes
gegenüber einem möglichen Atheismus er
setzte die Existenz Gottes im Glauben
voraus suchte aber nach einer rationalen
Bestätigung
nebenan Selm haben zum Beispiel Rene
decat im 17 Jahrhundert oder der
Mathematiker Kurt Gödel im 20
Jahrhundert undologische Gottesbeweise
vorgelegt und damit weiter zum
kosmologischen Gottesbeweis
Thomas von Aquin der für die katholische
Theologie wichtigste mittelalterliche
Theologe sammelt und ordnet verschiedene
Gottesbeweise in seinem Hauptweg der
Sommer theologia stellt er fünf Wege vor
auf denen die Existenz Gottes aus seinen
Wirkungen bewiesen werden kann einer der
Beweise ist der sogenannte
kausalitätsbeweis der unter die
Kategorie der kosmologischen Gottes
Beweise fällt
Thomas geht davon aus dass die Existenz
Gottes aus seinen Wirkungen bewiesen
werden kann jede Wirkung hat eine
Ursache die Ursache dafür dass ein
buchumfeld ist zum Beispiel dass es von
einer Kugel umgestoßen wird
die Ursache dafür ist wiederum dass die
Kugel eine Ebene hinunter rollt und so
weiter diese Kette in der man rückwärts
von der Wirkung auf die Ursache schließt
könnte man unendlich weiterführen einen
solchen infinitenregress also ein
unendliches zurückverfolgen lehnt Thomas
jedoch ab deshalb muss es für ihn eine
erste Ursache geben die alles Folgende
auslöst die erste unverursachte Ursache
oder auch der unbewegte Bewegung wie es
in einem anderen Beweis heißt ist Gott
der fünfte Weg den Thomas von Aquin in
seiner Sommer theologia aufführt
funktioniert etwas anders als die
anderen vier welche alle Spielarten des
kosmologischen Beweises sind in diesem
physikot theologischen Beweis ist der
Ausgangspunkt die Beobachtung dass die
Welt ganz planvoll und zweckmäßig
eingerichtet und geordnet zu sein
scheint die Ordnung scheint so
eindrücklich und zielgerichtet dass es
für Thomas unvorstellbar ist dass sie
einfach so und zufällig entstanden sein
soll sie muss von einem intelligenten
planvollen Geist erschaffen worden sein
dieses geistig erkennende Wesen nennt
Thomas Gott
dieses Argument finden wir heute zum
Beispiel in Anti evolutionären Konzepten
des Intelligent Design wieder die
Evolutionstheorie kann jedoch die
Ordnung der Welt auch ohne die Annahme
eines intelligenten Designer plausibel
erklären ein Designer ist also eine
überflüssige Annahme
Immanuel Kants Kritik an den Gottes
beweisen insbesondere am ontologischen
setzt bei dem Übergang von der
begrifflichen Ebene zu Ebene der
faktischen Realität an
begriffsanalysen können niemals zu
urteilen über reale Existenz führen
Existenz kann nur durch empirische
Beobachtung bewiesen werden für die
begriffliche Ebene gilt 100 wirkliche
Taler enthalten nicht das mindeste mehr
als 100 mögliche übertragen auf den
ontologischen Gottesbeweis heißt das ein
wirklicher Gott ist auf der
begrifflichen Ebene nicht größer als ein
möglicher Gott der Begriff eines
Gegenstandes drückt nämlich genau das
aus was dieser Gegenstand wenn er
existiert ist und nicht etwa weniger
sonst würde etwas anderes als ich dachte
existieren kann hier Bild an
selbstbeweis also an der Prämisse aus
das heißt der Annahme die vorausgesetzt
wird die kosmologischen Gottes Beweise
scheitern daran dass die
Schlussfolgerung der Existenz Gottes
außerhalb der mit vernunftbeobachteten
Zusammenhänge steht
die Schlussfolgerung einer
unverursachten Ursache widerspricht dem
kausalprinzip aus dem sie geschlossen
wurde letztendlich liegt die Frage nach
der Existenz Gottes jenseits des
erkenntnishorizonts
übrigens gibt auch Kant Gott nicht
vollkommen auf sondern er verlagert die
Frage nach seiner Existenz in die
praktische Vernunft das heißt in den
Bereich der Ethik Gott ist für ihn ein
sogenanntes Postulat einer Annahme der
praktischen Vernunft wir brauchen Gott
für die Vorstellung eines endzweckes und
höchsten Gutes auf das hin unser Handeln
sich ausrichtet laut Kant ist es
moralisch notwendig Gott als letztes
Ziel des Handelns anzunehmen der
Philosoph bezeichnet dies in seiner
Kritik der Urteilskraft als moralischen
Gottes Beweis auch wenn es kein Beweis
im eigentlichen objektiven Sinne ist
kann man Gott also beweisen seit kann
ist der Konsens darüber dass dies nicht
geht sehr groß genauso wenig kann man
allerdings beweisen dass es Gott nicht
gibt diese Fragen liegen einfach
außerhalb der Grenzen unserer Vernunft
im Gegensatz zu empirischen Tatsachen
und was meinst du was ist der schönste
Gottes Beweis und warum funktioniert er
nicht oder funktioniert er doch schreibt
uns in die Kommentare
[Musik]
was zur Hölle wird gefördert von der
Evangelischen Kirche in Deutschland
[Musik]
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