Leben mit Kehlkopfkrebs: Erfahrungsberichte von Patienten
Summary
TLDRIn diesem bewegenden Interview erzählt Thomas Müller von seiner Reise als Krebspatient und Überlebender. Mit zwei Diagnosen von Kehlkopfkrebs und einer Stimme, die er durch eine Prothesenstimme ersetzen musste, hat er trotz der Herausforderungen nie seinen Humor und Lebenswillen verloren. Thomas spricht offen über den Umgang mit der Krankheit, die Auswirkungen auf sein Leben und die Unterstützung durch seine Familie und Selbsthilfegruppen. Seine Geschichte zeigt, wie er die Krankheit mit einer positiven Haltung und durch seine Leidenschaft für Motorräder bewältigte. Heute lebt er ein erfülltes Leben, das er mit anderen teilt, um Hoffnung zu geben.
Takeaways
- 😀 Thomas Müller wurde zweimal mit Kehlkopfkrebs diagnostiziert und lebt seit 2006 mit einer Sprachprothese.
- 😀 Vor der Diagnose lebte Thomas ein aktives Leben als leidenschaftlicher Motorradfahrer und war Präsident von Motorradclubs.
- 😀 Die Diagnose Kehlkopfkrebs war für Thomas ein Schock, der ihm den Boden unter den Füßen wegzog, aber er hat sich nicht von der Krankheit besiegen lassen.
- 😀 Nach der ersten Operation zur Entfernung der Stimmbänder begann Thomas, sich mit Selbsthilfegruppen zu beschäftigen und fand darin einen Weg, anderen zu helfen.
- 😀 Die Rehabilitation nach der Entfernung der Stimmbänder war für Thomas eine große Herausforderung, aber auch ein Moment der Erleichterung, als er wieder sprechen konnte.
- 😀 Die zweite Krebsdiagnose war schwerer als die erste, da sie das ständige Gefühl der Bedrohung mit sich brachte.
- 😀 Trotz der Einschränkungen durch die Krankheit, wie der Atemtechnik und der Sprachprothese, lebt Thomas ein weitgehend normales Leben.
- 😀 Thomas hat die Bedeutung der Offenheit und der Unterstützung von Freunden und Familie erkannt und setzt sich dafür ein, anderen zu helfen, die mit einer ähnlichen Diagnose konfrontiert sind.
- 😀 Thomas' Engagement in der Selbsthilfearbeit gibt ihm nicht nur Erfüllung, sondern hilft auch anderen, die mit Krebs leben, ihre Ängste zu überwinden.
- 😀 Für Thomas ist es wichtig, dass Menschen mit Krebs sich nicht nur auf Ratschläge von außen verlassen, sondern sich auch gegenseitig unterstützen und ermutigen.
- 😀 Trotz der Herausforderungen und der ständigen Erinnerung an die Krankheit fühlt sich Thomas in seiner aktuellen Lebenssituation glücklich und erfüllt, vor allem durch die Aufgaben, die er hat.
Q & A
Wie war Thomas' Leben, bevor er mit Krebs diagnostiziert wurde?
-Thomas lebte ein normales Leben, das von Hobbys wie dem Motorradfahren und sportlichen Aktivitäten geprägt war. Er war leidenschaftlicher Motorradfahrer und hatte eine aktive Rolle in verschiedenen Motorradclubs inne.
Wie ging Thomas mit der ersten Krebsdiagnose um?
-Thomas war zunächst sehr aggressiv und wütend nach der Diagnose. Die Erkenntnis, dass er Krebs hatte, traf ihn hart und ließ ihn in ein großes emotionales Loch fallen. Er stellte sich die Frage, warum gerade er betroffen war, aber hat später erkannt, dass solche Fragen keine Antworten liefern.
Was waren die prägendsten Momente während der Therapie für Thomas?
-Die prägenden Momente waren die beiden Operationen zur Entfernung seiner Stimmbänder und die Rehabilitation in Bad Reichenhall. Besonders die Konfrontation mit anderen Patienten, die ähnliche Erfahrungen machten, war ein Schock für ihn.
Wie ging es Thomas nach der zweiten Krebsdiagnose?
-Die zweite Diagnose war für Thomas noch schlimmer, da er nun ständig mit der Angst lebte, dass jedes kleinere gesundheitliche Symptom auf Krebs hindeuten könnte. Trotz dieser Belastung fand er Trost und Freiheit im Motorradfahren und kaufte sich ein neues Motorrad.
Wie beeinflusste die Krankheit Thomas' Atmung und Sprache?
-Nach der Entfernung seines Kehlkopfes hatte Thomas zunächst Schwierigkeiten, zu sprechen. Er bekam ein Sprachprothesengerät, das ihm half, wieder eine Stimme zu entwickeln, auch wenn die Atmung und Sprechweise stark eingeschränkt waren.
Wie reagierte Thomas' Familie auf die Krebsdiagnose?
-Die Familie war erschüttert und betroffen von der Nachricht, aber Thomas stellte sich der Situation und sagte ihnen die Wahrheit. Seine Familie und Freunde reagierten mit Mitgefühl, aber nicht mit Mitleid.
Warum entschied sich Thomas, sich in der Selbsthilfe zu engagieren?
-Thomas entschied sich, sich in der Selbsthilfe zu engagieren, weil es ihm nicht nur half, anderen betroffenen Menschen Hoffnung zu geben, sondern auch sein eigenes Selbstbewusstsein stärkte. Er konnte als lebendes Beispiel zeigen, dass es nach einer Krebsdiagnose weitergehen kann.
Wie sollte man mit jemandem umgehen, der kürzlich mit Krebs diagnostiziert wurde?
-Man sollte die Person normal behandeln und ein offenes Ohr für sie haben, ohne sie mit Mitleid zu überhäufen. Es ist wichtig, der betroffenen Person zu erlauben, ihre Bedürfnisse zu äußern und sie zu unterstützen, wenn sie das möchte.
Wie hat Thomas es geschafft, sein Leben nach der Krankheit weiterzuführen?
-Thomas hat gelernt, mit den Einschränkungen der Krankheit umzugehen und dabei eine positive Haltung beizubehalten. Er hat die Ansicht entwickelt, dass sich mit jeder geschlossenen Tür eine neue öffnet, und er genießt sein Leben heute trotz der Herausforderungen.
Welche Rolle spielt Thomas' Partnerin in seinem Leben?
-Thomas' Partnerin ist seine wichtigste Unterstützung und steht ihm in allen schwierigen Zeiten bei. Sie ist seine 'Fels in der Brandung' und hilft ihm, die Herausforderungen des Lebens gemeinsam zu bewältigen.
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