Steiermark zuerst! – Marco Triller im Interview bei FELLNER! LIVE

FPÖ Steiermark
16 Jul 202514:39

Summary

TLDRIn diesem Interview spricht Marco Triller, der Vorsitzende des FPÖ-Clubs in der Steiermark, über die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der ÖVP auf Landesebene. Er erläutert die politische Arbeit der FPÖ, insbesondere in Bezug auf die Gesundheitsversorgung, Asylpolitik und gesellschaftliche Themen wie das Verbot von Gendersternchen und die Einführung einer Sozialhilfe-Karte. Triller betont die effiziente und proaktive Umsetzung von Projekten und Gesetzen in der Steiermark, hebt die Notwendigkeit von pragmatischen Lösungen hervor und kritisiert die zögerliche Haltung der Bundespolitik. Das Interview bietet einen tiefen Einblick in die politische Strategie und Umsetzung der FPÖ im Land.

Takeaways

  • 😀 Die FPÖ und die ÖVP arbeiten in der Steiermark gut zusammen und haben ein gemeinsames Arbeitsprogramm entwickelt.
  • 😀 Die FPÖ hat klare Themen gesetzt, darunter das Versprechen, keine Krankenhäuser zu schließen, was nach der Wahl eingehalten wurde.
  • 😀 Die FPÖ hat sich gegen den Bau eines sogenannten 'Leitkrankenhauses' in der Region Lizen ausgesprochen und stattdessen drei bestehende Krankenhäuser erhalten.
  • 😀 Die Kosten für das Leitkrankenhaus hätten voraussichtlich 500 Millionen Euro betragen, was in Anbetracht der Haushaltslage als nicht tragbar angesehen wurde.
  • 😀 Es gibt derzeit Gespräche mit benachbarten Bundesländern wie Salzburg und Oberösterreich über grenzüberschreitende Kooperationen im Gesundheitswesen.
  • 😀 Die FPÖ in der Steiermark hat mit der Einführung einer Zahlungskarte für Asylsuchende eine eigenständige Lösung zur Sozialhilfe eingeführt, die voraussichtlich im Oktober oder November 2025 kommt.
  • 😀 In der Steiermark wird ein strenges Sozialhilfegesetz implementiert, um Sozialmissbrauch zu verhindern und die Region für Asylsuchende weniger attraktiv zu machen.
  • 😀 Die FPÖ setzt sich für den Erhalt der traditionellen österreichischen Kultur ein, einschließlich eines Minarettenverbots, das sie persönlich fordert.
  • 😀 Die FPÖ in der Steiermark hat ein Gesetz gegen Gender-Sprache eingeführt, das eine einfachere, klarere Sprache in der Verwaltung garantiert.
  • 😀 Trotz starker Kritik an der Bundesregierung und dem ungelösten Migrationsproblem bleibt die FPÖ in der Steiermark optimistisch und setzt ihre Agenda weiter durch.

Q & A

  • Wie funktioniert die Zusammenarbeit zwischen der FPÖ und der ÖVP in der Steiermark?

    -Nach dem erfolgreichen Wahlergebnis im November 2024 hat die FPÖ zusammen mit der Steirischen Volkspartei (ÖVP) ein Arbeitsprogramm aufgestellt. Die Zusammenarbeit funktioniert gut, vor allem, weil inhaltliche Überschneidungen bestehen und die FPÖ eine enge Zusammenarbeit mit dem Klubobmann Lukas Schnitzer von der ÖVP pflegt. Die FPÖ setzt auf eine unideologische, pragmatische Zusammenarbeit und eine starke Führung des Landeshauptmanns.

  • Warum wurde der Plan für das Leitkrankenhaus in der Steiermark gestoppt?

    -Die FPÖ hatte sich vor der Wahl gegen den Bau eines Leitkrankenhauses in der Region Litzendorf ausgesprochen, sowohl aus Kostengründen als auch aufgrund der negativen Haltung der Bevölkerung. Stattdessen wurden die drei bestehenden Krankenhäuser in Schlaann, Badersee und Steinach beibehalten, was durch Experten in einem alternativen Konzept unterstützt wurde.

  • Wie wird das Thema Gesundheitsversorgung in der Steiermark unter den aktuellen finanziellen Bedingungen gehandhabt?

    -Obwohl der Bau eines Leitkrankenhauses ursprünglich mit 330 Millionen Euro veranschlagt wurde, gehen die Kosten jetzt wahrscheinlich auf etwa 500 Millionen Euro. Aufgrund der angespannten Finanzlage werden alle Krankenhausprojekte und Renovierungen sorgfältig überprüft, und es wird ein alternatives Konzept zur Sicherstellung einer umfassenden Gesundheitsversorgung durch die Beibehaltung der bestehenden Krankenhäuser umgesetzt.

  • Welche Ansätze gibt es in der Steiermark für eine länderübergreifende Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich?

    -Die Experten empfehlen, dass Bundesländer grenzübergreifende Kooperationen im Gesundheitsbereich etablieren. In der Steiermark wird derzeit mit Salzburg und Oberösterreich über nachhaltige Kooperationen verhandelt, um die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung sicherzustellen.

  • Wie beurteilen Sie die Zusammenarbeit der FPÖ mit der Bundesregierung?

    -Auf Landesebene funktioniert die Zusammenarbeit der FPÖ mit der ÖVP in der Steiermark gut. Auf Bundesebene jedoch gibt es Probleme, da eine Koalition aus SPÖ, ÖVP und NEOS gebildet wurde, die ideologisch weit auseinanderliegt. Marco Triller sieht diese Koalition als wenig zukunftsfähig und wenig progressiv.

  • Was genau ist die neue Zahlungskarte, die in der Steiermark eingeführt werden soll?

    -Die FPÖ führt in der Steiermark eine sogenannte Sozialleistungs-Karte ein, die voraussichtlich im Oktober oder November 2025 eingeführt wird. Diese Karte soll verhindern, dass Sozialleistungen in bar ins Ausland geschickt oder für nicht spezifische Käufe verwendet werden. Sie wird ausschließlich für Sachleistungen genutzt.

  • Wie geht die Steiermark mit sozialer Misswirtschaft und Ungleichgewichten bei Sozialleistungen um?

    -Die FPÖ setzt sich für eine strenge Sozialgesetzgebung ein, um Missbrauch zu verhindern. Ein Beispiel ist die Einführung des 'härtesten Sozialhilfegesetzes' in Österreich, das darauf abzielt, den Sozialstaat nicht zu überlasten und die Leistungsverhältnisse gerechter zu gestalten, insbesondere gegenüber Migranten.

  • Was ist die Haltung der FPÖ zur kulturellen Tradition in Österreich, und wie spiegelt sich das in politischen Forderungen wider?

    -Die FPÖ setzt sich für den Erhalt der christlichen Tradition in Österreich ein. Dies zeigt sich unter anderem in der Forderung nach einem Minarettverbot, um die kulturelle Identität des Landes zu bewahren, obwohl sie betonen, dass dies nicht gegen eine bestimmte Religion gerichtet ist.

  • Was hat die FPÖ in der Steiermark in Bezug auf das Thema Gendern umgesetzt?

    -Die FPÖ hat in der Steiermark ein Gesetz gegen die Verwendung von Gendersternchen und ähnlichen sprachlichen Modifikationen in der Verwaltung eingeführt. Das Ziel ist es, eine klare und leicht verständliche Sprache zu fördern, die auch für junge Menschen besser zugänglich ist.

  • Welche anderen wichtigen Projekte stehen derzeit auf der politischen Agenda der FPÖ in der Steiermark?

    -Die FPÖ hat mehrere wichtige Projekte vorangetrieben, darunter die Einführung einer Tempolimit-Erhöhung auf der A9 von 100 km/h auf 130 km/h, das Verbot von Betteln mit Tieren und Kindern, und die Einführung von Deregulierungs- und Digitalisierungsmaßnahmen zur Vereinfachung von Verwaltungsprozessen.

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