1. Mendel'sche Regel - Uniformitätsregel
Summary
TLDRIn diesem Video wird die erste Mendel’sche Regel, die Uniformitätsregel, erklärt. Sie besagt, dass bei der Kreuzung von reinerbigen Individuen, die sich in einem Merkmal unterscheiden, die Nachkommen der ersten Filialgeneration uniform sind, sowohl im Genotyp als auch im Phänotyp. Mendel demonstrierte dies durch die Kreuzung von Erbsenpflanzen mit grünen und gelben Samen oder roten und weißen Blüten. Der dominierende Erbgang führt dazu, dass das dominante Merkmal in der F1-Generation vorherrscht. Das Video erklärt auch andere Erbgangsarten wie intermediär und kodominant und endet mit einer spannenden Preisfrage zur 2. Filialgeneration.
Takeaways
- 😀 Die erste Mendel’sche Regel besagt, dass bei der Kreuzung von reinerbigen Individuen mit unterschiedlichen Merkmalen die Nachkommen uniform sind.
- 😀 Die Regel wird als Uniformitätsregel bezeichnet, da alle Nachkommen in der F1-Generation denselben Phänotyp und Genotyp haben.
- 😀 Kreuzt man Pflanzen mit unterschiedlichen Farben (z. B. gelbe und grüne Samen), sind alle Nachkommen in der nächsten Generation gleich (z. B. gelbe Samen).
- 😀 Die Parentalgeneration (P-Generation) bezeichnet die Elterngeneration, während die Nachkommen als F1-Generation bezeichnet werden.
- 😀 Die Uniformitätsregel gilt sowohl für den Phänotyp (sichtbare Merkmale) als auch für den Genotyp (die genetische Ausstattung).
- 😀 In Mendels Experimenten führten Kreuzungen von Erbsenpflanzen mit unterschiedlichen Samenfarben (gelb vs. grün) zu einer F1-Generation mit nur gelben Samen.
- 😀 Das dominante Merkmal setzt sich durch, z. B. ist das gelbe Samenmerkmal dominant gegenüber dem grünen Samenmerkmal.
- 😀 Ein Kreuzungsschema hilft, den Genotyp und die möglichen Kombinationen der Nachkommen darzustellen.
- 😀 Bei der Uniformitätsregel treten in der ersten Filialgeneration nur heterozygote Individuen auf, d. h. jedes Individuum hat ein dominantes und ein rezessives Allel.
- 😀 Bei anderen Erbgängen, wie z. B. beim intermediären Erbgang, gibt es keine dominante oder rezessive Ausprägung; die Nachkommen haben eine Mischform der Elterngene.
- 😀 Kodominante Erbgänge, wie bei den menschlichen Blutgruppen, zeigen beide Phänotypen gleichzeitig ohne eine Mischform, aber auch hier gilt die Uniformitätsregel.
Q & A
Was besagt die 1. Mendel’sche Regel?
-Die 1. Mendel’sche Regel, auch Uniformitätsregel genannt, besagt, dass bei der Kreuzung von zwei reinerbigen Individuen, die sich in einem Merkmal unterscheiden, alle Nachkommen der ersten Generation (F1) uniform sind, also den gleichen Genotyp und Phänotyp aufweisen.
Warum heißt die 1. Mendel’sche Regel Uniformitätsregel?
-Die Regel wird Uniformitätsregel genannt, weil die Nachkommen in der ersten Filialgeneration (F1) in ihrem Erscheinungsbild (Phänotyp) und ihrer genetischen Ausstattung (Genotyp) identisch sind, also 'uniform'.
Was ist der Unterschied zwischen Parentalgeneration und Filialgeneration?
-Die Parentalgeneration (P) bezeichnet die Elterngeneration, die bei einer Kreuzung verwendet wird. Die Nachkommen dieser Generation heißen Filialgenerationen (F1, F2, ...), wobei F1 die erste Generation nach der Kreuzung ist.
Welche Rolle spielen dominante und rezessive Gene in der Uniformitätsregel?
-In der Uniformitätsregel setzt sich das dominante Merkmal durch. Zum Beispiel führen Kreuzungen zwischen reinerbigen gelben (dominant) und grünen (rezessiv) Erbsen dazu, dass alle F1-Nachkommen gelbe Samen haben.
Wie werden Genotypen und Phänotypen in Mendels Kreuzungsschemata dargestellt?
-In einem Kreuzungsschema werden die Phänotypen und Genotypen der Eltern oben und seitlich eingetragen. Die möglichen Genotypen der Nachkommen werden in den Feldern der Tabelle dargestellt, die die Allele beider Eltern kombinieren.
Was ist ein dominanter Erbgang und wie zeigt sich das in Mendels Experimenten?
-Ein dominanter Erbgang bedeutet, dass das dominante Allel (z.B. gelb bei Erbsen) das Erscheinungsbild bestimmt, selbst wenn das andere Allel rezessiv ist. In Mendels Experimenten zeigten alle F1-Nachkommen bei einer Kreuzung zwischen grünen und gelben Erbsen gelbe Samen.
Was passiert, wenn bei einem Erbgang ein intermediäres Merkmal vorliegt?
-Bei einem intermediären Erbgang führt die Kreuzung von zwei unterschiedlichen Merkmalen zu einer Mischform. Bei Erbsenblüten führt die Kreuzung von roten und weißen Blüten zu rosa Blüten in der F1-Generation.
Was ist der Unterschied zwischen einem intermediären und einem kodominanten Erbgang?
-Bei einem intermediären Erbgang mischen sich die Merkmale der Eltern, während bei einem kodominanten Erbgang beide Merkmale parallel auftreten, ohne eine Mischform. Ein Beispiel für einen kodominanten Erbgang sind die Blutgruppen A und B beim Menschen, die zu Blutgruppe AB führen.
Wie funktioniert das Kreuzungsschema bei Mendel’s Experimenten mit Erbsen?
-In einem Kreuzungsschema werden die Allele der Eltern aufgeteilt und in Kästchen der Tabelle eingetragen. Diese Kästchen zeigen die möglichen Genotypen der Nachkommen. In Mendels Experimenten wurden zum Beispiel die Genotypen für gelbe und grüne Samen (Gg und gg) so kombiniert.
Was bedeutet es, wenn alle F1-Nachkommen in Mendels Experimenten heterozygot sind?
-Es bedeutet, dass alle Nachkommen von den Elterntieren je ein dominantes und ein rezessives Allel geerbt haben, wie in der Kreuzung zwischen reinerbigen gelben (GG) und grünen (gg) Erbsen.
Outlines

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