Sanfter Tourismus in Bad Hindelang: "Einheimische auf Zeit" | Bergauf-Bergab | Berge | BR
Summary
TLDRIm Ostrachtal im Allgäu wird der besondere Tourismus durch die enge Verbindung zwischen Einheimischen und Gästen geprägt. Björn Arndt, ein lokaler Wanderführer und Fotograf, beschreibt die Veränderungen im Tourismus und die Bedeutung von familiären, kleineren Unterkünften. Früher waren Gäste fast wie Familienmitglieder, doch der Trend geht zu größeren Ferienwohnungen. Die Region setzt auf einen wertebasierten Tourismus, bei dem Gäste als ‚Einheimische auf Zeit‘ betrachtet werden. Durch die Zusammenarbeit mit anderen Vermietern trägt Björn zur Erhaltung dieser gewachsenen Strukturen bei, wobei die Berge stets eine Kraftquelle für alle sind.
Takeaways
- 😀 Die Region des Ostrachtals im Allgäu ist ein Sehnsuchtsort für viele, sowohl für Stammgäste als auch für Einheimische wie Björn Arndt.
- 😀 Björn Arndt definiert Heimat nicht nur als geographischen Ort, sondern als Gefühl von Wohlbefinden und Zufriedenheit.
- 😀 Als Unternehmer bietet Björn Fotos für Ferienwohnungen und sorgt dafür, dass Gäste die Region durch spezielle Touren entdecken können.
- 😀 Wanderführer und Blogs sind Teil von Björns Engagement, den Gästen eine nachhaltige und interessante touristische Erfahrung zu bieten.
- 😀 Die Beziehung zwischen Einheimischen und Touristen hat sich im Laufe der Jahre verändert, da traditionelle Familienunterkünfte durch moderne Ferienwohnungen ersetzt wurden.
- 😀 Björn erinnert sich an die Zeit, in der Touristen beinahe wie Familienmitglieder in kleinen Pensionen aufgenommen wurden, was mittlerweile weniger verbreitet ist.
- 😀 In Bad Hindelang, mit einer Bevölkerung von 5000, gibt es mehr Gästebetten als Einwohner, was eine hohe Bedeutung für den Tourismus hat.
- 😀 Viele Ferienwohnungen in Bad Hindelang werden von Familien im Nebenerwerb betrieben, was für die Region typisch ist.
- 😀 Björn und seine Freunde setzen sich dafür ein, bestehende touristische Strukturen zu erhalten, indem sie Ferienwohnungen pachten und verwalten.
- 😀 Der Erfolg des regionalen Tourismus basiert auf einem wertebasierten Ansatz, der es den Gästen ermöglicht, sich wie Einheimische auf Zeit zu fühlen und aktiv am Leben der Region teilzunehmen.
Q & A
Was bedeutet Heimat für Björn Arndt?
-Heimat bedeutet für Björn ein Gefühl der Zugehörigkeit und des Wohlbefindens, ohne dass es unbedingt tiefe familiäre Wurzeln oder eine lange Geschichte braucht. Es ist ein Ort, an dem man sich willkommen und zu Hause fühlt.
Wie unterstützt Björn die Gäste bei ihren Urlauben?
-Björn bietet auf der Webseite des Ortes Touren an, die von den Ferienwohnungen aus leicht erreichbar sind. Zudem fördert er den aktiven Urlaub, etwa mit Fahrradtouren ins Hintersteiner Tal.
Was ist das Ziel von Björns Wanderführern und seinem Blog?
-Björn schreibt Wanderführer und führt einen Blog namens 'bergparadiese', um Besuchern interessante Wanderrouten vorzustellen und sie mit schönen Ausflugszielen in der Region zu versorgen.
Wie hat Björn den Grenzgänger-Weg entwickelt?
-Björn entwickelte den Grenzgänger-Weg, der von seinem Heimatort zum Tannheimer Tal führt. Der Weg wurde später auch unter dem gleichen Namen von anderen umgesetzt.
Wie hat sich das Verhältnis zwischen Einheimischen und Touristen verändert?
-Früher war der Gast fast wie ein Familienmitglied, auch wenn er in einem Fremdenzimmer übernachtete. Heute ist das Verhältnis komplexer, und viele junge Vermieter überlegen, ob sie die Verantwortung übernehmen wollen, eine Pension oder Ferienwohnung zu führen.
Welche Veränderungen gab es in der Ferienwohnungsbranche in Bad Hindelang?
-Früher gab es viele kleine Vermieter, die ihren Gästen auch Mahlzeiten anboten und eine enge Verbindung zu den Touristen hatten. Heute gibt es mehr Ferienwohnungen ohne Frühstück und Abendessen, was den Tourismus verändert hat.
Was macht den Tourismus in Bad Hindelang besonders?
-Bad Hindelang ist ein Paradebeispiel für Kleinvermietertum, da auf 5000 Einwohner etwa 6000 Gästebetten kommen. Diese Struktur hat eine besondere Bedeutung für den Tourismus in der Region.
Wie pflegen Björn und seine Familie den Kontakt zu ihren Gästen?
-Björn und seine Familie legen großen Wert darauf, ihre Gäste langfristig zu betreuen und viele Stammgäste zu gewinnen. Sie fühlen sich wie Gastgeber aus Tradition und legen Wert auf die persönliche Verbindung.
Was ist das Konzept des 'wertebasierten Tourismus' in der Region?
-Der wertebasierte Tourismus in der Region basiert auf den Werten der Einheimischen. Ziel ist es, die Gäste als 'Einheimische auf Zeit' in das Leben der Region zu integrieren und sie in die lokalen Traditionen und Gepflogenheiten einzubeziehen.
Wie unterstützt Björn andere Vermieter im Tourismusgeschäft?
-Björn hilft anderen Vermietern, indem er deren Internetauftritte erstellt, professionelle Fotos von den Ferienwohnungen macht und allgemeine Tipps zur Vermarktung und Organisation gibt.
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