Jazz Standard: Misty by Erroll Garner | Harmonic Analysis

JustinGuitar Songs
4 May 201412:46

Summary

TLDRIn diesem Video erklärt Justin eine harmonische Analyse des Jazz-Standards 'Misty'. Er geht auf die Akkordfolgen, Tonarten und mögliche Skalen und Arpeggios ein, die beim Solieren verwendet werden können. Justin führt die grundlegende Analyse der Akkorde durch und gibt interessante Einblicke in Konzepte wie modale Interchange und sekundäre Dominanten. Er zeigt, wie man mit Akkordwechseln und verschiedenen Tonarten arbeitet, um improvisatorische Fähigkeiten zu entwickeln. Am Ende betont er, wie wichtig es ist, diese Techniken auf eigene Faust zu üben, um das Verständnis und die Musikalität zu vertiefen.

Takeaways

  • 😀 Der Jazzstandard *Misty* wird harmonisch analysiert, um zu verstehen, wie die Akkorde entstehen und welche Tonarten verwendet werden.
  • 🎵 Die Tonart des Stücks ist Es-Dur, erkennbar an den drei B-Moll-Vorzeichen.
  • 🎶 Akkordprogressionen wie 2-5-1 sind häufig in Jazzstandards und bieten eine nützliche Grundlage für die Analyse.
  • 🎸 Der dominante Septakkord (z.B. Es7) fungiert als Hinweis auf die Tonartwechsel und hilft bei der Bestimmung der neuen Tonart.
  • 🔄 In *Misty* gibt es eine häufige Nutzung von Modalen Interchange, bei dem Akkorde aus benachbarten Modi entnommen werden, um interessante Harmonien zu erzeugen.
  • 🎶 Das Stück verwendet verschiedene Modulationen und Wechsel zwischen den Tonarten, wie z.B. Es-Dur, Ab-Dur und G-Dur.
  • 📖 Modal Interchange wird verwendet, um Akkorde wie den B-Moll 7-Akkord (der eigentlich B-Dur 7 sein sollte) zu erklären.
  • 🎷 Die Akkorde in *Misty* enthalten oft sekundäre Dominanten, wie den C7-Akkord, der auf den F-Moll 7-Akkord auflöst.
  • 🎹 Es wird erklärt, dass das Erkennen von Dominantseptakkorden in einer fremden Tonart hilft, schnell die neue Tonart zu bestimmen und den 2-5-1-Progression zu erkennen.
  • 🎼 Die Analyse der Harmonien ist für Improvisation und das Verständnis der zugrundeliegenden Struktur eines Stücks von großer Bedeutung. Das Üben mit Jazzstandards stärkt das Verständnis für die Bewegungen von Akkorden und Tonarten.

Q & A

  • Was ist die grundlegende Harmonik in *Misty*?

    -Die Harmonik in *Misty* basiert auf der Tonart Es-Dur, mit häufigen Wechseln zu anderen Tonarten und der Anwendung von sekundären Dominanten sowie Modalinterchange.

  • Was bedeutet Modalinterchange und wie wird es in *Misty* verwendet?

    -Modalinterchange bezieht sich auf das Ausleihen von Akkorden aus parallelen Modi. In *Misty* wird es verwendet, um Akkorde wie den B-flat-moll 7 und D-flat 9 zu erzeugen, die nicht in der Haupttonart Es-Dur enthalten sind.

  • Wie hilft das Erkennen von sekundären Dominanten beim Verständnis der Harmonik?

    -Sekundäre Dominanten sind Dominantakkorde, die in eine andere Tonart führen. Sie helfen, Übergänge zwischen Tonarten zu verstehen, indem sie vorübergehend eine andere Tonart betonen, ohne die ursprüngliche Tonart zu verlassen.

  • Warum wird der Akkord C7 als sekundäre Dominante bezeichnet?

    -C7 wird als sekundäre Dominante bezeichnet, weil er der Dominantakkord (V7) der Tonart F ist. Obwohl er aus der Tonart Es-Dur stammt, führt dieser Akkord vorübergehend zu einem F-Akkord.

  • Welche Rolle spielt der Akkord A-flat major 7 in der Analyse?

    -Der Akkord A-flat major 7 fungiert sowohl als IV-Akkord in Es-Dur als auch als Teil eines 2-5-1 Fortschreitens in A-flat-Dur, wodurch er mehrere harmonische Funktionen erfüllt.

  • Was ist die Bedeutung der 2-5-1 Progression in der Jazzharmonik?

    -Die 2-5-1 Progression ist eine sehr häufige Akkordfolge in der Jazzmusik, die den Akkord II (Moll) zum Dominantakkord V und dann zum Tonika-Akkord I führt. In *Misty* wird diese Progression mehrfach verwendet und hilft, verschiedene Tonarten miteinander zu verbinden.

  • Welche Tonart wird durch den Akkord D-flat 9 angezeigt?

    -Der Akkord D-flat 9 deutet auf eine Tonart hin, die durch Modalinterchange aus Es-Dur stammt, wobei der Akkord D-flat 9 aus der Mixolydischen Skala von Es-Dur abgeleitet sein könnte.

  • Warum wird das Verständnis von Harmonik und Akkordwechseln als wichtig für Improvisation hervorgehoben?

    -Das Verständnis von Harmonik und Akkordwechseln ist wichtig für Improvisation, da es den Musiker befähigt, über die Akkorde zu improvisieren, die die Grundstruktur des Stücks bilden, und dabei die passenden Skalen und Arpeggios zu wählen.

  • Was wird als nützliches Übungskonzept empfohlen, um Jazzharmonik zu verstehen?

    -Es wird empfohlen, verschiedene Jazzstandards zu analysieren und deren Harmonik zu verstehen. Durch die Analyse von Akkorden und Tonarten kann ein Musiker ein besseres Gefühl für die Harmonik entwickeln und diese schneller im Spiel umsetzen.

  • Was ist der Unterschied zwischen einem normalen 2-5-1 und einem 2-5-1, der nicht auf die Tonika auflöst?

    -Ein normaler 2-5-1 Aufsatz löst den Dominantakkord auf den Tonika-Akkord auf, während ein 2-5-1, der nicht auf die Tonika auflöst, eine Spannung erzeugt, die nicht in die erwartete Tonart zurückführt, sondern statisch bleibt.

Outlines

plate

This section is available to paid users only. Please upgrade to access this part.

Upgrade Now

Mindmap

plate

This section is available to paid users only. Please upgrade to access this part.

Upgrade Now

Keywords

plate

This section is available to paid users only. Please upgrade to access this part.

Upgrade Now

Highlights

plate

This section is available to paid users only. Please upgrade to access this part.

Upgrade Now

Transcripts

plate

This section is available to paid users only. Please upgrade to access this part.

Upgrade Now
Rate This

5.0 / 5 (0 votes)

Related Tags
Jazz HarmonyMistyAkkordanalyseImprovisation2-5-1 ProgressionModale InterchangeJazzstandardsMusiktheorieSekundäre DominantenJazz ImprovisationMusik lernen
Do you need a summary in English?