Digitale Medien in der Kita: Das FRÖBEL-Lab "Digitale Medien in der frühpädagogischen Praxis"
Summary
TLDRDas Projekt zielt darauf ab, digitale Medien im Kindergartenalltag kreativ und pädagogisch zu integrieren. Kinder lernen, wie sie Tablets als Werkzeuge nutzen, um ihre Erfahrungen zu dokumentieren und eigene Geschichten zu erstellen, sei es durch Fotos, Videos oder Stop-Motion-Animationen. Die Pädagog:innen fördern Medienkompetenz und Sprachfähigkeiten, während sie den Kindern ermöglichen, sich aktiv mit der Technologie auseinanderzusetzen. Das Ziel ist nicht nur Konsum, sondern auch die aktive Nutzung von Medien, um den Lernprozess zu erweitern und zu bereichern.
Takeaways
- 😀 Tablets und digitale Medien sollten im Kindergarten nicht einfach als Spielzeug verwendet werden, sondern als Werkzeuge zur Förderung von Kreativität und Lernprozessen.
- 😀 Der Einsatz von Tablets in Projekten wie Stop-Motion-Filmen und Fotodokumentationen fördert die Medienkompetenz der Kinder.
- 😀 Kinder sollen nicht nur Konsumenten von Medien sein, sondern lernen, diese aktiv zu nutzen und zu gestalten.
- 😀 Pädagogische Praxis wird durch digitale Medien erweitert, jedoch ersetzt sie keine anderen, traditionellen Lernmethoden.
- 😀 Der schrittweise Einsatz von digitalen Medien, wie zum Beispiel das Fotografieren und Videoerstellen, stellt sicher, dass Kinder nicht überfordert werden.
- 😀 Projekte wie der Besuch bei der Feuerwehr oder das Fotografieren von Tieren in der Natur bieten den Kindern die Möglichkeit, mit digitalen Medien in realen, lehrreichen Kontexten zu arbeiten.
- 😀 Die Zusammenarbeit von Kindern bei der Erstellung von Inhalten fördert nicht nur technische Fähigkeiten, sondern auch soziale und kreative Kompetenzen.
- 😀 Die Schulung der Erzieher in der Nutzung digitaler Medien ist essentiell, um die richtigen pädagogischen Ansätze zu entwickeln und Ängste gegenüber der Technologie abzubauen.
- 😀 Eltern werden in den Lernprozess integriert, indem die Kinder ihre digitalen Werke, wie Filme oder Fotoalben, mit nach Hause bringen.
- 😀 Die kritische Auseinandersetzung mit digitalen Medien und die Nutzung dieser als Lernwerkzeuge können frühzeitig helfen, die Medienkompetenz der Kinder zu fördern.
- 😀 Der Fokus liegt darauf, Medienkompetenz und Sprachkompetenz gleichzeitig zu fördern, da die Kinder über ihre Medienprojekte sprechen und ihre Erfahrungen teilen.
Q & A
Wie wird die Einführung von Tablets und digitalen Medien im Kindergarten dargestellt?
-Die Einführung von Tablets und digitalen Medien im Kindergarten erfolgt schrittweise und unter Berücksichtigung der pädagogischen Praxis. Es wird darauf geachtet, dass Kinder nicht überfordert werden und die Nutzung der Geräte nicht als Hauptquelle der Unterhaltung dient, sondern als Werkzeug zur kreativen und pädagogischen Förderung.
Welche praktischen Anwendungen wurden mit den Tablets in diesem Projekt durchgeführt?
-Im Rahmen eines Projekts über die Feuerwehr haben Kinder Tablets genutzt, um Fotos zu machen und Videos zu erstellen, darunter Stop-Motion-Videos. Dies diente der Dokumentation und der kreativen Bearbeitung von Erlebnissen.
Wie reagieren die Kinder auf die Verwendung von Tablets im Unterricht?
-Die Kinder zeigen großes Interesse an der Verwendung von Tablets und gehen aktiv und kreativ mit den Geräten um. Sie nutzen diese nicht nur passiv, sondern als Werkzeuge zur Dokumentation und Bearbeitung von Projekten, wie das Erstellen von Videos und Fotos.
Wie wird das Thema der Medienkompetenz im Kindergarten behandelt?
-Die Medienkompetenz wird im Kindergarten schrittweise aufgebaut. Zunächst lernen die Kinder einfache Funktionen wie das Fotografieren, später dann das Erstellen und Bearbeiten von Videos. Dabei wird besonders darauf geachtet, dass die Kinder verstehen, wie sie Medien sinnvoll und kreativ nutzen können.
Was sind die wichtigsten pädagogischen Ziele bei der Nutzung digitaler Medien im Kindergarten?
-Die wichtigsten Ziele sind, den Kindern die Möglichkeit zu geben, Medien als Werkzeuge zur kreativen Ausdrucksform und Dokumentation zu nutzen. Gleichzeitig soll ihre digitale Kompetenz gefördert werden, ohne dass die Kinder die Geräte als Spielzeug oder Ablenkung missbrauchen.
Was war die Herausforderung bei der Verwendung von Tablets in der Praxis?
-Eine der Herausforderungen war, dass nicht alle Kollegen bereits Erfahrungen mit digitalen Medien im Kindergarten hatten. Zudem mussten die Geräte korrekt eingerichtet und die Pädagogen in der Nutzung geschult werden, um die Kinder effektiv anleiten zu können.
Welche Bedenken wurden hinsichtlich der Einführung von Tablets im Kindergarten geäußert?
-Einige Bedenken betrafen die vorherrschende Meinung, dass Kinder in diesem Alter noch nicht mit digitalen Medien in Kontakt kommen sollten, da diese oft als schädlich oder unnötig betrachtet werden. Es wurde jedoch betont, dass die Medienkompetenz ein wichtiger Bestandteil der Erziehung ist, der bereits früh gefördert werden sollte.
Wie kann die Nutzung von Tablets im Kindergarten die Sprachentwicklung der Kinder unterstützen?
-Die Nutzung von Tablets fördert die Sprachentwicklung, indem Kinder aktiv mit den Medien arbeiten, sich über ihre Erlebnisse und die produzierten Medien austauschen. Dies stärkt ihre Kommunikationsfähigkeiten und ermöglicht ihnen, sich präzise auszudrücken.
Welche digitalen Tools wurden neben Tablets noch im Projekt verwendet?
-Neben Tablets wurde auch eine Stop-Motion-App genutzt, mit der Kinder eigene Videos erstellen konnten. Diese App ermöglichte es den Kindern, ihre eigenen kreativen Projekte zu dokumentieren und visuell darzustellen.
Wie wurde das Projekt zur Feuerwehr in der Praxis umgesetzt?
-Das Projekt zur Feuerwehr beinhaltete einen Ausflug zur Berufsfeuerwehr, bei dem die Kinder mit Tablets Fotos machten. Diese Fotos wurden anschließend gemeinsam besprochen und in einem Projekt verarbeitet, das die Kinder aktiv dokumentierten. Die Verwendung von Tablets trug zur interaktiven und fachspezifischen Auseinandersetzung mit dem Thema bei.
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