Musikalische Früherziehung im Kleinkindalter wirkt sich positiv auf Kinder aus
Summary
TLDRDie vorliegende Studie untersucht die Auswirkungen musikalischer Früherziehung im Kindergartenalter und liefert bemerkenswerte Erkenntnisse. Sie zeigt, dass Musik nicht nur für das Sozialverhalten, sondern auch für das Denken, die Sprachentwicklung und Selbstregulation von Kindern positive Auswirkungen hat. Durch kontrollierte Experimente konnte gezeigt werden, dass Musiktraining das phonologische Gedächtnis und kognitive Flexibilität fördert, Impulskontrolle verbessert und die emotionale Regulation fördert. Die Studie, die in Oberösterreich durchgeführt wurde, bestätigt die Bedeutung von Musik für die allgemeine Entwicklung von Kindern und ihre Zukunft, was auch die Notwendigkeit nach einer nachhaltigen Integration von Musik in den pädagogischen Prozess betont.
Takeaways
- 🎵 Musik hat seit mindestens 50.000 Jahren eine präsente Rolle in allen Kulturen gespielt.
- 🧐 Es gibt Bedenken, ob eine wissenschaftliche Studie benötigt wird, um die positiven Effekte der Musik zu beweisen, da es für manche nur eine persönliche Meinung oder Vorurteil sein könnte.
- 📚 In Oberösterreich wurde eine der größten weltweit durchgeführten Studien zur musikalischen Früherziehung in Kindergarten durchgeführt.
- 👶 Musikpädagogen und Frühpädagogen arbeiten zusammen, um musikalische Früherziehung in Kindergärten umzusetzen.
- 🎶 Es wurde eine Intervention durchgeführt, ähnlich einer medizinischen Studie, um die Effekte von musikalischer Früherziehung zu messen.
- 📈 Die Studie umfasste drei Gruppen: eine mit musikalischer Früherziehung, eine mit Vorlesen und eine als passive Kontrollgruppe.
- 🧠 Frühere Studien haben gezeigt, dass Musik positive Auswirkungen auf das Denken, die Sprachentwicklung, Selbstregulation und Sozialverhalten hat.
- 🤝 Wenn Menschen gemeinsam singen oder tanzen, tendieren sie dazu, nachher freundlicher und kooperativ zu sein.
- 👧🏻👦🏻 Musikunterricht kann das phonologische Gedächtnis und die Sprachfähigkeit von Kindern verbessern, was ihre Fähigkeit, rhythmische und melodische Strukturen zu verstehen, stärkt.
- 📉 Die Studie fand keine Effekte von musikalischer Früherziehung auf das Rechnen oder mathematische Fähigkeiten der Kinder.
- 🌟 Die positiven Auswirkungen der musikalischen Früherziehung auf die soziale, emotionale und kognitive Entwicklung der Kinder sind nachhaltig und bleiben sichtbar, auch nach Abschluss der Intervention.
Q & A
Was ist das Hauptthema des Transcripts?
-Das Hauptthema des Transcripts ist die musikalische Früherziehung und ihre Auswirkungen auf die Entwicklung von Kindern.
Wie lange dauerte die Studie, auf die in dem Transcript verwiesen wird?
-Die Studie dauerte von 2017 bis 2022.
Welche positiven Auswirkungen hat Musik auf die Sprachentwicklung von Kindern?
-Musik hat positive Auswirkungen auf das Denkvermögen, Sprachentwicklung, Selbstregulation und Sozialverhalten von Kindern.
Wie wurde die musikalische Früherziehung in der Studie umgesetzt?
-Musikalische Früherziehung wurde in 11 Kindergärten durchgeführt, wobei Musikpädagogen und Frühpädagogen zusammenarbeiteten.
Welche Kontrollgruppen wurden in der Studie verwendet?
-Zwei Kontrollgruppen wurden verwendet: eine, die sich mit dem Vorlesen von Geschichten beschäftigte, und eine andere, die passiv war und z.B. Fussball spielte.
Welche Effekte hat das gemeinsame Singen auf das Sozialverhalten?
-Gemeinsames Singen führt dazu, dass Menschen nachher freundlicher zueinander sind und kooperativer handeln.
Welche kanadische Studie wurde in dem Transcript erwähnt?
-Eine kanadische Studie, die besagt, dass Musikstunden das Denken verbessern und den IQ steigern können.
Was ist der Zusammenhang zwischen Musik und Sprache?
-Sprache ist ein rhythmisches und melodiöses Phänomen, das eng mit Musik verbunden ist, und Musik ist gut für die Sprachentwicklung.
Was ist die Rolle von Musik in der Selbstregulation?
-Musik hilft beim Selbstdisziplinieren, da es erfordert, sich zu koordinieren und zeitlich zu disziplinieren, was die Selbstregulation verbessert.
Wie oft wurden die Effekte der musikalischen Früherziehung in der Studie gemessen?
-Die Effekte wurden nach der Intervention, sechs Monate später und dann weitere 6-Monats-Intervalle gemessen.
Welche kognitiven Fähigkeiten werden durch Musiktraining gefördert?
-Musiktraining fördert die kognitive Flexibilität, das Arbeitsgedächtnis, die Impulskontrolle und die Emotionenkontrolle.
Was ist das Ergebnis der Studie bezüglich der Wirkung von Musik auf das Rechnen?
-Es wurden keine Effekte auf das Rechnen gefunden, was zeigt, dass Musik und Mathematik nicht einfach so direkt verbunden sind.
Outlines
🎼 Musikalische Früherziehung im Kindergarten
Der erste Absatz beschreibt die Bedeutung der musikalischen Früherziehung und warum sie wichtig ist. Es wird erklärt, dass Musik seit 50.000 Jahren existiert und in allen Kulturen gefunden wird. Die Autorin stellt die Frage, ob eine Studie notwendig ist, um zu zeigen, dass Musik positive Auswirkungen hat, und betont, dass Musik in der heutigen Gesellschaft, trotz globaler Herausforderungen wie dem Klimawandel oder der Corona-Krise, nicht weggelassen werden sollte. Sie erzählt von einer umfangreichen Studie in Oberösterreich, die die Auswirkungen von Musik auf Kinder im Kindergarten untersucht hat. Die Studie umfasste musikalische Interventionen in Form von Therapien, verglichen mit Kontrollgruppen, die entweder nichts oder andere Aktivitäten wie Lesen durchführten. Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass musikalische Früherziehung positive Auswirkungen auf das Denken, die Sprachentwicklung, Selbstregulation und soziales Verhalten von Kindern hat.
📚 Sprachliche und kognitive Fähigkeiten durch Musik
Der zweite Absatz konzentriert sich auf die Auswirkungen von Musik auf sprachliche Fähigkeiten und kognitive Flexibilität. Es wird erwähnt, dass Musik ein rhythmisches und melodisches Phänomen ist, was es für die Sprachentwicklung nützlich macht. Musik kann auch zur Selbstdisziplin beitragen, da es erforderlich ist, sich selbst zu koordinieren und zu disziplinieren, um ein Instrument oder die Stimme zu beherrschen. Die Autorin beschreibt, wie Musik das Gehirn trainiert, indem es die Fähigkeit verbessert, auf die Welt reaktiv zu sein, und wie es die Fähigkeit verbessert, sich auf die Handlungen anderer zu konzentrieren und im Einklang mit ihnen zu handeln. Die Studie zeigte, dass musikalische Früherziehung nachhaltig positive Auswirkungen auf das Verständnis von Sätzen und die Entwicklung des phonologischen Gedächtnisses hat, was die Fähigkeit verbessert, die Lautgestalt von Wörtern zu merken und zu behalten.
🧠 Musik und kognitive Entwicklung
Der dritte Absatz behandelt die Auswirkungen von Musik auf kognitive Fähigkeiten wie Arbeitsgedächtnis und Impulskontrolle. Die Autorin erklärt, wie Musik dazu beiträgt, die kognitive Flexibilität zu verbessern, da sie es Kindern ermöglicht, schnell auf Veränderungen in Melodie und Rhythmus zu reagieren. Musik kann auch dazu beitragen, Emotionen besser zu regulieren, was wiederum hilft, sich besser zu kontrollieren. Sie betont, dass Musikunterrichten nicht nur die kognitive Entwicklung fördert, sondern auch soziale und emotionale Fähigkeiten wie die Fähigkeit, besser mit anderen zu interagieren und in Gruppen besser zusammenzuarbeiten. Die Studie zeigte, dass musikalische Früherziehung keine Auswirkungen auf das Rechnen hatte, was darauf hindeutet, dass es keine einfachen direkten Verbindungen zwischen Musik und mathematischen Fähigkeiten gibt.
👍 Nachhaltigkeit von musikalischer Früherziehung
Der vierte Absatz diskutiert die Nachhaltigkeit der positiven Auswirkungen, die musikalische Früherziehung auf Kinder hat. Die Autorin beschreibt, wie die Studie gezeigt hat, dass die Auswirkungen von musikalischer Früherziehung nach der Intervention bestehen bleiben und dass die Lehrerinnen positive Veränderungen bei den Kindern bemerkt haben. Sie betont die Wichtigkeit von Musik als Werkzeug für die soziale und emotionale Entwicklung von Kindern und wie es ihnen hilft, bessere Mitglieder der Gemeinschaft zu werden. Die Autorin fordert zu mehr Kooperationen in der musikalischen Bildung auf und freut sich über die dauerhaften positiven Auswirkungen der Studie auf die Entwicklung der Kinder, die, wie sie sagt, unsere Zukunft sind.
Mindmap
Keywords
💡Musikalische Früherziehung
💡Intervention
💡Kontrollgruppen
💡Sozialverhalten
💡Kognitive Flexibilität
💡Arbeitsgedächtnis
💡Impulskontrolle
💡Emotionskontrolle
💡Phonologisches Gedächnis
💡Langzeiteffekte
💡Nachhaltigkeit
Highlights
Musik hat positive Effekte auf das Denkvermögen, Sprache, Sprachentwicklung, Selbstregulation und Sozialverhalten.
In Oberösterreich wurde die größte Studie zur musikalischen Früherziehung durchgeführt.
Die Studie umfasst eine Intervention mit musikalischer Früherziehung in Kindergarten und Kontrollgruppen.
Musik fördert kognitive Flexibilität und verbessert das Arbeitsgedächtnis und die Impulskontrolle.
Musikalische Aktivitäten erhöhen die Kooperationsfähigkeit und Großzügigkeit bei Kindern.
Musikunterricht kann das phonologische Gedächtnis für nicht sinnhaltige Wörter verbessern.
Die musikalische Früherziehung hat nachhaltige positive Effekte auf die Entwicklung von Kindern.
Es wurden spezielle Tests entwickelt, um die Effekte von Musik auf Impulsivität und Selbstregulation zu messen.
Die musikalische Früherziehung hat einen größeren positiven Effekt auf das Verständnis von Sätzen als das Vorlesen.
Keine positiven Effekte der musikalischen Früherziehung auf das Rechnen gefunden.
Die Studie zeigt, dass Musik nicht nur für persönliche Entwicklung, sondern auch für die soziale Gemeinschaft wichtig ist.
Musikunterricht kann dazu beitragen, dass Kinder bessere Schüler und Mitglieder der Gemeinschaft werden.
Die Studie liefert wissenschaftliche Beweise für die positiven Effekte von Musik, die bereits von Musikpädagogen anerkannt werden.
Die musikalische Früherziehung hat langfristig positive Auswirkungen auf die kognitive und emotionale Entwicklung von Kindern.
Die Studie belegt, dass Musikinstrumente besser für die kognitive Entwicklung von Kindern sind als das ständige Umgang mit Smartphones.
Musikunterricht fördert nicht nur individuelle Fähigkeiten, sondern auch die Entwicklung von Routine und Kooperation.
Die Studie fordert weitere Forschung und Kooperationen in der musikalischen Früherziehung.
Die positiven Effekte der musikalischen Früherziehung bestätigen die Bedeutung von Musik für die Zukunft unserer Kinder.
Transcripts
[Musik]
meine Damen und Herren es geht heute
Musik und zwar musikalischer
Früherziehung wie kommt man auf sowas
und warum macht man das Musik gibt es
überall und Musik gibt es seit etwa
50.000 Jahren mindestens und tatsächlich
in allen Kulturen warum der erste der
gesonnen oder geteilt hat der war
eigentlich eine letal Mutante denn er
hat seine Zeit vertan und vielleicht
sogar noch böse Räuber auf sich
aufmerksam gemacht aber Musik hat
positive Effekte jeder der sich mit
Musik beschäftigt oder im Bereich der
Musik arbeitet der sieht das der weiß
dass das sieht jeden Tag und so muss man
sich fragen muss man wirklich eine
Studie machen um zu zeigen dass es wirkt
die Antwort ist ja das muss man denn
sonst wird es immer nur für Vorurteile
gehalten oder für eine persönliche
Meinung und man könnte ja auch
weggelassen ist eine schöne Nebensache
Musik ja das wird jeder zugeben aber
heute haben wir Wichtigeres zu tun
angesichts Klimawandel corona-krise oder
Krieg da kann man das auch weglassen
können wir das wirklich ganz besonders
bei kleinen wieder nicht und ich bin
sehr dankbar für Oberösterreich weil es
in Oberösterreich ganz viele
Blasorchester gibt und weil man da eben
auch ganz viel Musik macht und so kam
auch die Idee zustande dass wir mal in
Oberösterreich untersuchen was denn
schon im Kindergarten Musik bei den
Kindern bewirkt und so haben wir die
größte Studie die es weltweit gibt
tatsächlich hier durchgeführt wir haben
2017 angefangen und jetzt schließen wir
es ab 2022 und haben die Daten
ausgewertet alles zusammengerechnet und
was haben wir denn überlegt und was
haben wir gemacht
wir haben musikalische Früherziehung
gemacht in Kindergarten das heißt es
sind schon mal Musik Pädagogen und
frühpädagogen in Kontakt gekommen und
das wie sich herausgestellt hat war eine
super Sache ich zeige dazu gleich noch
was wichtig ist wir haben das nicht
einfach so gemacht sondern wir haben
eine Intervention wie man das in der
Medizin nennt da macht man eine Therapie
oder man macht keine und so ähnlich
haben wir es auch gemacht ganz gut ist
es man macht noch eine Therapie die
keine ist Placebo Gruppe macht man in
der Medizin das geht im Kindergarten
natürlich schwierig aber wir haben sogar
zwei Katzengruppen gemacht wir haben
nämlich in einer Gruppe tatsächlich also
in einer Anzahl von Gruppen haben wir
musikalische Früherziehung gemacht in
einer anderen Anzahl von Gruppen haben
wir nichts gemacht die haben zum
Beispiel Fussel gespielt oder so und
noch mal wieder in einer anderen Anzahl
von Gruppen haben wir vorgelesen das
Vorlesen ist natürlich auch gut
aber wir wollten gucken hat Musik
vielleicht noch spezielle Effekte die
eben nur die Musik hat und deswegen
haben wir uns den Luxus von zwei
Kontrollgruppen erlaubt und wirklich
rauszukriegen was macht denn die Musik
denn wenn sie irgendwas machen
irgendetwas machen haben sie immer
irgendwelche Effekte und das müssen sie
gucken dass sie dass sie wirklich
speziell die Effekte von Musik
untersuchen wenn sie das wirklich wissen
wollen wir hatten also musikalische
Früherziehung einerseits dann hatten wir
eine Kontrollgruppe vorlesen und noch
eine Kontrollgruppe die haben einfach
nur die wahrnehmen passiv dabei das eine
waren
11 Kindergärten das Vorlesen waren sechs
Kindergärten und die andere
Kontrollgruppe waren neuen Kindergärten
und das haben 16 ganz spezielle
musikalische Pädagogen in der
Frühpädagogik die sind speziell dafür
ausgebildet haben eben dann diese
musikalische Früherziehung in den ähm in
den Kindergärten angeboten noch mal die
hatten da zum ersten Mal mit den
Erzieherinnen Kontakt die Erzieherin war
natürlich auch begeistert von dem Wasser
abgelaufen ist und so ging vieles ging
gut zusammen
wir wissen aus früheren Untersuchungen
es gibt tatsächlich schon einige aber
nicht so sehr viele interessanterweise
das Musik positive Effekte auf das
Denkvermögen auf die Sprache und die
Sprachentwicklung auf die
Selbstregulation und auf das
Sozialverhalten hat
nehmen wir mal das letzte
Sozialverhalten wenn Menschen
miteinander singen dann sind sie
hinterher freundlicher zueinander und
das können sie messen wenn Sie zum
Beispiel kleine Kinder miteinander
singen lassen das haben wir hatten am
Max-Planck-Institut für Psychologie in
Leipzig gemacht sie lassen Kinder
gemeinsam singen und dann dürfen die z.B
Schokolade gegenseitig verteilen und die
sind großzügiger wenn sie vorher
miteinander gesungen haben die sind auch
großzüge wenn Sie sich vorher zum
Beispiel tanzen miteinander koordiniert
bewegt haben also wenn man Musik lebt
musiziert oder tanzt ist man hinterher
kooperativer das ist das interessante
man kommt sozusagen vom koordinierten
bewegen beim Singen und Tanzen zur
Kooperation leichter
das wird bei Erwachsenen gesagt er war
irgendwie wie gesagt bei vierjährigen
oder sechsjährigen Kindern eben auch hat
also diese Effekte wir wollten halt auch
noch mal überprüfen Denkvermögen
tatsächlich steigert gibt es eine schöne
kanadische Untersuchung Musizieren den
IQ also Musik lessons Musikstunden
Musikunterricht verändert auch
verbessert das Denken an der Sprache
Sprache ist ja ein rhythmisches und
melodiöses Phänomen hat also mit Musik
schon einiges zu tun und Musik ist auch
deswegen gut für die Sprache Entwicklung
und gut für die Selbstregulation ich bin
auf gut deutsch disziplinierte wenn ich
meine Stimme besser im Griff habe wenn
ich ein Instrument im Griff habe denn
ich muss mich ja selbst dazu
disziplinieren dass alles richtig
koordiniert zeitlich entsprechend ab
dass das abläuft und wenn ich das dann
noch übe um es in der Gemeinschaft dann
zu praktizieren erst recht da kann ich
jeder machen was er will dann muss er
die anderen hören und muss
unglaublich viel mitdenken mit
improvisieren so dass man
gemeinschaftlich beim singen oder
spielen das überhaupt hinbekommt unser
Gehirn ist der traditionsmaschine wir
können eben nicht nur reflexhaft auf die
Welt Antworten nehmen Sie Tischtennis
wenn sie wirklich erst den Ball sehen
würden und dann erst ihren Schläger in
die richtige Richtung führen würden sie
mir bald treffen es geht alles viel zu
schnell sie müssen anhand der Statur des
Gegners schon wissen wo der jetzt hin
schießt und dann haben sie eine Chance
den Ball auch zu kriegen und wenn sie
z.B gemeinsam musizieren dann können sie
auch nicht immer auf die anderen hören
und dann das richtige machen sie kommen
immer zu spät sie müssen gleichzeitig
alles der alle müssen gleichzeitig
denken und dann müssen alle gleichzeitig
das gleiche machen und das wir haben
Gehirn das kann das und es trainiert das
sehr wenn man es eben macht z.B in der
Musik ja dann haben wir erstmal eine
Kontrollmessung gemacht dann haben wir
die Intervention gemacht also dann ging
wurde wirklich ein paar Monate gab es
dann Früherziehung und ähm 6 Monate
genau und dann haben wir noch eine
Messung gemacht und dann nass wieder 6
Monaten noch eine und nach wieder 6
Monaten noch eine wir wollten auch
wissen sind das nachhaltige Effekte oder
verpuffen die gleich wieder und genau
deswegen haben wir das ganze so angelegt
wir haben Fragebögen gemacht und da
haben eben zum Beispiel die die
Erzieherinnen und auch die
Musikpädagoginnen die haben dann
sozusagen Auskunft zu den Kindern
gegeben das hat uns aber nicht gewagt
wir haben auch Tests gemacht
und zwar zum Teil ganz simple Tests die
eben aber auch wirklich klar zeigen wie
gut ist denn die Fähigkeit da zum
Beispiel sind zwei Bleistifte und die
Instruktion also an das Kind ist pass
auf wir probieren das jetzt mal aus wenn
ich einmal klopfe glaubst du zweimal und
wenn ich 200 klopfe glaubst du einmal
das machen wir jetzt probieren wir es
mal aus zack zack Duck Duck Duck hast du
es kapiert ja okay dann machen wir es
jetzt 16 Mal
was man was muss man dabei hinkriegen
man darf nicht das machen was der andere
macht man muss wissen was der macht und
muss genau was anderes machen das ist
also schon um die Ecke komplizierter als
einfach nur ich sag mal nachmachen
sondern es ist wissen was der macht und
eben was anderes machen da muss man
sozusagen den das was man reflexhaft
gerne täte nämlich genau das machen was
der macht muss man genau nicht machen
und dafür kontrolliert was anderes das
ist ein Messung für Impulsivität wäre
nämlich impulsiv ist der macht einfach
nach und wer selbst kontrolliert ist der
der schafft das der schafft es nicht das
zu machen was der andere macht sondern
genau das das andere zu machen wenn man
das 16 Mal macht und 16 mal richtig
macht hat man 16 Punkte und wenn man es
halt ein paar Mal falsch macht hat man
weniger Punkte und so kann man eben ganz
einfach sowas messen wie Impulsivität
bei Kindern sowas solche Tests haben wir
eben auch gemacht dann haben wir das
ganze statistisch analysiert und was
kommt raus nehmen wir Sprache
tatsächlich kam raus dass die sechs
Monate Früherziehung nach einem halben
Jahr und dann auch sogar bei dem Test
nach 18 Monaten
positiven Effekt hat auf das Verstehen
von Sätzen
Sätze sind ja rhythmische lautliche
melodiöse gestalten und wenn man gelernt
hat sozusagen da besser drauf zu hören
dann versteht man dem Sätze auch besser
und das interessante war der Effekt war
tatsächlich größer als beim Vorlesen man
möchte man ja um um Sprache besser zu
trainieren muss man halt Vorlesen ähm
musizieren ist besser sogar als Vorlesen
wie sich bei uns gezeigt hat und wir
können können den Unterschied zeigen
weil wir haben eben eine Kontrollgruppe
wir haben die andere Kontrollgruppe mit
vorlesen und wir haben die Musik und die
Musik war am besten Reimen ja kann man
auch lernen
und wird dann besser da hilft Vorlesen
auch aber da hilft eben auch die Musik
was ganz schräges ist das phonologische
Gedächtnis für nicht Wörter also es gibt
eben auch Wörter die sind keine Hubi
oder Fuso ja einfach Wörter aber eben
nicht Wörter die was bedeuten wo ich
dann bei meinetwegen Tisch oder Haus
oder Ohren Backen Sessel da habe ich ja
sofort was im Kopf und so bei den
Wörtern habe ich nur die Lautgestalt im
Kopf und wenn ich laut Gestalt Musik
trainiere und ich habe bei Wörtern nur
die laut gestalten dann ist natürlich
klar dass ich genau dann besser bin und
das hat sich gezeigt dass musiktraining
tatsächlich äh das phonologische
Gedächtnis für nicht Wörter das ist der
Test und um den es geht ja merk dir mal
die in die Wörter die bedeuten gar
nichts ja deswegen kann man sich da
nicht das Bild von dem Tisch merken wenn
wenn ich nur du sage ja das ist ja
nichts hat ja keine Bedeutung und ich
kann mir aber die Wörter besser merken
weil sozusagen meine ganze
Aufnahmefähigkeit für laut gestalten
trainiert wurde
die Musik fördert die kognitive
Flexibilität wenn ich mich dauernd
kontrollieren muss wenn ich dauernd
sozusagen
schnell handeln muss und die Melodie
geht rauf runter der Rhythmus ändert
sich und so weiter dann dann muss ich
das alles hinkriegen und das wird
tatsächlich bei Musik eben auch
trainiert das Arbeitsgedächtnis die
Impulskontrolle wird besser ich bin
selbst beherrschte das muss ich ich muss
selbst beherrscht sein wenn ich Musik
mache
und ich kann auch meine Emotionen besser
regulieren denn selbst Beherrschung ist
immer auch gleichzeitig
emotionskontrolle ich habe mich einfach
besser im Griff und wenn ich mich besser
im Griff habe ja klar dann habe ich mich
auch habe ich auch meine Emotion besser
im Griff das ist natürlich was ganz
wichtiges sie können sich vorstellen ein
Kind das immer von seinen Emotionen
übermannt wird das ist ein ganz
schlechter Bürger wenn das Kind mal
erwachsen ist ist aber auch schon ein
ganz schwieriger Schüler weil der wenn
er wenn er Angst hat sollte und wenn er
irgendwie glücklich ist weiter auch und
das das kann eine ganze Gruppe ganz
richtig stören wir selbst reguliert ist
und damit auch emotions reguliert der
ist eben auch ein besserer Schüler und
vor allem ein besseres Glied in einer
größeren Gemeinschaft da Menschen schon
immer Gemeinschaftswesen waren kommt es
in ihrer Menschwerdung wenn sie größer
werden von der Geburt bis Teil der
Gemeinschaft sehr darauf an dass sie
eben auch als Gemeinschaftswesen
funktionieren und genau dafür das ist
heute auch die Idee hat man Musik und
dafür wird Musik sozusagen ganz wichtig
denn dann kann man das man ist ja auch
dann netter auch netter zu den anderen
großzügige das gehört alles zusammen man
kann gerade denken besser denken man
versteht die Sprache besser das sind
alles Effekte die man hat
wenn man dann die Pädagoginnen fragt
dann sagen die das auch die sagen hey
das ist toll die sind wirklich die sind
pfiffiger die Kinder die haben natürlich
auch Instrumente kennengelernt die
möchten durchaus weitermachen das macht
den Spaß Rhythmus mehr die und deswegen
ist es auch hat sich empirischer
herausgestellt dass diese Maßnahmen sehr
nachhaltig waren also als die
Intervention vorbei war haben die
Erzieherin gemacht und jetzt wissen wir
so viele tolle Sachen die mit den
Kindern machen können das machen wir
natürlich weiter und damit hat nicht nur
die Intervention war nachhaltig wir
haben ja gezeigt jetzt ich habe eben
darüber gesprochen diese Intervention
wirkt und damit war nicht nur die
Interventionen nachhaltig aber auch die
Wirkung natürlich nachhaltig davon muss
man ausgehen weil wir ja zeigen können
dass die Intervention wird deswegen ist
es so gut ähm dass wir eben auch die die
die die Langzeitmessungen haben und
zeigen können ja der ist das bleibt dann
da bleibt was übrig ja das ist verpufft
nicht ja
man kann also zusammenfassen es gibt
positive Effekte im sozial emotionalen
Bereich in der Sprache in der
Selbstregulation wir haben keine Effekte
um das auch mal zu sagen wir haben keine
Effekte beim Rechnen gefunden also wir
haben auch eine Rechenaufgabe
Rechenaufgaben gemacht und da gab es
keinen Unterschied zwischen den Gruppen
also so einfach wie man früher dachte ja
Musik es irgendwas mit Struktur und
Mathematik ist auch Struktur und
deswegen hängt das zusammen das geht auf
die alten Griechen zurück das ist da
Zusammenhänge gibt und die sind nicht so
einfach wenn ich langfristig schlauer
bin selbst beherrschter kontrollierte
dann werde ich auch besser in rechnen
sein aber wir konnten es in unserer
kleinen Studie wo wir wo man ja auch im
Kindergarten noch nicht viel rechnet
nicht wirklich zeigen jeder davon aus
wenn wir das mit Schülern machen würden
hätten könnten wir vielleicht Effekte
finden
fast zusammen es gibt tatsächlich
weltweit keine Untersuchung die es mit
unserer aufnehmen könnte was die Größe
der Gruppe und auch das Design anbelangt
also man sagt die die Art wie wir die
Untersuchung durchgeführt haben die
Methodik und es ist ein weiterer
Baustein ich sag mal einen guten halben
Dutzend brauchbarer Studien um zu zeigen
ja Musik hat tatsächlich die Effekte die
jeder der Musik macht und mit Kindern
musiziert weiß und um die jeder weiß
aber man kann sie eben jetzt auch
sozusagen wissenschaftlich man hat
wissenschaftlich gezeigt und kann damit
eben auch mit ich sag mal mehr Vertrauen
in die Sache die Sache weiter treiben
ich sag mal so warum denn nicht einfach
statt
Blasinstrument heute
naja also mit dem Smartphone umgehen
lernen das brauchen noch viel öfters
heutzutage und deswegen jetzt noch viel
besser wir würden Smartphone Training
machen anstatt Musikinstrumenten
Training und wir wissen aber dass wenn
das Smartphone hier liegt
dann geht mein IQ schon messbar runter
selbst wenn es nur hier liegt weil ich
dauernd nicht drauf gucken muss und das
schaffe ich nicht wirklich und da muss
ich immerhin Schmalz drauf anwenden
nicht drauf zu gucken deswegen hat das
zum Beispiel genau die gegenteiligen
Effekte auch gemessen nicht von uns aber
von anderen und deswegen ist es wichtig
sich klar zu machen es gibt Dinge die
müssen Kinder auch lernen aber die tun
den Kindern waren nicht so ganz gut wenn
man da lernt das Musizieren tut den
Kindern in wirklich viele reichen sich
gut wenn man dann noch überlegt dass man
eben musiziert gemeinschaftlich dass man
dann Auftritte hat da muss man lernen
auf den Punkt hinzuarbeiten und dann
auch wirklich die Leistung abzuliefern
die PS auf die Straße zu bringen das
muss man können das muss man gewöhnt
sein das muss man Routine mäßig
beherrschen Musik macht da ganz viel mit
Oberösterreich bringt das glaube ich
auch sehr viel
es gibt jetzt mehr Kooperation und das
ist sehr gut es sollte auch weitere mehr
Kooperationen geben gerade auch was die
was die fast Training der Trainierenden
anbelangt also wie ist die Ausbildung
kann man dann noch mehr Verflechtungen
herstellen
es sollte also entsprechende Angebote
geben und ich freue mich wirklich am
meisten darüber dass das Ganze
nachhaltig ist also wir haben da einmal
was gemacht haben es gut untersucht und
es zeigen sich immer noch die positive
Effekte und damit eben die positive
Effekte auf die Entwicklung der Kinder
die Kinder sind das Wichtigste was wir
haben das ist unsere Zukunft und denen
was Gutes zu tun und für ihre gute
Entwicklung zu sorgen was können wir
eigentlich mehr wollen
vielen Dank fürs zuhören
[Musik]
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