phoenix plus: EU-Kompakt Asyl & Migration

phoenix
11 Dec 202326:55

Summary

TLDRDer EU-Asyl- und Migrationspakt steht vor der Herausforderung, eine gemeinsame Strategie für die Bewältigung der Migration zu entwickeln. Die EU-Grenzen sind zu einem Punkt der politischen Debatte geworden, mit Forderungen nach stärkeren Außengrenzen und schnelleren Asylverfahren. Die Diskussion um Migration und Asyl ist in vielen europäischen Ländern ein heikles Thema, das in den Vordergrund der politischen Agenda rückt. Die EU-Kommission hat Maßnahmen wie die Einrichtung einer eigenen Abteilung zur Bekämpfung der Schleuserkriminalität und die Veröffentlichung eines Finanzierungspakets von 200 Millionen Euro ergriffen. Trotz der Bemühungen der EU, die Migration besser zu steuern, gibt es immer noch Kritik an der Umsetzung und den langfristigen Auswirkungen auf die EU-Werte und die Menschenrechte. Die politische Bedeutung der Migrationsfrage wird auch im Vorfeld der Europawahlen deutlich, in denen die Stimmen der Bürger für eine gemeinsame und effektive Migrationspolitik in der EU gefordert werden.

Takeaways

  • 🌍 Asyl ist ein Grundrecht in der EU, das Menschen verfolgt oder in ihrem Heimatland Schaden erleiden, schützen soll.
  • 📉 Die EU erlebt eine hohe Zahl an Flüchtlingen, was zu einer harten Haltung und schnelleren Verfahren bei Asylanträgen führt.
  • 🚧 Die EU-Grenzen sind mit 50.000 km lang und viele Migranten riskieren ihr Leben, um sie zu erreichen.
  • 🚨 Die zentrale Mittelmeerroute ist besonders gefährlich, und viele Menschen verlieren ihr Leben auf dieser Route.
  • 🛂 Die EU strebt nach stärkeren Außengrenzen und schnelleren Asylverfahren, was das Bild einer 'Festung Europa' entsteht.
  • 🧱 Barrieren und Überwachungssysteme an den Außengrenzen, wie in Finnland, Polen, Ungarn und Griechenland, sind bereits etabliert.
  • 🚨 Es gibt Berichte, dass Migranten von der belarussischen Seite dazu ermutigt werden, die Grenze illegal zu überqueren.
  • 🛃 Deutschland und die Schweiz führen verstärkte Grenzkontrollen durch, um illegale Einreisen zu verhindern.
  • 🏛️ Experten fordern eine funktionierende Migrationspolitik mit sicheren Drittstaatsregelungen und mehr Konsequenz bei Abschiebungen.
  • 🤝 Die EU sucht nach Partnerschaften mit Drittstaaten, um Asylsuchende direkt nach ihrem Land zu verbringen, was jedoch umstritten ist.
  • ⏰ Vor der Europawahl ist es politisch brisant, eine gemeinsame Migrationspolitik zu entwickeln, die sowohl humanitäre als auch praktizierbare Lösungen bieten soll.

Q & A

  • Was ist der Hauptinhalt des EU-Asyl- und Migrationspaktes?

    -Der EU-Asyl- und Migrationspakt zielt darauf ab, neue gemeinsame Regeln für Asyl und Migration in der EU zu schaffen. Er soll schnelle Verfahren, gerechtere Verteilung und starke Außengrenzen fördern.

  • Welche Route ist als gefährlichste Einwanderungsroute nach Europa bekannt?

    -Die zentrale Mittelmeerroute, auf der Menschen in einfachen Holz- und Schlauchbooten versuchen, von Afrika nach Italien zu gelangen, gilt als die gefährlichste Route.

  • Wie lange ist die Gesamtlänge der EU-Außengrenzen?

    -Die EU-Außengrenzen haben eine Länge von 50.000 Kilometern, was etwas mehr als die Distanz eines Erdumrundungs ist.

  • Welche Länder sind für Flüchtlinge aus Syrien und Afghanistan typische Transitstaaten auf dem Weg nach Europa?

    -Griechenland und die östlichen Balkanländer stellen typische Transitstaaten für Flüchtlinge aus Syrien und Afghanistan auf dem Weg nach Europa dar.

  • Wie hoch ist die Zahl der Flüchtlinge aus der Ukraine, die in Polen registriert wurden?

    -Seit Beginn des Krieges in Europa wurden mehr als 8 Millionen Flüchtlinge aus der Ukraine registriert.

  • Was ist das Hauptziel vieler Flüchtlinge, die über die Grenzen nach Deutschland kommen?

    -Das Hauptziel vieler Flüchtlinge, die illegal über die Grenzen kommen, ist es, in Deutschland anzureisen und dort Asyl zu suchen.

  • Welche Maßnahmen werden von Polen gegenüber der polnisch-belarussischen Grenze ergriffen, um Migration zu verhindern?

    -Polen hat eine 5,5 Meter hohe und 187 Kilometer lange Mauer errichtet, um die polnisch-belarussische Grenze zu sichern und Migration zu verhindern.

  • Was ist das Hauptziel der deutschen Bundespolizei an der deutsch-rheinischen Grenze?

    -Das Hauptziel der Bundespolizei an der deutsch-rheinischen Grenze ist es, illegale Einreisen zu verhindern und das lukrative Geschäft der Schleuser zu durchkreuzen.

  • Welche Rolle spielt die Europäische Grenzschutzagentur Frontex in der Migrationspolitik?

    -Frontex ist für die Verstärkung der europäischen Grenzschutze verantwortlich und soll dabei helfen, die Migration besser zu steuern und illegale Migration zu verhindern.

  • Was ist das Hauptziel der sogenannten Migrationspartnerschaften der EU?

    -Die Hauptziele der Migrationspartnerschaften sind es, den Anspruch auf Asyl in der EU bereits außerhalb der EU-Grenzen zu prüfen und so die Migrationsströme besser zu steuern.

  • Welches Land plant, Flüchtlinge in Richtung Ruanda abzuschieben, und welche politische Debatte umgeben diese Entscheidung?

    -Großbritannien plant, Flüchtlinge in Richtung Ruanda abzuschieben. Diese Entscheidung ist umstritten und hat zu politischen Debatten geführt, da es Bedenken hinsichtlich der Menschenrechte und der möglichen Missachtung internationaler Flüchtlingskonventionen gibt.

  • Was ist der aktuelle Stand des EU-Asylsystems, und warum ist Reformbedarf besteht?

    -Das aktuelle EU-Asylsystem wird als dysfunktional angesehen, was zu Forderungen nach Reformen führt. Es besteht ein Bedarf, das System zu reformieren, um es sowohl im Einklang mit dem internationalen humanitären Recht zu halten als auch praktikabel und umsetzbar zu gestalten.

Outlines

00:00

😀 Asyl und Migrationspolitik der EU

Der erste Absatz behandelt das Recht auf internationalen Schutz für Menschen, die vor Verfolgung oder Schaden in ihrem Heimatland fliehen. Es wird auf die Herausforderungen eingegangen, die die EU bei der Asylpolitik und Migrationspolitik hat, insbesondere angesichts der hohen Zahl von Flüchtlingen, die Europa erreichen möchten. Der Schwerpunkt liegt auf der Notwendigkeit neuer gemeinsamer Regeln, schnellerer Verfahren und einer gerechteren Verteilung. Auch die Gefährlichkeit der Fluchtwege und die EU-Grenzen werden thematisiert.

05:01

🏭 Die Auswirkungen der Migration auf lokale Gemeinden

In diesem Absatz wird die Situation in Kuschniz, einem Ort in Polen, erörtert, der durch die Migration beeinflusst ist. Es wird darüber gesprochen, wie die lokalen Geschäfte darunter leiden und wie die Einführung einer Mauer zur Grenzsicherung das Gefühl der Sicherheit erhöht hat. Die Herausforderungen, die mit der Migration und dem Grenzschutz verbunden sind, werden ebenso thematisiert wie die Festnahmen von Schleusern und die Arbeit der Bundespolizei an der Grenze.

10:02

🛂 Grenzkontrollen und Asylpolitik

Der dritte Absatz konzentriert sich auf die Debatte um die Asylpolitik und die Grenzkontrollen in verschiedenen europäischen Ländern. Es werden die unterschiedlichen Ansichten und Haltungen gegenüber Flüchtlingen und Migranten in Ländern wie Österreich, Polen und Deutschland dargestellt. Die Rolle der EU und die Herausforderungen, die mit der Verteilung von Asylsuchenden verbunden sind, werden ebenso diskutiert wie die Kritik an der Dublin-Verordnung und die unterschiedliche Behandlung von Flüchtlingen in verschiedenen EU-Staaten.

15:04

🚢 Die Situation auf der italienischen Insel Lampedusa

Dieser Absatz beschäftigt sich mit der Situation auf der italienischen Insel Lampedusa, die von vielen afrikanischen Migranten als Ziel ihrer Flucht genutzt wird. Es wird über die Überfüllung der Einrichtungen und die Probleme bei der Unterbringung der Migranten gesprochen. Darüber hinaus wird der Versuch Italiens, mit der EU und Tunesien Abkommen zu schließen, um die Migration zu begrenzen, thematisiert. Die Rolle Tunesiens als Transitland und die Kritik an der tunesischen Regierung werden ebenso behandelt.

20:06

🤝 Migrationspartnerschaften als Lösungsvorschlag

Der fünfte Absatz behandelt die Idee der Migrationspartnerschaften, bei denen der Anspruch auf Asyl in der EU bereits außerhalb der EU-Grenzen geprüft werden soll. Es werden verschiedene Länder genannt, mit denen solche Abkommen diskutiert oder bereits geschlossen wurden, wie Albanien, Ruanda oder die Türkei. Die politischen und rechtlichen Kontroversen um diese Abkommen werden beleuchtet, sowie die Kritik an der Haltung bestimmter Regierungen, einschließlich Großbritanniens, das einen ähnlichen Plan für die Abschiebung von Flüchtlingen nach Ruanda verfolgt.

25:07

🏛️ Die Notwendigkeit einer gemeinsamen EU-Migrationspolitik

Schließlich wird in diesem Absatz die Dringlichkeit einer gemeinsamen Migrationspolitik für die EU betont. Es wird diskutiert, wie eine solche Politik dazu beitragen könnte, die Fluchtursachen zu bekämpfen und die Kontrolle über die Asyl- und Migrationsströme zu behalten. Die Rolle der EU-Wahl und die politische Bedeutung der Migrationspolitik werden ebenso thematisiert wie die Hoffnung, dass ein effektiver und humaner Asyl- und Migrationspakt vor der Wahl verabschiedet werden kann.

Mindmap

Keywords

💡Asyl

Asyl ist ein Grundrecht, das Personen, die vor Verfolgung oder Schaden in ihrem Heimatland fliehen, das Recht einräumt, einen Antrag auf internationalen Schutz zu stellen. Im Video wird dies als ein Grundthema behandelt, da es um die Herausforderungen und Diskussionen rund um das Asylrecht in der EU geht, insbesondere in Bezug auf die Flüchtlinge, die Schutz suchen.

💡EU-Grenzen

EU-Grenzen beziehen sich auf die physischen und politischen Grenzen der Europäischen Union. Im Video wird betont, dass 80% der EU-Grenzen über Wasser verlaufen und 20% an Land, mit besonderem Fokus auf die Herausforderungen, die mit der Kontrolle dieser Grenzen einhergehen, wie etwa die Migration und Flüchtlinge, die versuchen, die EU zu erreichen.

💡Migrationspakt

Der Migrationspakt ist ein Vorschlag für eine neue Politik der EU, der sich mit der Regulierung von Asyl und Migration befasst. Im Video wird er als zentrale Lösung dargestellt, die schnelle Verfahren, gerechtere Verteilung und starke Außengrenzen fördert, um die Asyl- und Migrationspolitik der EU zu reformieren.

💡Flüchtlinge

Flüchtlinge sind Menschen, die ihren Wohnsitz verlassen müssen, um Krieg, Verfolgung oder ähnliche Gefahren zu fliehen. Im Video werden Flüchtlinge als zentrale Gruppe behandelt, die von der EU-Asyl- und Migrationspolitik betroffen sind, und es wird auf ihre Reise nach Europa und die verschiedenen Routen eingegangen, die sie einschlagen.

💡Schleuser

Schleuser sind Personen, die andere illegal über Grenzen bringen, oft für Geld oder andere Vorteile. Im Video wird auf die Rolle von Schleusern hingewiesen, die 90% aller irregulären Einreisen in die EU vermitteln, und es wird diskutiert, wie die EU und ihre Mitgliedstaaten mit diesem Phänomen umgehen.

💡Ausländerfeindlichkeit

Ausländerfeindlichkeit bezieht sich auf die Abneigung oder Angst gegenüber Menschen aus anderen Ländern oder Kulturen. Im Video wird dies als ein Problem angesprochen, das in der EU zu einer Verschärfung der politischen Diskussionen über Migration und Asyl führen kann, und es wird auf die Notwendigkeit einer humanitären und solidarischen Herangehensweise an die Asylsuchenden hingewiesen.

💡Frontex

Frontex ist die Europäische Grenzschutzbehörde, die für die Überwachung und Kontrolle der Außengrenzen der EU zuständig ist. Im Video wird Frontex als Teil der Lösung für die Herausforderungen bei der Migration und Flüchtlingsströmen angesehen, wobei es auf die Kritik an Frontex eingeht, dass es nicht in der Lage ist, Menschen ohne ein Verfahren in einen anderen Staat zurückzuschicken.

💡Abschiebung

Abschiebung bezieht sich auf den Prozess der Rückführung von Menschen, die illegal in einem Land bleiben oder gegen dessen Gesetze verstoßen haben. Im Video wird die Notwendigkeit von schnelleren Abschiebungen und effizienteren Asylverfahren als Teil der EU-Migrationspolitik diskutiert.

💡Solidarität

Solidarität ist ein Konzept, das Zusammenhalt und Unterstützung unter den Mitgliedstaaten der EU bedeutet. Im Video wird die Idee der Solidarität kritisiert, insbesondere in Bezug auf die Verteilung von Asylsuchenden innerhalb der EU, und es wird darauf hingewiesen, dass einige Länder wie Polen der Meinung sind, dass Solidarität freiwillig sein sollte und nicht aufgezwungen werden darf.

💡Dublin-Verfahren

Das Dublin-Verfahren ist ein System, das festlegt, welcher EU-Staat für die Prüfung eines Asylantrags zuständig ist, normalerweise der erste EU-Staat, in den ein Antragsteller einreist. Im Video wird darauf eingegangen, dass viele Flüchtlinge das Dublin-Verfahren umgehen, indem sie versuchen, in andere EU-Länder als den ersten Einstiegsort zu gelangen, was zu Ungleichheiten in der Verteilung von Asylsuchenden führt.

💡Asylbegehren

Asylbegehren ist der offizielle Antrag eines Menschen auf Asyl, der Schutz vor Verfolgung oder Gefahr in seinem Heimatland sucht. Im Video wird die Zunahme der Asylbewerber in verschiedenen EU-Ländern thematisiert, wobei es auf die unterschiedlichen Asylbewerbungszahlen in Ländern wie Deutschland und Ungarn eingeht und die Herausforderungen, die damit verbunden sind.

Highlights

Jeder, der vor Verfolgung oder Schaden in seinem Heimatland flieht, hat das Recht, einen Antrag auf internationalen Schutz zu stellen.

Asyl ist ein Grundrecht in der EU.

Die EU diskutiert über die Notwendigkeit von schnelleren Verfahren und gerechterer Verteilung im Asylsystem.

80% der EU-Grenzen liegen im oder am Wasser, was eine große Herausforderung für die Grenzsicherung darstellt.

Viele Migranten erreichen die EU über gefährliche Routen, oft mit dem Verlust von Menschenleben.

Griechenland meldet einen Anstieg der angekommenen Flüchtlinge seit Dezember 2022.

Die EU strebt nach stärkeren Außengrenzen und schnelleren Asylverfahren.

Finnland, Litauen, Polen und Ungarn haben physische Barrieren errichtet, um die Grenzen zu sichern.

Aktivisten versuchen, Migranten vor dem Grenzschutz zu schützen und bei Asylanträgen zu helfen.

Deutschland führt verstärkte Grenzkontrollen durch und hat eine hohe Zahl illegaler Einreisen festgestellt.

Experten fordern mehr Konsequenz bei Abschiebungen und funktionierende Migrationsabkommen.

Die EU-Kommission hat eine Abteilung eingerichtet, um der Kriminalität entgegenzuwirken, die mit Schleusern verbunden ist.

Litauen und andere EU-Länder berichten über eine Zunahme illegaler Migranten, die über Belarus einreisen.

Österreich und andere EU-Staaten diskutieren über die Notwendigkeit einer gemeinsamen Migrationspolitik.

Polen lehnt den aktuellen EU-Migrationspakt ab, da es ablehnt, von der EU aufgezwungene Solidarität zu akzeptieren.

Italien und Deutschland suchen nach Lösungen, um die Einwanderung zu regulieren, einschließlich von Abschiebungen und Partnerschaften mit Drittstaaten.

Die EU-Kommission plant die Veröffentlichung von 200 Millionen Euro, um Schleuserbanden zu bekämpfen.

Es besteht dringender Handlungsbedarf für eine gemeinsame Migrationspolitik vor den Europawahlen nächsten Jahres.

Transcripts

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jeder der vor Verfolgung oder Schaden in

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seinem Heimatland flieht hat das Recht

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einen Antrag auf internationalen Schutz

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zu stellen Asyl ist ein Grundrecht in

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der EU die Zahl derjenigen die heute als

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kommt an ihre Grenzen wir schaffen das

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nicht mehr Rechte Regierungen werden

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lauter der Ton härter die neue Linie

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begrüße sie aus Brüssel schön dass Sie

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dabei sind bei diesem eu-kpakt wo wir

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uns genau damit beschäftigen wollen mit

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der Asyl und Migrationspolitik der

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die Instanzen einigkeit besteht vor

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ihren Lebensumständen sie finden ihren

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begeben sich dabei auf gefährliche

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erreichen diese bringen es auf eine

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Länge von 50.000 km zum Vergleich das

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ist etwas mehr als ein Erdumrundung 80%

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und 20% an Land im westlichen Mittelmeer

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erreichen viele Migranten über den

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Seeweg Spanien mehr als die Hälfte von

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Westafrika aus die beiden spanischen

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Exklaven Seita und Melia in Marokko

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schützen ihre Grenzen mit mächtigen

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Zäunen die gefährlichste Route ist noch

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immer die zentrale Mittelmeerroute in

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und da it in die EU zu kommen mehrere

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nehmen hier meldet vor allem

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Griechenland dass die Anzahl der

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angekommenen geflüchteten seit dezember

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2022 wieder heftig ansteigt über die

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östliche EU-Grenze sind im vergangenen

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Jahr vor allem geflüchtete aus der

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Ukraine men mehr als 8 Millionen sind

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seit Ausbruch des Krieges in Europa

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registriert worden die EU muss reagieren

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der Ton wird schärfer man will

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Asylverfahren Stärkung der Außengrenzen

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wird Europa jetzt zu einer Festung

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schauen wir mal an die Außengrenzen denn

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es gibt sie dort schon die Zäune und

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Überwachungskameras man findet sie vor

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allem an der Ostflanke der EU im

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November 2 schließt Finnland den letzten

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Grenzübergang zu Russland litaauen und

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Polen haben Mauern gebaut um die Grenze

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zu Belarus

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abzusichern seit 2015 ist in Ungarn die

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Grenze zu Serbien dicht und auch an der

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griechisch türkischen Grenze gibt es

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einen hochgesicherten Zaun doch wie

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wirksam sind diese

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Grenzanlagen wir müssen stoppen 5 km vor

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der polnischen Grenze zu Belarus die

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Sperrzone nur mit Sondergenehmigung und

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im Auto des polnischen Grenzschutzes

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dürfen wir weiter an die Grenze wo Polen

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seine Mauer fast fertig gestellt hat

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gegen Migranten aus Afrika und Nahost

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etwa die hier versuchen nach Polen zu

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gelangen und damit in die EU uns liegen

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Deutschland zu gelangen ihnen wurde auch

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versprochen dass ihnen jemand helfen

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zuerst müssten sie die

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Helfer Gruppen auf polnischer Seite im

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Monate und mehrere Versuche hatte es

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in Belarus Folter und Gewalt

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drohen Kalina und andere Aktivisten

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versuchen Migranten vor dem Grenzschutz

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zu finden helfen bei Asylanträgen

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leisten

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Erstversorgung wir haben Menschen

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ihre Füße sind oft in einem erbärmlichen

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Ausflügler in die sperzone dürfen

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trotzdem sind die meisten für den

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sehe keine Migranten hier in kuschnizer

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und jetzt noch mit der Mauer umso

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besser es muss gebaut werden damit es

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sicherer wird damit die Migranten nicht

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hierherkmen ich denke wenn man es ihnen

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einmal erlaubt reinzukommen dann werden

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Ziel meist Deutschland die Route hat

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sich rumgesprochen trotz der neuen

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Mauer auch Deutschland macht inzwischen

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dicht verstärkte Grenzkontrollen zu den

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Nachbarländern die Bilanz nach nur einem

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Arbeit für die

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im Einsatz an einem der wichtigsten

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Einreisen stellten die Beamten bereits

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2022 doch Migranten an der

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deutschschweizerischen Grenze einfach

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zurückschicken das ist auch an

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möglich wenn jemand keine gültigen

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nachdem ob die Person dann Asylbegehren

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äußert dann zur

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landeserstaufnahmeeinrichtung nach

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Freiburg weitergeleitet kurz zuvor das

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Team der Bundespolizei kontrolliert

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einen ICE noch bevor dieser deutschen

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Boden erreicht ein Sonderabkommen mit

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der Schweiz macht's möglich diesmal

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treffen sie auf einen jungen Mann aus

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Marokko er hat kein gültiges Visum für

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ihn endet die Fahrt hier die Beamten

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nehmen ihn mit prüfen seine Daten und

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verhindern fürs erste die einreiseicht

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und den Pass die Person wird dann den

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Schweizer Behörden übergeben und die

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Schweizer machen das dann in ihrer

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eigenen Zuständigkeit weiter doch das

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heißt auch viele versuchen es an einem

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der anderen 44 Grenzübergänge einfach

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erneut Deutschland für viele ein

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langersehntes Ziel und die Schweiz guckt

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nicht immer so genau hin auch an den

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Übergängen zu Polen und Tschechien

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wurden Maßnahmen verstärkt auch hier

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sind Feste Grenzkontrollen nun rund um

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die Uhr möglich doch das bindet viele

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Beamte und Schleuser nutzen alternativ

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uten sinnvolle Asylpolitik sieht anders

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aus kritisieren Experten und fordern

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stattdessen mehr Konsequenz bei

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Abschiebungen wir bräuchten dringend

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funktionärende migrationsabkommen wo ab

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einem Stichtag Menschen zurückgeschickt

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werden können in

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Herkunftsländer wie den Irak in

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Transitstaaten wie die Türkei und wir

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bräuchten sichere

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drittstaatsregelungen Grenzkontrollen

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also nur Symbolpolitik nein erwidert

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baden-württenbergs Innenminister und

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pläert doch auch für ein Maßnahmenbündel

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es gibt nicht den einen Knopf denn man

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drückt und die Migration ist erledigt

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die Intensivierung des Grenzschutzes ist

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ein wichtiger Mosaikstein das reicht

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aber nicht aus wir brauchen zwingend

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auch eine Absenkung der sehr hohen

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sozialen Leistungen insbesondere für

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Flüchtlinge die sich illegal bei uns

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aufhalten und zum dritten Flüchtlinge

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aus Ländern mit sehr niedrigen

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anerkennungsquoten müssen in einem

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schnellen Verfahren bearbeitet werden

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und so bleiben die festen Kontrollen an

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den Grenzen als eines von vielen Mitteln

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90% aller irregulären einreisen also

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fast alle in die EU laufen mittlerweile

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über Schleuser die EU-Kommission hat in

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der Zwischenzeit eine eigene Abteilung

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eingerichtet um der Kriminalität

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irgendwie herzu werden und sie hat zah

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veröffentlicht 200 Millionen Euro

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schätzt die kommmission haben Schleuser

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eingenommen Geld verdient mit der Not

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der Menschen und mit der Not der

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Menschen wird auch Politik gemacht wie

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das Beispiel aus litaauen zeigt das

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litaauische Militär hat für sie ein

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Zeltlager aus dem Boden gestampft

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Migranten vor allem aus Irak und Syrien

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so die litaauischen Behörden und manche

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von ihnen ohne

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Dokumente ein der Problem ist der Mangel

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an Dolmetschern wenn sie sich die

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Gesetze anschauen da heißt es die Leute

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sollten Informationen dazu bekommen wie

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sie Asyl beantragen in einer Sprache die

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verstehen dass sie illegal eingereist

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sind ist das eine aber wirklich für

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Empörung sorgt in litaauen woher sie

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eingereist sind nämlich via Belarus über

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die Grenze nun gar nicht die klassische

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letzten zwei Wochen kamen mehr als 200

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Menschen angeblich hat hat belaruss sie

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gezielt aus Bagdad etwa eingeflogen und

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dann weiter nach litaauen gebracht

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Belarus schickt offenbar absichtlich

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Migranten wir wissen dass es Direktflüge

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nach Minsk gibt und wir haben einige

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gute Gründe anzunehmen dass einige

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Einrichtungen wie auch Reisebüros an

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dieser Aktion des belarussischen Regimes

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sind in litaauen erinnert man sich an

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die Worte des belarussischen Machthabers

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früher so sagte er habe sein Staat

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Drogen und Migranten gestoppt das könne

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sich jetzt ändern vermutlich also eine

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returkutsche wegen der EU-Sanktionen

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gegen Belarus nachdem das Regime in

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Minsk die Ryanair Maschine zur Landung

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gezwungen hatte und den oppositionellen

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protasevic verhaften ließ der in Litauen

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imexi

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lebte Litauen gibt nicht nur einer sehr

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großen Gruppe von belarussischen

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Oppositionellen Schutz wir sind do

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diejenigen die sich lautstark äußern

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über diese Situation in

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Belarus die illegalen Migranten sind

play11:03

jetzt in der EU und im

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Schengenraum wie umgehen mit den

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Menschen die Asyl in der EU suchen ein

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Dauerbrenner auch beim letzten Gipfel

play11:12

der Staats und Regierungschefs in

play11:14

Brüssel im Oktober ich treffe

play11:16

Journalisten aus verschiedenen

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europäischen Ländern und Frage nach wie

play11:20

das Thema dort gesehen

play11:25

wird Österreich ist das Thema Migration

play11:28

Flüchtlinge eigentlich seit Jahren

play11:30

wirklich ganz ganz oben was Schlagzeilen

play11:33

betrifft was was Medien betrifft das hat

play11:35

begonnen eigentlich mit 2015 mit der

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großen flüchtlingskrise sind damals sehr

play11:38

sehr viele Menschen quasi über Ungarn

play11:40

übers Burgenland über die Steiermark

play11:42

nach Österreich gekommen haben sich dort

play11:44

auf den Bahnhöfen auch gesammelt um dann

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weiterzuziehen auch in Richtung

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Deutschland und ich persönlich kann mich

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da auch noch sehr sehr gut daran

play11:50

erinnern ich war damals Journalistin im

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Landesstudio in Salzburg ich habe damals

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sehr sehr viel berichtet vom Bahnhof in

play11:55

Salzburg auch von der Grenze zu

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Deutschland und habe quasi wirklich

play11:59

Lokal miterlebt äh die die Eindrücke und

play12:02

die Begebenheiten damals und jetzt eben

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als EU Korrespondentin hier auf EU-Ebene

play12:08

wie das Thema auch immer wieder

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hochkocht wie es polarisiert und in

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Österreich weiterhin auch ein

play12:12

Wahlkampfthema ist wir wählen im

play12:14

nächsten Jahr neues Parlament den

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Nationalrat und die aktuelle

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Regierungspartei ÖVP die auch den

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Innenminister stellt fährt eigentlich

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seit Jahren eigentlich schon seit

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Sebastian Kurz einen sehr sehr harten

play12:25

Kurs was Migration angeht was Asyl

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angeht auch immer wieder um Kante zu

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zeigen zur FPÖ also zur Rechten FPÖ die

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bei diesem Thema eigentlich noch immer

play12:33

etwas die Vorherrschaft

play12:40

hat in Polen haben wir rund 1,5

play12:44

Millionen Flüchtlinge aus der Ukraine

play12:46

aufgenommen und wir sorgen für sie die

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Kinder bekommen eine kostenlose

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Schulbildung und es gibt soziale

play12:55

Unterstützung das alles kostet Polen VI

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trotzdem werden wir den Menschen aus der

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Ukraine weiterhelfen solange noch Krieg

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ist aber zum migrationspakt der EU in

play13:12

dieser Form sagt Polen nein in Polen

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halten wir nichts von aufgezwungener

play13:20

Solidarität Solidarität funktioniert nur

play13:27

freiwiig ponischen Mentalität wir wollen

play13:31

nicht gezwungen

play13:37

werden die Idee einer innereuropäischen

play13:40

Solidarität bei der Verteilung von

play13:42

Asylsuchenden sie hat bis zuletzt nicht

play13:45

funktioniert und auch das

play13:46

dublinverfahren wonach Asylanträge

play13:48

sofort nach Grenzübertritt in die EU

play13:50

gestellt werden sollen wird

play13:53

umgangen die Zahl der Flüchtlinge die in

play13:56

den unterschiedlichen eugliedstaaten

play13:58

kommen und um Asyl ersuchen ist sehr

play14:01

unterschiedlich ein Beispiel aus dem

play14:03

vergangenen Jahr 2022 registrierte

play14:05

Deutschland 240.000 Asylanträge in

play14:09

Ungarn waren es im gleichen Zeitraum

play14:11

gerade mal

play14:15

46 die österreichische Regierung tut

play14:18

sich da momentan sehr sehr schwer quasi

play14:20

Ungarn auch in die Verantwortung zu

play14:22

nehmen den Namen Ungarn da klar zu

play14:23

benennen

play14:25

die Regierung hat deshalb auch quasi den

play14:27

schengenbeitritt von von Rumänien und

play14:29

Bulgarien blockiert mit diesem Argument

play14:32

es würden zu viele einfach

play14:34

unkontrolliert quasi nach Österreich

play14:36

Weiterkommen sagen viele ExpertInnen

play14:38

Experten ob das wirklich damit

play14:39

zusammenhängt das ist fraglich ob das

play14:41

nicht viel mehr einfach eine

play14:42

Symbolpolitik ist aber die Frage ist

play14:44

einfach für Österreich oder aus

play14:47

österreichischer Sicht wie kann es sein

play14:48

dass so viele nach Österreich

play14:49

Weiterkommen obwohl die Menschen

play14:51

eigentlich schon vorher eu-boden

play14:52

betreten und das ist eigentlich immer

play14:54

wieder die Überlegung

play14:55

bei österreichischen Politikerinnen und

play14:57

Politiker wenn Sie hier über l und

play14:59

Migration reden in Österreich und

play15:01

anderswo landen sie in Italien kommen

play15:04

sie an die italienische Regierung hat

play15:06

zeitweilig den Notstand

play15:09

ausgerufen um Italien zu entlasten solle

play15:12

die europäische Grenzschutzagentur

play15:13

Frontex verstärkt zum Einsatz kommen

play15:16

experten sehen das kritisch das

play15:18

Grundproblem ist dass auch Frontex

play15:20

niemanden zurückschicken kann in einen

play15:23

anderen Staat ohne ein Verfahren und

play15:26

ohne dass diese Staaten bereit sind

play15:27

Leute zurückzuneh

play15:29

das Regierungskabinett von Giorgia

play15:30

mileloni hat heute ein nationales

play15:32

Maßnahmenpaket zur Begrenzung der

play15:34

Migration beschlossen darin enthalten

play15:36

die Verlängerung der

play15:38

maximalabschiebehaft auf bis zu 18

play15:40

Monate die Angst bei melonis fratelli di

play15:42

Italia scheint groß dass sie vom kleinen

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Koalitionspartner rechts überholt werde

play15:46

Matteo Salvini von der Lega wittert

play15:48

Aufwind vor der Europawahl auf Lampedusa

play15:51

gibt es all das was Europa in der

play15:53

Migrationsfrage spaltet ein moralisches

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Dilemma zwischen europäischen Werten und

play15:58

Grenz der Aufnahmekapazität der

play16:00

Wahlkampf zur Europawahl hat längst

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begonnen und mittendrin die Migranten

play16:04

auf der Suche nach einer besseren

play16:06

Zukunft Italien verschärft die

play16:08

Flüchtlingspolitik abgelehnte

play16:10

Asylbewerber sollen 5000 € bezahlen um

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abschieberehhaft zu vermeiden und

play16:15

Deutschlands Seenotrettung sorgt für

play16:17

Verärgerung in

play16:19

roh fühlt sich Italien ausreichend

play16:23

gesehen oder fühlt sich Italien im Stich

play16:25

gelassen na ja ich würde sagen eh das

play16:28

zweite das heißt z.B es war sehr

play16:31

interessant als die der Strom noch

play16:34

größer wurde die erste Reaktion war die

play16:37

so Schengen also zu suspendieren so

play16:39

österreich hat sofort Schengen

play16:40

suspendiert Frankreich Schengen

play16:42

suspendiert so Kontrolle so und

play16:44

Deutschland hat gleich gesagt nein wir

play16:46

können keine Flüchtlinge aufnehmen das

play16:48

heißt die waren nicht gerade die Signale

play16:50

die Italien sich gewünscht hätte wir

play16:52

bekommen viel mehr Boote jetzt nicht nur

play16:54

von libien das vorher das Hauptproblem

play16:57

war jetzt sondern auch von

play16:59

von Tunesien das heißt die Insel

play17:01

Lampedusa die inzwischen glaube ich auch

play17:02

das deutsche Publikum kennt ist

play17:04

überfüllt und es gibt immer mehr

play17:07

Probleme mit der Unterkunft mit der

play17:10

Aufnahme der der der Migranten

play17:14

und jetzt hat Italien versucht mit der

play17:17

EU auch diesen Abkommen mit Tunesien

play17:19

abzuschließen das

play17:22

eigentlich den Strom hätte ein bisschen

play17:25

bremsen können müssen dem aber nicht so

play17:30

es sollte nur eine Durchgangsstation

play17:32

sein jetzt kampieren sie hier seit

play17:35

Monaten ein Lager in Tunis irgendwie

play17:37

haben sie sich eingerichtet die meisten

play17:40

wollen nicht mit uns reden Mohamed schon

play17:43

er kam aus ginea Westafrika er will nach

play17:49

Europa ich werde üers Meer nach

play17:51

Deutschland kommen ich habe das schon

play17:53

einmal versucht da hat uns die

play17:55

Küstenwache

play17:57

zurückgebracht es ist wirklich nicht

play18:00

einfach er will es wieder versuchen sagt

play18:03

uns Mohammed und sie wollen das gern

play18:06

verhindern Team Europa heute auf

play18:08

Kurzbesuch in Tunesien schon zum zweiten

play18:11

Mal in vier Wochen heute aber mit

play18:13

Unterschrift unter einen flüchtlingsdeal

play18:16

zumindest unter die erste

play18:21

Grundsatzvereinbarung heute haben wir

play18:23

ein außerordentlich wichtiges Ergebnis

play18:25

mit dem tunesischen Präsidenten

play18:27

erzielt ein weiterer Schritt hin zu

play18:30

einer echten Partnerschaft zwischen

play18:32

tunisien und der Europäischen

play18:35

Union europa hat ein Problem steigende

play18:39

Flüchtlingszahlen Druck von rechts in

play18:41

fast jedem Land gestern wieder erreichen

play18:43

hunderte geflüchtete die italienische

play18:45

Insel Lampedusa die Menschen hier kommen

play18:48

aus ganz Afrika ihr Boot aus Tunesien

play18:51

jetzt verspricht dieses Tunesien

play18:54

Flüchtlinge an der Ausreise zu hindern

play18:56

abgewiesene wieder aufzunehmen

play18:58

im Gegenzug winkt Europa mit Geld fast

play19:01

eine Milliarde Euro und setzt sich dafür

play19:04

mit einem Mann an den Tisch der wie ein

play19:05

Diktator Auftritt Tunesiens Präsident

play19:08

Kais

play19:11

Saed das ist ein Präsident der in den

play19:14

vergangenen zwei Jahren systematisch

play19:17

alle demokratischen Institutionen

play19:20

abgebaut hat das ist sehr problematisch

play19:23

kommt aber hinzu dass es auch ein

play19:25

Präsident ist der ausgesprochen

play19:26

rassistisch ist gegenüber subsahara

play19:29

Afrikanern und

play19:30

Afrikanerinnen Bilder von vor ein paar

play19:33

Tagen die tunesische Küstenwache hat

play19:35

diese geflüchteten offenbar an der

play19:37

Grenze zwischen Tunesien und Libyen

play19:39

ausgesetzt ohne Hilfe ohne Trinkwasser

play19:43

die EU drückt beide Augen zu und

play19:46

verliert dazu heute kein Wort in der

play19:49

Pressekonferenz in der keine Fragen

play19:51

erlaubt sind bloß eine Floskel die

play19:53

Erinnerung an geltendes

play19:57

Recht

play19:58

wir wollen beim Grenzschutz

play20:00

zusammenarbeiten beim Kampf gegen

play20:01

schmugler bei der Rückkehr dem Kampf

play20:03

gegen Fluchtursachen in vollem Respekt

play20:05

des internationalen

play20:07

Rechts und der tunesische Präsident

play20:10

verspricht man arbeite an einer Zukunft

play20:12

in der jeder Mensch seine Träume

play20:14

erreichen könne sollten Sie in diesem

play20:17

Lager irgendwann davon erfahren es

play20:20

dürfte sich wie Hohn anhören gemeint

play20:23

sind sie jedenfalls

play20:27

nicht

play20:29

das Zauberwort ist also Partnerschaft

play20:32

mit sogenannten

play20:33

migrationspartnerschaften will man also

play20:35

den Anspruch auf Asyl in der EU jetzt

play20:38

bereits außerhalb prüfen lassen und da

play20:41

ist im Moment einiges im Gange welche

play20:44

Länder kommen dafür überhaupt in Frage

play20:46

Italien hat ein Abkommen mit Albanien

play20:49

geschlossen will dort in Albanien eigene

play20:51

Aufnahmezentren bauen die

play20:53

Bootsflüchtlinge sollen also gar nicht

play20:55

erst in Lampedusa anlanden sondern dir

play20:58

direkt nach Albanien verbracht werden

play21:00

dieses Abkommen ist allerdings politisch

play21:02

höchst umstritten und es gibt auch

play21:05

rechtliche Fragen interessant auch für

play21:08

Deutschland denn auch Deutschland ist

play21:09

auf der Suche nach Partnern Ruanda käme

play21:13

da in Frage oder etwa die Türkei und an

play21:15

dieser Stelle lohnt sich ein Blick über

play21:17

den Teich nach Großbritannien denn in

play21:20

London ist premier Richie sunak mit

play21:22

einem ähnlichen Vorhaben Flüchtlinge in

play21:25

Richtung Ruanda abzuschieben gerade

play21:27

höchst

play21:30

gescheitert stoppt die Bote das ist der

play21:33

politische Slogan für den britischen

play21:34

Plan Flüchtlinge nach Ruander

play21:36

abzuschieben jetzt stoppten die Richter

play21:38

die Regierung die Beschwerde des

play21:40

Innenministeriums wird

play21:42

abgewiesen etwa 27 000 kamen bisher in

play21:46

diesem Jahr über den Ärmelkanal in boten

play21:48

einen Asylantrag dürften sie nur in

play21:50

Ruanda stellen würde der Plan der

play21:52

Regierung aufgehen doch die Richter

play21:54

befürchten dass von dort Menschen in

play21:56

ihre Heimatländer zurückgeschickt

play21:58

und ih Misshandlung drohen könnte solche

play22:00

Fälle berichtet das

play22:03

unfüchtlingshilfswerk gut möglich dass

play22:06

sich Großbritannien jetzt von

play22:07

internationalen flüchtlingskonventionen

play22:09

lossagt um doch noch abschieben zu

play22:11

können Premierminister sunak bekräftigt

play22:14

das nach der Niederlage vor

play22:16

Gericht ich habe dem Parlament gesagt

play22:18

dass wir Gesetze ändern und

play22:20

internationale Verpflichtungen neu

play22:22

betrachten werden um Hindernisse zu

play22:24

beseitigen ich werde keinem

play22:26

ausländischen Gericht erlauben iefüge zu

play22:30

stoppen der Kampf um das Randa Modell

play22:33

dürfte

play22:35

weitergehen wir werden gegen alle

play22:36

Bemühungen Vorgehen die europäische

play22:38

Flüchtlingskonvention zu verlassen ich

play22:40

kann mir nicht vorstellen dass es dazu

play22:42

wirklich eine Befugnis gäbe sonak hat

play22:45

Ruandas Präsidenten Kagame heute bereits

play22:47

angerufen man wolle Festhalten an der

play22:49

asylpartnerschaft mit einem

play22:52

Drittland zum Ende des Jahres

play22:54

präsentiert sich das Europäische

play22:56

Parlament im Glanz die

play22:59

Weihnachtsgeschichte eine Geschichte von

play23:01

Flucht und Vertreibung wie

play23:05

passend die Krippe im Parlament

play23:07

aufgestellt von der spanischen

play23:09

Ratspräsidentschaft ein Publikumsmagnet

play23:11

und Symbol für den Zwiespalt in dem sich

play23:14

die EU befindet hier im Parlament gibt

play23:17

es Zweifel an der neuen Linie wo bleiben

play23:20

Menschenrechte und Moral wo bleiben die

play23:23

Werte der EU wo müssen Prozesse im

play23:25

Innern verbessert werden der

play23:28

Handlungsdruck ist hoch die

play23:30

außenpolitischen Fragen fordern uns an

play23:32

aller vorerster Front aber natürlich für

play23:34

innereuropäische Diskussion vor allem im

play23:36

Hinblick auf die Europawahlen nächstes

play23:38

Jahr erwarten die Bürger Europas dieser

play23:40

Kontinent braucht endlich eine

play23:41

gemeinsame Migrationspolitik wir müssen

play23:43

den Durchbruch schaffen und dafür gibt's

play23:45

jetzt beim Gesetzespaket das am Tisch

play23:47

liegt zum Migration steuern auch eine

play23:50

echte Chance es gibt ein Momentum bis

play23:52

zum Ende des Jahres des unter spanischer

play23:54

Präsidentschaft

play23:56

zu schaffen ähm ich glaube das was auf

play23:58

ratzeite beschlossen worden ist am

play24:00

Schluss auch mit Unterstützung der

play24:01

deutschen Bundesregierung noch viel hin

play24:03

und her was auch viel Unsicherheit in

play24:05

Europa verursacht hat weil Berlin nie

play24:06

klar war ob man es jetzt unterstützt

play24:08

oder nicht aber am Schluss war das war

play24:10

das Segen da war das machtw vom Kanzler

play24:12

da und ich glaube dass das was auf der

play24:14

ratsseite beschlossen worden ist dass

play24:15

das auch die Landezone für den gesamten

play24:18

Kompromiss ist den ins Parlament jetzt

play24:19

mit dem Rat finden muss und ich fordere

play24:22

auch die Sozialdemokraten und die Grünen

play24:23

im Europäischen Parlament auf jetzt

play24:25

nicht weitergehende Forderungen zu

play24:26

Steinen weil das würde den Konsens auf

play24:28

der ratsseite in Frage stellen das heißt

play24:31

wer es jetzt auf Parlamentsseite

play24:33

übertreibt mit den Forderungen der

play24:34

riskiert dass wir scheitern dass das

play24:36

komplette Konzept scheitert eine

play24:37

Migrationspolitik für Europa zu

play24:38

entwickeln und vom Hintergrund der

play24:40

politischen Bedeutung um zu zu

play24:42

garantieren dass möglichst wenig

play24:43

rechtsradikale nächstes Jahr ins

play24:45

Europäische Parlament gewählt werden

play24:47

muss dafür sorgen dass es uns jetzt

play24:48

gelingt den Durchbruch zu schaffen

play24:50

deswegen wir stehen zu diesem Kompromiss

play24:51

als Christdemokraten in Europa wir

play24:53

wollen eine Lösung die an der

play24:54

Außengrenze den Schlepperbanden des

play24:56

Handwerk legt und für Ordnung sorgt

play24:58

und ich fordere die Sozialdemokraten und

play24:59

Grüne auf jetzt zu folgen okay es gibt

play25:01

Stimmen die sagen wir brauchen diesen

play25:03

Asyl und migrationspakt und wir brauchen

play25:05

auch ein sehr strengen und sehr klaren

play25:07

um rechtspopulistische Tendenzen

play25:09

abzuwenden innerhalb der EU aber auch im

play25:11

Hinblick auf die EU-Wahl im kommenden ja

play25:14

sehen Sie das auch so naja ich glaube

play25:16

und das sagen wir ja schon seit vielen

play25:18

Jahren es braucht eine Reform des

play25:19

Asylsystems in der Europäischen Union

play25:21

weil in der Tat das was wir gerade haben

play25:23

ist dysfunktional ich sag ihn aber auch

play25:25

sehr ehrlich jetzt irgendeinen Quatsch

play25:26

zu beschließen der in der Realität nicht

play25:28

umsetzbar ist und zu dramatischen szhen

play25:30

an den europäischen Außengrenzen führen

play25:32

kann nur um die Rechtspopulisten klein

play25:34

zu halten ist keine Logik wir müssen

play25:36

jetzt eine sinnvolle Reform beschließen

play25:38

die einerseits das internationale

play25:41

humanitäre recht hochhält und

play25:42

andererseits eben auch praktikabel und

play25:44

umsetzbar ist und dann glaube ich können

play25:47

wir die Antworten liefern und dann

play25:49

dagegen kämpfen dass es ein Rechtsruck

play25:50

gibt aber auch dass es immer noch eine

play25:52

humane Asylpolitik an den europäischen

play25:56

Außengrenzen der neue Asyl und

play25:59

migrationspakt er soll unbedingt noch

play26:01

vor der Europawahl im kommenden Juni

play26:03

verabschiedet

play26:05

werden die Zahl derjenigen die heute als

play26:07

Flüchtlinge kommen sind zu hoch die EU

play26:11

will die Kontrolle nicht verlieren

play26:14

bleibt die Frage ob man sie je wirklich

play26:16

hatte und wie nachhaltig

play26:19

migrationsabkommen mit Drittstaaten am

play26:21

Ende wirklich

play26:26

sind

play26:29

die beste Asyl und Migrationspolitik

play26:31

sagen Experten ist eine die die

play26:33

Fluchtursachen bekämpft und bis dahin

play26:36

muss die EU mit ihrem Asyl und

play26:37

migrationspakt beweisen ob er diesmal

play26:40

wirksam

play26:53

ist

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