Grundlagen der Entscheidungsökonomik. Entscheidungsökonomik | KOMPAKT Teil 1

Summary

In diesem Video wird die faszinierende Welt der Entscheidungsökonomik vorgestellt, die Entscheidungstheorie, Spieltheorie und Verhaltensökonomik umfasst. Der Sprecher diskutiert die Vielzahl von Entscheidungen, die wir täglich treffen—ungefähr 20.000, von denen über 90 % irrational sind. Historische Entscheidungen wie der Kniefall von Herr Brand und die Kubakrise veranschaulichen die hohen Einsätze im Entscheidungsprozess. Es werden Konzepte wie freier Wille, Determinismus und abnehmender Grenznutzen erläutert, während verschiedene Denkprozesse untersucht werden. Das Video bietet einen spannenden Einstieg in die komplexe Natur menschlichen Verhaltens und die Einflüsse auf unsere Entscheidungen.

Takeaways

• 😀 Die Entscheidungsökonomik umfasst Entscheidungs- und Spieltheorie sowie Verhaltensökonomik.
• 🤔 Im Alltag treffen Menschen durchschnittlich 20.000 Entscheidungen pro Tag.
• 💡 Über 90 % unserer Entscheidungen sind irrational, was auf verhaltensökonomische Aspekte hinweist.
• ⚖️ Der Determinismus besagt, dass alle Handlungen vorbestimmt sind, während der Kompatibilismus diese Idee mit dem freien Willen vereinbart.
• 🔍 Entscheidungsprozesse werden von zwei Systemen geleitet: einem automatischen System und einem reflektierenden System.
• ⚾ Ein Beispiel zur Veranschaulichung von Entscheidungsfehlern ist das Preisproblem eines Baseballschlägers und Balls.
• 🌱 Der abnehmende Grenznutzen zeigt, dass der Nutzen von Ressourcen mit zunehmendem Konsum abnimmt.
• ☔ Die Kontextbedingungen, wie Wetter, beeinflussen die Entscheidungsfindung über Freizeitaktivitäten.
• 📊 Nutzen ist subjektiv und variiert von Person zu Person, beeinflusst durch persönliche Präferenzen.
• 🎓 In zukünftigen Videos werden die theoretischen Elemente der Entscheidungsfindung sowie die Spieltheorie und Verhaltensökonomik behandelt.

Q & A

Was versteht man unter Entscheidungsökonomik?

Entscheidungsökonomik ist ein Kunstwort, das die Entscheidungstheorie, Spieltheorie und Verhaltensökonomik umfasst. Sie untersucht, wie Menschen Entscheidungen treffen und welche Faktoren dabei eine Rolle spielen.

Wie viele Entscheidungen treffen wir durchschnittlich pro Tag?

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass wir im Durchschnitt etwa 20.000 Entscheidungen pro Tag treffen.

Wie hoch ist der Anteil irrationaler Entscheidungen?

Über 90% unserer Entscheidungen sind irrational, was zeigt, dass viele Entscheidungen nicht auf rationalem Denken basieren.

Was sind die Konzepte von Determinismus und Kompatibilismus?

Der Determinismus besagt, dass alle Handlungen vorbestimmt sind. Der Kompatibilismus argumentiert, dass freier Wille und Determinismus vereinbar sind.

Welches Beispiel wird genannt, um kognitive Verzerrungen zu verdeutlichen?

Ein Beispiel ist der Baseballschläger und der Ball, bei dem viele fälschlicherweise annehmen, dass der Ball 0,10 Euro kostet, obwohl er tatsächlich 0,15 Euro kostet.

Was beschreibt der Begriff 'Grenznutzen'?

Grenznutzen bezeichnet die abnehmende Zufriedenheit, die eine Person bei jedem zusätzlichen Konsum eines Gutes erfährt. Beispielsweise nimmt der Hunger nach der ersten Tafel Schokolade ab.

Wie beeinflusst das Wetter unsere Entscheidungen laut dem Beispiel?

Das Wetter beeinflusst unsere Entscheidungen, z. B. ob wir ins Freibad oder ins Kino gehen. Schlechtes Wetter könnte den Nutzen eines Freibadbesuchs verringern.

Was sind die zwei Systeme der Entscheidungsfindung?

Die zwei Systeme sind das automatische System, das schnelle, impulsive Entscheidungen trifft, und das reflektierende System, das überlegte und rationale Entscheidungen fördert.

Wie wird der Nutzen subjektiv bewertet?

Der Nutzen ist eine subjektive Bewertung und variiert von Person zu Person, abhängig von individuellen Vorlieben und Erfahrungen.

Welche Rolle spielt die Verhaltensökonomik bei der Entscheidungsfindung?

Die Verhaltensökonomik untersucht, wie psychologische, soziale und emotionale Faktoren die Entscheidungsfindung beeinflussen und oft zu irrationalen Entscheidungen führen.