Great Leadership Is a Network, Not a Hierarchy | Gitte Frederiksen | TED

TED
7 Dec 202212:20

Summary

TLDRDieser Vortrag fordert zu einer Paradigmenverschiebung in der Führungsweise auf. Der Sprecher plädiert für eine Führung, die nicht auf wenige zentrale Figuren reduziert ist, sondern vielmehr die Fähigkeiten und das Potenzial der vielen nutzt. Er argumentiert, dass traditionelle Hierarchien und Labels die Kreativität und das Potenzial der Menschen einschränken und dass eine kollaborative, offene und freundliche Arbeitsweise zu besseren Ergebnissen führen kann. Der Vortrag zeigt, wie das Teilen von Informationen, das Entfernen von Labels und das Fördern von Freundlichkeit und Verantwortung die Effektivität und Zufriedenheit innerhalb von Teams erhöhen kann. Der Sprecher ermutigt die Zuhörer, sich selbst als Führungskräfte zu sehen und aktiv an der Lösung von Problemen teilzunehmen, anstatt auf Anweisungen warten zu müssen.

Takeaways

  • 🤔 **Führung ist nicht für die Wenigen**: Traditionell wird Führung als eine Rolle für wenige angesehen, was nicht ausreicht, um die komplexen Herausforderungen zu meistern.
  • 🚀 **Mehrere Köpfe sind besser**: Führung durch viele Köpfe kann zu besseren Ergebnissen und zufriedeneren Menschen führen, da alle ein wenig mehr einbezogen werden.
  • 🧐 **Neue Perspektiven suchen**: Fragen stellen, warum Dinge auf bestimmte Weise gemacht werden, und nach besseren Lösungen suchen, wenn die Antworten veraltet wirken.
  • 📊 **Hierarchie vs. Netzwerk**: Eine hierarchische Organisationsstruktur kann nicht mit der Komplexität der Probleme umgehen, die in mehreren Richtungen gleichzeitig stattfinden.
  • 💡 **Jeder kann führen**: In einem Netzwerk ist jeder für etwas verantwortlich, und die Macht der Wenigen wird durch den Einfluss der Vielen ersetzt.
  • 🏷️ **Beschriftungen abschaffen**: Titel, Funktionen, Geschlechter, Nationalitäten und Bildungsbackground sollten nicht die Möglichkeiten von Menschen einschränken.
  • 🤝 **Alles teilen**: Ressourcen und Informationen offen teilen, um die Kraft der Masse besser nutzen und die Effizienz zu steigern.
  • 🗣️ **Führung durch Fragen stellen**: Führung ist nicht darin bestehen, Antworten zu geben, sondern Fragen zu stellen und dabei zu wagen, Verletzlichkeit zu zeigen.
  • 🌐 **Transparenz und Zusammenarbeit**: Offene, transparente Zusammenarbeit und Kreation im Team führen zu besseren Ergebnissen und höherer Eigenverantwortung.
  • 🤗 **Gütig sein**: In Momenten, in denen jemand einen Fehler macht, zeigt Wohlwollen und Dankbarkeit für das Teilen des Fehlers die Kultur des Teams.
  • 📈 **Ergebnisse zeigen**: Durch die Veränderung der Arbeitsweise können erstaunliche Ergebnisse erzielt werden, die sowohl in der Qualität als auch in der Zufriedenheit der Beteiligten zulegen.
  • 🙌 **Alle können führen**: Wenn jeder das Gefühl hat, führen zu können, entsteht ein starkes Gefühl von Eigenverantwortung und Engagement.

Q & A

  • Wie sieht die traditionelle Ansicht von Führung aus?

    -Die traditionelle Ansicht von Führung ist eine hierarchische Organisationscharta, bei der entweder jemand ein Führender ist oder nicht. Die meisten Menschen werden angeführt, anstatt führend zu sein, und die Kommunikation fließt meist nur in eine Richtung, von oben nach unten.

  • Was sind die Nachteile einer Führung, die von wenigen ausgeübt wird?

    -Die Nachteile umfassen, dass Entscheidungen einem Menschen überlassen sind, der als Mensch auch zu einem Engpass an Geschwindigkeit und Skalierung werden kann, neue Ideen, vielfältige Fähigkeiten und Potenziale, die überall auf der Charta vorhanden sind, übersehen werden können.

  • Was könnte eine Führung für viele Menschen beinhalten?

    -Eine Führung für viele Menschen könnte ein Modell sein, bei dem jeder für sich selbst verantwortlich ist und die Macht der wenigen durch den Einfluss der vielen ersetzt wird. Es mag chaotischer aussehen, ist aber vielfältiger, dynamischer und an die Natur angelehnt.

  • Was ist der erste Schritt, um mehr Menschen zur Führung zu ermutigen?

    -Der erste Schritt besteht darin, Etiketten zu entfernen. Etiketten wie Funktionen, Titeln, Geschlechtern, Nationalitäten und Bildungsbackgrounds begrenzen Menschen und verhindern, dass sie sich außerhalb dieser Boxen entwickeln.

  • Warum ist das Teilen von Informationen und Ressourcen wichtig?

    -Das Teilen von Informationen und Ressourcen ist wichtig, weil es die Kraft der Menschen besser nutzen lässt, da es schneller aufgrund weniger Verschwendung und doppelten Arbeit ist, und es ermöglicht es uns, Arbeit parallel und nicht nur sequentiell auszuführen. Es fördert auch eine bessere Qualität, indem es Ideen rund um die Uhr erfasst und die Qualitätssicherung auf das gesamte Team verteilt.

  • Wie kann das Teilen von allem den Prozess verbessern?

    -Indem es weniger ein-zu-ein-Kommunikation und vielmehr eine Crowdsourcing- und Co-Creation-Kultur in einem offenen, transparenten und echtzeitigen Raum fördert. Dies ermöglicht es, die Arbeit parallel zu gestalten und nicht nur sequentiell, was zu einer höheren Effizienz führt.

  • Was ist der Vorteil von Freundlichkeit und Wohlwollen im Arbeitsumfeld?

    -Freundlichkeit und Wohlwollen schaffen ein sicheres Umfeld, das das Wachstum und den Vertrauen fördert. Es ermöglicht auch, schwierigere Themen anzusprechen, und führt zu einer Kultur, in der das Team sich gegenseitig unterstützt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit verspürt.

  • Wie kann das Entfernen von Labels die Teamleistung verbessern?

    -Indem es die Teammitglieder ermutigt, über ihre traditionellen Rollen hinauszudenken und sich auf ihre vielfältigen Fähigkeiten und Perspektiven zu konzentrieren. Dies kann zu überraschenden Fähigkeiten und Innovationen innerhalb des Teams führen.

  • Was ist der Unterschied zwischen traditioneller Führung und verteilter Führung?

    -Traditionelle Führung konzentriert sich auf eine zentrale Figur, die Entscheidungen trifft, während verteilte Führung die Verantwortung und den Einfluss auf viele verteilt, was zu einer größeren Beteiligung und einer kollaborativen Problemlösung führt.

  • Wie kann eine Kultur der Freundlichkeit und des Wohlwollens die Teamentwicklung fördern?

    -Eine Kultur der Freundlichkeit und des Wohlwollens kann das Team dazu ermutigen, Fehler offen zu kommunizieren und gemeinsam von ihnen zu lernen, was zu einer stärkeren Zusammengehörigkeit und einem Wachstum des Mindsets führt.

  • Was ist der Hauptvorteil von verteilter Führung?

    -Der Hauptvorteil von verteilter Führung ist die Erhöhung der Effizienz und Innovation durch die Beteiligung vieler Köpfe und die Förderung von Ideen, die überall im Team entstehen können, anstatt nur von einer zentralen Figur abhängig zu sein.

  • Wie kann das Teilen von Informationen zu einer verbesserten Projektqualität beitragen?

    -Das Teilen von Informationen kann zu einer verbesserten Projektqualität beitragen, indem es die Möglichkeit schafft, Ideen rund um die Uhr zu erfassen, die Qualitätssicherung auf das gesamte Team zu verteilen und die Arbeit parallel zu gestalten, anstatt nur sequentiell.

Outlines

00:00

🤔 Führung als gemeinsame Verantwortung

Der Sprecher fordert die Zuhörer auf, über die traditionelle Vorstellung von Führung als Rolle der Wenigen nachzudenken und die Notwendigkeit von Führung durch Viele zu erörtern. Er betont, dass komplexe Probleme schneller kommen und gemeinsame Anstrengungen benötigen. Der Sprecher, ein Physiker und Managementberater, teilt seine Erfahrungen mit, wie er als Ingenieur in seine Position kam und wie er bei eigenen Ideen besser arbeitet. Er reflektiert über die Hierarchie und die traditionelle Führungsstruktur und schlägt stattdessen ein Modell vor, bei dem jeder für die Führung verantwortlich ist, was zu mehr Vielfalt und einer nachhaltigeren Lösung führt.

05:01

📚 Teilen und Zusammenarbeit

Der zweite Absatz konzentriert sich auf das Konzept des Teilens von Informationen und Ressourcen im Arbeitsumfeld. Der Sprecher schildert ein Szenario, in dem ein Team auf einer grünen Übergangsstrategie arbeitet und wie die Teammitglieder durch das Teilen von Daten und Ideen schneller und effektiver zusammenarbeiten können. Er betont, dass Führung nicht in der Hierarchie liegt, sondern im Vorantreiben von Problemlösungen durch Fragen und Beteiligung anderer. Der Sprecher fordert dazu auf, Informationen offen zu teilen, um die Kraft der Massen besser nutzen zu können, was zu einer schnelleren und qualitativ besseren Zusammenarbeit führt.

10:02

𑁍 Zusammenarbeit und Güte

Der dritte Absatz thematisiert die Bedeutung von Güte und Freundlichkeit im Arbeitsumfeld. Der Sprecher erzählt von einem Team, das durch das Teilen von Fehlern und der gemeinsamen Fehlerkultur ein starkes Teamgefühl entwickelt hat. Er betont, dass es nicht darum geht, die Qualitätsstandards zu senken, sondern um die Fähigkeit, schwierige Gespräche zu führen und ein besseres Ergebnis zu erzielen. Der Sprecher zeigt, dass durch das Entfernen von Etiketten, das Teilen von allem und das Anwenden von Güte, Projekte erfolgreicher und mit größerer Eigenverantwortung umgesetzt werden können. Er fordert die Zuhörer dazu auf, sich als Führungskräfte zu sehen und zusammenzuarbeiten, um eine bessere Zukunft zu schaffen.

Mindmap

Keywords

💡Führung

Führung ist ein zentrales Konzept im Video, das traditionell als eine Rolle für wenige angesehen wird. Im Video wird jedoch argumentiert, dass eine Führung durch viele, nicht nur durch wenige, notwendig ist, um komplexe Probleme zu lösen. Die Führung im Video wird als ein kollaboratives und gemeinschaftliches Verantwortungsgefühl dargestellt, das mehr Menschen einbezieht und nicht nur auf eine Spitzenfigur beschränkt ist.

💡Komplexität

Komplexität bezieht sich auf die Art und Weise, wie Probleme im Video dargestellt werden. Die Diskussion umfasst, wie Probleme in unserer heutigen Welt komplexer und schneller werden und wie sie in mehreren Richtungen gleichzeitig gelöst werden müssen. Die Komplexität erfordert eine Zusammenarbeit vieler Köpfe und nicht nur die Lösung durch eine einzige Führungsfigur.

💡Resilienz

Resilienz ist ein Schlüsselbegriff, der die Fähigkeit eines Systems oder einer Gemeinschaft beschreibt, Schwierigkeiten zu überwinden und wiederherzustellen. Im Video wird argumentiert, dass ein Modell der Führung, das von vielen getragen wird, resilienter ist und Fortschritte nachhaltiger gestaltet, da es weniger von Einzelpersonen abhängig ist.

💡Einfluss

Einfluss wird als ein alternativer Faktor zur Macht der Führung betrachtet. Im Video wird vorgeschlagen, dass die Macht der wenigen durch den Einfluss der vielen ersetzt werden kann. Dies impliziert, dass die kollektive Kraft der Gemeinschaft stärker ist als die Autorität einer Einzelperson.

💡Labels

Labels (Bezeichnungen) werden im Video als ein Hindernis für die Zusammenarbeit und das Wachstum der Individuen kritisiert. Sie werden als ein Werkzeug beschrieben, das Menschen einsortiert und einschränkt, anstatt ihnen die Möglichkeit gibt, außerhalb ihrer vorgegebenen Rollen zu wachsen. Im Kontext des Videos wird die Abschaffung von Labels als ein Schritt zur Erreichung einer inklusiveren und effektiveren Führungs- und Arbeitsweise angesehen.

💡Teilen

Teilen ist ein Schlüsselkonzept im Video, das die Idee des offenen Informationsaustauschs und der gemeinsamen Nutzung von Ressourcen beinhaltet. Es wird argumentiert, dass das Teilen von Informationen wie Daten, Fragen, und Arbeitsergebnissen zu einer effizienteren und qualitativ besseren Zusammenarbeit führt und das Potenzial der gesamten Gruppe besser nutzen lässt.

💡Kreativität

Kreativität wird als ein Ergebnis der Zusammenarbeit und des Teilens von Ideen im Video hervorgehoben. Durch das Entfernen von Labels und das Teilen von Informationen können Menschen unabhängig von ihrer Position oder ihrem Hintergrund zu kreativen Lösungen beitragen, was zu unerwarteten und innovativen Ergebnissen führen kann.

💡Kollektive Verantwortung

Kollektive Verantwortung ist ein Konzept, das besagt, dass alle Mitglieder eines Teams für die gemeinsamen Ziele verantwortlich sind. Im Video wird dies als ein wichtiger Faktor für das Erreichen von erfolgreichen Ergebnissen betrachtet, da es ein Gefühl der Zusammengehörigkeit und das Engagement für das Projekt fördert.

💡Kommunikation

Kommunikation wird als ein entscheidender Faktor für die effektive Zusammenarbeit im Team dargestellt. Im Gegensatz zur traditionellen, hierarchischen Kommunikation, die von oben nach unten fließt, wird im Video eine offene und transparente Kommunikation empfohlen, die den Austausch von Ideen und Informationen in Echtzeit ermöglicht.

💡Kreativität

Kreativität ist ein Schlüsselbegriff im Video, der die Fähigkeit der Menschen bezeichnet, neue und originelle Ideen zu entwickeln. Durch das Entfernen von Labels und das Teilen von Informationen wird Kreativität gefördert, was zu unerwarteten Lösungen für komplexe Probleme führen kann.

💡Kollektives Wissen

Kollektives Wissen bezieht sich auf das Wissen, das von einer Gruppe von Menschen geteilt wird. Im Video wird betont, wie wichtig es ist, auf das kollektive Wissen zurückzugreifen, um komplexe Probleme zu lösen, und wie das Teilen von Informationen und das Zusammenarbeiten die Nutzung dieses Wissens verbessert.

💡Kollaboration

Kollaboration ist ein zentrales Konzept im Video, das die Zusammenarbeit von vielen Menschen für die Lösung von Problemen betont. Es wird argumentiert, dass eine kollaborative Arbeitsweise, bei der alle Mitglieder des Teams einbezogen werden, zu besseren Ergebnissen führt als eine hierarchische Führungsstruktur.

💡Kompetenz

Kompetenz bezieht sich auf die Fähigkeiten und Kenntnisse, die ein Individuum oder eine Gruppe hat. Im Video wird betont, dass das Erkennen und Nutzen vielfältiger Kompetenzen innerhalb eines Teams zu einer effektiveren und erfolgreicheren Problemlösung beitragen kann.

💡Kommunikation

Kommunikation ist ein Schlüsselbegriff im Video, der die Bedeutung einer offenen und transparenten Informations- und Ideenaustauschs innerhalb des Teams unterstreicht. Durch die Verbesserung der Kommunikation können Teams besser zusammenarbeiten und schneller zu Lösungen kommen.

💡Komfortzone

Die Komfortzone ist ein Konzept, das die Grenzen dessen beschreibt, was für ein Individuum normal oder vertraut ist. Im Video wird betont, dass das Überschreiten der Komfortzone notwendig ist, um neue Ideen und Perspektiven zu ermöglichen und die traditionelle Führungsweise zu hinterfragen.

Highlights

Leadership should not be a role for just a few, but rather involve many minds to solve complex problems effectively and sustainably.

Leadership by the few is not sufficient to address the rapidly accelerating challenges we face.

A leadership model where everyone is in charge, replacing the power of the few with the influence of the many, can be more resilient and sustainable.

Removing labels like functions, titles, genders, etc. can help us recognize and leverage diverse skill sets and perspectives.

Forgetting about labels and roles can lead to surprising capabilities and contributions from team members.

Sharing information, data, insights, and work openly can lead to more efficient, higher quality work through crowdsourcing and co-creation.

Kindness and treating each other well is crucial for building a strong, trusting team culture.

When team members feel ownership and that their ideas are valued, they are more likely to be engaged and committed.

Removing labels, sharing everything, and being kind can lead to exponential growth and better, unexpected results.

Distributed leadership, where everyone can take the lead, allows the team to continue functioning effectively even in the absence of a formal leader.

Creating leaders rather than followers is essential for tapping into everyone's knowledge and creativity to solve complex problems.

Traditional leaders should not block the shift towards distributed leadership, as it is crucial for addressing the rapidly evolving challenges we face.

The author's talk itself was crowdsourced and co-created from the beginning, demonstrating the power of distributed leadership.

Early pilots of this approach showed 80% of people experienced more value delivered and 60% found better work-life balance.

When everyone is a leader, it allows the team to do more and do it better, leading to amazing results.

Labels, hierarchies, hoarding information, consolidating power, and being unkind hinder our ability to create a better future.

The audience is encouraged to see themselves as leaders, raising their hands to symbolize collective leadership.

Transcripts

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Before I start, I'd like to know who's in charge today?

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Is it me?

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Is it you?

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Is it someone behind the curtain?

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My point is, we think of leadership as a role for the few

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and the rest get to just lean back.

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Now, that, of course, might be OK for an event like this,

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but I believe that leadership by the few,

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it's not going to help us solve the problems ahead.

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These problems are complex and coming at us faster and faster.

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So we really need to get many minds together,

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more resources, more capabilities,

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and we need to do it effectively and sustainably.

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What if leadership could be for the many?

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That's scary.

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And for all you leaders out there thinking it won't work,

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maybe in some cases it won't.

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But when it does, we have better outcomes and happier people,

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with everyone leaning in, even if just a bit more.

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I'm a physicist turned management consultant

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working with global companies on strategy,

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artificial intelligence and digital transformation.

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I'm trained as an engineer, so when I started in this job,

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everything was new to me.

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And I have to admit something.

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At work, whenever a task is my idea,

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I do it a bit better than when it's someone else telling me.

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(Laughter)

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Unless, of course, it's my boss.

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Then I might feel like slowly proving it doesn't work.

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(Laughter)

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Being curious and complacent, I often ask:

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Why do we do things this way?

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Most times I do find good answers,

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but whenever the answers seem outdated,

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I try to come up with new solutions.

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Like with leadership.

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A typical view of leadership is a hierarchical organization chart.

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Either you're a leader or you're not.

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Most people are being led, not taking lead.

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Communication often flows from top to bottom along just one line,

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which means it doesn't match the complexity of problems

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which move in several directions at once.

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Decisions are left to one person, the leader,

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who, being only human,

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can become a bottleneck of speed and scale.

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They can miss new ideas,

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diverse capabilities and potential that exist all over the chart.

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So in a network instead,

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everyone's in charge

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and we replace power of the few with influence of the many.

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Sure it looks more messy,

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but I'd argue more beautiful,

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more multi-dimensional,

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more dynamic, more like nature.

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I believe this model can help us do more

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and be less dependent on each individual.

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Which means it’s resilient, and progress is sustainable.

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To empower many more to lead,

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to move leadership from the few to the many,

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we each need to let go of a bit of power.

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Now that's uncomfortable.

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So let's talk about how.

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The first thing we can do is remove labels.

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Now, imagine your co-worker, Lin, says "We need creative input."

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And Joe goes, "Let's ask accounting."

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(Laughter)

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Said no one, ever.

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(Laughter)

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But maybe we should.

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Labels take many forms and shapes like functions, titles,

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genders, nationalities, educational backgrounds.

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They are everywhere and help us recognize things.

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And sometimes we even work hard to get that label,

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so they are comfortable.

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But labels come with a high cost of boxing people in,

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not enabling us to grow outside those boxes.

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We need to think about diverse skill sets and perspectives as we set teams.

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But once we have,

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what if you for a second forgot who's from marketing

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or who's the data scientist or who's the leader?

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I have at least been amazed by surprising capabilities in our teams.

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You don't know what you don't know.

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Well, you also don't know what others know.

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Accounting might actually have a great marketing idea.

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Now that we have gotten rid of those labels,

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I have another uncomfortable idea for you.

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Share everything.

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We've learned to share a lot of things like rides, scooters, even our homes.

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But when it comes to work,

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we so often end up sitting on information and resources

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for ourselves.

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And have you ever thought to yourself:

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“I can’t ask that, it’s too stupid?”

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Yeah?

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Or maybe you've tried withholding information

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thinking it would give you an advantage?

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(Laughter)

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Or, you know, the feeling of,

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"Had I just known that, I would have done so much better."

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Let's imagine a team working together on a green transition strategy,

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and the following conversation is inspired by a team I was part of.

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And Amine says he's working on a list of emission reduction levers.

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He's stuck, asking for help.

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Isabelle goes, "Do you have this data set?"

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Lisa: "Oh, stated something similar. Shall we combine?"

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Peter: "Another market worked on this - did you meet?"

play05:36

This is leadership.

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Not in the hierarchical sense,

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but in the sense of taking lead for solving a problem

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by listing questions and involving people.

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Leadership is not about giving answers.

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It is asking the questions.

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It is daring to show vulnerability.

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Information is power

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and information is everything, like questions, but also data,

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context, emerging insights, work in progress,

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even water cooler conversations.

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Sharing means less one-on-one communication,

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much more crowdsourcing and co-creation in the open, transparent space,

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real time.

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And with more upheaval than you might naturally think of.

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Wait.

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Doesn't that get really messy, even chaotic?

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Well, we are used to information overload already.

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I’m guessing you don’t read everything on social media,

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and you know quickly how to navigate your way to what's relevant to you.

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And if you catch yourself thinking, “I can’t share that,”

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I want you to test again and ask, why?

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Because the upside of sharing everything is huge.

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We can leverage the power of the crowd much better when we all have context.

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It's faster due to less waste and duplicate work

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and conflicting input in one-on-ones.

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But also because we can parallelize work and not just work sequentially.

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It drives better quality when we capture ideas day and night

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and when we distribute quality assurance across the full team.

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But the best of it all,

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we get greater ownership through early involvement

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of people like customers and stakeholders,

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avoiding that classic show-and-tell, the one-way presentation.

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You can probably tell I could go on and on,

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but there is one more uncomfortable thing we have to do.

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Be nice to each other.

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(Laughter)

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Kindness.

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Sure, you say.

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But in the moment, isn't it easier throwing someone else under the bus?

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And have you tried the opposite of kind,

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the unkind leader,

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the one who happily shares blame but not shine?

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Or the pretend kind leader.

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Like, “I know it’s Friday afternoon, and I need this by Monday 8 am.

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But don't spend your weekend on it."

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(Laughter)

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Kind or unkind becomes especially clear when someone makes a mistake.

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Now take Sara, she spotted a mistake,

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a quite significant one.

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Now Sara is brave and shares that instantly with the full team.

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Wow, the replies.

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Bharat goes, "Thanks for sharing. That takes courage."

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Samuel, "Better now than never."

play08:35

Jenny, "No mistakes would mean we weren't moving fast enough."

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The formal leaders in this conversation,

play08:43

they didn't think much about it when this happened,

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but the team members have later come back

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and said that this was a truly defining moment for the team culture.

play08:55

They felt safe, a sense of growth mindset

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and trust that we have each other's back.

play09:01

The team members also encourage each other,

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whether it's "love it," "spot on" or cute emojis.

play09:07

This matters.

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People so often roll their eyes when we talk about kindness,

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but even small words go a long way.

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This doesn't mean lowering the bar or avoiding difficult conversation.

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In fact, kindness allows us to take up even trickier topics.

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And the results?

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Well, good projects deliver on time as expected.

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Honestly, I think we all know projects that really don't.

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But by removing labels, sharing everything and being kind,

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you started seeing a spike.

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Though more bumpy, we now get exponential growth.

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Results are much better and unexpected.

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Like the team I introduced you to.

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People couldn't believe the impact and ownership we created.

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In just eight weeks.

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And we've seen this across many different problems

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and very different desired outcomes.

play10:10

Changing how we work,

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we found amazing results.

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Even early on in pilots,

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80 percent of our people said they experienced more value delivered.

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Sixty percent found better individual sustainability, work-life balance.

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And this is in a company known for high-performing teams.

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When everyone is a leader,

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it allows us to do more and do it better.

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Now imagine we took the formal leader out of the team.

play10:44

That's in fact, what happened as I went on maternity leave a few months back.

play10:49

Nothing happened.

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The team just went on.

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Even this talk, I didn't come up with the ideas on my own.

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Many people did.

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It was crowdsourced and co-created from day one.

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Distributed leadership is a movement that goes beyond the traditional leader.

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People are much more likely to do things if they feel a sense of ownership

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and "it was my idea" versus being told what to do.

play11:15

We need to create leaders, not followers.

play11:21

Now, none of this is magic,

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but it won't happen if traditional leaders block it.

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We can't afford having anyone sitting back these days

play11:30

with complex problems coming at us quickly and constantly.

play11:35

We need to tap into everyone's knowledge and creativity.

play11:42

Labels and hierarchies,

play11:44

hiding information, consolidating power,

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being unkind or pretend kind.

play11:51

That's not going to help us do what we need to

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to create a better future.

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So when I now ask you,

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who's in charge,

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who’s the leader today?

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I want you all to raise your hands.

play12:08

(Laughter)

play12:09

Yes, you.

play12:10

(Laughter)

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Thank you.

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(Applause)

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