Der Dreißigjährige Krieg: Der Dänisch-Niedersächsische Krieg (1623-1629)

Geschichte in fünf
25 Jul 201405:01

Summary

TLDRDer dänisch-niedersächsische Krieg, zweite Phase des Dreissigjährigen Krieges, begann 1625 mit der Gründung der Kalmar Union und endete 1629 mit dem Frieden von Lübeck. Christian IV. von Dänemark und protestantische Fürsten wie Ernst von Mansfeld standen der kaiserlichen Armee unter Wallenstein und Tilly gegenüber. Die Habsburger nutzten ihre militärische Stärke, um protestantische Gebiete zu erobern. Wallenstein wurde belohnt mit dem Herzogtum Mecklenburg. Dänemark verlor seine Großmacht-Stelle, während die kaiserlichen Truppen ihren Einfluss ausdehnten. Der Krieg führte zu massiven Zerstörungen und Leid für die Zivilbevölkerung, stärkte aber auch den protestantischen Widerstandsgeist.

Takeaways

  • ⚔️ Der Dänisch-Niedersächsische Krieg war die zweite Phase des Dreißigjährigen Krieges von 1625 bis 1629.
  • 📜 Der Krieg begann mit der Gründung der Haager Allianz und endete mit dem Frieden von Lübeck.
  • 👑 Auf protestantischer Seite kämpften Christian IV. von Dänemark und Ernst von Mansfeld, während auf katholischer Seite die Feldherren Wallenstein und Tilly agierten.
  • 💪 Die Habsburger, die bereits den Böhmisch-Pfälzischen Krieg gewonnen hatten, konnten ihre Macht im Heiligen Römischen Reich weiter festigen.
  • 🇩🇰 Dänemark verfolgte großmachtpolitische Ambitionen sowohl im Baltikum als auch in Norddeutschland, was den Konflikt befeuerte.
  • 🛡️ Die Haager Allianz wurde gegen den Kaiser gegründet, mit Mitgliedern wie Dänemark, England und den Niederlanden.
  • 🏰 Wallenstein siegte in mehreren Schlachten, darunter die Schlacht an der Dessauer Elbbrücke (1626) und die Schlacht bei Lutter am Barenberge.
  • 🎖️ Als Belohnung für seine Erfolge erhielt Wallenstein das Herzogtum Mecklenburg.
  • 💥 Der Krieg führte zu massiven Verwüstungen, Plünderungen und Leid in der Zivilbevölkerung, da das Prinzip 'Der Krieg ernährt den Krieg' etabliert wurde.
  • 🇩🇰 Mit dem Frieden von Lübeck 1629 verlor Dänemark seine Rolle als Großmacht und trat in den folgenden Phasen des Dreißigjährigen Krieges nicht mehr auf.

Q & A

  • Welcher historische Konflikt wird in dem Transkript beschrieben?

    -Der Transkript beschreibt den zweiten Phase des Dreißigjährigen Krieges, auch bekannt als den dänisch-niedersächsischen Krieg.

  • Welche Jahre umfasst der dänisch-niedersächsische Krieg?

    -Der dänisch-niedersächsische Krieg dauerte von 1623 bis 1629.

  • Wer waren die Hauptakteure auf protestantischer Seite während des Krieges?

    -Auf protestantischer Seite waren Christian IV. von Dänemark und Ernst von Mansfeld die Hauptakteure.

  • Welche katholischen Feldherren waren auf der Gegenseite?

    -Auf katholischer Seite waren die Feldherren Wallenstein und Tilly.

  • Was war der Hauptgrund für Frankreich, sich dem Kaiser und der katholischen Liga zu widersetzen?

    -Frankreich fühlte sich von den Habsburgern bedroht und suchte Bündnisse gegen den Kaiser.

  • Welche Länder gehörten zur Kalmar Union, die gegen den Kaiser gebildet wurde?

    -Dänemark, England und die Niederlande gehörten zur Kalmar Union.

  • Wie begann der Krieg für Dänemark und die niedersächsischen Territorien?

    -Der Krieg begann mit der Aufstellung eines relativ kleinen Heeres und der Besetzung von Verden und Nienburg.

  • Welche Schlacht markierte den Höhepunkt der erfolgreichen kaiserlichen Offensive?

    -Die Schlacht am 25. April 1626 an der Dessauer Elbbrücke, bei der Ernst von Mansfeld besiegt wurde, markierte den Höhepunkt.

  • Was war das Ergebnis des Friedens von Lübeck am 22. Mai 1629?

    -Der Frieden von Lübeck führte dazu, dass Dänemark den Krieg beendete und sich nicht mehr in den folgenden Phasen des Dreißigjährigen Krieges einmischte.

  • Wie veränderte sich die Situation für die protestantischen Territorien nach dem Krieg?

    -Die protestantischen Territorien verloren ihre territorialen Erwerbs und mussten geistliche Besitztümer zurückgeben. Die evangelischen Christen wurden diskriminiert und gedemütigt.

  • Was war die langfristige Auswirkung des dänisch-niedersächsischen Krieges auf die protestantische Bevölkerung?

    -Die langfristige Auswirkung war eine Wiederbelebung und Stärkung des protestantischen Willens, des Freiheitswillens und des Widerstandsgeistes.

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