Meselson-Stahl Experiment mit Outtakes

biotechnet-mps.de
11 Apr 201404:09

Summary

TLDRIn diesem Video wird die DNA-Replikation anhand des Meselson-Stahl-Experiments erläutert. Es werden zunächst drei Replikationstheorien vorgestellt: konservativ, semikonservativ und dispersiv. Durch die Verwendung von N15-markierter DNA und Dichtegradientenzentrifugation konnten Meselson und Stahl zeigen, dass die DNA-Replikation semikonservativ verläuft, wobei bei jeder Zellteilung ein Mutterstrang und ein Tochterstrang entstehen.

Takeaways

  • 🧬 DNA-Replikation ist der Prozess der fehlerfreien Kopie der DNA zur Ermöglichung einer Zellteilung.
  • 🔬 Es gab ursprünglich drei Theorien zur DNA-Replikation: konservative, semikonservative und dispersive.
  • 👨‍🔬 Matthew Meselson und Franklin Stahl entwickelten ein experimentelles Verfahren, um die Replikationstheorien zu überprüfen.
  • 🌀 Die Dichtegradientenzentrifugation ist ein Verfahren, das zur Unterscheidung von DNA-Strängen unterschiedlicher Dichte verwendet wird.
  • 📚 Meselson und Stahl nutzten isotopmarkierte Stickstoffformen (N15 und N14), um die DNA-Replikation zu untersuchen.
  • 🦠 Sie wuchsen E. Coli in Medien mit N15 an und untersuchten die Verteilung der DNA nach der Zellteilung.
  • 🔄 Nach einer Zellteilung auf N14-Medium zeigte sich die DNA in der Mitte zwischen N14- und N15-Werten, was auf semikonservative Replikation hindeutet.
  • 🔄 Eine weitere Zellteilung der N15-markierten Bakterien auf N14-Medium führte zu einer Reduktion des N15-Anteils auf ein Viertel.
  • 🧐 Die Ergebnisse ließen darauf schließen, dass die DNA-Replikation semikonservativ verläuft, was bedeutet, dass eine der DNA-Stränge die Mutter-Strang-Sequenzen beibehält und der andere neu synthetisiert wird.
  • 🚫 Die konservative Replikation wurde durch das Experiment ausgeschlossen, da keine vollständige Erhaltung der N15-Markierung beobachtet wurde.

Q & A

  • Was ist die Replikation der DNA?

    -Die Replikation der DNA ist der Prozess, bei dem die DNA fehlerfrei kopiert wird, um eine Zellteilung zu ermöglichen.

  • Wie viele Theorien zur DNA-Replikation gibt es ursprünglich?

    -Es gab ursprünglich drei Theorien zur DNA-Replikation: konservative, semikonservative und dispersive.

  • Was bedeutet die konservative Replikationstheorie?

    -Bei der konservativen Replikationstheorie bleibt die ursprüngliche DNA-Strang erhalten, und es werden zwei neue Stränge hergestellt.

  • Wie lautet die semikonservative Replikationstheorie?

    -Bei der semikonservativen Replikationstheorie wird zu jedem Mutterstrang jeweils ein Tochterstrang hergestellt.

  • Was ist die dispersive Replikationstheorie?

    -Bei der dispersiven Replikationstheorie bestehen die Tochtermolekule aus einer abwechselnden Mischung aus alten und neuen Strängen.

  • Wer waren Meselson und Stahl?

    -Meselson und Stahl waren Forscher, die im Laufe der 30er Jahre geboren wurden und durch ihr Experiment zur DNA-Replikation bekannt wurden.

  • Wie funktioniert die Dichtegradientenzentrifugation?

    -Bei der Dichtegradientenzentrifugation wird das zu zentrifugierende Stoffgemisch zentrifugiert, und es ordnet sich nach Dichte ab.

  • Welche Rolle spielt der Stickstoffisotop N15 in Meselson und Stahls Experiment?

    -N15, der schwerer Stickstoff mit einem zusätzlichen Neutron, wurde verwendet, um DNA zu markieren, die schwerer ist und bei der Dichtegradientenzentrifugation tiefer liegt.

  • Was fanden Meselson und Stahl heraus, als sie DNA mit N15 markierten Bakterien auf N14-Nährboden vermehrten?

    -Nach der Vermehrung von N15 markierten Bakterien auf N14-Nährboden fanden sie heraus, dass die DNA genau in der Mitte zwischen N14 und N15 lag, was auf eine semikonservative Replikation hindeutet.

  • Wie konnten Meselson und Stahl feststellen, dass die DNA-Replikation nicht konservativ ist?

    -Nach der Dichtegradientenzentrifugation der Bakterien, die eine Zellteilung auf N14-Nährboden durchgeführt hatten, fanden sie heraus, dass nur ein Viertel aus N15 und drei Viertel aus N14 bestand, was die konservative Replikation ausschließt.

  • Was muss man tun, um zu bestimmen, ob die Replikation semikonservativ oder dispersiv ist?

    -Um zu bestimmen, ob die Replikation semikonservativ oder dispersiv ist, müsste man die bereits eine Zellteilung auf N14-Nährboden gewachsenen Bakterien noch einmal auf N14-Nährboden vermehren lassen und die Dichtegradientenzentrifugation wiederholen.

Outlines

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🔬 DNA Replikation und Mendelson-Stahl Experiment

Dieser Absatz stellt die DNA Replikation vor und führt die Mendelson-Stahl Experimente ein. Es wird erklärt, dass DNA Replikation das Kopieren der DNA bedeutet, um fehlerfreie Kopien für die Zellteilung zu erzeugen. Drei Theorien zur DNA Replikation werden genannt: konservativ, semikonservative und dispersiv. Das Ziel der Mendelson-Stahl Experimente besteht darin, welche dieser Theorien korrekt ist, herauszufinden. Die Experimente verwenden schweres Stickstoff (N15) und normales Stickstoff (N14), um die Verteilung der DNA nach der Zellteilung zu verfolgen. Durch die Verwendung von Dichtegradientenzentrifugation wird die Position der DNA in der Gradiente gemessen, um die Replikationsmethode zu bestimmen.

Mindmap

Keywords

💡Replikation

Die Replikation ist der Prozess, bei dem die DNA-Moleküle sich vervielfältigen, um eine Kopie der Erbanlagen für die Zellteilung zu erstellen. Im Video wird die Bedeutung der DNA-Replikation für die Zellteilung und die Wichtigkeit einer fehlerfreien Kopie hervorgehoben. Die Replikationsarten werden im weiteren Verlauf des Skripts diskutiert.

💡DNA

DNA steht für Deoxyribonucleinsäure und ist die molekulare Basis der genetische Information in Zellen. Im Kontext des Videos ist die DNA das Hauptthema, da es um die Art und Weise geht, wie sie sich repliziert, um die Zellfortpflanzung zu ermöglichen.

💡Mendelson-Stahl-Experiment

Das Mendelson-Stahl-Experiment ist ein historisches Experiment, das die semikonservative Replikation der DNA bestätigte. Im Video wird dieses Experiment als zentrales Beispiel für die Erkenntnisse über die DNA-Replikation herangezogen.

💡konservative Replikation

Die konservative Replikation ist eine der ursprünglichen Theorien der DNA-Replikation, bei der die ursprüngliche DNA-Strang erhalten bleibt und zwei neue komplementäre Stränge gebildet werden. Im Video wird diese Theorie als eine der möglichen Mechanismen diskutiert, bevor die Ergebnisse des Mendelson-Stahl-Experiments sie widerlegen.

💡semikonservative Replikation

Die semikonservative Replikation ist die Theorie, dass bei der DNA-Replikation jeder der ursprünglichen Stränge (Mutterstränge) einen neuen, komplementären Tochterstrang bildet. Im Video wird durch das Mendelson-Stahl-Experiment gezeigt, dass diese Theorie korrekt ist.

💡dispersive Replikation

Die dispersive Replikation ist eine der ursprünglichen Theorien der DNA-Replikation, bei der die Tochtermolekül-Stränge aus alten und neuen Segmenten bestehen. Im Video wird diese Theorie als eine der möglichen Mechanismen diskutiert, bevor sie durch das Experiment ausgeschlossen wird.

💡Dichtegradientenzentrifugation

Dichtegradientenzentrifugation ist eine Methode, um die Dichte von Teilchen in einer Flüssigkeit zu messen, indem sie durch eine Zentrifugalkraft getrennt werden. Im Video wird diese Technik verwendet, um die Isotope N15 und N14 in der DNA zu unterscheiden und die Art der Replikation zu bestimmen.

💡N15 und N14

N15 und N14 sind Isotope des Elements Stickstoff. Im Video wird N15 mit einem zusätzlichen Neutron verwendet, um die DNA zu markieren, die mit diesem Isotopen angereichert wurde, um die Replikationsprozesse zu untersuchen.

💡Ekolidien

Ekolidien sind Mikroorganismen, die in dem Experiment verwendet werden, um die DNA-Replikation zu studieren. Im Video werden sie mit N15 angereichert, um die Replikationstheorien zu testen.

💡Zellteilung

Die Zellteilung ist der Prozess, bei dem eine Zelle in zwei Tochterzellen aufgeteilt wird. Im Video ist die Zellteilung von Bedeutung, da die DNA-Replikation eine Voraussetzung dafür ist, um sicherzustellen, dass jede Tochterzelle eine vollständige Kopie der Erbanlagen erhält.

Highlights

Die Replikation der DNA bedeutet Kopie und ermöglicht Zellteilung.

Es gab ursprünglich drei Theorien zur DNA-Replikation: konservative, semikonservative und dispersive.

Die konservative Theorie besagt, dass die ursprüngliche DNA-Strang erhalten bleibt und zwei neue Stränge hergestellt werden.

Die semikonservative Theorie postuliert, dass zu jedem Mutterstrang ein Tochterstrang hergestellt wird.

Die dispersive Theorie behauptet, dass Tochtermolekule aus alten und neuen Strängen gemischt sind.

Matthew Meselson und Franklin Stahl sind die Forscher hinter dem Experiment zur Klärung der Replikationstheorien.

Meselson und Stahl nutzten Dichtegradientenzentrifugation, um die DNA-Replikation zu untersuchen.

DNA mit N15 (schwerer Stickstoff) ist dichteren als DNA mit N14.

Ein Experiment mit E. coli, die mit N15 angereichertem Nährboden gewachsen sind, zeigte, dass die DNA nach der Zellteiling in der Mitte der Dichtegradienten liegt.

Die Ergebnisse ließen die konservative Replikation ausschließen und deuten auf semikonservative oder dispersive Replikation hin.

Die semikonservative Replikation wurde durch ein zweites Experiment bestätigt, bei dem Bakterien eine weitere Zellteiling auf N14-Nährboden durchliefen.

Nach der zweiten Zellteiling bestand nur noch ein Viertel der DNA aus N15, was für semikonservative Replikation spricht.

Die dispersive Replikation wurde als unwahrscheinlich eingestuft, da die Ergebnisse der Dichtegradientenzentrifugation nicht zu dieser Theorie passen.

Die Meselson-Stahl-Experimente sind ein Meilenstein in der Erforschung der DNA-Replikation.

Die Ergebnisse der Experimente haben die semikonservative Theorie der DNA-Replikation bestätigt.

Die Dichtegradientenzentrifugation ist eine wichtige Methode in der Molekularbiologie zur Untersuchung von Makromolekülen.

Die Arbeit von Meselson und Stahl hat die Grundlage für das Verständnis der DNA-Replikation gelegt.

Transcripts

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hallo mein name Wiederkehr drtor

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Wiederkehr heute möchte ich Ihnen die

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Replikation der DNA anhand des mendelson

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in stah Experimentes näher bringen doch

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zuerst definiere ich die Replikation sie

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bedeutet so viel wie Kopie und ihr Ziel

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ist es die DNA fehlerfrei zu kopieren

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und somit eine Zellteilung zu

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ermöglichen es gab ursprünglich drei

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Theorien wie sich die DNA replizieren

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könnte ich werde euch jetzt diese drei

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Theorien vorstellen zuerst die

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konservative bei ihr bleibt die

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ursprüngliche a erhalten und es werden

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zwei neue Stränge

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hergestellt als zweites die

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semikonservative bei ihr wird zu jedem

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mutterstrang jeweils ein tochterstrang

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hergestellt als drittes und letztes die

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dispersive bei ihr bestehen die

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tochtermoleküle aus einer abwechselnden

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Mischung von alten und neuen Strängen

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bevor ich euch aber sage was die beiden

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herausgefunden haben stelle ich sie euch

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erst kurz vor hier sehen Sie Matthew

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messelson und hier sindind sie Franklin

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Stahl sie sind beide in den 30er Jahren

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geboren und durch Experiment bekannt

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geworden also kommen wir wieder auf die

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Frage zurück welche dieser drei Theorien

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nun stimmt um dies herauszufinden haben

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sich melson und stal etwas rffiniertes

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einfallen lassen wenn man nämlich DNA

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mit N15 das ist schwerer Stickstoff

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welcher ein Neutron mehr besitzt anstatt

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mit N14 bauert ist sie schwerer und

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liegt bei der Dichte

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gradientenzentrifugation weiter unten

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bei der Dichte gradientenzentrifugation

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wird das zu zentrifugierende

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Stoffgemisch welches meist durcheinander

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ist zentrifugiert und es teilt sich in

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die verschiedenen Stoffe der Dichte nach

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geordnet auf sie haben ekolibakterien in

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mit N15 angereicherten nähboden wachsen

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lassen danach haben sie diese Bakterien

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genommen und haben eine dichte

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gradientenzentifugation durchgeführt um

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zu sehen wo sich diese Bakterien

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absetzen das gleiche haben sie auch mit

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N14 Bakterien gemacht um ein

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Vergleichswert zu haben dann haben sie

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die N15 Bakterien genommen und sie 20

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Minuten also eine Zellteilung lang auf

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einem närboden der mit N14 angereichert

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war vermehren lassen danach haben sie

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wieder eine dichtig gradiententifugation

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durchgeführt um das Ergebnis

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herauszufinden und sieh da man sieht

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dass es genau in der Mitte zwischen dem

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Wert der N14 und dem Wert der N15

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Bakterien liegt nachdem wir die

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konservative Replikation ausgeschlossen

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haben stehen uns noch semikonservativ

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und dispersiv zur Verfügung und um das

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herauszufinden müssen wir die bereits

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eine Zellteilung auf dem N14 nähboden

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gewachsenen Bakterien noch mal eine

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Zellteilung auf den N14 her woden

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wachsen lassen nachdem sie das getan

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haben haben sie festgestellt nachdem sie

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die dichtegradientenindivugation

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durchgeführt haben dass nur noch ein

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Viertel aus n 155 besteht und dre4tel

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aus n 14 was im Endeffekt beweist dass

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die Zellteilung semikonservativ verläuft

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danach haben sie diese mit den 15

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angereicherten Bakterien genommen und 20

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Minuten lang in eine Zeit in eine also

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ja m in

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ein wir sollten

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aufoden der mit N4 angereicherten war

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vermehren lassen ach scheiß do ist doch

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ein

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Dreck wir wissen allerdings noch nicht

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ob es semikonservativ oder doch

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pisspersiv

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ja man müsste um es genau herauszufinden

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die Bakterien noch mal eine Zellteilung

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L auf der

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in1 muss man die bereits eine zeitilung

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auf der

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N14 es ist nur ausgeschlossen dass die

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Zellteilung konservativ ist verdammte

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scheiße

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