1920er! Im Kaleidoskop der Moderne (Dokumentation)

Bundeskunsthalle
21 Jul 202321:28

Summary

TLDRDie 1920er Jahre waren ein Jahrzehnt des Umbruchs, geprägt von Inflation, Börsencrash und sozialen Veränderungen. Es war eine Ära der 'Golden Twenties', mit extremer Armut und überquillenden Metropolen, die Kunst und Unterhaltung blühten. Neue Ausdrucksformen entstanden, und Städte wie Berlin und New York wurden zu Zentrum für moderne Kultur. Architektur, Musik, Tanz und Mode reflektierten die dynamische Zeit, während Radio und Schallplatten die Musik revolutionierten. Die Emanzipation und soziale Mobilität führten zu neuen Lebensmustern, und die 1920er Jahre prägten die moderne Welt, deren Auswirkungen bis heute spürbar sind.

Takeaways

  • 🌐 Die 1920er Jahre waren ein Jahrzehnt des Umbruchs mit Inflation, Wirtschaftskrise und schnellen Veränderungen.
  • 🎭 Die sogenannten 'Golden Twenties' zeichneten sich durch ein Leben voller Theater, Tanz, Musik und Partys aus, trotz der wirtschaftlichen Schwierigkeiten.
  • 🎨 Die Kunstszene erlebte eine Blütezeit, mit Künstlern und Intellektuellen, die neue Ausdrucksformen suchten und die moderne Welt prägten.
  • 🏙️ Berlin und New York stiegen zu bedeutenden Kunstzentren auf, während Jazz und neue Rhythmen die Zeit pragten.
  • 🏠 Die Architektur der 1920er Jahre, insbesondere des Bauhauses, reflektierte ein neues soziales Modell und wurde wegweisend für zukünftige Entwicklungen.
  • 💃 Die Tanzkultur erlebte eine Revolution mit Einfuhr von Tänze wie dem Charleston aus den USA, was in Europa großen Eindruck machte.
  • 👗 Die Mode der 1920er Jahre brachte neue Trends und ein neues Lebensgefühl, mit Pionierinnen wie Coco Chanel, die den Typus der modernen Frau prägten.
  • 🌈 Es gab eine Erweiterung der Geschlechterrollen und sexuellen Identitäten, mit einer zunehmenden Akzeptanz für Queer-Identitäten und Expressionen.
  • 💪 Die Fitnesskultur und der Wunsch nach einem starken, unverwundbaren Körper gingen Hand in Hand mit der Industrialisierung und dem schnelllebigen Tempo der Zeit.
  • 📡 Technologische Fortschritte wie das Telefon und die Schallplatte veränderten die Kommunikation und Unterhaltung und trugen zur Emanzipation und sozialen Veränderungen bei.

Q & A

  • Was war ein Hauptthema der 1920er Jahre, das im Skript erwähnt wird?

    -Ein Hauptthema der 1920er Jahre war die Inflation von 1923 und der große Börsencrash von 1929, sowie die Extreme von Armut und überquillenden Metropolen mit viel Kultur und Unterhaltung.

  • Wie wird die Atmosphäre der 'Golden Twenties' im Skript beschrieben?

    -Die 'Golden Twenties' werden als ein Jahrzehnt beschrieben, das von Beschleunigung, Innovation und künstlerischer Produktivität geprägt ist, trotz der wirtschaftlichen Höhen und Tiefen.

  • Welche Rolle spielten Künstler und Intellektuelle in den 1920er Jahren?

    -Künstler und Intellektuelle suchten nach neuen Ausdrucksformen und prägten die Kultur der Zeit durch die Suche nach neuen Möglichkeiten und die Gestaltung von Vordenkergemeinschaften.

  • Was bedeuten die 'Neuen Sachlichkeit' und das Bauhaus für die Architektur der 1920er Jahre?

    -Die 'Neue Sachlichkeit' und das Bauhaus repräsentieren eine Bewegung, die auf klare Formen, Funktionalität und die Verwendung moderner Materialien in der Architektur der 1920er Jahre abzielt.

  • Wie hat sich die Musikszene in den 1920er Jahren entwickelt?

    -Die Musikszene wurde durch den Jazz und die neuen Tänze wie den Charleston geprägt, die aus den USA kamen und eine regelrechte Tanzwelle in Europa auslösten.

  • Was war die Bedeutung des Radios und der Schallplatten für die Musikverbreitung in den 1920er Jahren?

    -Das Radio und die Schallplatten ermöglichten die Musik nach Hause zu bringen und trugen zur Verbreitung von Musik und zur Entstehung einer Vergnügungsindustrie bei.

  • Wie hat sich die Mode in den 1920er Jahren verändert?

    -Die Mode der 1920er Jahre wurde durch neue Trends wie den Bubikopf und die Emanzipation der Frauen geprägt, was zu einer liberaleren und modernen Ausdrucksform führte.

  • Was bedeuten die 'goldenen Zwanziger' für die kulturelle Entwicklung der Städte?

    -Die 'goldenen Zwanziger' waren ein Zeitraum intensiver kultureller Entwicklung in den Städten, mit einem Schwerpunkt auf Musik, Tanz, Theater und einer neuen Lebensfreude.

  • Wie wurden soziale Veränderungen in der Gesellschaft der 1920er Jahre in der Architektur widergespiegelt?

    -Soziale Veränderungen, wie die Emanzipation der Frauen und neue soziale Konstellationen, führten zu einer neuen Architektur, die diese neuen Lebensformen und sozialen Ideen widerspiegelte.

  • Was war die Rolle der internationalen Avantgarde in den Metropolen der 1920er Jahre?

    -Die internationale Avantgarde in den Metropolen der 1920er Jahre war für die Vernetzung und den Austausch kultureller Ideen verantwortlich, was zu einer globalen kulturellen Blüte beitrug.

Outlines

00:00

🌉 Die Umbruchzeit der 1920er Jahre

Der Abschnitt beschreibt die turbulente Zeit der 1920er Jahre, die von wirtschaftlichen Höhen und Tiefen wie der Inflation von 1923 und dem Börsencrash von 1929 geprägt war. Trotz der Schwierigkeiten strahlten die sogenannten 'Golden Twenties' mit ihren kulturellen und künstlerischen Blüten über diese Umstände hinweg. Es war eine Epoche des schnellen Wandels, in der Künstler und Intellektuelle nach neuen Ausdrucksformen suchten. Die Kunstzentren verlagerten sich von Berlin nach New York, und Jazz wurde zum Rhythmus der Zeit. Der Text erwähnt auch die Neue Sachlichkeit und den Einfluss des Bauhaus, sowie die Persönlichkeiten wie Harald Jenner und Nikolaus Bernau, die über diese Epoche berichten.

05:02

🏙️ Die Stadt als Zentrum der Avantgarde

Dieser Absatz konzentriert sich auf die Rolle der Städte als Zentren der künstlerischen Avantgarde in den 1920er Jahren. Es wird beschrieben, wie Künstlerinnen und Künstler aus verschiedenen Teilen der Welt in Metropolen wie Berlin und New York vernetzt waren und wie diese Städte als Bühnen für ihre Arbeit dienten. Die Musik, insbesondere Jazz, war ein zentraler Bestandteil des kulturellen Lebens dieser Zeit, und die neuen Tänze aus den USA, wie der Charleston, verursachten Aufsehen. Die Jazzsängerin Justin Smith spricht über die Bedeutung von Jazz als Ausdruck der Freiheit und Befreiung für die afroamerikanische Gemeinschaft.

10:07

🎭 Die Vergnügungsindustrie und die Mode der 20er Jahre

Der dritte Absatz beschäftigt sich mit der Entstehung der Vergnügungsindustrie in den 1920er Jahren, die durch Tanzclubs, Revues, Kinos und Theater gekennzeichnet war. Es ging um die Suche nach Freiheit und Selbstausdruck, was auch in der Mode sichtbar wurde. Berlin und Paris waren wichtige Modemetropole, und die Mode der Zeit reflektierte ein neues Lebensgefühl und die Bewegung der Frauen. Die Modedesignerin Stella Meyer spricht über Trends und wie die Kleidung die Möglichkeit bot, sich frei und selbstbestimmt zu fühlen. Coco Chanel wird als Visionärin genannt, die den neuen Typus der Frau erkannte und prägte.

15:09

🏋️‍♀️ Körper, Emanzipation und Technik

In diesem Abschnitt wird die Emanzipation von Frauen und die Veränderung von Geschlechterrollen in den 1920er Jahren thematisiert. Es wird über die Offenheit von Berlin in Bezug auf Geschlechter- und Sexualitätsidentitäten gesprochen, und wie diese Veränderungen die Kunst und die Öffentlichkeit beeinflussten. Die Rolle des Körpers und die Fitnesswelle als Reaktion auf die neuen Herausforderungen der Zeit werden erwähnt, sowie die Bedeutung der technischen Fortschritte wie das Telefon und die由此 entstandenen neuen Berufsfelder für Frauen.

20:09

🎉 Das Erbe der 1920er Jahre

Der letzte Absatz zieht Parallelen zwischen den 1920er Jahren und der Gegenwart, insbesondere in Bezug auf Pandemien, globale Vernetzung und Innovation. Es wird diskutiert, wie die Menschen in den 1920er Jahren mit der Vergangenheit brechen und neue Wege suchen wollten, was eine Radikalität auf sich zog, die heute nicht mehr so spürbar ist. Die Zeit wird als eine der ersten, in der viele der heute relevanten Themen erstmals so intensiv gelebt und konzeptualisiert wurden.

Mindmap

Keywords

💡Inflation 1923

Die Inflation 1923 bezieht sich auf eine extreme Inflation in Deutschland, die insbesondere im Jahr 1923 ihren Höhepunkt erreichte. Dies war eine Folge des Ersten Weltkriegs und des daraus resultierenden wirtschaftlichen Zusammenbruchs. Im Video wird diese Inflation als ein Beispiel für die wirtschaftlichen Extreme genannt, die zwischen den 1920er Jahren und den goldenen Zwanzigern in Europa auftraten.

💡Börsencrash 1929

Der Börsencrash 1929, auch bekannt als der Große Börsenkrach, war ein bedeutender wirtschaftlicher Zusammenbruch, der die Weltwirtschaftskrise auslöste. Im Kontext des Videos symbolisiert dieser Crash die wirtschaftlichen Unsicherheiten und Krisen, die trotz der kulturellen und sozialen Blüte der 1920er Jahre existierten.

💡Golden Twenties

Die Golden Twenties, oder die goldenen Zwanziger Jahre, beziehen sich auf die Zeit der kulturellen und wirtschaftlichen Blüte in den 1920er Jahren, insbesondere in den Vereinigten Staaten und Europa. Im Video wird diese Zeit als eine, in der extreme Armut und reiche Kultur nebeneinander existierten, und als eine der Beschleunigung und des Wandels gekennzeichnet.

💡Neue Sachlichkeit

Neue Sachlichkeit, oder 'New Objectivity', war eine künstlerische Bewegung in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg, die eine Rückkehr zu realistischen Darstellungen und pragmatischen Themen suchte. Im Video wird die Neue Sachlichkeit als eine der großen Themen dieser Zeit genannt, die sich in der Architektur und anderen Kunstformen manifestierte.

💡Bauhaus

Das Bauhaus war eine bedeutende deutsche Kunst-, Design- und Architekturschule in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Im Video wird das Bauhaus als ein Beispiel für die neue Sachlichkeit und die Architektur der 1920er Jahre erwähnt, die zu starken und nach wie vor relevanten sozialen Modellen beigetragen hat.

💡Jazz

Jazz ist eine Musikform, die in den USA entstanden ist und in den 1920er Jahren weltweit populär wurde. Im Video wird Jazz als der Rhythmus der Zeit beschrieben und als Ausdruck der Freiheit und des neuen Lebensgefühls in den Städten der 1920er Jahre.

💡Moderne

Die 'Moderne' bezieht sich auf die kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts stattfanden. Im Video wird die Moderne als eine Zeit der Innovation, der Suche nach neuen Ausdrucksformen und der sozialen Veränderungen dargestellt.

💡Sozialer Wohnungsbau

Der soziale Wohnungsbau bezieht sich auf die Bemühungen, preiswerte und funktionale Wohnungen für alle zu schaffen, insbesondere in den 1920er Jahren. Im Video wird er als ein Beispiel für die sozialen Innovationen und die Bemühungen, eine neue Gesellschaft nach den Erfahrungen des Ersten Weltkriegs zu formen, beschrieben.

💡Berlin

Berlin wird im Video als ein Zentrum der Kultur, Kunst und des sozialen Wohnungsbaus in den 1920er Jahren beschrieben. Es wird als ein Beispiel für eine Stadt genannt, die von der Kriegszerstörung aufblühte und zu einer Metropole der Avantgarde und des neuen Lebensgefühls wurde.

💡New York

New York wird im Video als das Kunstzentrum der 1920er Jahre erwähnt, das an die Stelle Berlins als kulturelle Metropole aufstieg. Es wird als ein Beispiel für die globale Vernetzung und den internationalen Austausch in der Kunst und Kultur dieser Zeit dargestellt.

💡Avantgarde

Die Avantgarde bezieht sich auf progressive Künstler und Intellektuelle, die traditionelle Formen und Konventionen herausfordern. Im Video werden die künstlerischen Avantgarden als Pioniere der kulturellen und sozialen Innovationen in den 1920er Jahren beschrieben.

Highlights

Die Welt im Umbruch: Inflation 1923 und der Börsencrash 1929 zeigen Extreme, während die Golden Twenties als Zeit des Übergangs und der Beschleunigung hervorgehoben werden.

Armut und Überquillen: Gegensätzliche Zustände wie extreme Armut und überquillende Metropolen mit viel Bühne, Theater, Tanz, Musik und Partys werden beschrieben.

Künstlerische Avantgarde: Die 1920er Jahre werden als Zeit der künstlerischen Produktivität und der Suche nach neuen Ausdrucksformen für die moderne Welt betrachtet.

Kulturelle Zentren: Berlin und New York als aufstrebende Kulturzentren der 1920er Jahre, insbesondere in Bezug auf bildende Kunst und Jazz.

Neue Sachlichkeit und Bauhaus: Die Entwicklung der Neuen Sachlichkeit und des Bauhauses als Beispiele für die Architektur und Design-Neuorientierung der Zeit.

Soziale Veränderungen: Die 1920er Jahre als Jahrzehnt des sozialen Wohnungsbaus und der Neuformulierung von sozialen Konstellationen und Familienrollen.

Moderne Architektur: Die Architektur der 1920er Jahre als Ausdruck neuer sozialer Modelle und der Emanzipation von Frauen.

Künstlerische Vernetzung: Die Rolle der Städte als Inspirationsquelle und Bühne für künstlerische Avantgarden und die Vernetzung dieser KünstlerInnen.

Jazz und Tanz: Die Einführung des Jazz und der neuen Tänze aus den USA, wie Lindy Hop und Charleston, als Ausdruck der kulturellen Veränderungen.

Vergnügungsindustrie: Die Entwicklung der Vergnügungsindustrie in den 1920er Jahren mit Tanzclubs, Revues, Kinos und Theatern.

Mode als Ausdruck: Die Mode der 1920er Jahre als Spiegel des neuen Lebensgefühls und der Emanzipation von Frauen.

Coco Chanel: Die Rolle von Coco Chanel als Visionärin und ihr Einfluss auf den neuen Frauentypus der 1920er Jahre.

Gleichgeschlechtliche Liebe: Die sichtbarkeit der gleichgeschlechtlichen Liebe in Berlin und die Rolle der Schwulen- und Lesbenszene in der Kunst und Kultur.

Körper und Fitness: Die erste Fitnesswelle der modernen Zivilisation als Reaktion auf die Herausforderungen der neuen Zeit.

Technische Fortschritte: Die Auswirkungen der technischen Fortschritte wie das Telefon auf das soziale Leben und die Arbeitswelt.

Emanzipation und Rückzug: Die Emanzipation von Frauen und die Angst vor Verlassenheit, die zu einem Rückzug in alte Zusammenlebensformen führt.

Aktualität der 1920er Jahre: Die Analogien zwischen den 1920er Jahren und der Gegenwart, wie die Pandemie, globale Vernetzung und die Suche nach Innovation.

Gegenwart und Vergangenheit: Die Unterschiede zwischen der Vorstellungswelt der 1920er Jahre und unserer heutigen Welt, insbesondere in Bezug auf die Sehnsucht nach Neuem und die Akzeptanz des Bestehenden.

Transcripts

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[Musik]

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[Musik]

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die Welt ist in einem riesen Umbruch es

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sind so viele Dinge passiert in

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kürzester Zeit also wir haben vor allem

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diese Inflation 1923 und den großen

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Börsencrash 1929 dazwischen sind diese

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Höhen und Tiefen und trotzdem strahlen

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die Golden Twenties über alles drüber

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und diese Umbrüche diese Veränderungen

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dieses immer neue das ist so rasant

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passiert dass man das Gefühl hat es ist

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so ein kurzes Jahrzehnt gewesen wir

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haben einerseits diese Armut die ganz

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extrem ist und dann haben wir diese

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überquillenden Metropolen mit extrem

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viel Bühne Theater Tanzmusik Partys und

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das ist natürlich das was auch so eine

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Beschleunigung ausmacht und wo wir sehen

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dass da auch extrem viel entsteht vor

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einem künstlerischen Sinne gerade unter

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KünstlerInnen und intellektuellen

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formieren sich Vordenker die sogenannte

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sensible und kreative Talente suchen

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neue Ausdrucksformen und finden neue

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Ausdrucksmöglichkeiten die moderne

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die Welt hat sich natürlich ganz neu

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geändert und so verschieben sich auch

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die Kunstzentren Berlin ist so sehr am

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Aufstieg New York ist das Kunstzentrum

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in der 1920er Jahren natürlich nicht nur

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der bildenden Kunst auch der Bühne der

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ist Jazz der den Rhythmus der Zeit

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angibt

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[Musik]

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wir haben aber vor allem auch die ist

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man dieses stark sich eben auch aus

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diesen unterschiedlichen Gegenden

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bedienen wir haben den so Realismus der

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international auf die Landkarte kommt

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wir haben aber auch die Neue

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Sachlichkeit des Bauhaus wird zu stark

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und das sind eben diese großen Themen

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dieser Zeit die wir beobachten können

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und die sich auf der gesamten Landkarte

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ausbreiten

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Harald Jenner ist Autor und Journalist

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im einzigen vollständig erhaltenen

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artiko-theater Europas dem Berliner

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Renaissance Theater erzählt er wie es

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zum Umbruch kam nach dem Ersten

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Weltkrieg der Spanischen Grippe und

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hungerwintern

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die 20er Jahre sind regelrecht

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explodiert nach einem mehr oder weniger

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traumatischen Kriege so viele viele

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hunderttausend Soldaten umgekommen sind

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und dann als Krieg zu Ende war da

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beginnt eine neue Phase der Mobilität

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mit vielen Krisen aber auch mit einer

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unglaublichen Euphorie es ist ein Auf

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und Ab aus Hochstimmung aus Hochgefühlen

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und Depressionen und die Menschen machen

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wahnsinnig neue Erfahrungen und kämpfen

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für ein neues Leben für einen ganzen

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neues Dasein für einen neuen Menschen

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für die neue Frau für das neue bauen

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also das sind so die typischen

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Schlagworte der 20er alles sollte von

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Grund auf neue gedachten neu gemacht neu

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gebaut werden

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[Musik]

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Architekturkritiker und Journalist

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Nikolaus Bernau ist ein Kenner des

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internationalen Wohnungsbaus der 20er

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Jahre in der Wohnstadt karl-legien eine

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Paradebeispiel der Berliner moderne

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zeigt er wie wegweisend und auch heute

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noch aktuell die Architektur dieses

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Jahrzehnts war und ist

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der bauen der Moderne ist eben vor allem

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mal ein neues soziales Modell gewesen

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nicht unbedingt ein ästhetisches da

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gucken wir immer wieder ein bisschen

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schräg weil wir immer auch so die

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Handbücher haben das Haus mit Flachdach

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und so weiter aber sie finden die

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gleichen Grundrisse auch in

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konservativen Siedlung weil auch dort

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gab es die Überzeugung die Rolle der

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Frau muss neu bewertet werden die Rolle

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der Familie muss neu gewählt werden es

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gibt plötzlich alleinstehende die allein

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stehen bleiben wollen es gibt den ganz

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neue soziale Konstellation und das ist

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das eigentlich neue Ambauen und dem

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Druck sich auf neue Konstellation neue

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soziale Ideen und man versucht das auch

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in einer neuen Form auszudrücken diese

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neue Form wiederum die konnte sehr

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unterschiedlich sein das kann man eben

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tatsächlich vor allem in Berlin sehen

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weil es hier das ganze breite Spektrum

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zwischen ganz ganz konservativ zu ganz

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ganz links radikal wirklich auch gebaut

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wurde das ist ein spezialsituation in

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Berlin

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aber die Grundidee ist eigentlich in der

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ganzen westlichen Welt überall die

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gleiche und dann in der Radikalisierung

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selbstverständlich in der Sowjetunion

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und alles dieses zusammengenommen hat

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dazu geführt dass die 20er Jahre das

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große Jahrzehnt des sozialen

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Wohnungsbaus geworden sind dass in

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dieser Masse und in dieser Bedeutung

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auch sozialkulturellen Bedeutung ja

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bestenfalls in den 1960er 70er Jahren

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wieder übertroffen wurde der neue

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Wohnungsbau zeigt uns eine neue

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Gesellschaft und wenn wir etwas neu

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machen wollen dann müssen wir das auch

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nach außen in demonstrieren durch

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Architektur

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in malentes theaterpalast einem fast 100

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Jahre alten prunkvollen belgischen

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Spiegelzelt schildert die

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ausstellungskuratorin Agnieszka lulinska

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wie sich die künstlerischen Avantgarden

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in den Metropolen der Welt vernetzt

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haben die Stadt ist ja das Phänomen der

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20er Jahre natürlich lebte der Großteil

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der Bevölkerung in ganz Europa

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eigentlich auch weltweit auf dem Land

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unter teilweise absolut erheischen

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Verhältnissen aber das Phänomen des 20er

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Jahre die Musik spielt in den Städten

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und das wissen natürlich auch die jungen

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Künstler und Künstlerinnen die Avon

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Garden die miteinander vernetzt sind die

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für ihre Arbeit für ihre Sichtbarkeit

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auch diesen städtischen Raum brauchen

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einmal als Quelle für Inspirationen aber

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dann auch als Bühne für ihre Arbeit für

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Auftritte und das Spannende ist das zu

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den alten großen Kulturmetropolen die

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von dem Ersten Weltkrieg glänzen die

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Paris wie Wien in Deutschland München

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ganz stark kommen ganz neue ganz

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schnelle Städte die wachsen die die

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Menschen für sich begeistern die

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Menschen anziehen wie zum Beispiel

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Berlin aber es sind nicht immer die

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großen Hauptstädte der einzelnen Länder

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Rieger zum Beispiel entwickelt sich zu

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einem Hotspot das kleine v-tipps in

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Weißrussland wird eine berühmte

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Kunstschule der Herbergen von dort

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ausgehen Impulse und durch diese

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Beschleunigung die immer nennt derzeit

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ist verändert sich auch das kulturelle

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Leben

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das macht Leben der goldenen 20er war

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gerade zu ausgelassen und freizügig

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besonderes Aufsehen in Europa erregten

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Ende der 20er Jahre jedoch die neuen

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Tänze aus den USA

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[Musik]

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die afroamerikanische Jazzsängerin

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Justin Smith weiß um die Hintergründe

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warum Jazz so aufregend war und Chemie

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Lindy Hop und vor allem der Charleston

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eine regelrechte tanzwelle auslösten

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boah the first

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black American

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music veggement so der military Bang

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they bright Jazz

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so das

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mygration

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like the simcupation

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that will industing

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times

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and

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black Performance

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freedom liberation the Night Live

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[Musik]

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New York with the sens of freedom New

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York with the color I was the energy as

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the place where we can move the way from

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the pain the prejudice the painer the

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secreation the roll of the black

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American musician

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and the part that

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community

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are music of

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[Gelächter]

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[Gelächter]

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auch in Europa machte sich der neue Way

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of Life breit mit den Tanzclubs revues

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Kinos und Theater entwickelte sich

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schnell eine Vergnügungsindustrie die

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ein Ausgelassenheit kaum zu überbieten

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war die Menschen strömten in die Städte

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wo sie sich eine bessere Zukunft

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erhofften das ist keine Entdeckung der

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20er Jahre natürlich die

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Vergnügungsindustrie wie so viele

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Phänomene die damals zum Vorschein

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kommen die explodieren gerade in der

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Zeit aber die Vergnügungsindustrie ist

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vielleicht etwas was so ganz augenfällig

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wird und dann darf man nicht vergessen

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das Radio ist da die Schallplatte

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ermöglicht die Musik nach Hause

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mitzunehmen und zu bringen und eben der

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Umstand dass in diesem großen Städten

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immer mehr Menschen die Möglichkeit

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hatten das Bedürfnis hatten in Kabarett

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in Variete in Theater ihre Wüste zu

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gehen das ist die große Zeit der Wüste

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machen auf allen Kontinenten Karriere

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und sind auch Rollenbilder für junge

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Mädchen

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auch in der Mode sind deutliche

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Veränderungen zu beobachten in

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Deutschland war Berlin die Fashion

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Hauptstadt doch galt Mode aus Paris als

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Vorbild denn trotz des viel gerühmten

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Berliner schick bestand eine gewisse

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Abhängigkeit der Modeschaffenden zu

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Paris als Vorbild

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[Musik]

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die Designerin Stella Meyer spricht über

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ein neues Lebensgefühl in der Mode und

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die angesagten Trends dieser Zeit

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im Café la rotond im Pariser Cartier

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montpanas trafen sich bereits in den

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20ern die Kreativen aus Kunstliteratur

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und Mode das entscheidende der 20er

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Jahre ist die Bewegung ob es in der

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Musik im Theater im Kabarett aber vor

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allem in der Mode und vor allem in der

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Frauenmode die Frauen konnten sich

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bewegen das ist eigentlich das

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entscheidende das ist sein Wechselspiel

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also mein kleidet sich so wie man sich

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fühlen möchte und dann fühlt man sich

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auch so aber es war nicht die Kleidung

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die Mittelpunkt stand sondern eigentlich

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das Verhalten also es gibt den Spruch

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parätis etre also scheinen das heißt

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sein es waren ganz sicher

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RevolutionärInnen die sich so gekleidet

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haben und ein Trend gesetzt haben die

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Frauen die der Mode gefolgt sind die

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haben vielleicht nicht von Anfang an so

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gefühlt aber das kam dann später durch

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diese Mode

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auf Wiedersehen meine Damen

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Coco Chanel eben als Visionärin sie hat

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den neuen Frauentypus erkannt und diese

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neue Frau in Frankreich mitgeprägt viel

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visionärer als jeder in Berlin also man

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muss auch wenn man mit Berlin vergleicht

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was eigentlich große Hauptstadt der 20er

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Jahre war in der Mode blieb Berlin

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konfektionsmodus auch in den letzten

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Jahrzehnten gab es immer wieder ein

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Modezeitschriften das it girl das gibt

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es eigentlich seit den 20er Jahren das

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it girl kommt aus Amerika es gab den

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Film it die Hauptdarstellerin hat dann

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den Trend gesetzt und war dann das it

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girl natürlich mit Bubikopf und in Stil

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der 20er Jahre es gab den Schlepper das

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ist so ein bisschen ein flattriger Typ

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den gab es auch in Berlin so dass das

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freche Mädchen und in Paris gibt es den

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auch sogar ist die verbleibliche von dem

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Jungen also ein weiblicher Knabe der

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irgendwie so sein wie ein Junge und auch

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diese Silhouette hat wie ein Junge also

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eine flache Brust flache Hüften sehr

play13:58

Androgen kurze Haare einmal markantes

play14:00

Gesicht und die Silhouette er gerade

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also der Kopf steht ein bisschen im

play14:04

Vordergrund und eine Gerade Silhouette

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zu der Zeit war allerdings keine andere

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Stadt so offen und freizügig wie Berlin

play14:18

Männer verkleiden sich als Frauen Frauen

play14:20

gehen als Männer jede und jeder kann

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sich aussuchen wer er oder sie heute

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sein möchte diese Durchlässigkeit in der

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Gesellschaft hat natürlich auch eine

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Durchlässigkeit in den Rollenverständnis

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sowohl von man als auch von Frau geführt

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gleichzeitig wird man immer mutiger sich

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auch mit der eigenen sexuellen Identität

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auseinanderzusetzen auch die 20er Jahre

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generell hatten große Lust mit alten

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Traditionen zu brechen also auch hier

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mit den alten tradierten Mann Frau

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Geschlecht zu brechen das sieht man auf

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den Straßen zwar war

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gleichgeschlechtliche Liebe zumindest

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unter Männern immer noch strafbar

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dennoch war sie sichtbarer Berlin war

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damals wirklich ein mecker der

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Schwulenszene unterschiedliche atab

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Restaurants die übrigens auch

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Heterosexuelle die Möglichkeit gaben

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sich in dieses Vergnügen zu stürzen und

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sich unglaublich verrucht vorzukommen

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und wenn etwas in der Gesellschaft ist

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verankert sich langsam Breitner dann ist

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es auch ganz schnell in der Kunst da und

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da sieht man zum Beispiel an einer

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wunderbaren französischen Fotografin

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Claude kahoun die ganz klar irgendwann

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sagte ja also ich bin eigentlich nicht

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Mann ich bin nicht Frau am besten fühle

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ich mich im Neutrum sie ist lesbisch sie

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macht über Jahrzehnte Selbstporträts von

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sich indem sie sich verkleidet mal als

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Frau mal als Mann dann wird also Butter

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der eigentlich völlig asexuell ist also

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dieses Spiel damit wie sehe ich aus wie

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wie wie fühle ich mich gerade hmm Spiel

play15:58

eine sehr große Rolle bei vielen

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Künstlerinnen und Künstlern nicht nur

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die Kunst schaffenden und

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intellektuellen Eliten suchen gänzlich

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neue Wege wie Sie vertrauen viele

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Menschen nicht länger den

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althergebrachten Traditionen Geschmack

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und Gewohnheiten werden in Frage

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gestellt und Ausdruck und Ästhetik

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werden neu überdacht ein neues

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Körpergefühl macht sich breit

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[Musik]

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also hunderttausende kriegsversehrte

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humpeln und Rollen durch die Straße und

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im Krieg ist der Menschen auf eine neue

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Weise die Verletzbarkeit des Körpers

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klar geworden und sie wollten sich

play16:37

stellen sie wollten sich unverwundbar

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machen und sie brauchten auch für die

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Herausforderung dieser neuen Zeit ein

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gestärkten Körper sie brauchen eine neue

play16:47

Reaktionsgeschwindigkeit und deshalb

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finden Sie sich fit also es gibt eine

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Fitnesswelle die erste große

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Fitnesswelle der modernen Zivilisation

play16:57

und damit versuchte man sich möglichst

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unverwundbar zu machen und fit zu halten

play17:03

für die neue Zeit und gleichzeitig würde

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diese perfekte Körper angebetet in der

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bildenden Kunst in der Fotografie in den

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Film der berühmte Film Wege zu Kraft und

play17:14

Schönheit zeigt Choreografien von

play17:17

ungeheuer gestellten Körper und damit

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versuchten die Menschen neben den

play17:22

Herausforderungen

play17:24

dieses enorm gesteigerten Tempos und

play17:27

einer gnadenlosen Wirtschaft

play17:29

standzuhalten

play17:31

[Musik]

play17:36

also das Verhältnis von Mensch und

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Maschine wird im Wesentlichen geprägt

play17:40

durch die Fortschritte in der Technik

play17:43

beispielsweise beim Telefon das Telefon

play17:46

ist erfunden die Kabel sind da aber die

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entsteht nun der Kontakt von dem ein

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Gesprächsteilnehmer mit dem anderen und

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da springt nun das Fräulein von Amt ein

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also die Telefonistin einen ganz ganz

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neues Berufsfeld was Hunderttausende von

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jungen Frauen plötzlich einen ganzen

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neuen Job eröffnet

play18:08

mein Herr der Teilnehmer hat immer recht

play18:17

und so entsteht durch den technischen

play18:21

Fortschritt neues soziales halten und

play18:24

dann schließlich in der ganzen neue

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Schicht die Straßen bevölkert nämlich

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Frauen berufstätige Frauen die

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unabhängig sind die das Geld haben

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alleine zu leben

play18:33

[Musik]

play18:35

die Emanzipation hat so was

play18:37

janusköpfiges es gibt

play18:40

zunächst mal einen großen Feind von

play18:43

Freiheit auch reale neue Freiräume und

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neue Form der Noten neue Form auch der

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Angst der Verlassenheit

play18:53

und so wundert es nicht dass viele

play18:56

Frauen dann auch an dem Punkt an dem die

play18:59

20er Jahre sich erschöpfen ökonomisch

play19:02

auch selber erschöpft werden und zurück

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fliehen in althergebrachte Form des

play19:06

Zusammenlebens

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und 100 Jahre danach welche Aktualität

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haben die 1920er Jahre heute ja wir

play19:15

können leider und zum Glück auch so

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viele Analogien bemerken also nicht nur

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die Spanische Grippe die unser Corona

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ist wir können natürlich auch diese

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Wahnsinns Mobilität und Gleichzeitigkeit

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in den Medien in den Nachrichten in der

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Vernetzung in dieser ganzen großen Frage

play19:31

auch von Globalisierung von Entwicklung

play19:33

von Innovation also das ist ein so viele

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Dinge die sich so wiederholen

play19:43

vieles was uns heute ausmacht wurde

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damals zum ersten Mal so gedacht in

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dieser Radikalität so gelebt und dass so

play19:52

dass wir uns zum Teil in den Menschen

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damals fast eins zu eins wiederfinden

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auf der anderen Seite sind diese Leute

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auch völlig unterschiedlich von uns das

play20:00

ist das faszinierende sie stecken in

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anderen

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Vorstellungswelten als wir diesen Hass

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auf die Vergangenheit spüren wir nicht

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ganz Ungarn nicht diesen Traum vom neuen

play20:11

Menschen von einem ganz neuen da sein

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und die damit verbunden Radikalität

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empfinden wir überhaupt nicht wir sind

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schon froh wenn alles so liebe wie es

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ist und das war damals nicht der Fall

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damals sollte alles anders werden alles

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neu

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[Applaus]

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[Musik]

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[Applaus]

play20:35

[Musik]

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