Unterrichtsmaterial: Die späte Republik und die Reformen der Gracchen - Schulfilm - Unterrichtsfilm

Summary

Die Stadt Rom wächst im 2. Jahrhundert v. Chr. zu einem mächtigem Zentrum, indem sie Kriegsgefangene als Sklaven einsetzt und von den Beutezügen profitiert. Die Eliten in Rom profitieren am meisten, wodurch eine soziale Kluft entsteht. Die politische Landschaft wird durch die Ambitionen von Tiberius und Marius Gracchus erschüttert, die für Landreformen eintreten und den Senat umgehen, was zu einem blutigen Konflikt führt und die Bürgerkriege einläutet.

Takeaways

• 🏛️ 133 v. Chr. beginnt die Spätzeit der Römischen Republik, mit Rom als imposantes Herrschaftszentrum.
• 🏗️ Durch Kriegsbeute und Reichtümer entstehen prächtige neue Gebäude und Tempel in Rom.
• 🛠️ Viele Kriegsgefangene werden nach Rom gebracht und als Sklaven eingesetzt, insbesondere für wohlhabende Römer.
• 💰 Die Kriegsbeute wird ungleich verteilt, vor allem profitieren die Eliten und Senatoren, was zu einer wachsenden sozialen Ungleichheit führt.
• 🌾 Die reiche Elite erwirbt große Landgüter, die von Sklaven bewirtschaftet werden, während die städtische Unterschicht verarmt.
• 👥 Das städtische Proletariat wächst, viele Menschen haben kaum Besitz und leben von Almosen.
• ⚖️ Die zunehmende soziale Ungleichheit führt zu wachsender Unzufriedenheit in der städtischen Unterschicht.
• 🎯 Römische Politiker wie die Brüder Tiberius und Gaius Gracchus nutzen diese Unzufriedenheit für ihre politischen Ziele.
• 📜 Tiberius Gracchus setzt eine Landreform durch, die Staatsland an verarmte Bürger vergibt, und umgeht dabei den Senat.
• 🗡️ Tiberius’ Verfassungsbruch führt zu einem blutigen Konflikt, bei dem er und viele seiner Anhänger getötet werden, was den Beginn der Römischen Bürgerkriege markiert.

Q & A

Wie begann die Stadt Rom zu einem bedeutenden Machtzentrum zu wachsen?

Die Stadt Rom wuchs zu einem imposanten Machtzentrum, indem sie von den Kriegsschauplätzen enorme Beute erbeutete.

Welche neuen Strukturen entstanden in Rom während dieses Wachstums?

Während des Wachstums wurden neue Gebäude, prunkvolle Tempel und Plätze in Rom gebaut.

Was geschah mit den Kriegsgefangenen, die nach Rom gebracht wurden?

Die Kriegsgefangenen wurden nach Rom gebracht und versklavt, um für reiche Römer zu arbeiten.

Wie wurde der Reichtum aus der Beuteverteilung verteilt?

Der Reichtum wurde sehr unterschiedlich verteilt, wobei vor allem die Eliten profitierten.

Was war die Folge der unterschiedlichen Reichtumverteilung in Rom?

Die soziale Kluft in Rom vergrößerte sich, und der Unterschied zwischen Arm und Reich wuchs enorm.

Wie beeinflussten die Reichen ihre Landgüter?

Die reiche Elite ließ ihre Landgüter von Sklaven bewirtschaften und erwirtschaftete damit enorme Gewinne.

Was passierte mit dem größeren Teil der Bevölkerung, insbesondere in den Städten?

Ein großer Teil der Bevölkerung, insbesondere in den Städten, verarmte und lebte von Almosen.

Wie beeinflussten die politischen Führer der Stadt die Unzufriedenheit der unteren Schichten?

Einige römische politische Führer schürten die Unzufriedenheit der städtischen Unterschicht für ihre eigenen politischen Zwecke.

Welche bekannten politischen Figuren nutzten die Unzufriedenheit für ihre Ziele?

Die Brüder Tiberius und Marius, als Volkstribunen, nutzten die Unzufriedenheit, um für eine Landreform einzutreten.

Was war das Ziel der Landreform, die von Tiberius und Marius gefordert wurde?

Das Ziel der Landreform war, Staatsland an verarmte Bürger zu vergeben.

Was passierte, als Tiberius ein Gesetz in der Volksversammlung verabschieden ließ?

Tiberius verabschiedete ein Gesetz in der Volksversammlung, um den Senat zu umgehen, was als Verfassungsbruch angesehen wurde.

Was war das Ergebnis der Verabschiedung des Gesetzes durch Tiberius?

Das Ergebnis war ein Blutbad, in dem aufgebrachte Senatoren und deren Helfer den Volkstribun und Hunderte seiner Anhänger ermordeten.

Wie endete die Auseinandersetzung zwischen den Senatoren und Tiberius?

Die Auseinandersetzung spaltete die Reihen der Senatoren, einige standen auf der Seite der Populisten, andere auf der Seite der Optimaten, die die Macht des Senats erhalten wollten.