Abiturwissen Ethik: Aristoteles – 1. Menschenbild (Audio)
Summary
TLDRDiese Audio-Zusammenfassung präsentiert das aristotelische Menschenbild und seine ethische Philosophie. Aristoteles sieht den Menschen als vernunftbegabtes Wesen, das nach dem Guten strebt, und definiert Glückseligkeit als Eudaemonia, eine Lebensweise, die durch vernünftige Handlungen erreicht wird. Er argumentiert, dass der Mensch von Natur aus gesellschaftlich und politisch ist, was zur Bildung von Gemeinschaften wie der Polis führt. Der Staat ist das höchste Gemeinschaftsziel und der Ort, an dem die Vollendung des guten Lebens möglich ist. Aristoteles betont auch, dass jeder Mensch nach seinen Fähigkeiten ein individuelles Gute verfolgen und in einer gerechten Gemeinschaft das höchste Gut erreichen kann.
Takeaways
- 🎓 Die Aristotelische Ethik konzentriert sich auf das Verständnis des guten Lebens und des Menschenbildes.
- 🌟 Aristoteles betrachtet das Streben nach dem Guten (Agathon) als das Ziel des Kosmos und der menschlichen Existenz.
- 📚 Eudaimonia, oft als Glückseligkeit übersetzt, ist eine komplexe Idee, die eine bestimmte Lebensweise und ethische Praxis impliziert.
- 🧩 Aristoteles argumentiert, dass die spezifische Funktion (Ergon) eines Menschen die Verwirklichung von Eudaimonia durch rationales Handeln ist.
- 💭 Das 'ergon-Argument' aus der Nikomachischen Ethik erklärt, dass die Essenz einer Sache in ihrer spezifischen Funktion liegt.
- 🛠️ Aristoteles definiert das Ergon des Menschen als lebenslange Vernunfttätigkeit, die nach der Vernunft geleitet ist.
- 🗣️ Der Mensch wird als 'zoon logon echon' beschrieben, ein Lebewesen mit Vernunft und Sprache, was ihn von Tieren unterscheidet.
- 🏛️ Aristoteles sieht den Menschen als von Natur aus politisches Wesen (zoon politikon), das in Gemeinschaften lebt und nach politischer Teilhabe strebt.
- 🌐 Die Polis, der antike griechische Stadtstaat, ist für Aristoteles das natürliche und endgültige Gemeinschaftsziel der Menschen.
- 🔗 Die Verbindung zwischen dem guten Leben des Einzelnen und dem guten Staat ist eng, da nur in einem guten Staat das vollkommene Leben erreicht werden kann.
Q & A
Was ist das Hauptthema dieser Audio-Zusammenfassung?
-Das Hauptthema dieser Audio-Zusammenfassung ist das aristotelische Menschenbild und seine ethische Philosophie.
Wie wird der Kosmos in der aristotelischen Philosophie gesehen?
-Im Kosmos strebt alles nach etwas Bestimmten, dem Guten (Agathon), und verhält sich entsprechend.
Was ist nach Aristoteles das spezifisch Gute, nach dem alle Menschen streben?
-Das spezifisch Gute, nach dem alle Menschen streben, ist die Eudaimonia, oft als Glückseligkeit übersetzt.
Was bedeutet der Begriff 'Eudaimonia' und wie wird er im Deutschen übersetzt?
-Eudaimonia ist eine komplexe Vorstellung einer bestimmten Lebensweise und wird im Deutschen oft als Glückseligkeit übersetzt, obwohl diese Übersetzung nicht ganz angemessen ist.
Wie definiert Aristoteles die spezifische Funktion (Ergon) eines Menschen?
-Die spezifische Funktion eines Menschen liegt für Aristoteles in der lebenslangen Vernunfttätigkeit.
Was ist das 'ergon-Argument' und wo findet man es?
-Das 'ergon-Argument' ist ein Argument, das den Inhalt der Glückseligkeit zeigt und findet man in der Nikomachischen Ethik, Buch 1, Abschnitt 6.
Wie sieht Aristoteles die Rolle der Vernunft in der menschlichen Natur?
-Aristoteles sieht die Vernunft als das Wesentliche und als die Eigenschaft, die den Menschen von den Tieren unterscheidet.
Wie definiert Aristoteles den Menschen als 'zoon politikon'?
-Aristoteles definiert den Menschen als 'zoon politikon', was als 'politisches Lebewesen' oder besser 'Gemeinschaftsbildendes Lebewesen' übersetzt werden kann.
Was ist nach Aristoteles das Endziel des Menschen und des Staates?
-Das Endziel des Menschen und des Staates ist nach Aristoteles die Selbstgenügsamkeit (autarkeia) in einer vollendeten Gemeinschaft.
Wie ist die Beziehung zwischen dem guten Leben (Eudaimonia) und dem Staat für Aristoteles?
-Für Aristoteles ist das gute Leben (Eudaimonia) nur in einem guten, vollendeten und selbstgenügsamen Staat erreichbar.
Welche Rolle spielt die Sprache für Aristoteles in der menschlichen Gesellschaft?
-Die Sprache ermöglicht dem Menschen, nützliches und schädliches sowie das Gerechte und Ungerechte zu kommunizieren und ist ein zentrales Element für das staatliche Zusammenleben.
Outlines
📚 Einführung in Aristoteles' Menschenbild
Dieser Abschnitt gibt eine Einführung in Aristoteles' philosophische Sicht des Menschen und seines Weltbildes. Es wird betont, dass der Kosmos nach einem bestimmten Ziel strebt, das als das Gute bezeichnet wird. Aristoteles definiert das spezifisch gute Ziel des Menschen als die Eudaimonia, oft als Glückseligkeit übersetzt, aber vielmehr eine komplexe Vorstellung von einem guten Leben. Diese kann durch praktizierte Tätigkeiten, die sich an ethischen Prinzipien orientieren, erreicht werden. Aristoteles argumentiert mit dem 'ergon-Argument', dass die spezifische Funktion (ergon) eines Menschen die lebenslange Vernunfttätigkeit ist, die durch rationales Handeln ausgedrückt wird.
🌐 Aristoteles' politische Anthropologie
In diesem Abschnitt wird die zweite zentrale These von Aristoteles über den Menschen als 'zoon politikon', also ein politisches oder gemeinschaftsbildendes Wesen, dargelegt. Aristoteles betrachtet den Menschen als von Natur aus dazu neigend, Gemeinschaften zu bilden, die vom Paar über das Haus zu einem Dorf und schließlich zum Staat führen. Er argumentiert, dass der Staat das Endziel dieser natürlichen Gemeinschaftsbildung ist und dass der Mensch als Teil dieser Gemeinschaft ethisch gestaltet werden muss. Die Menschen sind nach Aristoteles nicht gleich, was ihre Fähigkeiten betrifft, und die Bestimmung des Menschen als 'zoon politikon' und 'zoon logon echon' (Lebewesen mit Vernunft und Sprache) sind zentral für seine politische Anthropologie.
🔍 Teleologische Sicht des Lebens und des Staates
Dieser Abschnitt fasst die teleologische Vorstellung von Aristoteles zusammen, dass alles im Kosmos einem bestimmten Zweck folgt und danach strebt, um vollendet zu werden. Dies gilt auch für die Menschen, die nach Eudaimonia streben und Vorstellungen von Gut und Böse haben, die sie durch Sprache kommunizieren können. Die Naturanlagen der Menschen führen sie dazu, staatliches Zusammenleben zu suchen, und Aristoteles sieht die Möglichkeit eines guten Lebens nur in einem gut geregelten und selbstgenügsamen Staat, in dem die Menschen ihre Fähigkeiten entsprechend ihrer Rationalität ausüben können.
Mindmap
Keywords
💡Aristoteles
💡Eudaimonia
💡Ergon-Argument
💡Zoon logon echon
💡Politikon
💡Gemeinschaft
💡Naturgemäße Bildungen
💡Teleologie
💡Idiot
💡Vernunft
Highlights
Die Audio-Zusammenfassung erklärt das aristotelische Menschenbild.
Aristoteles' Weltbild basiert auf der Annahme, dass alles im Kosmos nach etwas Bestimmtem strebt.
Das Streben aller Menschen ist nach dem Guten, das Aristoteles als Agathon bezeichnet.
Eutermonia, oft als Glückseligkeit übersetzt, beschreibt eine komplexe Vorstellung einer Lebensweise.
Eutermonia ist durch Handeln erreichbar und verstanden als ein gutes Leben oder eine gute Lebensführung.
Das Ergon-Argument von Aristoteles zeigt, dass die spezifische Funktion einer Sache ihr Ziel ist.
Für Aristoteles ist das Ergon des Menschen die lebenslange Vernunfttätigkeit.
Der Mensch ist definiert als 'zoon logon echon', ein Lebewesen mit Vernunft und Sprache.
Aristoteles betrachtet das vernünftige Denken als die spezifische Funktion des Menschen.
Der Mensch ist von Natur aus ein 'politikon', ein gesellschaftsbildendes Lebewesen.
Aristoteles argumentiert, dass der Mensch zu einer Gemeinschaft strebt, weil er ein soziales Wesen ist.
Die Polis ist das größte gemeinschaftliche Gebilde, zu dem Menschen zur Zeit Aristoteles zusammenfinden.
Der Staat ist für Aristoteles das Endziel der Gemeinschaften und das natürliche Gebilde.
Aristoteles sieht eine enge Verbindung zwischen dem Endziel des Einzelnen, dem guten Leben, und dem Staat.
Die Menschen sind nicht gleich, was ihre Fähigkeiten betrifft, und streben nach ihrem spezifischen Guten.
Aristoteles' politische Anthropologie basiert auf der Vorstellung, dass der Staat für das gute Leben unerlässlich ist.
Die Vollendung des Menschen und des guten Lebens ist nur in einem guten, selbstgenügsamen Staat möglich.
Aristoteles betrachtet den Menschen, der sich nicht am politischen Leben beteiligt, als 'idioten'.
Transcripts
[Musik]
hallo miteinander und willkommen zu
dieser Audio Zusammenfassung aus der
Reihe Abitur Wissen Ethik diese Folge
soll euch das aristotelische
Menschenbild genauer erklären
in dieser Reihe zu Aristoteles gibt es
eine Einleitung die sich mit seinem
Weltbild befasst darin findet ihr
wichtige Grundlagen um Inhalte seines
Menschenbildes gut verstehen zu können
deshalb empfehle ich euch tendenziell
erst mal diese grundlegende Audio zu
hören und dann mit den drei Kapiteln zur
Aristoteles zu starten
aristotel des Weltbild basiert auf der
Setzung das im Kosmos alles nach etwas
Bestimmten Strebe er stellt heraus dass
dies als das Gute zu bezeichnen sei und
wie es sich im Kosmos verhält so verhält
es sich auch mit den Menschen das wonach
alle Menschen streben sei ebenfalls das
Gute Agathon
Aristoteles kommt im Laufe seiner
Untersuchung darauf dass das spezifisch
gute nachdem alle Menschen strebten die
eutermonia sei meist übersetzt mit
Glückseligkeit die Übersetzung des
Begriffs eutermonia in einen analogen
Begriff im Deutschen ist dabei übrigens
nicht sehr vorteilhaft unter eutermonia
ist nämlich eine ziemlich komplexe
Vorstellung einer bestimmten Lebensweise
zu verstehen der Begriff setzt sich
zusammen aus dem präfix-oi was ins
Deutsche übersetzt gut heißt und den
Begriff Diamond der ursprünglich so
etwas wie Geist bedeutet man ist also
quasi von einem guten Geist besehlt
grundlegen dafür ist eine gelungene
Lebensführung eine Praxis die sich an
ethischen Anforderungen und Grundsätzen
orientiert durch diese Praxis stellt
sich dann ein ausgeglichener
Gemütszustand ein eutermonia ist daher
durch Handeln erreichbar und abstrakt
gesehen zu verstehen als ein gutes Leben
bzw eine gute Lebensführung
Aristoteles begründet diese Annahme mit
dem sogenannten ergon-argument und das
findet ihr in der nicomarischen Ethik in
Buch 1 Abschnitt 6 das ergon-argument
soll nun den Inhalt der Glückseligkeit
zeigen der griechische Begriff Ergon
bezeichnet die spezifische Funktion
einer Sache gemeint ist damit die für
diese Sache ganz spezifische und
essentielle also wesenhafte Aufgabe
Aristoteles geht davon aus dass im
Kosmos alles eine spezifische Funktion
habe und das ist das Ziel der Dinge sei
diese Funktion zu erfüllen erst dann ist
etwas gut
zum Beispiel wäre das Ergon eines
Messers seine Brauchbarkeit zum
Schneiden ein gutes Messer ist eines das
rundum gut schneidet das Ergon eines
Schreiners ist es gute Möbel zu bauen
und da jedes konkrete Ding und jeder
konkrete Mensch eine spezifische
Funktion habe schließt Aristoteles
darauf dass auch der Mensch als solcher
ein Ergon haben müssen durch diese allen
Menschen eigene und spezifische
Fähigkeit und Aufgabe würde dann ihr gut
sein definiert und geäußert eutermonia
werde dann erreicht wenn der Mensch die
seine Natur entsprechende Leistung
erbringe und dies geschieht laut
Aristoteles wenn sich der Mensch gemäß
der Vernunft betätigt das Ergon des
Menschen liegt für Aristoteles in der
lebenslangen Vernunft Tätigkeit hier
haben wir übrigens eine der zentralen
Prämissen also Setzungen in der
aristotelischen Anthropologie er
bestimmt den Menschen als Zorn
zuon steht für Lebewesen das Zorn Logon
echon ist das Lebewesen das Vernunft und
Sprache besitzt mit dieser Setzung hebt
Aristoteles die rationale Denkfähigkeit
des Menschen als die ihm Wesentliche und
ihn von den Tieren unterscheidende
Eigenschaft hervor die spezifische
Funktion des Menschen ist das
vernünftige denken für die konkreten
Menschen bedeutet das übrigens
unterschiedliche Dinge ein Philosoph hat
Tätigkeiten zu vollziehen die ihn zu
Erkenntnis und zu Wahrheit führen für
Aristoteles übrigens die beste
Lebensweise am zweitbesten sei das
tugendhafte Leben als Politiker je nach
Beruf aber auch Geschlecht Stand oder
Volk führt das spezifische vernünftige
denken wieder zu einem verschiedenen gut
für die eigene Lebensführung ist die
Kenntnis dieses spezifisch guten deshalb
von entscheidender Bedeutung
neben der Bestimmung des Menschen als
ein zorn-look und Echo nimmt Aristoteles
noch eine zweite wesentliche Setzung vor
die mit der ersten argumentativ
verbunden ist gleich zu Beginn seines
Werkes Politik stellt Aristoteles die
Prämisse auf der Mensch sei von Natur
aus ein zungenpolitikon dieser
Fachterminus wird oft übersetzt mit
politisches Lebewesen ihr wisst schon
was jetzt kommt auch diese knappe
Übersetzung ist nicht hinreichend
politikon meint hier die Polis den
antiken griechischen Stadtstaat der für
Aristoteles der Ausgangspunkt seiner
Untersuchung ist was wir heute im
Allgemeinen unter politisch verstehen
deckt sich nicht mit dem was Aristoteles
hier in Bezug auf die polisgemeinschaft
meint
eventuell kennt ihr auch andere
Übersetzungen wahrscheinlich als
soziales oder noch besser
gemeinschaftsbildendes Lebewesen im
Fachbegriff zu und Politikern stecken
grundsätzlich alle drei Begriffe der
Mensch wird verstanden als ein soziales
also ein Gemeinschaft bildendes
Lebewesen das größte gemeinschaftliche
Gebilde zu dem Menschen zur Zeit
Aristoteles zusammenfinden ist die
polisgemeinschaft und Aristoteles ist
der Ansicht dass der Mensch von Natur
aus dazu strebt diese Form von
Gemeinschaft zu bilden als Argument
hierzu dient Aristoteles die Beobachtung
dass sich Menschen stets vereinten
zuerst bilde sich die kleine
Gemeinschaft zwischen Mann und Frau zum
Zwecke der Fortpflanzung aus dieser
Gemeinschaft entstehe das äußerst das
Haus
dann gehe aus mehreren Häusern ein Dorf
hervor und schließlich bilde sich aus
mehreren Dörfern die vollendete
Gemeinschaft der Staat damit meint
Aristoteles natürlich die Stadtstaaten
all diese Gemeinschaften sind für
Aristoteles naturgemäße Bildungen und
der Staat gilt Aristoteles als das
Endziel das tellos der Gemeinschaften
zittert Aristoteles hiernach ist denn
klar dass der Staat zu den naturgemäßen
Gebilden gehört und dass der Mensch von
Natur ein Politikern Zorn ist das findet
ihr in der Politik
1253a
Aristoteles schließt hier vom sein also
von den gesellschaftlichen Zuständen
seiner Zeit auf ein sollen
Aristoteles erfasst systematisch die ihn
umgebende Wirklichkeit er leitet daraus
eine Ontologie ab eine Lehre des Seins
nach Aristoteles wohnt allem eine
erkennbare Struktur und ein Sinn ein
letzter Zweck ein tellos inne daraus
leitet er die Forderung ab dass das
Gemeinwesen durch die jeweiligen Bürger
auch ethisch normativ gestaltet werden
müsse einen solchen nicht weiter
begründeten Schluss von einem sein auf
einen sollen nennt man übrigens einen
naturalistischen Fehlschluss
die Sinngebung im Kosmos ist bei
Aristoteles vorherbestimmt als
Naturanlage gegeben alles strebt zu
einem superlativischen gut es gibt eine
natürliche Orientierung sowohl der
Menschen als auch des Staates und beide
sind eng miteinander verbunden das
Endziel der Menschen ist bei der Monja
das gute Leben das Endziel zudem ein
Staat strebt ist autakea selbst
Genügsamkeit in einer derartigen
Gemeinschaft stellt sich Aristoteles ein
vollendetes Leben vor und nun der
argumentative Trick eunemonia ist
schlussendlich nur erreichbar in einem
Staat deshalb begründet Aristoteles hier
eine politische Anthropologie die Basis
hierfür ist zum einen dass dem Menschen
der Staat schon vor der Geburt als
Anlage innewohne so ist die Bestimmung
des zornpolitikon zu verstehen
hinzu kommt zum zweiten die Bestimmung
des Menschen als zu hohen Login echon
erst durch die Sprache könne der Mensch
sowohl nützliches und schädliches als
auch das Gerechte und Ungerechte
kommunizieren im Gegensatz zu Tieren sei
der Mensch alleinfähig sich
Vorstellungen vom guten und schlechten
von Recht und Unrecht machen zu können
diese Vorstellungen Teilen laut
Aristoteles alle Menschen und aufgrund
dessen Streben die Menschen
schlussendlich zum Staat aufgrund ihrer
Naturanlagen können sie gar nicht anders
einen sich nicht am gemeinschaftlichen
Leben beteiligenden Menschen also eine
Privatperson die kein Amt ausübte und
nicht am politischen Leben teilnahm
bezeichnet Aristoteles übrigens als
idiotisch als Idiot die Vollendung des
Menschseins und des guten Lebens ist
schlussendlich nur in einem ebenso guten
vollendeten selbst genügsamen Staat
möglich die Menschen in diesem Staat
sind übrigens durchaus nicht gleich was
ihre Fähigkeiten angeht jedem Menschen
ist zwar als Gattungswesen
Vernunftbegabung angeboren doch haben
nicht alle Menschen das gleiche Maß an
Rationalität die Menschen sind daher
untereinander ungleich das liegt bei
Aristoteles einmal an unterschiedlichen
angeborenen Eigenschaften zum anderen an
unterschiedliche Gewöhnung bzw Prägung
genaueres hierzu und allgemeines zu den
Vorstellungen des guten Lebens findet
ihr in der nächsten Audio
[Musik]
die zwei zentralen Setzungen bei
Aristoteles sind seine Bestimmung des
Menschen als Zorn Login ich und als
zonenpolitikon all das ist bei
Aristoteles eingebunden in die
teleologische Vorstellung dass alles im
Kosmos auf einen bestimmten Zweck
hinzustrebt und dadurch nach Vollendung
dieses Zweckes strebt das bedeutet für
alle Menschen gleichermaßen quasi als
zugehöriger der Gattung Mensch dass sie
nach eutermonia Streben dass sie
Vorstellungen von Gut und Böse haben und
diese per Sprache kommunizieren und dass
sie deshalb von Natur aus für
staatliches Zusammenleben gemacht sind
aber für jeden einzelnen Menschen gibt
es einen spezifisches gut nachdem man
jeweils nach den eigenen Fähigkeiten
strebt mehr dazu erfahrt ihr in der
nächsten Audio
vergesst nicht den like falls euch die
Audio gefallen hat und bis zum nächsten
Mal
[Musik]
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