When your dreams die

Summary

In diesem Video spricht Dr. Scott über zwei Arten von Trauer: die bekannte Trauer, die entsteht, wenn wir etwas verlieren, und die weniger bekannte, 'ambivalente Trauer', die entsteht, wenn wir erkennen, dass wir etwas niemals erreichen werden, was wir immer geglaubt haben. Er erklärt, wie diese Art von Trauer tiefgreifend sein kann und wie man damit umgehen kann, um emotional zu heilen. Er betont die Wichtigkeit der有机的哀悼 ('organischen Trauerarbeit'), der Akzeptanz der Trauerwellen und der Bedeutung von Zeremonien, um Abschluss zu finden, und warnt davor, sich mit anderen zu vergleichen.

Takeaways

• 😢 Es gibt zwei Arten von Trauer in der Welt, von denen die zweite, sogenannte "ambiguëre Trauer", häufiger vorkommt und schwerer zu erkennen ist.
• 👀 Ambiguëre Trauer entsteht, wenn man sich bewusst wird, dass man etwas niemals haben wird, das man immer geglaubt oder gewollt hat.
• 😔 Diese Art der Trauer wird von der Welt oft nicht anerkannt und kann daher schwer zu identifizieren und zu akzeptieren sein.
• 🤔 Man kann ambiguëre Trauer erfahren, wenn man erkennt, dass bestimmte Zukunftspläne oder Träume, die man sich gemacht hat, nicht erscheinen werden.
• 🕊️ Trauer heilen durch die Kombination von der Zeit und der Ausdrucks- und Erfahrungsweise der Trauer selbst.
• 🌊 Die有机的 Trauer ('organic grieving') ist eine Strategie, bei der man der Trauer in den Momenten nachgibt, in denen sie auftritt.
• ⏳ Es ist wichtig, die Trauer nicht zu verhindern oder zu unterdrücken, sondern sie in den Momenten zuzulassen, in denen sie auftritt.
• 🙅‍♂️ Vergleiche mit anderen können das Gefühl der Trauer verschlimmern und sollten vermieden werden, um einen gesunden Trauerprozess zu ermöglichen.
• 💡 Zeremonien können beim Trauerprozess helfen, indem sie einen Sinn der Abschließendheit und Schließung bieten, auch wenn es um ambigüre Trauer geht.
• 🤝 Es ist normal, während des Trauerprozesses eine Mischung von Emotionen zu erleben, einschließlich Momenten des Glücks oder der Erleichterung neben der Trauer.

Q & A

Was sind die zwei Typen von Trauer, die in der Welt existieren?

Die zwei Typen von Trauer sind reguläre Trauer und ambivalente Trauer. Die reguläre Trauer tritt auf, wenn man etwas hatte und es verloren hat, wie zum Beispiel der Tod einer Person oder der Verlust eines Jobs. Die ambivalente Trauer entsteht, wenn man erkennt, dass man etwas niemals haben wird, was man immer geglaubt hat, dass man haben würde.

Was ist ambivalente Trauer und wie unterscheidet sie sich von regulärer Trauer?

Ambivalente Trauer ist die Realisierung, dass man etwas niemals haben wird, was man immer geglaubt hat, dass man haben würde. Im Gegensatz zur regulären Trauer, bei der man etwas hatte und verloren hat, ist die ambivalente Trauer das Erkennen, dass ein Teil des eigenen Lebens, den man sich gewünscht hat, nie stattfinden wird.

Wie fühlt sich ambivalente Trauer an, wie Dr. Scott sie beschreibt?

Dr. Scott beschreibt ambivalente Trauer als eine Art der tiefsten, dunkelsten Traurigkeit, die einem plötzlich aus dem Hinteren auf den Geist einhakt. Es fühlt sich an, als würde man die Trauer über eine alternative Version von sich selbst ausdrücken, die nie existieren darf.

Woran erkennt man, dass man ambivalente Trauer erlebt?

Man erlebt ambivalente Trauer, wenn man plötzlich erkennt, dass bestimmte Ziele oder Träume, die man sich gestellt hat, nie Wirklichkeit werden. Dies kann durch unerwartete Ereignisse oder Veränderungen im Leben ausgelöst werden, wie zum Beispiel die Erkenntnis, dass man aufgrund einer Behinderung keine Kinder haben wird oder dass eine Karriere, die man sich gewünscht hat, aufgrund eines Unfalls nicht mehr möglich ist.

Was empfiehlt Dr. Scott, um mit ambivalenter Trauer umzugehen?

Dr. Scott empfiehlt, mit ambivalenter Trauer umzugehen, indem man sie als Teil des natürlichen Trauerprozesses akzeptiert und sie ausdrückt, wann immer sie auftritt. Er nennt dies 'organische Trauerarbeit' und betont, dass man die Trauer in Wellen erleben und ausdrücken sollte, ohne sie zu verflachen oder zu verlangsamen.

Was ist 'organische Trauerarbeit' und wie hilft sie bei der Behandlung von Trauer?

Organische Trauerarbeit bedeutet, dass man die Trauer in der Form annimmt, in der sie sich zeigt, und sie ausdrückt, wann immer sie auftritt, innerhalb von vernünftigen Grenzen. Es bedeutet, dass man den natürlichen Fluss der Trauer akzeptiert, einschließlich der intensiven Phasen und der Zeiten, in denen die Trauer etwas abebbt.

Warum sind Zeremonien wichtig im Rahmen der Trauerarbeit?

Zeremonien sind wichtig, weil sie einen Sinn der Finalität und Schließung bieten können. Sie helfen, das Gefühl zu überwinden, dass etwas noch unvollendet oder unklar ist, was den Trauerprozess erschweren kann. Dr. Scott empfiehlt, eine Art Zeremonie für ambivalente Trauer durchzuführen, um eine Form der Schließung zu finden.

Was ist ein möglicher Ansatz, um mit ambivalenter Trauer umzugehen, den Dr. Scott vorschlägt?

Ein möglicher Ansatz, um mit ambivalenter Trauer umzugehen, ist es, sich selbst eine Art Schließung oder Zeremonie zu geben, um die Erkenntnis zu akzeptieren, dass bestimmte Träume oder Ziele nicht realisiert werden. Dies kann helfen, den Prozess der Akzeptanz und des Weiterlebens zu unterstützen.

Warum sollte man beim Umgang mit ambivalenter Trauer vermeiden, sich mit anderen zu vergleichen?

Der Vergleich mit anderen kann das Gefühl der Trauer und das Bedürfnis nach Schließung und Akzeptanz behindern. Es kann zu Eifersucht, Wut und einem Gefühl der Ungerechtigkeit führen, was den Trauerprozess erschweren kann. Dr. Scott betont, dass man diesen Impuls bekämpfen sollte, um nicht in einen negativen Spiralen zu geraten.

Was sagt Dr. Scott über die Natur der Trauerwellen und wie man damit umgehen sollte?

Dr. Scott beschreibt, dass Trauerwellen unvorhersehbar kommen und gehen können, oft ohne einen klaren Grund. Er empfiehlt, diesen natürlichen Fluss zu akzeptieren und nicht die Trauer zu verflachen oder zu verlangsamen, indem man sie ausdrückt, wann immer sie auftritt, und sie nicht verfolgt, wenn sie für eine Weile abebbt.