The Digital Weave - Rewriting the Fashion Curriculum

Summary

In diesem Gespräch spricht die Designerin über ihre Reise im Bereich Mode und Technologie. Sie erklärt, wie sie digitale Tools und KI in ihren kreativen Prozess integriert, um Designideen schneller und effizienter zu visualisieren. Besonders die Bedeutung von On-Demand-Produktion und nachhaltiger Mode wird hervorgehoben. KI hilft dabei, Designprozesse zu vereinfachen und die Kommunikation mit Produzenten zu verbessern. Die Designerin betont, dass weniger Produktion und mehr Spaß im Designprozess der Schlüssel zur Zukunft der Mode ist, und dass KI eher als Unterstützung denn als Bedrohung für Designer gesehen werden sollte.

Takeaways

• 😀 Der Einstieg in die Mode begann früh, durch die Mutter, die Schneiderin war, was den Weg zur Modeausbildung in Wien und später zur Arbeit als Designerin und Muster-Expertin ebnete.
• 😀 Die Arbeit mit digitalen Tools wurde notwendig, da die traditionelle Mustererstellung als zu unkreativ und monoton empfunden wurde. Der Übergang zu digitaler Mustererstellung und 3D-Visualisierung war eine kreative Befreiung.
• 😀 AI hat den Designprozess revolutioniert, indem es ermöglicht, schneller und effizienter zu arbeiten, aber das Design kommt immer noch von der Designerin, die den kreativen Input gibt.
• 😀 Die Kombination von Clo3D und AI ermöglicht es, Designs schnell zu visualisieren, bevor Muster erstellt werden, was zu einer effizienteren Gestaltung führt.
• 😀 Die Nachfrage nach On-Demand-Produktion verändert die Modeindustrie, da Designs in Echtzeit visualisiert und getestet werden können, bevor sie produziert werden, was Druck auf Produzenten ausübt.
• 😀 AI hilft dabei, den Designprozess zu beschleunigen, bietet aber keine vollständige Lösung für alle Designphasen, insbesondere bei komplexeren Aufgaben wie Mustererstellung.
• 😀 Für eine erfolgreiche On-Demand-Produktion sind langfristige Beziehungen zu Produzenten notwendig, die wissen, was sie umsetzen können. Visualisierungen erleichtern die Kommunikation zwischen Designern und Produzenten.
• 😀 Ein „Peer-Feedback“-Ansatz hilft dabei, Designs zu validieren, bevor sie auf den Markt kommen. Es ist wichtig, das Feedback von vertrauenswürdigen Personen oder Kollegen zu erhalten.
• 😀 Nachhaltigkeit und lokale Produktion sind Schlüsselthemen in der Mode, die durch den Einsatz von digitalen Tools und On-Demand-Produktion unterstützt werden können, um weniger Abfall zu erzeugen.
• 😀 Die Reduzierung von Produktionsmengen und die Herstellung kleinerer, limitierten Kollektionen werden als eine nachhaltigere und verantwortungsvollere Modepraxis betrachtet, die den Fast-Fashion-Ansatz herausfordert.

Q & A

Wie bist du in die Modebranche eingestiegen?

Ich habe früh angefangen, da meine Mutter Schneiderin war. Von klein auf war ich von Stoffen umgeben und wollte immer Modedesignerin werden. Ich habe Mode-Design in Wien studiert und später als Designerin und kreative Schnittmuster-Designer gearbeitet.

Wie bist du auf digitale Werkzeuge und AI in deiner Arbeit gestoßen?

Das kam, weil ich das Musterdesign langweilig fand. Das digitale Mustererstellungs-Tool bot mir eine Möglichkeit, effizienter zu arbeiten. Ich begann mit Clo 3D und AI, um meine Designs zu visualisieren, was mir neue kreative Möglichkeiten eröffnete.

Welche Vorteile bietet AI im Designprozess?

AI macht den Designprozess schneller und flexibler. Es hilft mir, schnell zu visualisieren, wie mein Design aussehen könnte, bevor ich es in die Produktion gebe. Es erleichtert den Entwurfsprozess, besonders bei der Auswahl der richtigen Materialien und Muster.

Wie kombinierst du AI mit traditionellen Designmethoden?

Ich benutze AI, um die ersten Designideen zu entwickeln. Sobald ich mit dem Entwurf zufrieden bin, gehe ich in die traditionelle Mustererstellung und arbeite weiter mit Clo 3D, um die Modelle zu testen und zu optimieren.

Was denkst du über die On-Demand-Produktion in der Mode?

On-Demand-Produktion bietet viele Möglichkeiten, insbesondere wenn es um kleinere, lokal produzierte Kollektionen geht. Es gibt Herausforderungen, aber es ermöglicht eine größere Flexibilität und weniger Verschwendung, was für die Nachhaltigkeit entscheidend ist.

Wie beeinflusst AI die Kommunikation mit Produzenten?

AI hilft, klare Vorstellungen von meinen Designs zu vermitteln. Produzenten können die visuelle Darstellung meiner Ideen sofort sehen und verstehen, was machbar ist, was die Kommunikation deutlich vereinfacht.

Was sind die größten Herausforderungen bei der Umsetzung von On-Demand-Produktion?

Die größte Herausforderung ist die Verfügbarkeit von Stoffen, insbesondere bei gewebten Produkten. Es ist nicht immer klar, wann Materialien verfügbar sind, und es kann zu Verzögerungen kommen, was die schnelle Produktion erschwert.

Welche Veränderungen würdest du an der Designausbildung vornehmen, um AI zu integrieren?

Ich würde mehr Fokus auf nachhaltige Produktionspraktiken legen und den Umgang mit kleinen Produktionsmengen stärker betonen. AI sollte als Werkzeug zur Unterstützung der Kreativität und nicht als Ersatz für Design verstanden werden.

Wie siehst du die Zukunft der Modeindustrie im Hinblick auf Technologie?

Ich denke, dass die Modeindustrie weniger auf Massentproduktion angewiesen sein wird. Die Technologie, insbesondere AI, ermöglicht eine individuellere, kleinere Produktion, die effizienter und nachhaltiger ist.

Wie können neue Designer AI nutzen, ohne ihre Kreativität zu verlieren?

AI sollte als kreativer Partner gesehen werden, nicht als Ersatz. Wenn Designer AI als Werkzeug nutzen, können sie ihre Ideen schneller visualisieren, aber die kreative Vision und der Designprozess bleiben weiterhin im Mittelpunkt.