Herausforderungen der Zivilgesellschaft und demokratische Wertevermittlung an Schulen
Summary
TLDRDer vorliegende Text skizziert die Herausforderungen, vor denen die Demokratie und die Zivilgesellschaft in Deutschland stehen. Es wird betont, dass die Zeit der 'Schönwetterdemokratie' vorbei ist und dass viele Menschen zwar die demokratische Regierungsform unterstützen, sich jedoch wenig Chancen sehen, politisch aktiv zu werden. Die Diskussion umfasst die Notwendigkeit der Beteiligung der Bürger, die Bedeutung von Bildung und Zivilcourage sowie die Rolle der Medien in der politischen Meinungsbildung. Die Bedeutung der Zivilgesellschaft und der politischen Bildung in der Schule als Katalysator für die Entwicklung von demokratischen Werten und der Handlungsbereitschaft junger Menschen wird betont. Der Text fordert, dass die Schule als Institution, die die Verantwortung hat, die jungen Generationen auf die Komplexitäten der modernen Welt vorzubereiten, eine zentrale Rolle dabei spielt, ein demokratisches Bewusstsein zu fördern und die Teilhabe und Beteiligung zu unterstützen.
Takeaways
- 🌟 Die Demokratie und Zivilgesellschaft stehen vor der Herausforderung, von stabilen Zeiten in turbulente zu übergehen, was die politische Beteiligung und das Verständnis von Demokratie verändert.
- 📊 Die Mehrheit der Menschen in Deutschland findet die Demokratie grundsätzlich gut, doch 90% sehen sich selbst als nicht in der Lage, einen direkten Einfluss auf die Regierung oder an politischen Entscheidungen teilzunehmen.
- 🌐 Wir leben in einer Zeit mit multiplen Krisen, die Unsicherheiten schaffen und die Fähigkeit zur Prognose und Bewertung ihrer Auswirkungen erschweren.
- 🚫 Rechtspopulismus und einfache Antworten populärer Politiker stellen die demokratischen Strukturen in Frage und ziehen bestimmte Menschengruppen an.
- 🤔 Die jungen Generationen müssen auf die Komplexität der Welt vorbereitet werden, ohne in die Falle der Vereinfachung zu tappen.
- 🗣️ Die Bedeutung von Engagement und Partizipation der Bürgerinnen und Bürger wird anerkannt, um demokratische Strukturen zu stärken und das Vertrauen in die Demokratie zu fördern.
- 🤝 Die Notwendigkeit, Kompromisse in einer pluralen Gesellschaft zu schließen und die Rechte derjenigen anzuerkennen, die möglicherweise nicht von Entscheidungen betroffen sind.
- 📈 Die Bedeutung von Medien in der heutigen digitalisierten Welt, die spezifisch und selektiv wahrgenommen werden können und wie sie die Wahrnehmung der Einzelnen beeinflussen.
- 🏛️ Bildung und Bildungseinrichtungen, insbesondere Schulen, haben eine große Bedeutung, um Kinder auf die Herausforderungen einer demokratischen Gesellschaft vorzubereiten.
- 🌱 Die Bedeutung des Engagements und der Partizipation in der Zivilgesellschaft als Reaktion auf aktuelle Herausforderungen, wie zum Beispiel beim Klimawandel und der Nutzung erneuerbarer Energien.
- 👨👩👧👦 Eltern haben einen starken Einfluss auf die politische Haltung ihrer Kinder, insbesondere in Bezug auf das Interesse für Politik und das Verständnis, wie man sich in öffentlichen Belangen einbringt.
Q & A
Welche Herausforderungen stehen der Demokratie und Zivilgesellschaft derzeit gegenüber?
-Die Demokratie und Zivilgesellschaft stehen vor der Herausforderung, von einer 'Schönwetterdemokratie' in eine Zeit mit vielen Krisen zu übergehen. Dies umfasst Herausforderungen wie Klimawandel, Rechtspopulismus und die Notwendigkeit, mit zunehmender Komplexität der Welt zurechtzukommen.
Was zeigt die Studie über die Beteiligung der Menschen an der Demokratie?
-Die Studie zeigt, dass viele Menschen in Deutschland Demokratie原则上认为是好的 und unterstützen diese Regierungsform, aber 90% der Befragten glauben nicht, dass sie selbst eine Chance haben, einen Einfluss auf die Regierung zu nehmen oder sich einzubinden.
Was ist das Hauptproblem, das im Moment gesehen wird?
-Das Hauptproblem ist, dass viele Menschen sich nicht für in der Lage halten, einen Einfluss auf politische Entscheidungen zu nehmen, und dass die Demokratie für sie wie ein Theaterstück erscheint, das sie nicht praktizieren können.
Wie kann die junge Generation auf die Komplexität der Welt vorbereitet werden?
-Die junge Generation muss mit der Komplexität der Welt umgehen lernen und Vereinfachungen verhindern. Dazu gehört es, sie auf eine Weise zu erziehen, die es ihnen ermöglicht, Teilhaber des demokratischen Prozesses zu sein und nicht nur Konsumenten von Informationen zu werden.
Was ist die Bedeutung von Engagement und Partizipation der Bürgerinnen und Bürger?
-Engagement und Partizipation sind entscheidend für die Verteidigung der Demokratie. Sie ermöglichen es den Menschen, sich an Entscheidungsprozessen zu beteiligen und ihre Stimme in der Gesellschaft zu hören.
Welche Rolle können Schulen bei der Förderung von zivilgesellschaftlichem Engagement spielen?
-Schulen können Schülerinnen und Schüler durch praktische Erfahrungen in Projekten, die auf Partizipation und Engagement ausgerichtet sind, wie z.B. durch lokale Gemeinschaftsprojekte oder durch Förderung von sozialen Kompetenzen, dazu ermutigen, aktiver Bestandteil der Gesellschaft zu werden.
Welche Bedeutung hat das familiäre Umfeld für das Engagement junger Menschen?
-Das familiäre Umfeld hat eine große Auswirkung auf das Engagement junger Menschen. Eltern, die sich für politische Angelegenheiten interessieren und sich engagieren, fördern die politische Teilnahme ihrer Kinder.
Wie können Schulen sicherstellen, dass alle Schüler die Möglichkeit haben, sich zu beteiligen?
-Schulen sollten eine inklusive und offene Umgebung schaffen, in der alle Schüler unabhängig von ihrem sozioökonomischen Hintergrund die Möglichkeit haben, sich zu beteiligen und zu lernen.
Was ist der Unterschied zwischen 'Schönwetterdemokratie' und einer Demokratie in stürmischen Zeiten?
-Bei einer 'Schönwetterdemokratie' sind viele Menschen nicht aktiv politisch engagiert, da sie glauben, es gebe keine komplexen Probleme, mit denen sie sich beschäftigen müssen. Im Gegensatz dazu erfordert eine Demokratie in stürmischen Zeiten eine aktive Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an politischen Entscheidungen und Prozessen.
Wie kann die Zivilgesellschaft effektiver in die Lösung aktueller Herausforderungen einbezogen werden?
-Die Zivilgesellschaft kann durch Förderung von Transparenz, Offenlegung von Informationen und Schaffung von Plattformen für den Austausch und die Zusammenarbeit einbezogen werden. Auch der Einsatz von digitalen Tools kann dazu beitragen, die Partizipation zu erleichtern.
Welche Rolle spielen Medien in Bezug auf die Wahrnehmung und Partizipation in der Demokratie?
-Medien spielen eine wichtige Rolle bei der Vermittelung von Informationen und Perspektiven, die für die demokratische Partizipation notwendig sind. Sie können dazu beitragen, dass Menschen über politische Entscheidungen informiert sind und die Möglichkeit haben, sich an öffentlichen Diskursen zu beteiligen.
Was ist der Beitrag von Engagement und Partizipation zur Lösung von Problemen in der Gesellschaft?
-Engagement und Partizipation tragen dazu bei, dass verschiedene Perspektiven und Ideen in den Entscheidungsprozess einfließen können. Dies kann zu innovativen Lösungen für gesellschaftliche Probleme führen und den Bürgerinnen und Bürgern eine aktive Rolle in der Gestaltung ihrer Gesellschaft ermöglichen.
Outlines
😀 Herausforderungen für Demokratie und Zivilgesellschaft
Der erste Absatz spricht über die aktuellen Herausforderungen, vor denen die Demokratie und die Zivilgesellschaft stehen. Es wird beschrieben, dass wir einen Übergang von einer stabilen Demokratie zu turbulenten Zeiten erleben, in denen viele Menschen zwar die Demokratie unterstützen, sich aber wenig Chancen sehen, direkt einzubinden oder Entscheidungen zu beeinflussen. Die Notwendigkeit, die jungen Generation auf die Komplexität der Welt vorzubereiten, wird betont, ebenso wie die Bedeutung von Partizipation und Kompromissen in einer pluralen Gesellschaft. Auch die Rolle der Medien und die Herausforderungen durch Populisten, die einfache Antworten auf komplexe Probleme bieten, werden angesprochen.
😐 Bürgerschaftliches Engagement und demokratische Bildung
Der zweite Absatz konzentriert sich auf das Konzept des Bürgerschaftlichen Engagements und der Bedeutung von Partizipation für die Lösung aktueller Herausforderungen. Es wird betont, wie wichtig es ist, das Volk als potenzielle Akteure einzubeziehen und die Bedeutung von Bildung und Bildungseinrichtungen, insbesondere Schulen, für die Zukunft der Demokratie hervorgehoben. Auch die ambivalenten Effekte von Partizipation und Engagement werden thematisiert, einschließlich der Notwendigkeit, positive Erfahrungen mit Partizipation zu machen, um eine starke Identifikation mit der Demokratie zu fördern.
😁 Bedeutung von Engagement und Partizipation
In diesem Absatz wird auf die Bedeutung von Engagement und Partizipation eingegangen, insbesondere im Hinblick auf die aktuelle Situation. Es wird diskutiert, was Engagement bedeutet, ob es darin besteht, informiert zu sein, sich für Ziele einzusetzen oder durch Nicht-Teilnahme Ausdruck zu geben. Die Rolle der Zivilgesellschaft und des bürgerschaftlichen Engagements in der Verteidigung der Demokratie wird betont, ebenso wie die Notwendigkeit, auf allen Ebenen des Gesellschaftssystems aktiv zu sein, um die Demokratie am Leben zu erhalten.
😕 Möglichkeiten des individuellen Engagements
Der vierte Absatz spricht über die verschiedenen Möglichkeiten des individuellen Engagements, wie zum Beispiel am Bürgerhaushalt, durch kreative Ideen oder Flashmobs. Es wird betont, dass das Individuum nicht dauerhaft an etwas gebunden sein muss, um sich zu beteiligen, und dass Unternehmen und Karrierewege sich darauf ausrichten sollten, um die Beteiligung zu erleichtern. Auch die Bedeutung von Bildung und die Rolle von Schule und Jugendarbeit für die Entwicklung von zivilgesellschaftlichem und demokratischem Engagement bei jungen Menschen werden thematisiert.
😌 Förderung des Engagements an Schulen
Der fünfte Absatz konzentriert sich auf die Förderung des Engagements von Schülern und Schülerinnen an Schulen und außerschulischen Lernfeldern. Positive Beispiele wie das Lions Quest Programm werden genannt, das Schülern hilft, soziale Kompetenzen zu entwickeln, indem sie in Projekte eingebunden werden, die sich auf ihre Gemeinschaft auswirken. Auch die Bedeutung von Eltern und Familien für die politische Einstellung junger Menschen und die Rolle der Schule als Ausgleichsinstanz für bildungsarme Familien hinsichtlich der Förderung von Partizipation und Engagement werden diskutiert.
😇 Bedeutung der Familie für das Engagement
Der sechste und letzte Absatz thematisiert die Rolle der Familie bei der Förderung des Engagements von Schülern. Es wird betont, dass die Schule eine wichtige Rolle dabei spielt, Schüler auf allen Ebenen der Gestaltung öffentlicher Institutionen zu beteiligen, und dass Engagement oft als Nebenprodukt dieser Beteiligung erscheint. Auch die Bedeutung der politischen Einstellung der Eltern für die Interessen ihrer Kinder an Politik und öffentlichen Belangen wird thematisiert, sowie die Herausforderungen, die bildungsarme Familien haben, und die Notwendigkeit, Schülern Partizipationmöglichkeiten zu eröffnen, die sie in ihrer Familie nicht finden können.
Mindmap
Keywords
💡Demokratie
💡Zivilgesellschaft
💡Partizipation
💡Engagement
💡Krise
💡Politische Bildung
💡Europa
💡Globale Perspektiven
💡Medien
💡Bildungsarmut
💡Kinderbetreuungseinrichtungen (KITAs)
Highlights
Demokratie und Zivilgesellschaft stehen vor der Herausforderung von 'schönwetter' Demokratie zu 'stürmischen Zeiten' zu übergehen.
90% der Menschen in Deutschland finden die Demokratie grundsätzlich gut, sehen jedoch ihre Chancen, Einfluss auf die Regierung zu nehmen, als gering.
Wir leben in multiplen Krisenzeiten, die Unsicherheiten mit sich bringen, die wir nicht vollständig einschätzen können.
Populistische Tendenzen bieten einfache Antworten, die bestimmte Menschengruppen ansprechen und anziehen.
Die junge Generation muss auf die Komplexität der modernen Welt vorbereitet werden, um Vereinfachungen zu vermeiden.
Demokratie ist nicht nur Mehrheit: Es geht auch darum, Kompromisse zu schließen und die Pluralität einer Gesellschaft anzuerkennen.
Medien vermitteln oft selektive und spezifische Perspektiven, was die Vielfalt der Meinungen einschränkt.
Politiker haben eine 'europäische Verantwortung' bezüglich des Krieges, Flucht und Migration, da wir für globale Prozesse mitverantwortlich sind.
Entwicklungsprozesse scheitern oft, weil es an aushandlungsprozess-Strukturen und Beteiligungsformen fehlt.
Bürger und Bürgerinnen müssen als potenzielle Akteure in die Lösung der aktuellen Herausforderungen einbezogen werden.
Bildungsinstitutionen haben eine große Bedeutung, da sie die Demokratinnen und Demokraten von morgen ausbilden.
Schulen können einen Beitrag zur Teilhabe leisten, indem sie den Erfolg von Partizipation auswerten und alternative Formen der Beteiligung fördern.
Soziale Innovationen werden durch das Engagement der Bürger ermöglicht, was als Beginn der Demokratie angesehen werden kann.
Jugendliche müssen mit den Herausforderungen des Alters typisch, wie Bildung, Qualifikation und der Prozess der Ablösung von den Eltern, umgehen können.
Die Schule sollte ein Beitrag zur Förderung von zivilgesellschaftlichem und demokratischem Engagement junger Menschen leisten.
Eltern haben einen starken Einfluss auf die politische Haltung ihrer Kinder, insbesondere auf ihr Interesse an Politik und öffentlichen Belangen.
Schulen müssen als eine Instanz, in der andere Erfahrungen möglich sind, und in der ein kritischer Verstand geschult wird, gesehen werden.
Die Verteilung von Bildungsressourcen ist ungleich, was zu 'Bildungsarmut' führen kann, und Schulen müssen einen Ausgleich schaffen.
Die Schule hat die Aufgabe, die Beteiligung und das Engagement von Schülern und Schülerinnen zu fördern und Familie in diesen Prozess einzubinden.
Transcripts
vor welchen aktuellen herausforderungen
stehen demokratie und zivilgesellschaft
wir erleben gerade einen übergang von
der schönwetter demokratie in
stürmischen zeiten und in der
schönwetter demokratie ist es so wie sie
sich das vorgestellt hat im spd war
einige beschäftigen sich mit den
politischen angelegenheiten die zu
kompliziert sind für die vielen anderen
und die anderen leben glücklich und in
frieden und beschäftigen sich nicht mit
der politik
diese zeit ist jetzt vorbei ja ich sehe
ein großes problem im moment darin dass
eigentlich die untersuchung zeigen dass
ganz viele menschen in deutschland
demokratie im prinzip toll finden also
sie befürworten diese regierungsform und
wenn man sie allerdings fragt was sie
denn selber für chancen sehen sich zu
beteiligen einfluss auf regierung zu
nehmen sich selber wirklich einzubringen
mit zu entscheiden dann sagen 90 prozent
also für mich selber gilt das nicht blöd
und das simulator demokratie ist wird
noch so nur noch so getan
das ist ein theater was entfaltet wird
aber man selber konkret kann man das
nicht mit praktizieren wir haben in der
sozialwissenschaft eine figur die sagt
wir leben in multiplen krisenzeiten die
unsichere unsicherheiten mit sich
bringen das heißt wir wissen doch gar
nicht was alles an krisen auf uns
zukommt und sie sind so zahlreich dass
wir gar nicht das zusammenspiel und die
wirkung abschätzen können also vom
klimawandel bis zum rechtspopulismus der
demokratische strukturen infragegestellt
können sie sozusagen alles mögliche
zusammenstellen oder natürlich das
weltweit gesehen dass große probleme
trump also das sind die nicht die
herausforderung dass es bestimmte
populisten gibt die sehr einfache
antworten bieten und bestimmte
menschengruppen darauf ansprechen und
sich davon angezogen fühlen und im
grunde diesem maß an differenzierung
dass eine immer komplexer werden der
welt erfordert nicht mittragen können
insofern müssen wir die junge generation
vorbereiten mit dieser komplexität
umzugehen und vereinfachung zu wahren
und vereinfachungen nicht zuzulassen
demokratie ist halt nicht nur mehrheit
und wir sind das volk will
die frage auftaucht was sind dann die
anderen die da nicht mit schreien wir
sind das volk sondern eben das mühevolle
geschäft kompromisse zu schließen einer
pluralen gesellschaft die pluralität
auch anzuerkennen das heißt nicht nur
entscheidungen zu treffen sondern auch
diejenigen für gegen die möglicherweise
entschieden wird
zu ihrem recht kommen zu lassen zu
akzeptieren
das gesamt 1 zu bitten es kommen eine
ganze menge perspektiven zusammen die
über die medien vermittelt werden auch
die aber ja heutzutage im zuge der
digitalisierung auch sehr spezifisch und
sehr selektiv auch wahrgenommen werden
so dass der einzelne sich halt die
wahrnehmung die er selber schon auf die
welt hat häufig bestärkt anstatt
vielfältigere perspektiven wahrnehmen zu
können also etwa wenn es um die klima
wandelt geht da gibt es klimaskeptiker
wenn es um die europäische einigung geht
gibt es eu skeptiker also die frage was
herausforderungen sind ist selber schon
sehr schnell eine kontroverse frage und
als solche natürlich an an bildungsthema
dass wir so eigentlich mein hauptpunkt
dabei ich finde ich den begriff
europäische verantwortung sgö krise das
hat man ein schwedischer politiker
gesagt wir haben eine europäische
verantwortung des kriegs in bezug auf
flucht und migration weil wir wollen
keine verantwortung übernehmen für die
prozesse in der welt für die wir selber
als gesellschaften mit verantwortlich
sind wenn ich mehr anschauen wenn sie so
aus der politikwissenschaft
hineinschauen
wann scheitern entwicklungsprozesse dann
ist es ja immer ein scheitern von
aushandlungsprozess im kern und ich
würde aktuell sehen dass wir genau
gefahr laufen an dieser stelle
tatsächlich in den verschiedenen
interessenlagen und motiven mit denen
menschen sich in gesellschaft einbringen
zu scheitern darin
dass wir keine strukturen keine
beteiligungsform für aushandlungsprozess
haben
[Musik]
im kern zu sechst in the way wird jan
pieper kritikern respekt und pinien
steven value day ze concept partie
welchen beitrag an engagement und
partizipation der bürger und bürgerinnen
zur lösung der aktuellen
herausforderungen leisten
es ist äußerst gefährlich das volk nicht
als potentielle akteure mit
einzubeziehen
und insofern ist eine zivilisierte
aufgeklärte demokratie immer darauf aus
war die situation zu bewahren und auch
zu mehren und deswegen bekommt dadurch
natürlich bekommen die
bildungsinstitution eine so große
bedeutung
die kinder von heute sind die
demokratinnen und demokraten von morgen
es gibt nicht beliebig viele politische
systeme und jeder hat irgendwie die wahl
aus eigeninteressen eine effiziente
diktatur besser zu finden hat seine
vielleicht da und dort etwas langsamere
demokratie es ist klar wir haben eine
rechtsordnung die uns auf die demokratie
verpflichtet als die verfassung der
freiheit und in folge dessen hat die
gesellschaft die zivilgesellschaft aber
auch alle institutionen unserer
gesellschaft vor allem voran die schule
die verpflichtung in dieser demokratie
herr nachhinein zu führen schule kann da
auch ein beitrag
leisten zum beispiel solche erfolge
effekte von partizipation auch anders
auswerten zu können weil man sich ja
durchaus auch vorstellen kann dass
partizipationsmöglichkeiten die über
demonstrationen petitionen und ähnliches
auch nicht immer mit erfolg gekrönt sind
oder ein bestimmtes ergebnis provozieren
dass schule aber in der lage wäre halt
ergebnisse in einer anderen art und
weise auszuwerten typisches beispiel ist
die auseinandersetzung mit der
atomenergie man geht eben dann zu den
bauplätzen und stellt sich davor und
versucht zu verhindern dass einfach das
übliche programm oder das was vorgesehen
ist abgespult wird wie können wir
bessere lösungen finden die diese
gefahren nicht mit sich bringen von
denen wir ausgehen dass sie auf uns
zukommen also wie können wir unser
konsumverhalten nachhaltig gestalten wie
können wir regenerative energien besser
nutzen etc
also diese diese antworten sind
natürlich das interessanteste auch
soziale innovation die dadurch möglich
werden so ein engagement verstehe ich
als das als wenn man so will den den
beginn von demokratie also wo jemand
sich aus dem privaten heraus bewegt sich
an die anderen wendet und engagiert
etwas artikuliert ein konflikt auf macht
und sagt also aus meiner sicht betrifft
und das also mich geht es an
ich reg mich darüber auf ob ich habe
hier ein problem ich will etwas und das
an die anderen richtet und damit einen
öffentlichen diskurs auf macht und wir
müssen auch mal reden so zu sagen es
kommt jetzt vielleicht etwas stärker
wieder die diskussion plötzlich erhöhte
wahlbeteiligung stichwort populismus
also da kann man genau solche
ambivalenten
effekte von partizipation und engagement
sehen
das ist kein argument irgendwie dagegen
sondern das sind systemische
strukturelle effekte aber wichtig ist
dass man die analytische auch klar sieht
weil sonst enttäuschung erfahrung sehr
schnell da sind und das führt dann jetzt
zu einer verstärkung von von
demokratieverdrossenheit am ende und das
wollen wir ja nicht und ich glaube auch
dass es wichtig ist dass man so etwas
wie grundprinzipien der demokratie und
das ist ja bürger zivilgesellschaft so
ist ja bürgerschaftliches engagement und
das ist partizipation dass man das
unmittelbar erfahren muss dass man es
erleben muss man kann nicht immer über
demokratie abstrakt reden
und je mehr möglichkeiten der
beteiligung ich habe von früh an desto
mehr werde ich mich auch mit dem system
der demokratie identifizieren und das
positiv tragen also man muss positive
erfahrungen machen der beteiligung und
natürlich auch der wertschätzung in
dieser gesellschaft damit man auch sich
mit demokratie identifiziert ich gehe
immer vom konzept der
entwicklungsaufgaben aus und im
jugendalter hat nun bestimmte solche
alterstypischen herausforderungen zu
bewältigen
bildung und qualifikation
der ganze prozess der ablösung von den
eltern neuorientierung in den
beziehungen mit konsum mit den medien
umgehen und eben auch und wenn ich das
nicht schaffe bin ich schlecht an mein
eigenes wert system aufzubauen und nicht
zu beteiligen an der gestaltung meiner
lebensbedingungen und letztlich an der
gestaltung des politischen des
gesellschaftlichen lebens dieses
aushandeln von zugehörigkeiten ist er
ein kern und das was wir aktuell haben
ist gegenseitige auf verschiedenen
ebenen zuschreibungen des nicht dazu
gehören
und auch ich stehe jetzt die ganze ist
ein gerade über den begriff der den
betrieb des engagement
das ist für mich einer der steht ja an
der stelle dafür dass menschen jetzt
auch noch was leisten sollen sich
einbringen einem händler stelle ich
würde das im moment nicht als die die
schlüsselstelle ansehen sondern für mich
ist der umgekehrte weg nämlich dass die
menschen erstmal beteiligt werden wie
schätzen sie in der gegenwärtigen
situation die bedeutung von engagement
und partizipation der bürger und
bürgerinnen ein
also das ist dass wir uns dann schon
darüber verständigen müssen was ist euer
engagement ist es bereits engagement wie
im fachunterricht der politischen
bildung bisweilen formuliert wird ein
aufgeklärter zeitungsleser zu sein
oder ist es engagement sich für ziele
ganz aktiv gesellschaftlich sichtbar
möglicherweise eben auch in parteien
oder verbänden oder gruppierungen
vereinen was auch immer es gibt ja sehr
viele möglichkeiten in unserer
gesellschaft einzusetzen oder ist es
schon engagement wählen zu gehen oder
ist es gar engagement weil meine
frustriert ist über die politik durch
nicht wahl um wahl enthaltung sein sein
verhältnis zu dieser demokratischen
gesellschaft zu zeigen
ich würde sagen wir müssen den
engagement begriff auch ganz klar
kontrollieren und sagen da geht es um
ziele die das individuelle wollen
mit dem wohlergehen der gesellschaft und
auch in der heutigen zeit natürlich der
globalen perspektiven zumindest zu
verbinden sucht ja insofern kommt der
zivilgesellschaft und den
bürgerschaftlichen engagement gerade in
der aktuellen zeit eine wichtige rolle
zu und auch wiederum in der frage der
verteidigung der demokratie
also ich nenne nur eine bewegung pauls
of europe ich komme aus frankfurter ist
das gegründet worden ich war da auch
schon dabei also wo menschen auch
unabhängig von parteien anfang und sagen
europa hat einen wert wir müssen europa
verteidigen und das geht sogar über
deutschland hinaus also dass das die
kundgebung in stetten jetzt in europa
stattfinden
natürlich vor allen dingen dort wo einst
wahlen waren oder sein werden wenn man
sich damit abgefunden hat dass nur die
hälfte zur wahl geht vielleicht auch nur
die gebildeteren und die
besserverdienenden ist das sehr
gefährlich
was passieren kann wenn man sich damit
leichtfertig einrichtet das haben wir in
den usa erlebt ende letzten jahres und
eine eine demokratie lebt davon dass sie
auf allen ebenen eines
gesellschaftssystems gelebt wird in der
demokratie bildung unterscheiden wir ja
bekanntlich immer drei ebenen die
demokratie als als staats und regierungs
form aber eben auch genauso wichtig die
demokratie als gesellschaftsform und die
demokratie als lebensform im
unmittelbaren alltag und auf all diesen
drei ebenen sind partizipation und
engagement notwendig um diese ordnungs
form überhaupt am leben zu erhalten
das was wir gegenwärtig haben es aber
sind sind zuspitzungen in konflikten
zuspitzungen dahingehend dass subjektive
wahrnehmung als
endpunkt gesetzt werden statt als das
was ich hinein gebe in den
aushandlungsprozess also ich kann ja
sozusagen problemlagen dahingehend er
schreiben wie ich sie aktuell erleben
also die alleinerziehende mutter mit
zwei kindern die mit harz hier irgendwie
an dieser stelle klar kommt die wird
ihre ganz spezifische perspektive an
dieser stelle einbringen und zwar eine
die davon geprägt ist dass sie sich ich
vermute dass der stark massiv
gesellschaftlich im stich gelassen fühlt
mit dieser mit der organisation ihres
alltags aber wenn ich nur an meine
schulzeit zurückdenke da waren es fünf
bis zehn prozent eines jahrgangs die in
höhere bildung gedrängt haben und heute
sind es doch 50 und mehr prozent die das
auch tun damit wächst die chance dass
sich menschen sozusagen selbst
informieren können gebildet sind und
einmischen können
das ist ein langfristiger trend der auch
nicht so schnell vergehen wird dh die
menschen sind kompetenter haben das
gefühl ich habe mehr zu sagen und wie
mich auch mehr einmischen solche formen
wie beispielsweise man engagiert sich in
parteien man nimmt mal auf einer
demonstration teil
und heute gibt es über das internet ja
ganz andere möglichkeiten sich
beispielsweise einem bürgerhaushalt zu
beteiligen
kreative ideen einzubringen und sich
einem flashmob zu beteiligen und so
weiter das heißt das individuum muss ich
nicht mehr dauerhaft binden um quasi
sich zu beteiligen also betriebe
karrieren müssten so orientiert sein
das ganz selbstverständlich man im leben
mit sorge mit sich kümmern um befasst
ist ich glaube dann sind ja auch die
gesellschaft ein bisschen anders aus
wenn alle wenn wir alle mehr im leben
phasen hätten wo wir uns kümmern und
nicht fassen hätten wo wir uns
durchsetzen
wie kann schule und kinder und
jugendarbeit dazu beitragen dass junge
menschen zivilgesellschaftliche und
demokratische haltung und werte und
handlungsbereitschaft entwickeln
eine lehrerin ein lehrer der selbst als
sich engagiert präsentiert und
sein unterricht auch rangiert macht und
sozusagen chancen gibt zum engagement
der oder die ist dann auch ein vorbild
im in richtung engagement lernen die
zweite ebene ist wie wird eigentlich
unterricht verstanden
ist das jetzt die klassische anzahl
schule in der man das curriculum abspult
und sein gegen alle widerstände wenn man
so will und oder ist es eben eine schule
die sehr stark auf selbstbestimmtes
lernen auf lerngruppen auf lebensnahe
lernen auf die sich auch öffnet für die
zivilgesellschaft für fragestellungen
die außerhalb der schule stattfinden
wissen dass nur warm am grünen tisch nur
aus büchern erworben wird hat
bekanntlich ein sehr geringer
halbwertzeit das ist das gute argument
dafür dass innerhalb der ja immer viel
zu kurzen schulischen bildungs zeitraum
sein muss für partizipations projekte
für engagement lernen und die ganzen
anderen formen die die demokratie
pädagogik auch in deutschland inzwischen
sehr lebendig bereithält wir müssen die
schule von diesem abstrakten aus dem
buch heraus wird erzählt was ist die
demokratie und ich weiß wie bissig
überhangmandate in repräsentativen
parlamenten zu recht sitzen dann weiß
ich etwas über die demokratie das ist
vielleicht ein gutes wissen das will ich
gar nicht bestreiten
aber um das zu wissen oder wer das weiß
muss deswegen nicht unbedingt demokrat
sein und vor allem es ist nicht die
erste demokratische übung die erste ist
doch dieses gefühl ich muss auch etwas
dazu beitragen dass die politische
ordnung und die demokratie funktioniert
in diesem gesellschaftsraum geht es
darum zu gestalten und fähigkeiten zu
erproben
der willensbildung der meinungsbildung
und der mitwirkung und insofern
muss es eine möglichkeit geben im sinne
einer demokratie governance wie für das
beim europarat nennen in der
gleichnamigen katar für education for
demokratisch zu diesem schiff und human
rights die demokratie governance
bedeutet aber eben nicht nur ab und zu
mal gefragt zu werden sondern sozusagen
in der haltung des politischen subjekts
die schule als ganzes mit zu gestalten
und an leitungs angelegenheiten mit
beteiligt zu werden ja ich glaube also
wichtig ist wenn wenn wir mit schüler
und schülerinnen reden als als
lehrkräfte auch als sozialpädagoge wenn
wir bildungsprojekte machen wenn wir
unterricht machen und wir nehmen das
wort demokratie entwicklung
werteerziehung solche dinge in den mund
dann muss sozusagen der prozess und und
und die rahmung in der das stattfindet
mit thematisiert werden das wäre die
wichtige aufgabe von schule dass
demokratie praktisch erfahren wird
und das kann sehr wohl auch durch
wiederum durch bürgerschaftliches
engagement sein also es gibt ja einen
bereich der nennt sich lernen durch
engagement das also schüler bei lokalen
radius mitmachen in fußballverein sich
engagieren altenpflegeheime in
altenpflegeheimen gehen und junge ältere
menschen betreuen oder in anderen formen
sich engagieren und im gegensatz zu
anderen gesellschaftlichen feldern geht
es also hier in der jugendarbeit darum
was die kids wirklich wollen und was sie
selber mit ihren pädagoginnen und
pädagogen herstellen könnten und würden
und man könnte sagen dass ein freiraum
in dem man wirklich gestalten kann
anders als in schule anders als im
konsumbereich
und deshalb wäre das ein solches ideales
erfahrungsfeld wo man demokratie real
praktiziert weil man diese verhältnisse
in den gesellschaften im kleinen der
pädagogischen einrichtung wirklich
weitestgehend selbst bestimmen können
welche beispiele für engagement und
partizipation an schulen oder in
außerschulischen lernfeldern
beeindrucken sie besonders kinder und
jugendliche können durchaus politische
meinungsbildungsprozesse die struktur
der eigenen institution betreffen wird
einbezogen werden man sollte sie als
beraterinnen und berater mit einbeziehen
und sehr positive beispiele sind vor
allem dort zu finden wo kinder und
jugendliche auch in knifflige fragen mit
einbezogen werden wenn es zum beispiel
um die abwehr von ideologischer
einflussnahme geht wie wir es erleben in
manchen ballungsräumen aber manchmal
auch in kleinen städtischen regionen
es gibt tausende von hervorragenden
ansetzen
ich selbst war viele jahre lang
beteiligt an einem programm zur
förderung der sozialen kompetenzen von
schülerinnen und schülern das haben die
amerikanischen lions-clubs x entwickelt
zusammen mit der ko regel umorganisation
quest nach deutschland gekommen das
sogenannte lions quest programm das hat
mir begleitet beste beispiel aus meiner
sicht schüler helfen leben die in den
neunziger jahren angefangen haben als
schüler gruppe schülerinnen und schüler
in ex jugoslawien in der kriegszeit zu
unterstützen das für schulräume zu
sorgen für schulmaterial etc und das per
transporter hin zu bringen daraus hat
sich eine organisation entwickelt die
bis heute jedes jahr durch den sozialen
tag mehr als zwei millionen euro
einsammelt und dies im projekt den jetzt
inzwischen auch im libanon und den
anderen flüchtlingscamps aber auch in
access lage fördert und ich glaube das
natürlich schulen auch durch projekte
wie schule ohne rassismus schule mit
courage sich auch an der stelle
engagieren können in ihrem umfeld je
nachdem was passiert und in wiesbaden
gibt es zum beispiel eine schule die
sich ganz intensiv mit extremistischen
salafismus auseinandersetzt also ist
auch nach draußen gegangen haben
umfragen gemacht
gehen in ihr umfeld also schule muss
sich dann auch öffnen aber ich glaube
dass es erst mal darum geht diese kultur
der beteiligung auch wirklich zu leben
das ernst zu nehmen ja auch vielleicht
mal vor queren meinungen erstmal nicht
zurückzuschrecken
[Musik]
in der kritik praktisch ist dass kinder
und jugendliche selber erkennen können
dass sie ein recht haben und welche
verfahren das sind das waren ja immer
meine vorstellung darüber
das passiert im moment am stärksten im
feld der kita wir haben drei jahre
solche kitas erforscht und wir sehen
eben deutlich dass kita kinder das ohne
weiteres diese demokratischen verfahren
praktizieren können über die dinge die
sie im alltag angehen die sollen ja
nicht über die energiewende entscheiden
sollten über das was wirklich jeden tag
in der kita läuft das kinder
jugendhilfegesetz sieht das vor also
dennoch macht es nur sinn wenn die
fachkräfte des selber wollen also solche
modelle sind nur einzurichten wenn die
teams sich dafür entscheiden und selber
wirklich dahinter stehen so dass wir
schon mal der erste schritt also wenn
man eine motivation hat dann geht man
anders daran aber auch da denken die
kolleginnen am anfang das wird
schwieriger werden
es wird länger dauern es wird
komplizierter sein
dann wagen sie es aber doch den mit den
kindern die macht zu teilen
ja und dann machen sie die erfahrung
dass die arbeit viel einfacher wird weil
die kinder mit gestaltung mit
verantworten weil die selber den alltag
mit in die hand nehmen dass das wollen
kinder eigentlich ja sie wollen mit
beteiligt sein an dem an den
alltäglichen lebensweisen an dem wie wir
kooperieren wie wir gesellschaft
erzeugen da wollen sie mitmachen sie
wollen ja nicht nur besorgte werden so
und dann machen die kollegin die
erfahrung wir müssen viel weniger machen
die kinder bringen sich ein sie
unterstehe ja sie unterstützen das wir
gemeinsam hier unseren alltag regeln und
dann tritt eine phase großer
begeisterung und identifikation mit den
demokratischen verfahren ein
ist es aufgabe der schule engagement der
schülerinnen und schüler zu fördern und
welche rolle hat die familie dabei also
mein erster impuls oder meine erste
intention wäre nicht zu sagen wir
fördern engagement von schülerinnen und
schüler sondern mir gestalten schule
sodass diese schülerinnen und schüler
beteiligt sind auf allen ebenen der
ausgestaltung der öffentlichen
institutionen der syrer sind und ich
glaube das engagement daraus folgt wir
wissen aus einem jugendstudien dass die
jungen leute durch ihre eltern besonders
stark in ihrer politischen haltung
beeinflusst werden nicht die richtung
weil man immer gedacht hatte also
konservative oder progressiv partei
orientierung das gar nicht so stark aber
ob man sich für politik interessiert und
weiß wie man sich in öffentliche belange
oder schon in das nahe umfeld einbringt
und da was bewegt in die richtung in
niemandes wünscht dass wir dann stark
von den eltern geprägt eltern wollen
eigentlich ja immer das beste für ihre
für ihre kinder und wissen auch dass
bestimmte soziale kompetenzen
sprachfertigkeiten zum
gesellschaftlichen erfolg
dazu gehören aber wenn man da eben sieht
wie ganz in den ersten 12 drei
lebensjahren die unterschiede schon da
sind weil manche eltern ja dass das das
beste für ihr kind wollen aber nicht
wissen wie teilweise weil die
materiellen ressourcen zu finden
fehlen also das stichwort bildungsarmut
wenn aber familien geringere ressourcen
haben so dass diese
entscheidungsmöglichkeiten wesentlich
begrenzter sind dann halt schule dort
sicherlich auch ein ausgleich zu leisten
dafür dass quasi die familien dass sie
schülern partizipationsmöglichkeiten
deutlich macht die die familien so nicht
wahrnehmen können
die die familien so gar nicht sehen und
also insofern gibt es natürlich
beispiele dass man familien stärker
miteinbeziehen kann dort auch an dieser
stelle
wir wissen auch die rechten und die
nicht demokraten sind eltern das ist
auch natürlich ihnen unbenommen und klar
aber wir wissen auch dass dort keine
demokratischen haltung entstehen was
nicht heißt dass der staat ort
intervenieren muss das darf man nicht
und das ist klar aber das stärkt nochmal
die bedeutung der schule als der instanz
in der andere erfahrungen möglich werden
in der ein kritischer verstand geschult
werden muss und in der anerkennung und
mit einander unabhängig von herkunft
normen von herkunfts begrenzungen auch
oder von herkunft zuordnung durch
wohlstand religion kultur vermittelt
werden müssen überwinden kann man das
nicht aber man kann's vermitteln und
diese vermittlungs aufgabe oder
integration
der umgang mit vielfalt die miteinander
auskommt das ist eine kern eine
demokratische kernaufgabe der schule
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