The Global Economic Impact of Climate Change
Summary
TLDRTianziao Zheng, Ökonomen im IMF, warnt vor den unterschätzten Auswirkungen des Klimawandels auf die globale Stabilität. Er untersucht den Einfluss von Klimaschocks auf die Weltwirtschaft, insbesondere durch den globalen Handel und Finanznetzwerke. Ein Systemland, stark anfällig für den Klimawandel, könnte zu einer Finanzierungslücke führen, mit Auswirkungen auf andere Länder. Um dies zu bekämpfen, müssen Anpassungs- und Reduktionsstrategien umgesetzt werden, um Wirtschaften widerstandsfähiger zu machen und die globalen Finanzsicherheitsnetze zu stärken.
Takeaways
- 🌍 Die globale Stabilität könnte durch den Klimawandel unterschätzt werden.
- 🌡️ Die Häufigkeit und Auswirkungen von klimabedingten Katastrophen nehmen zu.
- 🌬️ Ein großes klimatisches Schockereignis in einem Land mit globalen Beziehungen könnte die Weltwirtschaft beeinflussen.
- 🔍 Tianziao Zheng, Ökonom im IMF, untersucht die Auswirkungen von Klimaschocks auf die Weltwirtschaft.
- 🇺🇳 Eine Studie von 63 Ländern deckt 85% des globalen BIP ab.
- 🏆 Sechs Länder sind sowohl groß als auch anfällig für den Klimawandel, drei davon sind systemisch.
- 💰 Ein systemischer Klimaschock könnte zu einer Steigerung der externen Finanzbedürfnisse um über 300 Milliarden Dollar führen.
- 🌧️ Stürme und starke Regenfälle haben bereits das BIP und die Fähigkeit des Landes, Schulden zu begleichen, beeinträchtigt.
- 🔄 Ein Land, das keine Finanzmärkte nutzen kann, könnte zu einer Ausbreitung von anderen Ländern führen.
- 📈 Zwei Faktoren könnten die Kontagion verstärken: höhere Risikoprämien für Länder mit ähnlichem Risiko und eine Verschlechterung des Anlageimages.
- 🌱 Um den Klimawandel zu bekämpfen, sollten Anpassungs- und Minderungspolitiken umgesetzt werden.
- 💼 Solide makroökonomische Politiken helfen, die Kontagion zu verringern und den globalen Finanzsicherungsnetz zu nutzen.
Q & A
Was könnte die Auswirkungen des Klimawandels auf die globale Stabilität sein?
-Der Klimawandel könnte zu einer Destabilisierung der globalen Wirtschaft führen, da klimatische Katastrophen häufiger und schädlicher werden und globale wirtschaftliche Verluste durch sie beträchtlich sind.
Welche Auswirkungen könnten globale Wirtschaftsbeziehungen haben, wenn ein Land mit tief verwobenen globalen Verbindungen von einem großen Klimaschock getroffen wird?
-Ein großer Klimaschock in einem solchen Land könnte zu einer Zunahme der externen Finanzierungsbedürfnisse um über 300 Milliarden Dollar führen und durch direkte Handels- und Finanzbeziehungen zu Überschlägen in anderen Ländern führen.
Welche sechs Länder sind laut der Studie in Bezug auf BIP groß und sehr anfällig für den Klimawandel?
-Die Studie identifiziert sechs Länder, die in Bezug auf BIP groß und sehr anfällig für den Klimawandel sind, aber aus Marquita-Sensibilitätsgründen wird keines speziell genannt.
Was sind 'systemische' Länder in Bezug auf den Klimawandel?
-Systemische Länder sind solche, die durch globale Netzwerke tief miteinander verbunden sind und daher die Auswirkungen eines Klimaschocks über ihre Grenzen hinweg verbreiten können.
Wie könnten sich die Auswirkungen eines Klimaschocks auf die globale Wirtschaft ausbreiten?
-Die Auswirkungen könnten durch direkte Handels- und Finanzbeziehungen zu anderen Ländern und möglicherweise auch an weitere Volkswirtschaften ohne direkte Verbindungen übergreifen.
Welche beiden Faktoren könnten die Ausbreitung eines Klimaschocks erhöhen?
-Die Erhöhung der staatlichen Risikoprämien, die Kreditkosten erhöhen, und die Einschätzung von Anlegern, dass Ländern mit ähnlichem Risikoprofil als schlechte Investitionen betrachtet werden.
Was förgt die Studie über die möglichen Handlungsweisen von politischen Entscheidungsträgern?
-Die Studie empfiehlt die Implementierung von Anpassungs- und Minderungspolitiken, um den Klimawandel anzugehen, sowie solide makroökonomische Politiken zur Verringerung der Kontagionsgefahr und die Nutzung des globalen Finanzsicherheitsnetzes.
Wie könnten sich politische Maßnahmen auf globale Finanzbedürfnisse auswirken?
-Die Studie zeigt, dass politische Maßnahmen die Auswirkungen von Überschlägen auf globale Finanzbedürfnisse um mehr als die Hälfte reduzieren könnten.
Was ist das Hauptmessage der Studie?
-In einer zunehmend vernetzten Welt ist der Klimawandel eine drohende Gefahr für die globale wirtschaftliche und finanzielle Stabilität. Starke nationale politische Maßnahmen und internationale Zusammenarbeit können dieses Risiko verringern.
Wie könnten sich globale Wirtschaftsverluste durch klimatische Naturkatastrophen entwickeln?
-Globale Wirtschaftsverluste durch klimatische Naturkatastrophen sind bereits beträchtlich und könnten weiterhin zunehmen, da die Häufigkeit und Schädlichkeit von Klimaschocks zunehmen.
Welche Rolle kann der Internationale Währungsfonds (IMF) bei der Bewältigung des wirtschaftlichen Aufstands spielen?
-Der IMF kann zusammen mit bilateralen und multilateralen Unterstützungen finanzielle Unterstützung anbieten, um den wirtschaftlichen Einschlägen entgegenzuwirken und das Eintreten des worst-case-Szenarios zu verhindern.
Outlines
🌍 Einfluss des Klimawandels auf globale Stabilität
Dieser Absatz beschäftigt sich mit der Frage, ob wir die Auswirkungen des Klimawandels auf die globale Stabilität unterschätzen. Es wird die möglichen Auswirkungen auf die Weltwirtschaft diskutiert, wenn ein Land mit tief verwobenen globalen Beziehungen von einem großen Klimaschock betroffen ist. Tianziao Zheng, ein Ökonom im IMF Strategy, Policy and Review Department, hat die Aufgabe, diese Fragen zu beantworten. Der Absatz betont, dass die Zeitfenster, um die Klimakrise anzugehen, schnell schließen und dass klimatische Katastrophen häufiger und verheerender werden. Ein Anstieg der globalen Temperaturen und wirtschaftlicher Verluste durch klimatische Naturkatastrophen sind ein großes Problem. Der Absatz erklärt, dass der IMF die Auswirkungen von Klimaschocks auf die Weltwirtschaft durch den Blickwinkel des globalen Handels und Finanznetzwerks untersucht hat. In der Studie sind 63 Länder enthalten, die etwa 85% des globalen BIP ausmachen. Sechs Länder wurden als groß und anfällig für den Klimawandel identifiziert, darunter drei systemische Länder. Die Forschung zeigt, dass ein groß angelegter Klimaschock in einem dieser Länder zu einer erheblichen Steigerung der externen Finanzierungsbedürfnisse führen kann. Der Absatz setzt sich auch mit den Auswirkungen von Klimaschocks auf die Real-GDP, die fiskalische Kapazität und das Zahlungsvermögen von Ländern auseinandersetzt. Es wird auch diskutiert, wie ein Land, das keinen Zugang zu Finanzmärkten hat und seine Außenschulden nicht begleichen kann, zu einer Übertragung von Auswirkungen auf andere Länder führen kann. Zwei Faktoren können die Kontagion verstärken: die Erhöhung der staatlichen Risikoprämien und die mögliche Herabsetzung der Anlageakzeptanz durch Investoren. Die Forschung zeigt, dass in einem Tail-Risiko-Szenario, in dem ein systemisches Land seine Außenschulden nicht begleichen kann, die globale Finanzierungsbedürfnisse um etwa zwei Billionen US-Dollar steigen. Es wird betont, dass dies keine politischen Maßnahmen berücksichtigt und daher die Frage gestellt wird, was Politiker tun können. Es wird empfohlen, Anpassungs- und Reduktionspolitiken umzusetzen, um den Klimawandel anzugehen, und dass eine breite Strategie helfen kann, Wirtschaften widerstandsfähiger zu machen und bis Mitte des Jahrhunderts null Emissionen zu erreichen.
💡 Politikmaßnahmen und internationale Zusammenarbeit zur Reduzierung des Risikos
In diesem Absatz wird die Notwendigkeit von Politikmaßnahmen und internationaler Zusammenarbeit hervorgehoben, um das Risiko des Klimawandels für globale wirtschaftliche und finanzielle Stabilität zu reduzieren. Es wird betont, dass in einer zunehmend vernetzten Welt der Klimawandel eine drängende Bedrohung darstellt. Der Absatz erklärt, dass durch die Implementierung von Anpassungs- und Reduktionspolitiken, wie einer umfassenden Maßnahmenpaket, die Wirtschaften widerstandsfähiger machen und bis zum Jahrhundertende null Emissionen erreichen können. Es wird auch darauf hingewiesen, dass solide makroökonomische Politiken dazu beitragen können, die Kontagion zu reduzieren, einschließlich flexibler Wechselkurse zur Absorption von Schocks und zur glatten externen Anpassung. Drittens können Länder auf das globale Finanzsicherheitsnetzwerk zurückgreifen. Die IMF zusammen mit bilateraler und multilateraler Unterstützung kann finanzielle Unterstützung anbieten, um die wirtschaftlichen Auswirkungen zu bewältigen und das worst-case-Szenario zu verhindern. Der Absatz schließt mit der Aussage, dass die Auswirkungen von Überschussrisiken auf globale Finanzierungsbedürfnisse um mehr als die Hälfte reduziert werden können, wenn man sowohl nationale als auch globale Politikantworten berücksichtigt. Die Hauptbotschaft ist, dass starke nationale Politikmaßnahmen und internationale Zusammenarbeit dazu beitragen können, dieses Risiko zu reduzieren und dass es an der Zeit ist, Maßnahmen zu ergreifen.
Mindmap
Keywords
💡Klimawandel
💡globale Stabilität
💡Weltwirtschaft
💡Klimaschock
💡Systematisch relevant
💡externe Finanzierungsbedürfnisse
💡Kontagion
💡Risikoprämie
💡Internationale Zusammenarbeit
💡Anpassungs- und Reduktionspolitiken
💡Globale Finanzsicherungsnetz
Highlights
The urgency of addressing the climate crisis is highlighted by rapidly closing opportunities for action and increasingly frequent and damaging disasters.
Economic impacts of climate-related disasters have escalated, with global economic losses reaching unprecedented levels.
The interconnectedness of global economies amplifies the risk of climate shocks, with potential spill-over effects across borders.
A study covering 63 countries, accounting for 85% of global GDP, used the Notre Dame Global Adaptation Initiative Index to assess climate change vulnerability.
Six countries identified as both economically significant and highly vulnerable to climate change, with three having systemic global connections.
A large-scale climate shock in a systemic country could necessitate over $300 billion in additional external financing.
Real-world impacts of climate shocks have already been observed, including reduced GDP, fiscal capacity, and worsened current accounts.
Financial contagion risks are heightened by the potential for domino effects in the global economy following a climate shock in one country.
Contagion can be amplified by increased sovereign risk premia and negative investor perceptions, further straining global financial systems.
In a tail risk scenario, a systemic country defaulting on its external debt could increase global financing needs by approximately $2 trillion.
Policymakers have strategies at their disposal, including adaptation and mitigation policies, sound macroeconomic policies, and leveraging the global financial safety net.
IMF research supports a mitigation strategy combining carbon pricing, green infrastructure investment, and compensation for households to achieve net-zero emissions by 2050.
Domestic policy action and international cooperation are crucial in reducing the risk of climate change to global economic and financial stability.
An urgent call to action is made in light of the significant risks climate change poses to the interconnected global economy.
Transcripts
Are we underestimating the impact
of climate change on global stability?
What could be the ripple effects
on the global economy
if a country with a deep global ties
is hit by a large climate shock?
And what can we do about it?
My name is Tianziao Zheng.
I'm an economist in the
IMF Strategy, Policy and Review Department,
and it's my job
to answer these questions.
The window to tackle the climate crisis
is closing fast,
climate related disasters
are becoming more frequent and
more damaging.
The rise in global temperature
continues to accelerate,
while global economic losses
from climate related natural disasters
have reached a staggering high.
And when climate shocks hit systems
in countries they could spill
over across borders and
even affect the global economy.
We therefore decided to study
the impact of climate shocks
on the global economy
through the lens of global trade
and the financial networks.
Our study covers
63 countries, which together
account for about 85% of
the global GDP.
Using the Notre Dame
Global Adaptation Initiative Index,
we identified six countries
that are large in terms of GDP
and the highly vulnerable to climate change.
Three of these countries are systemic.
That is, they are deeply
interconnected through global networks.
Our research shows that a
large scale climate shock is
one of these countries.
For Marquita sensitivity reasons,
I will not reveal which one,
would otherwise effect is
external position.
This could result in a
substantial increase in
external financing needs by over
three hundred billion dollars.
This result is broadly in line
with what our country team reported.
Climate shocks in the form of storms
and heavy rains have already
lowered the country's real GDP,
damaged a fiscal capacity
and the worsened its current account.
So let's assume
that this country wouldn't
be able to access financial markets
and even had to suspend the payments
on its external debt.
This would trigger spillovers to
other countries through direct
trade and financial links,
in turn increasing their external
financing needs.
If these countries also face
financial constraints,
this spillovers can cascade
to more economies,
even those without direct links
to the country originally hit
by the climate shock.
Moreover, two factors
could amplify the contagion.
First, as financing these increase,
sovereign risk premia increase,
making borrowing more costly
for this countries.
Second, investors
may perceive countries with a
similar risk of profiles
as a bad investment,
depressing the value of their assets
and as a result,
further increasing financing needs.
Our research shows that in
a tail risk scenario
where a systemic country
hit by a climate shock defaults
on their external debt,
overall global financing needs
increased by around two trillion dollars.
This is a huge number,
but it assumes no policy action,
so we asked,
what can policymakers do?
First, implement
adaptation and mitigation policies
to address climate change.
A broad package of measures
could help make economies more
resilient and reach net zero
emissions by mid century.
IMF research shows that
a mitigation package combining
gradually increasing carbon prices,
green infrastructure investment
and a compensation for households
can help reach net zero emissions by 2050
while boosting growth during the post
pandemic recovery.
Second, sound macroeconomic
policies help reduce contagion,
including flexible exchange
rates to absorb shocks and
to smooth external adjustment.
Third, countries can tap
the global financial safety net.
The IMF, together with
a bilateral and multilateral support,
can offer financial support
to can handle the economic fallout
and to prevent the worst case scenario
from becoming a reality.
Indeed, when considering
a domestic and global policy response,
the impact of spillovers on global
financing needs could be reduced
by more than half.
So what is the main message
of this work?
In an increasingly interconnected world,
climate change is a looming risk to
global economic and financial stability.
Strong domestic policy action
and international cooperation
can reduce this risk.
It is time to take action.
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