Das Harvard-Konzept einfach erklärt: Das effektive Modell für Verhandlungen (+ Beispiele)

Projekte leicht gemacht
27 Jan 202111:15

Summary

TLDRIn dem Video wird das Harvard-Konzept als Standardmodell für erfolgreiche Verhandlungen vorgestellt. Es erklärt, wie man Konflikte vermeidet und eine Win-Win-Situation schafft. Die fünf Prinzipien des Konzepts beinhalten: Trennung von Mensch und Problem, Fokus auf Interessen statt Positionen, Finden von Optionen, die beiden Seiten dienen, Nutzung objektiver Kriterien und die Bedeutung von Alternativen (BATNA). Obwohl das Konzept keine Lösung für alle Verhandlungssituationen ist, kann es in den meisten Fällen helfen, konstruktive Ergebnisse zu erzielen.

Takeaways

  • 😀 Das Harvard Konzept ist ein Modell für erfolgreiche Verhandlungen, das in den 1970er Jahren entwickelt wurde und heute als Standardmodell gilt.
  • 😇 Verhandlungen sollten nicht darauf abzielen, den anderen zu besiegen oder möglichst wenig zu verlieren, sondern auf eine Win-Win-Situation für beide Seiten.
  • 🤔 Bevor eine Verhandlung beginnt, sollte man sich drei Fragen stellen: Gibt es Handlungsspielraum? Bestehen Erfolgschancen? Gibt es alternative Möglichkeiten zu einer Verhandlung?
  • 👥 Das erste Prinzip des Harvard Konzepts ist die Trennung von Mensch und Problem, um persönliche Befindlichkeiten aus der Verhandlung zu halten.
  • 🎯 Das zweite Prinzip betont, dass man auf die Interessen und Bedürfnisse und nicht auf die Positionen konzentrieren sollte, um eine zufriedenstellende Lösung zu finden.
  • 🛠 Das dritte Prinzip ist die Suche nach Optionen, die den Interessen beider Seiten entsprechen und somit die Chance auf eine Win-Win-Lösung erhöhen.
  • 📏 Das vierte Prinzip fordert die Verwendung objektiver Kriterien, um die verschiedenen Verhandlungsoptionen zu bewerten und faire Entscheidungen zu treffen.
  • 🤝 Das fünfte Prinzip ist das Bewusstsein für die beste Alternative zu einer Verhandlung (BATNA), was hilft, Verhandlungspositionen zu verstärken und schlechte Abkommen zu vermeiden.
  • 🔄 Das Harvard Konzept ist kein Zauberrezept für alle Verhandlungssituationen, insbesondere in asymmetrischen Verhandlungen kann es schwieriger sein, die Prinzipien anzuwenden.
  • 🌟 Das Fazit des Videos ist, dass mit den fünf Prinzipien des Harvard Konzepts in Verhandlungen erfolgreich navigiert werden kann, wenn beide Seiten an einer konstruktiven Lösung interessiert sind.

Q & A

  • Was ist das zentrale Thema des Harvard-Konzepts, das im Video vorgestellt wird?

    -Das zentrale Thema des Harvard-Konzepts ist es, Verhandlungen so zu führen, dass beide Seiten eine Win-Win-Situation erreichen, anstatt sich als Gegner zu sehen und extreme Positionen einzunehmen.

  • Was sind die fünf Prinzipien des Harvard-Konzepts, die im Video erwähnt werden?

    -Die fünf Prinzipien des Harvard-Konzepts sind: 1. Trennung von Mensch und Problem, 2. Fokus auf Interessen und Bedürfnisse statt auf Positionen, 3. Finden von Optionen, die beiden Seiten dienen, 4. Auf objektive Kriterien bestehen, 5. Sich die beste Alternative (BATNA) bewusst machen.

  • Warum ist es wichtig, zwischen der Sach- und Beziehungsebene zu unterscheiden?

    -Es ist wichtig, zwischen der Sach- und Beziehungsebene zu unterscheiden, um die Kommunikation auf sachliche Themen zu konzentrieren und Missverständnisse sowie Konflikte zu vermeiden, die aus persönlichen Emotionen entstehen könnten.

  • Wie kann man die Verhandlung positiv beeinflussen, wenn man schon vorab weiß, dass es schwierig wird?

    -Man kann die Verhandlung positiv beeinflussen, indem man die Probleme bereits vor der Verhandlung löst und sicherstellt, dass keine streitlustigen Personen an der Verhandlung teilnehmen.

  • Warum ist es entscheidend, in einer Verhandlung nicht nur in Positionen zu denken?

    -Es ist entscheidend, nicht nur in Positionen zu denken, weil das Verständnis der zugrunde liegenden Interessen und Bedürfnisse beider Seiten notwendig ist, um eine Lösung zu finden, die beide Seiten zufriedenstellt.

  • Wie kann man eine Win-Win-Situation in einer Verhandlung erreichen?

    -Eine Win-Win-Situation kann erreicht werden, indem man flexible und kreative Handlungsalternativen sucht, die beiden Seiten zugutekommen, anstatt starr an Positionen festzuhalten.

  • Welche Rolle spielen objektive Kriterien in Verhandlungen nach dem Harvard-Konzept?

    -Objektive Kriterien helfen dabei, die Optionen fair zu bewerten und sicherzustellen, dass die Verhandlungsergebnisse für beide Seiten nachvollziehbar und gerecht sind.

  • Was versteht man unter der 'Best Alternative To a Negotiated Agreement' (BATNA)?

    -BATNA beschreibt die beste Alternative, die eine Partei hat, falls die Verhandlungen scheitern. Es dient als Absicherung und hilft, eine schlechtere Vereinbarung zu vermeiden.

  • Was sind mögliche Herausforderungen bei der Anwendung des Harvard-Konzepts in asymmetrischen Verhandlungssituationen?

    -In asymmetrischen Verhandlungssituationen, in denen eine Seite mehr Macht oder Informationen besitzt, kann das Harvard-Konzept schwer anzuwenden sein, da es auf eine gewisse Ausgeglichenheit zwischen den Verhandlungspartnern setzt.

  • Warum ist das Harvard-Konzept kein Allheilmittel für jede Verhandlungssituation?

    -Das Harvard-Konzept ist kein Allheilmittel, da es nicht in jeder Verhandlungssituation funktioniert, insbesondere wenn eine Seite nicht an einer konstruktiven Lösung interessiert ist oder wenn eine starke Asymmetrie zwischen den Verhandlungspartnern besteht.

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