Alexander der Große – das musst du wissen! – Geschichte | Duden Learnattack

Summary

Alexander der Große war der Sohn von König Philipp II. von Makedonien und wurde 336 v. Chr. König. Er führte die Griechen in einen Krieg gegen das persische Reich und besiegte es in entscheidenden Schlachten, was ihm die Kontrolle über weite Teile Asiens und Ägyptens sicherte. Alexander gründete zahlreiche Städte, darunter das berühmte Alexandria, und förderte die Verschmelzung von griechischer und orientalischer Kultur. Nach seinem plötzlichen Tod 323 v. Chr. zerfiel sein riesiges Reich, doch die von ihm angestoßene Hellenistische Ära prägte die Welt für Jahrhunderte.

Takeaways

• 😀 Alexander der Große war der Sohn des makedonischen Königs Philipp II., der 338 v. Chr. das griechische Festland unterwarf.
• 😀 Nach dem Mord an Philipp II. folgte Alexander ihm als König von Makedonien und sicherte seine Macht in Griechenland, indem er sich zum Führer des Korinthischen Bundes ausrufen ließ.
• 😀 Alexander führte im Jahr 334 v. Chr. einen Krieg gegen Persien, um Rache für die Perserkriege zu nehmen, die 150 Jahre zuvor stattgefunden hatten.
• 😀 Trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit besiegte Alexander die Perser beim Fluss Granikos in Kleinasien, was die griechischen Städte in Kleinasien von persischer Herrschaft befreite.
• 😀 Alexander setzte seinen Feldzug fort, besiegte die Perser bei Issos, eroberte Syrien und Ägypten und ließ sich dort zum Pharao krönen.
• 😀 Er gründete die Stadt Alexandria in Ägypten, die zu einem kulturellen und wissenschaftlichen Zentrum der Antike wurde.
• 😀 Im Jahr 331 v. Chr. besiegte Alexander den persischen Großkönig Darius III. und eroberte Babylon sowie Susa, wodurch er zum neuen persischen Großkönig ausgerufen wurde.
• 😀 Alexander setzte seine Eroberungen bis nach Indien fort und überschritt zwischen 327 und 325 v. Chr. den Hindukusch, doch seine Soldaten weigerten sich, weiterzuziehen.
• 😀 Alexander starb 323 v. Chr. im Alter von 33 Jahren an einer fiebrigen Infektion, wodurch sein riesiges Reich unter mehreren Nachfolgern aufgeteilt wurde.
• 😀 Die Verschmelzung der griechischen und persischen Kulturen unter Alexander wird als Hellenismus bezeichnet, und diese Kultur prägte die eroberten Gebiete für Jahrhunderte.
• 😀 Um die Menschen in den eroberten Gebieten zu versöhnen, ließ Alexander seine Soldaten mit einheimischen Frauen heiraten und förderte die kulturelle Integration, ohne die lokalen Traditionen aufzugeben.

Q & A

Wer war Alexander der Große?

Alexander der Große war der Sohn von König Philipp II. von Makedonien und wurde zu einem der bekanntesten Feldherren der Antike. Er eroberte das Persische Reich und große Teile Asiens und schuf ein Weltreich, das von Griechenland bis Indien reichte.

Wie sicherte sich Alexander die Macht in Griechenland nach dem Tod seines Vaters?

Nach dem Tod seines Vaters Philipp II. im Jahr 336 v. Chr. ließ sich Alexander zum Führer des Korinthischen Bundes ausrufen, um seine Macht in Griechenland zu stabilisieren und die griechischen Städte unter Kontrolle zu halten.

Warum führte Alexander den Krieg gegen Persien?

Alexander führte den Krieg gegen Persien angeblich aus Rache für die Perserkriege, die etwa 150 Jahre zuvor stattgefunden hatten und bei denen die Perser Griechenland angegriffen hatten.

Wie konnte Alexander trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit die Perser besiegen?

Trotz der zahlenmäßigen Unterlegenheit besiegte Alexander die Perser durch strategisches Geschick, insbesondere bei der Schlacht am Granikos (334 v. Chr.) und später in der Schlacht bei Gaugamela (331 v. Chr.), wo seine Armee die besser ausgestatteten persischen Truppen übertraf.

Was war die Bedeutung von Alexandrias Gründung in Ägypten?

Die Gründung von Alexandria in Ägypten war ein bedeutendes Ereignis, da die Stadt zu einem wichtigen kulturellen und wissenschaftlichen Zentrum der antiken Welt wurde, bekannt für ihre Bibliothek und den Leuchtturm von Alexandria.

Wie trugen Alexanders Heiraten zur Vermischung der Kulturen bei?

Alexander heiratete persische Prinzessinnen und förderte Massenhochzeiten, bei denen viele seiner Soldaten persische Frauen heirateten. Dadurch wollte er die makedonische und persische Aristokratie miteinander verschmelzen und eine neue, vereinte Adelschicht schaffen.

Welche Rolle spielte der Hellenismus nach Alexanders Tod?

Der Hellenismus bezeichnet die Verschmelzung griechischer und orientalischer Kulturen, die durch Alexanders Eroberungen in den eroberten Gebieten verbreitet wurde. Diese kulturelle Fusion beeinflusste die Region über Jahrhunderte und prägte die Geschichte des Mittelmeerraums und Asiens.

Warum konnte Alexander nicht weiter nach Indien ziehen?

Alexander wollte nach Indien weiterziehen, doch seine Soldaten weigerten sich, den Indus zu überqueren und weiter in das unbekannte Land vorzudringen. Dies führte dazu, dass Alexander seinen Marsch beendete und nach Babylon zurückkehrte.

Wie starb Alexander der Große?

Alexander der Große starb im Jahr 323 v. Chr. im Alter von nur 33 Jahren an einer fiebrigen Infektion, die möglicherweise durch Malaria oder Typhus verursacht wurde.

Welche Auswirkungen hatte der Zerfall von Alexanders Reich auf die Weltgeschichte?

Nach Alexanders Tod wurde sein Reich unter seinen Generälen aufgeteilt, was zu einer Reihe von Nachfolgereichen führte. Der Hellenismus überlebte jedoch und beeinflusste viele Gebiete, insbesondere im östlichen Mittelmeerraum, durch den Austausch von Kultur, Wissenschaft und Philosophie.