Three INCONSISTENCIES pushed me AWAY from Calvinism. #calvinism

Summary

In diesem Video erläutert der Sprecher drei wesentliche Inkonsistenzen im Calvinismus, die ihn von dieser Theologie weggeführt haben. Zunächst wird die Widersprüchlichkeit zwischen Gottes Liebe und der Reprobation (der Vorstellung, dass Gott manche Menschen zur ewigen Verdammnis bestimmt) betont, da dies nicht mit der biblischen Definition von Liebe vereinbar ist. Der zweite Punkt behandelt die Problematik der persönlichen Verantwortung im Calvinismus, da Gottes göttliche Vorbestimmung von allem die Idee der Verantwortung für Sünde infrage stellt. Schließlich wird die Wahl Gottes als willkürlich kritisiert, da sie auf keinerlei nachvollziehbaren Kriterien basiert. Diese drei Inkonsistenzen führten dazu, dass der Sprecher den Calvinismus ablehnte.

Takeaways

• 😀 Gottes Liebe ist unvereinbar mit der Reprobation (Verwerfung). Die Vorstellung, dass Gott einige Menschen zur ewigen Verdammnis bestimmt, widerspricht dem biblischen Bild von einem liebenden Gott.
• 😀 Reprobation, die von Calvinismus vertreten wird, bedeutet, dass Gott einige Menschen zur Verdammnis bestimmt, was als problematisch angesehen wird, weil es gegen die Vorstellung von Gottes Liebe verstößt.
• 😀 Das Konzept der prädestinierten Reprobation führt zu der Frage, wie ein liebevoller Gott Menschen bewusst für die Hölle erschafft, nur um seine Herrlichkeit durch seinen Zorn zu demonstrieren.
• 😀 In 1. Johannes 4:8 steht, dass Gott Liebe ist, was im Widerspruch zu der Vorstellung steht, dass Gott einige Menschen zur Verdammnis bestimmt, um seine Herrlichkeit zu zeigen.
• 😀 Ein Beispiel mit der Ehe und Kindern wird verwendet, um die Widersprüche in der Reprobation zu verdeutlichen, indem gezeigt wird, wie absurd es wäre, Kinder zu erschaffen, um sie absichtlich für immer zu verdammen.
• 😀 Die Vorstellung, dass Gott für alles verantwortlich ist, auch für das Böse, führt zu einem Problem der moralischen Verantwortung. Wenn Gott alles dekreiert, ist er dann nicht der Urheber des Bösen?
• 😀 Wenn Gott alles dekreiert, einschließlich der Sünde, dann stellt sich die Frage, wie Menschen für ihre Sünden verantwortlich gemacht werden können, wenn sie nur das tun, was Gott für sie dekreiert hat.
• 😀 Es gibt einen logischen Widerspruch zwischen der Vorstellung, dass Gott alles dekreiert und gleichzeitig Menschen für ihre Sünden verantwortlich macht, da die Sünde in diesem Kontext als Ergebnis von Gottes Plan verstanden wird.
• 😀 Das zweite Problem des Calvinismus besteht darin, dass die persönliche Verantwortung im Widerspruch zum göttlichen Plan steht, da Gott alles dekreiert, einschließlich der Sünden der Menschen.
• 😀 Das dritte Problem ist, dass die unbedingte Wahl (unconditional election) im Calvinismus als willkürlich angesehen wird, da es keine klare Grundlage dafür gibt, warum Gott einige Menschen rettet und andere verdammt, abgesehen von seiner eigenen Laune.

Q & A

Was ist die Hauptkritik des Sprechers an der Calvinistischen Lehre der Reprobation?

Der Sprecher kritisiert, dass die Vorstellung von Reprobation, bei der Gott einige Menschen für die ewige Verdammnis bestimmt, im Widerspruch zu der biblischen Definition von Gottes Liebe steht. Laut 1. Johannes 4,8 ist Gott Liebe, und eine liebevolle Gottheit würde keine Menschen predestinieren, um für immer in die Hölle zu gehen, nur um seinen eigenen Ruhm zu vergrößern.

Wie wird Reprobation in der calvinistischen Lehre erklärt?

In der calvinistischen Lehre wird Reprobation als die ewige Verwerfung von Menschen beschrieben, die nicht von Gott zu Heil erwählt wurden. Diese Menschen werden von Gott absichtlich für die Verdammnis bestimmt, um die Herrlichkeit Gottes durch das Zeigen seines Zorns zu offenbaren.

Warum sieht der Sprecher die Vorstellung von Reprobation als problematisch?

Der Sprecher sieht Reprobation als problematisch, weil sie einen Widerspruch zu Gottes Liebe darstellt, wie sie in der Bibel beschrieben wird. Das Konzept, dass Gott Menschen absichtlich zur Verdammnis bestimmt, widerspricht der Vorstellung, dass Liebe nicht auf Eigeninteresse aus ist (1. Korinther 13,5).

Was ist der logische Widerspruch, den der Sprecher in Bezug auf Gottes Vorherbestimmung von Sünden sieht?

Der Sprecher argumentiert, dass, wenn Gott alle Ereignisse, einschließlich der Sünden der Menschen, vorbestimmt, es nicht logisch ist, den Menschen für ihre Sünden verantwortlich zu machen. Wenn Gott die Sünde vorbestimmt hat, können die Menschen nicht wirklich frei wählen, zu sündigen, und Gott wäre de facto der Urheber der Sünde.

Wie wird das Konzept der 'Zustimmung Gottes' in der calvinistischen Theologie problematisiert?

Der Sprecher kritisiert die Idee der 'Zustimmung Gottes' im Calvinismus, die besagt, dass Gott das Böse 'erlaubt' oder 'zulässt'. Er argumentiert, dass diese Erklärung inkonsistent ist, weil in der calvinistischen Theologie alles von Gott vorbestimmt ist, und daher kann man nicht von 'Erlauben' sprechen, da nichts außerhalb von Gottes Plan geschieht.

Welche biblischen Verse nennt der Sprecher, um seine Kritik an der Reprobation zu stützen?

Der Sprecher zitiert 1. Johannes 4,8 ('Gott ist Liebe') und 1. Korinther 13,4-7, um zu zeigen, dass die calvinistische Vorstellung von Reprobation im Widerspruch zur biblischen Definition von Gottes Liebe steht. Diese Verse betonen, dass Liebe nicht auf Eigeninteresse ausgerichtet ist, was die Idee widerspricht, dass Gott Menschen zur Verdammnis bestimmt, um seine eigene Herrlichkeit zu zeigen.

Wie erklärt der Sprecher die Problematik der 'freien Willensentscheidung' im Calvinismus?

Der Sprecher erklärt, dass der Calvinismus den freien Willen der Menschen untergräbt, da alle Ereignisse, einschließlich der Sünde, von Gott vorbestimmt sind. Wenn Menschen sündigen, tun sie dies, weil Gott es so vorbestimmt hat, und dennoch wird ihnen die persönliche Verantwortung für ihre Sünden zugeschrieben, was für den Sprecher ein logisches Paradox darstellt.

Warum sieht der Sprecher die Wahl Gottes für die Errettung als 'willkürlich' an?

Der Sprecher kritisiert die Vorstellung der unbedingten Erwählung im Calvinismus, bei der Gott ohne irgendeine spezifische Grundlage oder Verdientheit entscheidet, wer gerettet wird und wer verloren geht. Er sieht dies als willkürlich, da es keine objektiven Kriterien für Gottes Wahl gibt, was der Bibel widerspricht, die lehrt, dass Gott keine Teilnahmslosigkeit zeigt (Apostelgeschichte 10,34).

Was ist die Lösung, die der Sprecher für die Probleme der Sünde und der Verantwortung im Calvinismus vorschlägt?

Der Sprecher schlägt vor, dass der Glaube an freien Willen und präventive Gnade als Lösung dienen könnte, um die Probleme zu umgehen, die durch die calvinistische Vorstellung von vorbestimmter Sünde und Verantwortung entstehen. Er glaubt, dass es eine Möglichkeit gibt, Gott von der Verantwortung für die Sünde zu distanzieren, ohne die Lehre vom freien Willen zu leugnen.

Wie beendet der Sprecher seine Kritik an der calvinistischen Soteriologie?

Der Sprecher schließt seine Kritik mit der Feststellung, dass die drei Hauptwidersprüche, die er in der calvinistischen Soteriologie sieht, für ihn unbehebbar sind. Diese sind: die Unvereinbarkeit von Gottes Liebe und Reprobation, das Problem der persönlichen Verantwortung in Verbindung mit Gottes Vorherbestimmung und die willkürliche Wahl Gottes. Diese Widersprüche veranlassten ihn, die calvinistische Lehre abzulehnen und sich einer nicht-calvinistischen Sichtweise zuzuwenden.