Personenfreizügigkeit – einfach und neutral erklärt

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30 Mar 201602:55

Summary

TLDRDas Personenfreizügigkeitsabkommen ist eines von sieben bilateralen Abkommen zwischen der Schweiz und der EU. Es ermöglicht EU- und EFTA-Bürgern, unter bestimmten Bedingungen, ihren Arbeits- und Wohnort frei zu wählen. Das Abkommen regelt auch die Anerkennung von Berufen und Sozialversicherungsansprüchen zwischen den Ländern. Kritiker betonen den Verlust der Kontrolle über die Zuwanderung, während Befürworter die wirtschaftlichen Vorteile hervorheben. Besonders nach der Annahme der Masseneinwanderungsinitiative wird das Abkommen intensiv diskutiert. Es gilt auch andere Regeln für Bürger aus Nicht-EU-Ländern.

Takeaways

  • 📝 Das Personenfreizügigkeitsabkommen ist eines von sieben Abkommen der Bilateralen I zwischen der Schweiz und der EU.
  • 🌍 Durch das Abkommen können EU- und EFTA-Bürger unter bestimmten Bedingungen ihren Arbeits- und Wohnort frei wählen.
  • 🇪🇺 Zur EFTA gehören neben der Schweiz auch Island, Liechtenstein und Norwegen.
  • 👨‍👩‍👧‍👦 Ein EU- oder EFTA-Bürger darf mit seiner Familie in einem anderen EU- oder EFTA-Land wohnen und arbeiten, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind, wie z.B. ein Arbeitsvertrag.
  • 💼 Personen aus Drittstaaten unterliegen anderen Regelungen und erhalten unter bestimmten Bedingungen eine Aufenthaltsbewilligung.
  • 📜 Das Abkommen regelt auch die Anerkennung von gewissen Berufen zwischen den Ländern, z.B. muss eine Ausbildung in einem Land von anderen akzeptiert werden.
  • 🏛 Ein Architekt, der in Deutschland arbeiten darf, kann in der Regel auch in der Schweiz arbeiten.
  • 💶 Sozialversicherungen sind ebenfalls Teil des Abkommens: Wird ein Schweizer in Frankreich arbeitslos, erhält er dort Arbeitslosengeld, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind.
  • 🤔 Nach der Annahme der Masseneinwanderungsinitiative wird das Abkommen intensiv diskutiert, wobei Befürworter den wirtschaftlichen Nutzen betonen.
  • ❗ Kritiker argumentieren, dass die Schweiz dadurch die Zuwanderung aus der EU nicht mehr eigenständig regeln kann.

Q & A

  • Was ist das Personenfreizügigkeitsabkommen?

    -Das Personenfreizügigkeitsabkommen ist eines von sieben Abkommen der bilateralen Verträge 1 zwischen der Schweiz und der EU. Es ermöglicht es EU- und EFTA-Bürgern, ihren Arbeits- und Wohnort innerhalb der EU und der EFTA frei zu wählen.

  • Welche Länder gehören zur EFTA?

    -Zur EFTA gehören die Schweiz, Island, Liechtenstein und Norwegen.

  • Unter welchen Bedingungen dürfen EU- oder EFTA-Bürger in einem anderen Land wohnen und arbeiten?

    -EU- oder EFTA-Bürger dürfen in einem anderen Land wohnen und arbeiten, wenn sie entweder einen Arbeitsvertrag haben, selbstständig sind oder über genügend finanzielle Mittel verfügen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.

  • Welche Rechte haben EU- oder EFTA-Bürger bezüglich der Niederlassung ihrer Familien in anderen Ländern?

    -EU- oder EFTA-Bürger dürfen zusammen mit ihrer Familie in ein anderes EU- oder EFTA-Land umziehen, wenn sie dort arbeiten oder genügend finanzielle Mittel zum Leben haben.

  • Welche Regelungen gelten für Personen aus sogenannten Drittstaaten?

    -Für Personen aus Drittstaaten gelten andere Regeln. Pro Jahr erhält nur eine begrenzte Anzahl an Personen eine Aufenthaltsbewilligung, und sie müssen zusätzliche Voraussetzungen erfüllen, wie etwa eine gute Ausbildung oder langjährige Berufserfahrung.

  • Wie regelt das Personenfreizügigkeitsabkommen die Anerkennung von Berufen?

    -Das Abkommen regelt die Anerkennung von Berufen zwischen den Ländern. Ein Architekt, der in Deutschland arbeiten darf, kann grundsätzlich auch in der Schweiz arbeiten, sofern seine Ausbildung anerkannt ist.

  • Was passiert, wenn ein Schweizer Bürger in Frankreich arbeitslos wird?

    -Wenn ein Schweizer Bürger in Frankreich arbeitslos wird, erhält er Arbeitslosengeld in Frankreich, vorausgesetzt, er hat vorher lange genug gearbeitet.

  • Welche Argumente bringen Befürworter des Personenfreizügigkeitsabkommens vor?

    -Befürworter argumentieren, dass die Wirtschaft von dem Abkommen stark profitiert, da Unternehmen einfacher Mitarbeiter finden können, die in der Schweiz schwer zu finden sind.

  • Welche Bedenken haben Kritiker des Personenfreizügigkeitsabkommens?

    -Kritiker befürchten, dass die Schweiz durch das Abkommen die Zuwanderung aus der EU nicht mehr selbstständig regeln kann.

  • Warum wird das Personenfreizügigkeitsabkommen nach der Annahme der Masseneinwanderungsinitiative intensiv diskutiert?

    -Das Abkommen wird intensiv diskutiert, weil Kritiker befürchten, dass die Schweiz die Kontrolle über die Zuwanderung verliert, während Befürworter die wirtschaftlichen Vorteile betonen.

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