All it takes is 10 mindful minutes | Andy Puddicombe | TED
Summary
TLDRDieses Skript erinnert uns daran, wie selten wir Zeit zum Nichtstun einplanen, besonders in einer hektischen Welt voller Ablenkungen. Es betont die Wichtigkeit der Achtsamkeit und des Hier-und-Jetzt-Erlebens, die durch Meditation gefördert werden können. Der Sprecher teilt seine persönliche Erfahrung als Mönch und wie Meditation ihm half, ein besseres Verständnis für die Gegenwart zu entwickeln. Er erklärt, dass Meditation nicht darum geht, Gedanken zu stoppen oder Emotionen zu kontrollieren, sondern vielmehr darum, einen Schritt zurückzuziehen und Gedanken und Emotionen ohne Beurteilung zu beobachten. Kurze tägliche Meditationsübungen können dazu beitragen, ein größeres Maß an Fokus, Ruhe und Klarheit im Leben zu erleben.
Takeaways
- 🌐 Unsere heutige Welt ist sehr hektisch und unser Geist ist ständig beschäftigt, ohne Zeit für nichts zu tun.
- 🧘♂️ Das Gehirn ist unser wertvollstes Gut, das wir für Glück, emotionale Stabilität und Beziehungen zu anderen benötigen, aber wir kümmern uns nicht darum.
- 🚗 Wir geben mehr Aufmerksamkeit unseren Autos, Kleidung und Haaren als unserem Geist, was zu Stress führt.
- 🧘♀️ Meditation kann helfen, Stress abzubauen, aber viele denken, es sei nur ein Mittel gegen Stress und nicht vorbeugend.
- 🌏 Der Redner ging zur Meditation, um mit Stress umzugehen und lernte, wie man im Hier und Jetzt lebt und achtsam ist.
- 🕒 Die Harvard-Studie zeigt, dass unser Geist durchschnittlich 47% der Zeit im Gedankenverlorenen ist, was Unzufriedenheit verursacht.
- 🤔 Meditation ist nicht darum, Gedanken zu stoppen oder Emotionen zu beseitigen, sondern um einen Schritt zurückzutreten und Gedanken und Emotionen ohne Beurteilung zu beobachten.
- 💡 Durch Meditation können wir ein besseres Verständnis für den heutigen Moment entwickeln und eine ausgeglichene, entspannte Aufmerksamkeit erreichen.
- 🔄 Wenn wir uns mit Gedanken ablenken lassen, verstärken wir oft die Geschichte, die wir uns selbst erzählen, was zu mehr Stress führt.
- 🧐 Beobachtung des Geistes in Meditation kann uns helfen, diese Muster und Geschichten loszulassen und ein neues Verständnis zu entwickeln.
- 🌈 Meditation bietet die Möglichkeit, eine andere Perspektive zu bekommen und die Art und Weise zu verändern, wie wir das Leben erleben.
- 🕒 Meditation braucht nur 10 Minuten pro Tag und kann unseren ganzen Lebensstil positiv beeinflussen.
Q & A
Wie oft sollten wir uns Zeit nehmen, um einfach nichts zu tun?
-Der Sprecher empfiehlt, mindestens 10 Minuten ungestört, ohne E-Mails, Texte, Internet, fernsehen, Unterhaltungen, Essen, Lesen oder sogar an die Vergangenheit zu erinnern oder die Zukunft zu planen, nur um nichts zu tun.
Was ist das Hauptproblem, wenn wir unseren Geist nicht richtig pflegen?
-Das Hauptproblem ist, dass wir gestresst werden, unsere Gedanken sind wie in einer Waschmaschine, wir haben viele schwierige, verwirrende Emotionen und wissen nicht, wie wir damit umgehen sollen.
Was war das Ziel des Redners, als er zum ersten Mal an einem Meditationskurs teilgenommen hat?
-Der Redner nahm an einem Meditationskurs teil, weil er neugierig war und dachte, er könnte dort vielleicht sogar fliegen lernen, was auf seine junge Altersklasse zurückzuführen ist.
Was war die Hauptlektion, die der Redner aus seiner Zeit als Mönch gelernt hat?
-Die Hauptlektion war eine größere Wertschätzung und ein Verständnis für den Moment, wie es ist, nicht in Gedanken verloren zu sein, nicht ablenkt zu sein und nicht von schwierigen Emotionen überwältigt zu werden.
Wie hoch ist die durchschnittliche Zeit, die wir verbringen, unsere Gedanken zu verlieren?
-Laut einer Harvard-Studie verlieren wir durchschnittlich fast 47 Prozent der Zeit unsere Gedanken.
Was ist die Hauptfunktion von Meditation nach der Ansicht des Redners?
-Die Hauptfunktion von Meditation ist es, uns mit dem Moment vertraut zu machen, wie es ist, wachsam zu sein und präsent zu sein, ohne von den üblichen Beteiligungen abzulenken.
Was ist die beste Art und Weise, Meditation zu nutzen, um von den Vorteilen zu profitieren?
-Die beste Art und Weise, Meditation zu nutzen, ist, 10 Minuten am Tag zu nehmen, um zurückzutreten und sich mit dem Moment vertraut zu machen, um einen größeren Sinn von Fokus, Ruhe und Klarheit im Leben zu erleben.
Was sind die typischen Vorurteile, die der Redner über Meditation hatte, als er zum ersten Mal an einem Kurs teilgenommen hat?
-Die typischen Vorurteile beinhalteten sitzen im Kreuzschnitt auf dem Boden, Weihrauch, Kräutertee, Vegetarier und die Vorstellung, dass Meditation nur eine Aspirin für den Geist ist.
Wie kann Meditation uns helfen, mit schwierigen Emotionen umzugehen?
-Meditation hilft uns, einen Schritt zurückzunehmen, eine andere Perspektive zu bekommen und zu sehen, dass Dinge nicht immer so sind, wie sie scheinen, und uns von den Geschichten und Mustern des Geistes zu befreien.
Was ist die Bedeutung von 'focused relaxation' im Kontext der Meditation?
-Focused relaxation bedeutet, eine Balance zwischen Fokus und Entspannung zu finden, um Gedanken kommen und gehen zu lassen, ohne die übliche Beteiligung, mit einem entspannten, fokusierten Geist.
Wie unterscheidet sich die Meditationslehre des Redners von der Vorstellung, dass Meditation darin besteht, Gedanken zu stoppen oder Gefühle loszuwerden?
-Die Meditationslehre des Redners ist eher darin, einen Schritt zurückzunehmen, Gedanken klar zu sehen, sie kommen und gehen zu beobachten, Emotionen kommen und gehen zu beobachten, ohne Urteil, aber mit einem entspannten, fokusierten Geist.
Outlines
🧘♂️ Die Bedeutung der Achtsamkeit im heutigen Leben
Der erste Absatz des Video-Skripts betont die Bedeutung der Achtsamkeit und Ruhe in einem hektischen Weltalltag. Der Sprecher fragt das Publikum nach dem letzten Mal, als sie sich unbescholtzten zehn Minuten Zeit genommen haben, um nichts zu tun, und stellt fest, dass dies für viele eine seltene Erfahrung ist. Er erinnert daran, wie wichtig der Geist für unser Wohlbefinden und unsere Beziehungen ist, und wie wenig Zeit wir ihm trotzdem widmen. Der Sprecher teilt seine persönliche Erfahrung mit Meditation und wie sie ihm half, mit Stress umzugehen und die Vorteile der Achtsamkeit zu erkennen.
🧘♀️ Meditation als Mittel zur Bewältigung des Alltags
Der zweite Absatz erklärt, wie Meditation dazu beitragen kann, den Geist zu trainieren und die Achtsamkeit zu verbessern. Es wird betont, dass Meditation mehr ist als nur eine Art, Gedanken zu stoppen oder Emotionen zu kontrollieren. Stattdessen ist es ein Prozess des Abstandsnehmens, um Gedanken und Emotionen ohne Beurteilung zu beobachten. Der Sprecher vergleicht das Gleichgewicht von Fokus und Entspannung mit dem von einem jonglierenden Menschen, der gleichzeitig auf die Kugel und das Publikum achten muss. Er erklärt, wie Meditation uns hilft, uns von den ständigen Ablenkungen im Alltag zu lösen und uns auf den heutigen Moment zu konzentrieren, um ein besseres Bewusstsein für Fokus, Ruhe und Klarheit zu entwickeln.
Mindmap
Keywords
💡Lebenstempo
💡Nichtstun
💡Geist
💡Stress
💡Meditation
💡Gegenwärtigsein
💡Achtsamkeit
💡Gedankenwanderung
💡Ausgeglichenheit
💡Emotionen
💡Perspektive
Highlights
Wir leben in einer unglaublich hektischen Welt, in der unser Geist ständig beschäftigt ist.
Es wird Zeit für uns genommen, um einfach nur 10 Minuten unbeschwert zu sein, ohne E-Mails, Internet, Fernsehen, Gespräche, Essen oder Lesen.
Unser Geist ist unsere wertvollste Ressource, die wir für das Erlebnis jedes Lebensmoments und für unsere emotionale Stabilität und Beziehungen zu anderen benötigen.
Wir kümmern uns jedoch nicht um unseren Geist, ähnlich wie wir unsere Autos, Kleidung und Haare pflegen.
Stress führt dazu, dass unser Geist sich in Gedanken verliert und wir uns nicht mehr in der Welt, in der wir leben, aufhalten.
Der Redner erzählt von seinem ersten Meditationskurs im Alter von 11 Jahren und wie es ihn auf den Weg brachte, um ein Mönch zu werden.
Meditation kann nicht nur als Aspirin für den Geist angesehen werden, sondern auch als präventive Maßnahme.
Die Bedeutung der Gegenwart und wie Meditation uns lehrt, in der Gegenwart zu sein, ohne von Gedanken oder Emotionen überwältigt zu werden.
Eine Studie von Harvard zeigt, dass unser Geist durchschnittlich 47% der Zeit in Gedanken verloren ist, was eine unglückliche Erfahrung ist.
Meditation ist eine wissenschaftlich bewiesene Technik, die uns hilft, unseren Geist gesünder, bewuster und weniger abgelenkt zu halten.
Meditation beeinflusst unser gesamtes Leben, obwohl sie nur etwa 10 Minuten pro Tag benötigt.
Meditation ist nicht nur das Anhalten von Gedanken oder das Beseitigen von Emotionen, sondern das Zurücktreten und das Beobachten von Gedanken und Emotionen ohne Beurteilung.
Das Gleichgewicht zwischen Fokussierung und Entspannung ist entscheidend für ein erfolgreiches Meditationserlebnis.
Meditation ermöglicht es uns, Ablenkungen zu vermeiden und uns nicht von Anxietasthetik zu übernehmen.
Beim Beobachten des Geistes können wir verschiedene Muster erkennen, wie z.B. Rastlosigkeit, Eintönigkeit oder eine kleine belästigende Idee, die sich im Geist dreht.
Meditation bietet die Möglichkeit, uns ein neues Bewusstsein für das Hier und Jetzt zu entwickeln und so einen größeren Fokus, Ruhe und Klarheit im Leben zu erfahren.
Meditation erfordert keine Weihrauchverbrennung oder den Sitz auf dem Boden, sondern nur 10 Minuten pro Tag, um sich der Gegenwart zu öffnen.
Transcripts
Translator: Joseph Geni Reviewer: Morton Bast
We live in an incredibly busy world.
The pace of life is often frantic, our minds are always busy,
and we're always doing something.
So with that in mind, I'd like you just to take a moment
to think, when did you last take any time to do nothing?
Just 10 minutes, undisturbed?
And when I say nothing, I do mean nothing.
So that's no emailing, texting, no Internet,
no TV, no chatting, no eating, no reading.
Not even sitting there reminiscing about the past
or planning for the future.
Simply doing nothing.
I see a lot of very blank faces.
(Laughter)
You probably have to go a long way back.
And this is an extraordinary thing, right?
We're talking about our mind.
The mind, our most valuable and precious resource,
through which we experience every single moment of our life.
The mind that we rely upon
to be happy, content, emotionally stable as individuals,
and at the same time, to be kind and thoughtful
and considerate in our relationships with others.
This is the same mind that we depend upon
to be focused, creative, spontaneous,
and to perform at our very best in everything that we do.
And yet, we don't take any time out to look after it.
In fact, we spend more time looking after our cars,
our clothes and our hair than we --
okay, maybe not our hair,
(Laughter)
but you see where I'm going.
The result, of course, is that we get stressed.
You know, the mind whizzes away like a washing machine
going round and round, lots of difficult, confusing emotions,
and we don't really know how to deal with that.
And the sad fact is that we are so distracted
that we're no longer present in the world in which we live.
We miss out on the things that are most important to us,
and the crazy thing is that everybody just assumes,
that's the way life is, so we've just kind of got to get on with it.
That's really not how it has to be.
So I was about 11 when I went along to my first meditation class.
And trust me, it had all the stereotypes that you can imagine,
the sitting cross-legged on the floor,
the incense, the herbal tea, the vegetarians, the whole deal,
but my mom was going and I was intrigued, so I went along with her.
I'd also seen a few kung fu movies,
and secretly I kind of thought I might be able to learn how to fly,
but I was very young at the time.
Now as I was there, I guess, like a lot of people,
I assumed that it was just an aspirin for the mind.
You get stressed, you do some meditation.
I hadn't really thought that it could be sort of preventative in nature,
until I was about 20, when a number of things happened in my life
in quite quick succession,
really serious things which just flipped my life upside down
and all of a sudden I was inundated with thoughts,
inundated with difficult emotions that I didn't know how to cope with.
Every time I sort of pushed one down,
another one would pop back up again.
It was a really very stressful time.
I guess we all deal with stress in different ways.
Some people will bury themselves in work, grateful for the distraction.
Others will turn to their friends, their family, looking for support.
Some people hit the bottle, start taking medication.
My own way of dealing with it was to become a monk.
So I quit my degree, I headed off to the Himalayas,
I became a monk, and I started studying meditation.
People often ask me what I learned from that time.
Well, obviously it changed things.
Let's face it, becoming a celibate monk is going to change a number of things.
But it was more than that.
It taught me -- it gave me a greater appreciation,
an understanding for the present moment.
By that I mean not being lost in thought,
not being distracted,
not being overwhelmed by difficult emotions,
but instead learning how to be in the here and now,
how to be mindful, how to be present.
I think the present moment is so underrated.
It sounds so ordinary,
and yet we spend so little time in the present moment
that it's anything but ordinary.
There was a research paper that came out of Harvard, just recently,
that said on average, our minds are lost in thought
almost 47 percent of the time.
47 percent.
At the same time, this sort of constant mind-wandering
is also a direct cause of unhappiness.
Now we're not here for that long anyway,
but to spend almost half of our life lost in thought
and potentially quite unhappy,
I don't know, it just kind of seems tragic, actually,
especially when there's something we can do about it,
when there's a positive, practical, achievable,
scientifically proven technique
which allows our mind to be more healthy,
to be more mindful and less distracted.
And the beauty of it is that even though
it need only take about 10 minutes a day,
it impacts our entire life.
But we need to know how to do it.
We need an exercise.
We need a framework to learn how to be more mindful.
That's essentially what meditation is.
It's familiarizing ourselves with the present moment.
But we also need to know how to approach it in the right way
to get the best from it.
And that's what these are for, in case you've been wondering,
because most people assume
that meditation is all about stopping thoughts,
getting rid of emotions, somehow controlling the mind,
but actually it's quite different from that.
It's more about stepping back,
sort of seeing the thought clearly,
witnessing it coming and going, emotions coming and going
without judgment, but with a relaxed, focused mind.
So for example, right now,
if I focus too much on the balls,
then there's no way I can relax and talk to you at the same time.
Equally, if I relax too much talking to you,
there's no way I can focus on the balls.
I'm going to drop them.
Now in life, and in meditation,
there'll be times when the focus becomes a little bit too intense,
and life starts to feel a bit like this.
It's a very uncomfortable way to live life,
when you get this tight and stressed.
At other times, we might take our foot off the gas a little bit too much,
and things just become a sort of little bit like this.
Of course in meditation --
(Snores)
we're going to end up falling asleep.
So we're looking for a balance, a focused relaxation
where we can allow thoughts to come and go
without all the usual involvement.
Now, what usually happens when we're learning to be mindful
is that we get distracted by a thought.
Let's say this is an anxious thought.
Everything's going fine, and we see the anxious thought.
"Oh, I didn't realize I was worried about that."
You go back to it, repeat it.
"Oh, I am worried.
I really am worried. Wow, there's so much anxiety."
And before we know it, right,
we're anxious about feeling anxious.
(Laughter)
You know, this is crazy.
We do this all the time, even on an everyday level.
If you think about the last time you had a wobbly tooth.
You know it's wobbly, and you know that it hurts.
But what do you do every 20, 30 seconds?
(Mumbling)
It does hurt.
And we reinforce the storyline, right?
And we just keep telling ourselves, and we do it all the time.
And it's only in learning to watch the mind in this way
that we can start to let go of those storylines and patterns of mind.
But when you sit down and you watch the mind in this way,
you might see many different patterns.
You might find a mind that's really restless and --
the whole time.
Don't be surprised if you feel a bit agitated in your body
when you sit down to do nothing and your mind feels like that.
You might find a mind that's very dull
and boring, and it's just, almost mechanical,
it just seems it's as if you're getting up, going to work,
eat, sleep, get up, work.
Or it might just be that one little nagging thought
that just goes round and round your mind.
Well, whatever it is,
meditation offers the opportunity, the potential to step back
and to get a different perspective,
to see that things aren't always as they appear.
We can't change every little thing that happens to us in life,
but we can change the way that we experience it.
That's the potential of meditation, of mindfulness.
You don't have to burn any incense,
and you definitely don't have to sit on the floor.
All you need to do is to take 10 minutes out a day
to step back, to familiarize yourself with the present moment
so that you get to experience a greater sense
of focus, calm and clarity in your life.
Thank you very much.
(Applause)
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