Evolutionary Psychologist Shares How Women Select Men

Summary

In diesem Gespräch wird die Theorie der sexuellen Selektion und die Unterschiede in den Paarungsstrategien zwischen Männern und Frauen erörtert. Frauen sind wählerischer bei der Auswahl ihrer Sexualpartner, insbesondere bei kurzen, unverbindlichen Beziehungen. Dies liegt daran, dass die Konsequenzen einer schlechten Paarungswahl für Frauen schwerwiegender sind. Verschiedene Studien, wie die von Clark und Hatfield, zeigen, dass Männer eher bereit sind, mit Fremden Sex zu haben, während Frauen vorsichtiger sind. Außerdem wird der Zusammenhang zwischen Intelligenz, Partnerwahl und Geschlechtsunterschieden untersucht.

Takeaways

• 🔍 Sexualauswahl ist nicht zufällig, sondern zielgerichtet.
• 🧠 Natürliche Selektion basiert auf Überlebensvorteilen, während die sexuelle Selektion auf Fortpflanzungserfolg basiert.
• ⚔️ Intrasexuelle Konkurrenz umfasst den Wettbewerb zwischen Individuen des gleichen Geschlechts um Fortpflanzung.
• 👩‍❤️‍👨 Intersexuelle Selektion bezieht sich auf die Partnerwahl basierend auf gewünschten Qualitäten.
• 👶 Frauen sind wählerischer bei der Partnerwahl, da die Kosten einer schlechten Entscheidung für sie höher sind.
• 📊 Studien zeigen, dass Männer bereitwilliger sind, sich auf kurzfristigen Sex mit Fremden einzulassen als Frauen.
• 🧑‍🏫 Frauen verlangen höhere intellektuelle Standards bei kurzfristigen Partnern als Männer.
• 📝 Frauen legen mehr Wert auf Intelligenz und andere Qualitäten, auch bei kurzfristigen sexuellen Partnern.
• 🔢 Männer haben eine größere Tendenz, Sex ohne emotionale Bindung zu akzeptieren.
• 🧬 Die Theorie der elterlichen Investition erklärt, warum das Geschlecht, das mehr in die Nachkommen investiert, wählerischer ist.

Q & A

Was ist die sexuelle Selektionstheorie und wie unterscheidet sie sich von der natürlichen Selektion?

Die sexuelle Selektionstheorie bezieht sich auf die Evolution von Eigenschaften, die den Fortpflanzungserfolg beeinflussen, im Gegensatz zur natürlichen Selektion, die sich auf das Überleben fokussiert. Während die natürliche Selektion Eigenschaften begünstigt, die das Überleben verbessern, begünstigt die sexuelle Selektion Eigenschaften, die den Paarungserfolg steigern, wie z.B. körperliche Stärke oder Attraktivität.

Was sind die beiden Hauptprozesse der sexuellen Selektion laut Darwin?

Die beiden Hauptprozesse der sexuellen Selektion sind der intrasexuelle Wettbewerb und die intersexuelle Auswahl. Beim intrasexuellen Wettbewerb konkurrieren Individuen desselben Geschlechts, um Paarungsmöglichkeiten zu erlangen, während bei der intersexuellen Auswahl ein Geschlecht (meistens das weibliche) Individuen des anderen Geschlechts nach bestimmten gewünschten Merkmalen auswählt.

Warum sind Frauen bei der Partnerwahl wählerischer als Männer?

Frauen sind wählerischer, weil sie eine höhere elterliche Investition haben, insbesondere durch die Schwangerschaft, die neun Monate dauert. Das Risiko einer Fehlentscheidung bei der Partnerwahl ist für Frauen höher, da sie möglicherweise mit einem Partner schwanger werden, der nicht in ihren Nachwuchs investiert oder genetisch minderwertig ist.

Wie hat Darwin den intrasexuellen Wettbewerb beschrieben?

Darwin beschrieb den intrasexuellen Wettbewerb als einen körperlichen Kampf, wie beispielsweise zwei Hirsche, die im Kampf ihre Geweihe verhaken. Der Gewinner dieses Wettbewerbs erhält Zugang zu Paarungspartnern, während der Verlierer in der Evolution untergeht.

Welche Rolle spielt die elterliche Investition in der sexuellen Selektion?

Die Theorie der elterlichen Investition besagt, dass das Geschlecht, das mehr in den Nachwuchs investiert (in der Regel das Weibchen), wählerischer ist, während das Geschlecht, das weniger investiert, stärker um den Zugang zu Paarungspartnern konkurriert.

Wie sieht die Partnerwahl bei langfristigen Beziehungen im Vergleich zu kurzfristigen Beziehungen aus?

Bei langfristigen Beziehungen treffen beide Geschlechter eine wählerische Wahl. In kurzfristigen Beziehungen sind Männer weniger wählerisch, insbesondere wenn es um sexuelle Partner geht, während Frauen auch in diesen Situationen höhere Ansprüche an die Partner haben.

Welche Ergebnisse zeigte die Studie von Clark und Hatfield zur Bereitschaft, mit Fremden auszugehen oder Sex zu haben?

In der Studie gaben 50% der Frauen an, bereit zu sein, mit einem Fremden auszugehen, aber nur 6% waren bereit, in dessen Wohnung zu gehen, und 0% wollten Sex. Bei den Männern sagten 75%, dass sie bereit wären, Sex mit einer Fremden zu haben.

Wie beeinflusst die Intelligenz die Partnerwahl bei Männern und Frauen?

Bei der Wahl eines langfristigen Partners legen Männer und Frauen ähnliche Anforderungen an die Intelligenz an. Bei kurzfristigen sexuellen Begegnungen legen Frauen jedoch immer noch Wert auf Intelligenz, während Männer weniger wählerisch sind und niedrigere Anforderungen stellen.

Wie zeigt sich der Geschlechtsunterschied in der Einstellung zu ‚Sex ohne Liebe‘?

Männer stimmen der Aussage ‚Sex ohne Liebe ist in Ordnung‘ häufiger zu als Frauen. In einer Skala von 1 bis 7 liegen Männer im Durchschnitt bei 5,5, während Frauen bei 3,5 liegen, was zeigt, dass Männer offener für Sex ohne emotionale Bindung sind.

Wie könnte der Zusammenhang zwischen der Big-Five-Persönlichkeitseigenschaft ‚Verträglichkeit‘ und der Einstellung zu Casual Sex aussehen?

Es wird vermutet, dass Menschen mit hoher Verträglichkeit (Einfühlungsvermögen und Mitgefühl) eher weniger dazu neigen, Sex ohne Liebe zu befürworten, da sie emotionale Verbindungen wichtiger finden. Menschen mit niedriger Verträglichkeit, wie sie im ‚Dunklen Triad‘-Persönlichkeitstyp vorkommt, zeigen tendenziell weniger Interesse an emotionalen Bindungen.