U.S. Immigration Since 1965 | History

Summary

Das Einwanderungsgesetz von 1965 veränderte die US-Einwanderungspolitik grundlegend, indem es das Quoten-System abschaffte, das Europa bevorzugte und asiatische sowie afrikanische Einwanderer stark einschränkte. Die Reform ermöglichte eine breitere Einwanderung aus verschiedenen Regionen, insbesondere Asien, dem Nahen Osten und Afrika, und führte zu einem Anstieg der Einwanderung aus diesen Gebieten. Heute bleibt Einwanderung ein zentrales Thema in der US-Politik, mit Debatten über den Umgang mit und den Status von undokumentierten Einwanderern, einschließlich des gescheiterten DREAM Acts und der kontroversen Politik von Donald Trump.

Takeaways

• 😀 Die Einwanderungspolitik der USA änderte sich 1965 mit dem Einwanderungs- und Staatsangehörigkeitsgesetz.
• 😀 Das Gesetz beendete das Quoten-System, das seit den 1920er Jahren auf Rasse und Herkunft beruhte.
• 😀 Vor 1965 bevorzugte das Quoten-System vor allem Menschen aus Nord- und Westeuropa und beschränkte die Einwanderung aus Asien und Afrika.
• 😀 Präsident Kennedy bezeichnete das Quoten-System als untragbar und setzte sich für eine Reform ein.
• 😀 Nach Kennedys Ermordung gewann die Einwanderungsreform unter der Leitung von Ted Kennedy an politischer Bedeutung.
• 😀 Das neue Gesetz ermöglichte die Einwanderung von Familienangehörigen, Fachkräften und politischen Flüchtlingen.
• 😀 Ab 1965 nahm die Einwanderung aus asiatischen Ländern, insbesondere Vietnam und Kambodscha, drastisch zu.
• 😀 Bis zum Ende des 20. Jahrhunderts lebten 4,3 Millionen mexikanische Immigranten in den USA, zusammen mit einer großen Zahl aus den Philippinen, der Dominikanischen Republik, Kuba, Südkorea und Indien.
• 😀 Die Frage, wie mit undokumentierten Einwanderern umgegangen werden sollte, bleibt ein zentrales Thema der Debatten über Einwanderung.
• 😀 Das DREAM-Gesetz, das einen Weg zur Staatsbürgerschaft für undokumentierte Einwanderer schaffen sollte, scheiterte unter den Präsidenten George W. Bush und Barack Obama.
• 😀 Einwanderung spielte eine zentrale Rolle in den Präsidentschaftswahlen 2016, wobei Donald Trump für eine Einschränkung der Einwanderung, insbesondere von Muslimen und Mexikanern, plädierte.

Q & A

Was änderte sich mit dem Immigration and Naturalization Act von 1965?

Der Immigration and Naturalization Act von 1965 beseitigte das Quoten-System, das auf Rasse und Herkunft basierte und die Einwanderung aus Nord- und Westeuropa bevorzugte, während es asiatische und afrikanische Immigranten stark einschränkte. Der neue Gesetzesentwurf ermöglichte eine vielfältigere Einwanderung, die auf Familienzusammenführung, Fachkräften und politischen Flüchtlingen basierte.

Welche Auswirkungen hatte der Immigration and Naturalization Act von 1965 auf die Einwanderung in die USA?

Der Gesetzesentwurf führte zu einem dramatischen Anstieg der Einwanderung aus Asien, Afrika und dem Nahen Osten. Zwischen 1965 und 1970 vervierfachte sich die Einwanderung aus asiatischen Ländern, insbesondere Vietnam und Kambodscha, aufgrund des Vietnamkriegs.

Welche Gruppen von Immigranten wurden durch das neue Gesetz begünstigt?

Das Gesetz begünstigte insbesondere Familienangehörige von US-Bürgern, qualifizierte Arbeitskräfte, Fachkräfte und politische Flüchtlinge. Diese Kategorien ermöglichten eine größere Vielfalt an Einwanderern, insbesondere aus Asien, Afrika und dem Nahen Osten.

Wie beeinflusste der Tod von Präsident Kennedy das Thema Einwanderungsreform?

Nach dem Tod von Präsident Kennedy gewann die Einwanderungsreform an politischer Bedeutung, da viele seine Vision der Reform unterstützten. Sein Bruder, Senator Ted Kennedy, wurde zu einem der größten Befürworter des Immigration and Naturalization Act von 1965.

Warum war das Quoten-System, das bis 1965 in Kraft war, problematisch?

Das Quoten-System diskriminierte Einwanderer aufgrund ihrer Rasse und Herkunft. Es begünstigte Einwanderer aus Nord- und Westeuropa, während es die Einwanderung aus Asien und Afrika stark einschränkte, was als unfair und intolerabel galt.

Was war die symbolische Bedeutung des Unterzeichnens des Gesetzes durch Präsident Johnson?

Das Gesetz wurde symbolisch am Fuß der Freiheitsstatue unterzeichnet, einem amerikanischen Wahrzeichen für Willkommen und Freiheit. Dies betonte die neue, offenere Haltung gegenüber Einwanderung, die das Gesetz etablierte.

Wie hat sich die Zusammensetzung der Einwanderer in den USA nach 1965 verändert?

Nach 1965 gab es einen signifikanten Anstieg der Einwanderung aus Ländern wie Mexiko, den Philippinen, der Dominikanischen Republik, Kuba, Südkorea und Indien. Besonders die Zahl der mexikanischen Immigranten wuchs enorm, und asiatische Einwanderung nahm ebenfalls stark zu.

Was sind die Hauptthemen der aktuellen Debatte über Einwanderung in den USA?

Die aktuelle Debatte konzentriert sich auf die Behandlung von undokumentierten Immigranten, insbesondere auf ihre Möglichkeit, einen Weg zur Staatsbürgerschaft zu finden. Ein weiteres zentrales Thema ist die Politik zur Begrenzung der Einwanderung, wie sie von Donald Trump in der Präsidentschaftswahl 2016 gefordert wurde.

Was war das Ziel des DREAM Acts und warum scheiterte er?

Der DREAM Act sollte jungen undokumentierten Immigranten, die als Kinder in die USA gebracht wurden, einen Weg zur Staatsbürgerschaft bieten. Der Gesetzesentwurf scheiterte jedoch während der Präsidentschaften von George W. Bush und Barack Obama aufgrund politischer Differenzen.

Wie hat sich die Einwanderungspolitik in den letzten Jahren entwickelt?

Die Einwanderungspolitik blieb ein heiß umstrittenes Thema, besonders nach der Wahl von Donald Trump. Es gibt weiterhin große politische Auseinandersetzungen über den Umgang mit undokumentierten Immigranten und den Ansatz zur Einwanderung aus bestimmten Ländern, insbesondere aus muslimischen Ländern und Mexiko.