Ecofarming in den Tropen [Erdkunde, Mittel- und Oberstufe]

Summary

Das Video behandelt Eco-Farming, eine kleinbäuerliche, nachhaltige Landnutzungsform in den Tropen. Es erklärt, wie durch Mischkultur und den Verzicht auf synthetische Hilfsmittel die Bodenproduktivität erhalten wird. Terrassierung verhindert Bodenerosion, während Agroforstelemente, wie Bäume, zusätzlichen Schutz bieten. Pflanzen mit unterschiedlichen Nährstoffanforderungen werden zusammen angebaut, um den Boden zu schonen. Die Nutzung von Leguminosen verbessert die Bodenqualität durch Stickstoffbindung. Tierhaltung liefert Dünger und trägt zur Eigenversorgung bei. Eco-Farming minimiert Marktabhängigkeit und wirkt Bodendegradation entgegen, indem der Nährstoffkreislauf intakt gehalten wird.

Takeaways

• 🌱 Eco-Farming ist eine nachhaltige Landnutzungsform in den Tropen, die vor allem in Kleinbauernbetrieben angewendet wird.
• 🌿 Die Methode nutzt umweltschonende und standortangepasste Anbaumethoden, um die Bodenproduktivität zu erhalten.
• 👩‍🌾 Der Anbau erfolgt in Mischkultur und verzichtet auf mechanische Hilfsmittel und synthetische Düngemittel.
• 🍃 Hauptziel des Eco-Farmings ist die Eigenversorgung, was auch als Subsistenzwirtschaft bezeichnet wird.
• 🌾 Das System integriert Elemente der Agroforstwirtschaft, Viehhaltung und des Ackerbaus.
• ⛰ Terrassierung von Hängen verhindert Bodenerosion in den tropischen Regenwäldern durch die hohe Niederschlagsmenge.
• 🌳 Die Einbindung von Bäumen und Sträuchern sorgt für Erosionsschutz und bietet Schatten für die angebauten Pflanzen.
• 🍂 Durch Mischkulturen wird der Boden optimal durchwurzelt und die Gefahr von Schädlingen und Krankheiten verringert.
• 💡 Leguminosen wie Hülsenfrüchte fixieren Stickstoff im Boden und verbessern die Bodenqualität, was als Gründüngung bekannt ist.
• 🐄 Tierhaltung bietet ökologischen und ökonomischen Nutzen, da die Tiere als Düngerquelle und zur Eigenversorgung genutzt werden.

Q & A

Was ist das Hauptziel der Eco-Farming-Methode?

Das Hauptziel der Eco-Farming-Methode ist es, die Bodenproduktivität durch standortangepasste und umweltschonende Methoden zu erhalten.

Welche Rolle spielt Mischkultur im Eco-Farming?

Mischkultur ist wichtig, um eine einseitige Auslaugung des Bodens zu verhindern, indem mehrere Pflanzenarten gleichzeitig auf einer Fläche angebaut werden, die unterschiedliche Nährstoffansprüche haben.

Warum wird im Eco-Farming auf synthetische Düngemittel verzichtet?

Im Eco-Farming wird auf synthetische Düngemittel verzichtet, um umweltschonend zu arbeiten und auf natürlich vorhandene Ressourcen wie organischen Dünger zurückzugreifen.

Wie wird im Eco-Farming Bodenerosion in Hanglagen vermieden?

In Hanglagen werden die Felder terrassiert, um die Gefahr der Bodenerosion durch hohe Niederschläge in den Tropen zu verringern.

Welche Vorteile bietet die Integration von Bäumen und Sträuchern im Eco-Farming?

Bäume und Sträucher bieten Schutz vor Bodenerosion, spenden Schatten für die angebauten Kulturpflanzen und tragen zur Verbesserung des Bodens bei.

Wie tragen Leguminosen zur Bodenverbesserung bei?

Leguminosen enthalten stickstofffixierende Bakterien in ihren Wurzeln, die Stickstoff aus der Luft binden und in eine für Pflanzen verwertbare Form umwandeln, was den Boden nährstoffreicher macht.

Welche Vorteile hat die Tierhaltung im Eco-Farming?

Die Tierhaltung liefert organischen Dünger für den Boden, sorgt für die Eigenversorgung mit Milch und Fleisch und ermöglicht geringfügige Einnahmen durch den Verkauf von Produkten auf dem lokalen Markt.

Wie reduziert Eco-Farming das Risiko von Schädlingsbefall?

Durch den Anbau verschiedener Pflanzenarten wird das Risiko eines Schädlingsbefalls verringert, da spezialisierte Schädlinge nicht so leicht eine Monokultur angreifen können.

Welche Rolle spielt die Subsistenzwirtschaft im Eco-Farming?

Die Subsistenzwirtschaft ist zentral für das Eco-Farming, da die Produktion in erster Linie der Eigenversorgung dient und nur ein kleiner Teil der Ernte für den lokalen Markt bestimmt ist.

Warum gilt Eco-Farming als nachhaltige Landnutzungsform in den Tropen?

Eco-Farming gilt als nachhaltig, da es darauf abzielt, den Nährstoffkreislauf im Boden aufrechtzuerhalten, Bodendegradation zu verhindern und die natürlichen ökologischen Bedingungen zu respektieren.