Arthur Schopenhauer - Die Welt als Wille und Vorstellung
Summary
TLDRArthur Schopenhauer war ein deutscher Philosoph, der als tiefer Pessimist und Atheist bekannt ist. Er sah das Leben als eine unerfüllbare Suche nach Glück und verstand das Leiden als unvermeidlich. Schopenhauer argumentierte, dass der Wille zum Leben die tiefste Ursache für das Leiden ist und dass nur durch Askese und Erkenntnis der Einheit aller Wesen ein Überwinden des Leidens möglich ist. Sein Hauptwerk 'Die Welt als Wille und Vorstellung' wurde erst spät anerkannt, doch seine späten Schriften über Lebensweisheit machten ihn populär.
Takeaways
- 🎓 Arthur Schopenhauer war ein eigenständiger Philosoph, der sich nicht einer bestimmten Schule zuordnen ließ und sich gegen die dominanten Denkrichtungen seiner Zeit positionierte.
- 🌑 Sein tief verwurzeltes Pessimismus führte dazu, dass er das irdische Glück als unerreichbar oder als Illusion ansah und ein Leben im Leiden sah.
- 🤔 Schopenhauer war Atheist und bezweifelte, dass eine Welt wie die unsere von einem Gott mit Eigenschaften wie Liebe, Güte und Allmacht geschaffen werden konnte.
- 🐾 Sein Mitgefühl galt primär den Tieren, und er war ein Misanthrop, was bedeutet, dass er wenig von anderen Menschen hielt und sich gesellschaftlich isolierte.
- 🧘♂️ Er empfand die Gesellschaft als potenziell schädlich und hielt sich distanziert, um nicht von anderen verletzt oder beschmutzt zu werden.
- 📚 Schopenhauer war beeinflusst von den Upanishaden, den heiligen Schriften des Hinduismus, die ihm Trost in seinem Leben spendeten.
- 🌱 Er entwickelte die Idee, dass die Welt aus Willen und Vorstellung besteht, wobei der Wille das innere Wesen aller Erscheinungen ist.
- 🌐 Schopenhauer sah den Willen als das grundlegende Prinzip hinter allem Leiden in der Welt, da er stets etwas fehlen lässt und nie vollständig befriedigt werden kann.
- 🎨 Er schlug zwei Wege vor, um dem Leiden zu entkommen: den ästhetischen Weg durch die Kunst, der einen Moment des Erlöses aus dem Willen verspricht, und den asketischen Weg, der eine radikale Verneinung des Willens beinhaltet.
- 🌟 Spät in seinem Leben erkannte er, dass die Erkenntnis der Einheit aller Wesen zu einem Mitleid mit anderen Lebewesen und einer Überwindung des Egoismus führen kann.
Q & A
Woran erinnert sich Arthur Schopenhauer die Welt und wie beurteilt er das irdische Glück?
-Arthur Schopenhauer erinnert sich an die Welt als einen fortgesetzten Betrug, sowohl im Kleinen als auch im Großen. Er betrachtete das irdische Glück als etwas, das entweder vereitelt ist oder als Illusion erkannt werden sollte.
Warum wurde Schopenhauer zu einem Atheisten?
-Schopenhauer wurde zu einem Atheisten, weil er sich nicht vorstellen konnte, dass eine Welt, die so voller Leiden ist, von einem Gott mit Eigenschaften wie Liebe, Güte und Allmacht erschaffen wurde.
Wie war Schopenhauers Verhältnis zu den Menschen und warum pflegte er keine Freundschaften?
-Schopenhauer war ein Misanthrop und hielt wenig von den Menschen. Er pflegte keine Freundschaften, um sich nicht von anderen verletzen oder besudelt zu lassen und um sie ertragen zu können. Er verglich die Gesellschaft mit einem Feuer, an dem man sich in einer sicheren Entfernung wärmen, aber nicht hineingreifen sollte.
Was war das einzige lebendige Wesen, dem Schopenhauer sich nahe fühlte?
-Der einzige Lebensgefährte, dem Schopenhauer sich nahe fühlte, war sein Pudel. Er hielt Tiere für treuer als Menschen, was er in einem kleinen Gedicht ausdrückte, dass der Hund im Sturme treu bliebe, während der Mensch nicht einmal im Winde treu ist.
Wie hat Schopenhauers familiäre Hintergrund seine Philosophie beeinflusst?
-Schopenhauers Vater litt an Depressionen, die der Sohn anscheinend auch erbt. Die ständigen Streitigkeiten zwischen den Eltern und der Tod des Vaters, vermutlich durch Selbstmord, trugen zu seiner pessimistischen Weltsicht bei.
Was waren die Hauptgedanken in Schopenhauers Hauptwerk 'Die Welt als Wille und Vorstellung'?
-In 'Die Welt als Wille und Vorstellung' erörtert Schopenhauer drei große Themen: die Welt als Vorstellung, die Welt als Wille und die Welt als Ort des Leidens. Er argumentiert, dass die Welt, wie wir sie wahrnehmen, eine Vorstellung ist, die von unseren erkenntniswerkzeugen geformt wird, und dass hinter den Erscheinungen der Wille als das innere Wesen steht.
Wie sieht Schopenhauer die Rolle der Vernunft im Menschen?
-Schopenhauer sieht die Vernunft als ein Werkzeug des Willens. Er argumentiert, dass der Wille, nicht die Vernunft, das Wesen des Menschen beherrscht und die Vernunft lediglich instrumentalisiert wird, um die Ziele des Willens zu erreichen.
Was sind die beiden Wege, die Schopenhauer vorschlägt, um das Leiden in der Welt zu lindern?
-Schopenhauer schlägt zwei Wege vor, um das Leiden zu lindern: der ästhetische Weg durch die Kunst, die einen Moment des inneren Friedens gewähren kann, und der asketische Weg, bei dem der Mensch durch bewusste Verweigerung von Wünschen das Leiden überwinden kann.
Wie hat Schopenhauers Philosophie die Moral und das Verhalten des Menschen beeinflusst?
-Schopenhauers Philosophie hat den moralischen Aspekt betont, indem er argumentiert, dass alle Lebewesen Erscheinungen eines und desselben Willens sind. Dies führt zu Mitleid und Überwindung des Egoismus, da das Leiden eines auch das eigene Leiden ist.
Warum wurde Schopenhauer in seinen letzten Lebensjahren populär und anerkannt?
-Schopenhauer wurde populär, als seine Aphorismen zur Lebensweisheit veröffentlicht wurden, die kluge Beobachtungen des menschlichen Verhaltens und Ratschlägen zur besseren Lebensführung enthielten. Dies lenkte die Aufmerksamkeit auf sein philosophisches Hauptwerk und führte zu seiner Anerkennung.
Outlines
🎓 Leben und Philosophie Arthur Schopenhauers
Arthur Schopenhauer war ein deutscher Philosoph, der sich durch seine pessimistische Weltsicht und seine Abwesenheit von der Optimismus-Dominanz der Aufklärung auszeichnete. Er war kein Anhänger einer Philosophischen Schule, sondern ein Einzelgänger, der sich gegen die herrschenden Denkrichtungen stellte. Schopenhauer war tief pessimistisch, sah das irdische Glück als unerreichbar oder als Illusion und glaubte, dass die Welt die schlechteste aller möglichen Welten ist. Seine Sichtweise führte ihn auch zum Atheismus, da er eine Welt wie die unsrige nicht von einem Gott der Liebe, Güte und Allmacht stammen lassen konnte. Schopenhauer war ein Misanthrop, hielt wenig von Menschen und pflegte keine Freundschaften. Sein einziger treuer Gefährte war sein Pudel. Trotz seiner Einsamkeit und seines Misstrauens gegenüber dem menschlichen Zusammenleben war Schopenhauer ein einflussreicher Philosoph, dessen Werk von vielen Schriftstellern bewundert wurde.
📚 Schopenhauer und die Upanishaden
In diesem Abschnitt wird Schopenhauers Begegnung mit den Upanishaden, den heiligen Schriften des Hinduismus, beschrieben, die einen großen Einfluss auf sein Denken hatten. Schopenhauer fand in diesen Texten eine Bestätigung seines persönlichen Lebensgefühls, dass das Leben Leiden ist. Diese Lektüre wurde zu einer Quelle der Trost und Erlösung für ihn. Schopenhauer war auch beeinflusst von der Philosophie Platons. Nachdem er das Erbe seines Vaters erhalten hatte, konnte er sich der Philosophie widmen, was zu seiner Promotion in Jena und später zu seiner berühmten Schrift 'Die Welt als Wille und Vorstellung' führte, die als Meilenstein in der philosophischen Erkenntnis gilt.
🌿 Die Welt als Wille und Vorstellung
Schopenhauer entwickelte in seinem Hauptwerk die Idee, dass die Welt in zwei Dimensionen betrachtet werden kann: als Vorstellung und als Wille. Er folgte Kant, der argumentierte, dass wir die Welt nicht so wie sie an sich ist, sondern wie sie uns erscheint. Schopenhauer ging jedoch weiter und behauptete, dass hinter den Erscheinungen, die uns als Vorstellung gegeben sind, ein grundlegender Wille existiert, der alles antreibt. Er erweiterte diese Idee auf alle Erscheinungen in der Natur, einschließlich tierischen und pflanzlichen Lebens sowie anorganischer Natur. Schopenhauer sah in diesem Willen, der alles antreibt, das innere Wesen des Menschen und der Welt.
🌱 Der Wille und das Leiden in der Welt
In diesem Abschnitt wird erläutert, dass der Wille, der als grundlegendes Prinzip der Welt angesehen wird, auch der Grund für das Leiden ist. Schopenhauer argumentierte, dass der Wille nie zufrieden sein kann, da er immer etwas fehlt und nie vollständig befriedigt werden kann. Dies führt zu einem unüberbrückbaren Diskrepanz zwischen dem grenzenlosen Verlangen und den begrenzten Möglichkeiten seiner Erfüllung, was zu Leiden führt. Schopenhauer beschreibt das Leiden in der Natur als ein unentbehrliches Fressen und Gefressen, und im menschlichen Leben als eine Kombination aus Leiden untereinander und Langeweile. Diese Sichtweise führt zu seiner pessimistischen Auffassung von der Welt.
🕊️ Erlösung vom Leiden durch Askese und Kunst
Schopenhauer sah zwei Wege, um dem Leiden in der Welt zu entkommen: den ästhetischen Weg durch die Kunst und den asketischen Weg durch die Verneinung des Willens. Durch die Betrachtung von Kunstwerken kann man kurzfristig von dem Willen befreien und dadurch vom Leiden. Langfristig however, kann nur eine radikale Verneinung des Willens zu einer dauerhaften Befreiung führen. Schopenhauer war auch beeinflusst von Buddhismus, der die Erkenntnis, dass alle Lebewesen eine Manifestation des gleichen Willens sind, betont. Dies führt zu Mitleid und Überwindung des Egoismus. Schopenhauer endete sein Werk mit der Idee eines 'guten Menschen', der die Täuschung der Erscheinung durchsieht und sich der Einheit aller Wesen bewusst ist.
📚 Lebensweisheit und Erbe
Schopenhauer veröffentlichte 'Aphorismen zur Lebensweisheit', eine Sammlung von Einsichten und Ratschläge für das menschliche Verhalten, die ihn populär machten und Aufmerksamkeit auf seine philosophischen Hauptwerke lenkten. In seinen letzten Lebensjahren erhielt er Anerkennung für seine Arbeit. Schopenhauer starb 1860 im Alter von 72 Jahren und vermachte sein Vermögen wohltätige Stiftungen, die sowohl Tieren als auch Menschen halfen.
Mindmap
Keywords
💡Schopenhauer
💡Pessimismus
💡Atheismus
💡Mitleid
💡Wille zum Leben
💡Leid
💡Ästhetik
💡Askese
💡Mitleid
💡Maya
Highlights
Arthur Schopenhauer war ein Philosoph, der sich nicht an die herrschenden Denkrichtungen der Aufklärung und Idealismus anpasste, sondern als Pessimist und Atheist stand.
Schopenhauer sah das irdische Glück als etwas, das entweder vereitelt ist oder als Illusion erkannt werden muss.
Er argumentierte, dass die Welt die schlechteste aller möglichen Welten ist und dass sie nicht besser sein sollte.
Sein Pessimismus führte ihn dazu, sich gegen die Vorstellung eines liebevollen, gütigen und allmächtigen Gottes zu stellen.
Schopenhauer war ein Misanthrop, der wenig von anderen Menschen hielt und sich gesellschaftlich isolierte.
Er glaubte, dass durch Abstand und Distanzierung von anderen Menschen Verletzungen und Beschmutzungen vermieden werden können.
Schopenhauer pflegte keine Freundschaften und blieb unverheiratet, um sich nicht dem Ekel preiszugeben.
Sein einziger treuer Begleiter war ein Pudel, was er in einem Gedicht als Zeugnis seiner Zuneigung preisgab.
Schopenhauer litt an der Welt und den Menschen, und dieses Leiden inspirierte ihn zu philosophischem Nachdenken.
Sein Vater war ein wohlhabender Kaufmann, der an Depressionen litt, was Schopenhauer möglicherweise von ihm erbt hat.
Schopenhauer verbrachte viel Zeit im Ausland, um sich von familiären Unannehmlichkeiten zu entfernen.
Er wurde in Danzig geboren und zog später mit seiner Familie nach Hamburg, wo sein Vater starb, vermutlich durch Selbstmord.
Schopenhauer wurde von den Upanishaden beeinflusst, die heiligen Schriften des Hinduismus, die sein Leben trösteten und prägten.
Er promovierte in Jena und begann seine philosophische Laufbahn, die von einer Zerwürfnis mit seiner Mutter geprägt war.
Sein Hauptwerk, 'Die Welt als Wille und Vorstellung', wurde in Dresden geschrieben und ist ein Meilenstein der philosophischen Welterkenntnis.
Schopenhauer argumentierte, dass die Welt nicht so ist, wie sie an sich ist, sondern wie sie uns erscheint aufgrund unserer erkenntniswerkzeuge.
Er entdeckte die andere Dimension der Wirklichkeit als Wille, was er als das innere Wesen des Menschen und der Welt ansieht.
Der Wille ist für Schopenhauer der Grund für das Leiden in der Welt, da er stets unzufrieden ist und nie vollständig befriedigt werden kann.
Schopenhauer sah in der Kunst einen Weg, um kurzfristig vom Leiden des Willens zu befreien, da sie einen Zustand des inneren Friedens ermöglicht.
Letztendlich kann das Leiden nur durch eine radikale Verneinung des Willens überwunden werden, was er als Askese und Verzicht auf Wünsche beschreibt.
Schopenhauer vermittelte durch seine Philosophie auch eine moralische Botschaft, wonach alle Lebewesen eins sind und Mitleid zu anderen zu Überwindung des Egoismus führt.
In seinen 'Aphorismen zur Lebensweisheit' gab Schopenhauer praktische Ratschläge für ein besseres Leben und wurde dadurch populär.
Sein philosophisches Hauptwerk fand erst spät Anerkennung, doch Schopenhauer wurde in seinen letzten Lebensjahren als bedeutender Philosoph anerkannt.
Schopenhauer starb im Alter von 72 Jahren und vermachte sein Vermögen wohltätige Stiftungen für Tiere und Menschen.
Transcripts
Arthur Schopenhauer war ein Außenseiter
unter den Philosophen man könnte auch
sagen ein Unikat oder ein Solitär er
gehörte keiner bestimmten Schule an
sondern stellte sich gegen die
herrschenden Denkrichtungen insbesondere
war er kein Optimist wie die meisten
Aufklärer und die Idealisten seiner Zeit
sondern ein tiefer Pessimist alles im
Leben gibt kund dass das irdische Glück
bestimmt ist vereitelt oder als eine
Illusion erkannt zu werden schrieb er
und das Leben stellt sich da als ein
fortgesetzter betrug im Kleinen wie im
Großen hat es versprochen so hält es
nicht es sei denn um zu zeigen wie wenig
wünschenswert das gewünschte war unsere
Welt ist die schlechteste aller Welten
und etwas das besser nicht sein sollte
Schopenhauers Pessimismus machte ihn
auch zum Atheisten er konnte sich nicht
vorstellen dass jemand dem man
Eigenschaften wie liebe Güte und
Allmacht zuschreibt solch eine Welt
erschaffen könnte wenn Gott diese Welt
gemacht hat so steht es in seinem
handschriftlichen Nachlass so möchte ich
nicht dieser Gott sein ihr Jammer würde
mir das Herz
[Musik]
zerreißen Schopenhauers Mitgefühl galt
allerdings mehr den Tieren als den
Menschen im Grunde war er ein Misanthrop
also jemand der wenig von den Menschen
hält so blieb er nicht nur philosophisch
sondern auch gesellschaftlich ein
außenseit
schuppenhauer war einsam aus Überzeugung
und auch zum Selbstschutz wenn man sich
nie in genaue Berührung mit den Menschen
setzt sondern stets ein distanziertes
Verhalten beibehält wird man von ihnen
nicht verwundet noch besudelt und kann
sie
ertragen so betrachtet ist die
Gesellschaft einem Feuer zu vergleichen
an dem der kluge sich in einiger
Entfernung wärmt aber nicht hineingreift
wie der Tor kein Wunder also dass
Schopenhauer keine Freundschaften
pflegte und auch unverheiratet blieb
heiraten heißt das Mögliche tun einander
zum Ekel zu werden seine Rechte zu
halbieren und seine Pflichten zu
verdoppeln notierte er sein einziger
Lebensgefährte blieb denn auch ein Pudel
warum dies so war hielt der Tierfreund
in einem kleinen Gedicht fest dass mir
der Hund das Liebste ist sagst du oh
Mensch sei Sünde doch der Hund bleibt
mir im Sturme treu der Mensch nicht mal
im Winde
Schopenhauer litt an der Welt und an den
Menschen und dieses Leiden war es das
ihn zum Philosophen machte das Leben ist
eine missliche Sache meinte er einmal zu
dem Dichter Christoph Martin Wieland ich
habe mir vorgesetzt es damit
hinzubringen über dasselbe nachzudenken
die Früchte dieses Nachdenkens machten
ihn zu einem der bedeutendsten
Philosophen der Neuzeit zu seinen
Bewunderern zählten auch viele
Schriftsteller ETW Thomas Mann Marcel
prust oder Franz kaavka leoolst notierte
sogar wissen Sie was der diesjährige
Sommer für mich bedeutet hat
ununterbrochene Begeisterung für
Schopenhauer und eine Reihe geistiger
Genüsse die ich niemals zuvor erfahren
habe ich weiß nicht ob ich meine Meinung
einmal ändern werde jetzt jedenfalls bin
ich überzeugt dass Schopenhauer der
genialste aller Menschen
ist Arthur Schopenhauers Pessimismus
hatte philosophische Gründe aber auch
persönliche sein Vater ein wohlhabender
und angesehener Kaufmann litt an
Depressionen die der Sohn von ihm erbte
schon als Sechsjähriger hatte
Schopenhauer Angstzustände eine Plage
die ihm während seines ganzen Lebens
blieb hinzu kamen ständige
Streitigkeiten zwischen den Eltern die
durch einen großen Altersunterschied
getrennt und über dies sehr
unterschiedliche Persönlichkeiten waren
der schwermütig die Mutter fröhlich
unbekümmert in den Augen des Sohnes auch
leichtleebig in seinen Erinnerungen
schrieb er da mein guter Vater sie und
Elend an seinem Krankenstuhl gebannt war
wäre er verlassen gewesen hätte nicht
ein alter Diener sogenannte
liebespflicht an ihm erfüllt meine Frau
Mutter gab Gesellschaften während er in
Einsamkeit verging und amüierte sich
während er bittere Qualen l der
familiäre Unfrieden war wohl auch einer
der Gründe dafür dass der Junge
Schopenhauer viel Zeit im Ausland
verbrachte er war AM2 Februar 1788 in
Danzig geboren worden
1793 zog die Famil nach Hamburg um die
glücklichsten Jahre seiner Kindheit
erlebte Schopenhauer aber bei einer
befreundeten Familie in Frankreich die
beste Zeit als Jugendlicher auf einer
Bildungsreise durch ganz Europa mit 17
Jahren kehrte er zurück nach Hamburg um
eine Kaufmannslehre anzutreten im selben
Jahr 1805 starb sein Vater vermutlich
durch Selbstmord die Mutter verkaufte
die Firma und zog mit Schopenhauers
jüngere Schwester Adele nach Weimar dort
eröffnete sie einen literarischen Salon
der große Resonanz fand unter anderem
verkehrten dort Goethe Wieland und die
Gebrüder Schlegel auch sie selbst
Johanna Schopenhauer versuchte sich als
Romanautorin auch dies mit Erfolg Sohn
Arthur war zunächst noch in Hamburg
geblieben erst 1807 kam er ebenfalls
nach Weimar wo er innerhalb von zwei
Jahren den gesamten Lernstoff eines
Gymnasiums nachholte prägend wurde aber
vor allem eine andere Begebenheit in
einem Buchladen stieß Schopenhauer auf
die
upanisaden die heiligen Schriften des
Hinduismus später sagte er dazu die
Lektüre dieser Bücher sei der Trost
seines Lebens gewesen und werde der
seines Sterbens sein
was der Junge Schopenhauer in den
Upanischaden fand war eine
weltanschauliche Beglaubigung seines
persönlichen Lebensgefühls Leben ist
leiden dies bedeutete für ihn auch
Entlastung sein Leiden war kein
individuelles Versagen wie es seine
Mutter ihm immer wieder vorhielt sondern
Folge einer verhängnisvollen
weltstruktur die fernöstlichen
Weisheitslehren wurden denn auch zu
einem bestimmenden Einfluss auf
Schopenhauers denken neben der
Philosophie Platons und kann ab 1809 dem
Zeitpunkt seiner Volljährigkeit konnte
Schopenhauer frei über seinen Anteil am
väterlichen Erbe verfügen dies
ermöglichte ihm ein Leben ohne
materielle Sorgen sodass er sich ganz
der Philosophie verschreiben konnte er
studierte in Göttingen und Berlin und
promovierte 1813 in Jena nach einem
neuerlichen zerwirfnis mit der Mutter
das diesmal endgültig war verließ er
wenig später Weimar und Jena und zog
nach Dresden dort entstand nun in einem
vierjährigen intensiven Schaffensprozess
und dennoch wie in einem einzigen großen
Wurf sein Hauptwerk die Welt als Wille
und Vorstellung ein Meilenstein der
philosophischen Welterkenntnis zugleich
ein Manifest der Weltverneinung und bis
heute eines der meist genannten Werke
der Philosophiegeschichte Schopenhauer
erörtert in diesem Buch drei große
Themen die Welt als Vorstellung die Welt
als Wille und die Welt als Ort des
Leidens bei der ersten these der Welt
als Vorstellung stützt er sich auf die
Philosophie Imanuel kantz kant hatte
gezeigt dass wir die Welt um uns herum
nicht so erkennen wie sie an sich ist
sondern so wie sie uns erscheint
aufgrund der Beschaffenheit unserer
erkenntniswerkzeuge man kann sich das so
verdeutlichen wenn wir alle grüne Gläser
vor unseren Augen hätten dann würde uns
die Welt grün erscheinen obwohl sie an
sich nicht wäre sondern nur in unserer
Wahrnehmung oder Vorstellung nun haben
wir keine grünen Gläser vor den Augen
aber unsere
erkenntniswerkzeuge also Sinnesorgane
und Verstand bilden die Eindrücke die
wir von außen empfangen dennoch nicht
eins zu eins ab sondern geben immer von
sich aus etwas hinzu z.B ordnen Sie alle
Wahrnehmungen nach Raum und Zeit dass
alle Dinge der Welt uns in Raum und Zeit
erscheinen etwa nebeneinander oder
übereinander gleichzeitig oder
nacheinander liegt also nicht an den
Dingen selbst sondern an diesem
Ordnungssystem dass wir Ihnen
überstüpen aufgrund dieser und weiterer
Zutaten hat die Welt wie wir sie
wahrnehmen eine bestimmte Form in der
sie nur in uns existiert als unsere
Vorstellung dies bedeutet nicht dass sie
nicht wirklich wäre was wir wahrnehmen
ist
Wirklichkeit aber es ist unsere
Wirklichkeit wie wir sie uns vorstellen
aufgrund der Beschaffenheit unseres
Erkenntnisvermögens dies ist der
Grundgedanke den Schopenhauer
ausdrücklich von Kant übernimmt die Welt
ist meine
[Musik]
Vorstellung Schopenhauers originäre
Entdeckung ist die andere Dimension der
Wirklichkeit die Welt als Wille er fragt
nämlich weiter nach dem Grund der
Vorstellungen also nach demem was diese
Vorstellungen in uns
hervorruft die Antwort findet er nicht
im Blick nach draußen hinaus in die Welt
sondern nach innen in uns selbst erkenne
die Wahrheit in dir schreibt er dort
berührt der Himmel die Erde wir selbst
sind nämlich eine Vorstellung zu der wir
einen unmittelbareren Zugang haben als
zu allen anderen
äußerlich sind wir ein Körper den wir
wahrnehmen wie alle anderen Dinge auch
insoweit ist unser Körper ein Teil der
wel als Vorstellung zugleich aber können
wir auch in uns hineinsehen und erkennen
dort was sozusagen dahinter steckt wenn
ich mich z.B Schneeschaufeln sehe ist
dies zunächst genauso eine Vorstellung
wie das Vorbeifahren eines Autos oder
die dunklen Wolken am Himmel aber bei
dieser Vorstellung weiß ich auch den
Grund ich schaufle Schnee weil ich will
dass der Zugang zu meiner Haustür frei
ist das heißt mein Wille ist der Grund
dieser Aktion meines Körpers und damit
auch meiner Vorstellung davon in
Schopenhauers Worten mein Leib ist mir
auf zwei ganz verschiedene Weisen
gegeben einmal als Vorstellung als
Objekt unter Objekten s dannn aber auch
zugleich auf eine ganz andere Weise
nämlich als das jedem unmittelbar
bekannte welches das Wort Wille
bezeichnet durch den Blick nicht nur auf
sondern auch in uns selbst kommen wir an
etwas heran dass uns bei allen anderen
Dingen der Welt verborgen bleibt nämlich
die Innenseite der Erscheinungen die der
Grund unserer Vorstellungen ist in Bezug
auf unseren Körper ist dies unser Wille
der all unsere Aktionen und Handlungen
bewirkt der Wille also so Schopenhauer
ist das innere Wesen des Menschen der
Körper und seine Bewegungen dessen
äußerliche
Manifestation das heißt der Mensch ist
Wille und Vorstellung
[Musik]
diese Erkenntnis überträgt Schopenhauer
nun auf alle anderen Dinge der Welt
nicht nur im Menschen so schlussfolgert
er ist der Wille das was hinter den
Erscheinungen steckt sondern überall in
der Natur auch Tiere und Pflanzen ja
sogar die Bewegungen der anorganischen
leblosen Natur sind Ausdruck eines
zugrunde liegenden Willens deshalb ist
nicht nur der Mensch Wille und
Vorstellung sondern die ganze Welt diese
Analogie erscheint auf den ersten Blick
sehr kühn bei Tieren kann man sich einen
Willen noch vorstellen aber bei Pflanzen
Schopenhauer erläutert denn auch ich
habe die Ausdehnung des Begriffs Wille
sehr erweitert ich sage dass jede
Bewegung Gestaltung Streben sein dass
dies alles Erscheinung des Willens ist
in der nichtmenschlichen Natur ist
dieser urwille sogar deutlicher zu
erkennen als im Menschen im Tier sehen
wir den Willen zum Leben gleichsam
nackter als im Menschen wo er mit zu
vieler Erkenntnis überkleidet ist dass
ein wahres Wesen fast nur zufällig und
stellenweise zum Vorschein kommt ganz
nackt zeigt er sich in der Pflanze als
bloßer blinder Drang zum Dasein ohne
Zweck und Ziel der Wille welcher der
Welt zugrunde liegt ist also nicht das
was wir gemeinhin unter dem Willen
verstehen nämlich ein vom Verstand
geleitetes bewusstes und
zielorientiertes streben sondern der
Wille an den schuppenhauer hier denkt
ist ein Blinder dumpfer triebhafter
Drang zum Dasein es ist der Wille zum
Leben dieser Wille ist das was die Welt
im Innersten antreibt auch den Menschen
nur dass der Wille im Menschen sich
seiner selbstbewusst und durch den Geist
verfeinert ist ohne dass sich die
ursprüngliche Triebhaftigkeit dadurch
tatsächlich ändern würde auch der Mensch
will im Grunde nichts anderes als Tiere
und Pflanzen leben und überleben
in Schopenhauers neuem Weltentwurf
offenbart sich somit auch ein neues Bild
des Menschen bis dahin und auch heute
wurde und wird der Mensch primär als
Vernunftwesen angesehen schuppenhauer
zufolge sind wir aber nicht Vernunft
sondern trieb gesteuert der tiefste
Grund unseres Wesens ist irrational wir
haben zwar Vernunft aber nicht sie
regiert den Willen sondern umgekehrt der
Wille beherrscht die Vernunft und
instrumentalisiert sie für seine Zwecke
am stärksten zeigt sich die Macht des
Willens im Geschlechtstrieb der
unmittelbar dem Erhalt des Lebens dient
und deshalb alle Lebewesen beherrscht
oftmals auch tyrannisiert auch im
Menschen ist nicht der Kopf das Zentrum
auch nicht das Herz sondern die
Genitalien sie bilden geradezu den
Gegenpol zum Gehirn im Sexualakt zeigt
sich die Verwandtschaft von Mensch und
Tier denn auch am deutlichsten Sch ha er
schildert wie schnell sich alle Romantik
verflüchtigt denke dir das schönste
liebreizendste Paar nun Sie sie im
Augenblick des Genusses der Wollust
aller Scherz all jene sanfte Grazie ist
plötzlich fort
urplötzlich beim Anfang des aktus
verschwunden und hat einem tiefen
ernstplatz gemacht was für ein ernst ist
das der Ernst der Tierheit
[Musik]
der Wille ist auch der Grund für das
Leiden in der Welt dies folgt schon aus
seinem Begriff der Wille will immer
etwas das heißt es gibt immer etwas das
ihm noch fehlt deshalb will er es ja der
Wille ist ihm zufolge das unbefriedigt
sein schlecht hin verschärft wird die
Situation dadurch dass der Wille auch
gar nicht vollkommen befriedigt werden
kann denn er kennt keine Grenzen aus
jedem Wunsch der befriedigt ist erwächst
ein weiterer die Möglichkeiten zur
Erfüllung der Wünsche sind aber begrenzt
diese unüberbrückbare Diskrepanz
zwischen dem grenzenlosen wollen und den
begrenzten Möglichkeiten seiner
Erfüllung ist der tiefste Grund für das
Leiden in der Welt
Schopenhauer schildert dieses Leiden in
immer neuen Variationen überall in der
Natur geht es um Fressen und Gefressen
werden der Mensch hat zusätzlich noch
unter seinen eigenen Artgenossen zu
leiden die wilden fressen einander die
zahmen betrügen einander das nennt man
den Weltlauf die Welt ist eine Hölle und
die Menschen sind einerseits die
gequälten Seelen und andererseits die
Teufel darin wenn nicht gerade Not und
Schmerz herrschen dann ein weiteres Übel
nämlich die Langeweile sechs Tage Mühsal
und ein Tag Langeweile das ist nach
Schopenhauer der Ablauf einer normalen
Woche insgesamt ist das Leben so notiert
der ehemalige kaufmannslehrling ein
Geschäft das die Kosten nicht deckt
hinzu kommt dass wir unaufhaltsam auf
den Tod zugehen sobald wir die Mitte des
Lebens überschritten haben sind wir wie
Rentner die nicht mehr von den Zinsen
leben sondern ihr Kapital verbrauchen
diese
willensmetaphysik ist die philosophische
Begründung von Schopenhauers Pessimismus
die Struktur der Welt mit dem Willen als
beherrschendem Prinzip ist es die das
Leiden aller Kreatur hervorbringt und
zwar
unvermeidlich aus dieser tragischen
Weltanschauung heraus wird die Empörung
verständlich mit der Schopenhauer den
Optimismus seiner philosophenkollegen
geißelt und dieser Welt diesem
Tummelplatz gequälter und geängstigter
Wesen welche nur dadurch bestehen dass
eines das andere verzehrt wo daher jedes
reißende Tier das lebendige Grab tausend
anderer und seine Selbsterhaltung eine
Kette von mattoden ist dieser Welt hat
man das des Optimismus anpassen und sie
uns als die beste unter den möglichen
andemonstrieren wollen die Absurdität
ist
[Musik]
schreiend im Jahr 1818 war das Werk
vollendet Schopenhauer ging auf Reisen
im Bewusstsein Großes geleistet zu haben
zu seinem leitwesen zeigte sich die
Menschheit jedoch wenig beeindruckt für
mehr als 30 Jahre sollte die Welt als
Wille und Vorstellung gut wie unbeachtet
bleiben dies blieb nicht die einzige
Enttäuschung in dieser Zeit im Jahr 1820
versuchte Schopenhauer in Berlin eine
akademische Karriere zu starten aber
auch dies ohne Erfolg in übertriebenem
Selbstbewusstsein hatte er seine
Vorlesungen zeitlich parallel zu denen
des berühmten Kollegen Georg Wilhelm
Friedrich Hegel angesetzt Hegel war
damals der führende Philosoph
Deutschlands Resultat alle Hörer gingen
zu Hegel zu Schopenhauer kam so gut wie
niemand er beendete denn auch seine
Lehrtätigkeit schon nach dem ersten
Semester ab da lebte er als
Privatgelehrter den
philosophieprofessoren hielt er fortan
gern vor dass sie bloß von der
Philosophie lebten und nicht wie er
Schopenhauer für die Philosophie
Schopenhauer hielt sich nun abwechselnd
an verschiedenen Orten in Italien und
Deutschland auf bis er sich
1833 auf Dauer in Frankfurt am Main
niederließ in all den Jahren seit der
Welt als Wille und Vorstellung hatte er
nur kleinere Schriften
veröffentlicht nun machte er sich an
eine Überarbeitung seines Hauptwerkes
sicherlich wegen der bis dahin
ausgebliebenen Resonanz aber natürlich
auch weil sein Denken sich
weiterentwickelt hatte 1844
erschien ein zweiter Band mit
Ergänzungen darin erläuterte
Schopenhauer noch einmal die
wesentlichen Aspekte seines Weltbilds
stellte aber auch verstärkt Überlegungen
an wie das Leiden in der Welt doch zu
lindern oder sogar zu überwinden ist er
sieht dafür zwei Wege der erste ist der
ästhetische Weg über die Kunst wenn wir
ein Kunstwerk betrachten empfinden wir
eine reine Freude nämlich eine die frei
ist von allem Begehren wir sind
ergriffen von der Schönheit ohne dass
wir das Werk gleich besitzen wollen im
Anschauen eines Kunstwerks befreien wir
uns also aus den Fesseln des Willens und
damit aus dem Leid das der Wille mit
sich bringt
für Momente erreichen wir einen Zustand
des inneren
[Musik]
Friedens diese Befreiung durch die Kunst
ist aber immer nur für Augenblicke
möglich dann nimmt uns der Wille wieder
gefangen dauerhafte Erlösung kann
deshalb nur ein zweiter Weg bringen der
Mensch muss erkennen dass der Wille der
Grund alles Leidens ist und dass dieses
Leid nur durch eine radikale Verneinung
des Willens überwunden werden kann das
Mittel hierzu ist die Askese also die
bewusste Verweigerung von wünschen denn
nichts mehr zu wollen heißt nicht mehr
zu leiden hier ist der Einfluss des
Buddhismus auf Schopenhauers Philosophie
besonders deutlich zu erkennen über die
persönliche Erlösung hinaus hat das
Durchschauen der weltstruktur einen
moralischen Aspekt der Mensch erkennt
dass alle Menschen und überhaupt alle
Lebewesen Erscheinungen eines und
desselben willens sind alle Lebewesen
sind also im Grunde eins und das Leiden
der anderen ist immer auch das eigene
leiden aus dieser Erkenntnis erwächst
das Mitleid mit anderen und damit die
Überwindung des Egoismus so ist am Ende
seines Werkes für Schopenhauer sogar so
etwas wie ein guter Mensch vorstellbar
der Mensch wird inne dass der
Unterschied zwischen ihm und anderen nur
einer vergänglichen täuschenden
Erscheinung angehört er erkennt dass das
an sich seiner eigenen Erscheinung auch
das der Fremden ist nämlich jener Wille
zum Leben welcher das Wesen jeglichen
Dinges ausmacht und in allem lebt ja
dass dieses sich sogar auf die Tiere und
die ganze Natur erstreckt daher wird er
auch kein Tier quälen er ist jetzt zu
wenig imstande andere darben zu lassen
während er selber überflüssiges und
entbehrliches hat wie irgendjemand einen
Tag Hunger leiden wird um am folgenden
mehr zu haben als er genießen kann
denn jenem der die Werke der Liebe übt
ist der Schleier der Maya durchsichtig
geworden diese etwas hoffnungsvollere
Weltsicht zeigte sich auch in einer
kleinen Schrift die Schopenhauer im Jahr
1851 veröffentlichte die Aphorismen zur
Lebensweisheit eine Sammlung von klugen
Beobachtungen des menschlichen
Verhaltens im Alltag verbunden mit
Ratschlägen zur besseren
Lebensführung diese Aphorismen machten
Schopenhauer populär und lenkten nun
auch die Aufmerksamkeit auf sein
philosophisches Hauptwerk das nun
schnell zum Erfolg wurde in seinen
letzten Lebensjahren erfuhr der
Philosoph die Anerkennung die ihm so
lange vorenthalten worden war dennoch
war er wohl nicht unglücklich als er am
21 september 1860 im Alter von 72 Jahren
starb und diesen Ort des Leidens
verlassen konnte sein Vermögen hatte er
wohltätigen Stiftungen vermacht
bemerkenswerterweise nicht nur zu
Gunsten von Tieren sondern auch von
Menschen
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