Einfacher Aktien-Handel per Smartphone? | Die Ratgeber

Summary

In diesem Video werden die Vorteile und Risiken von Trading-Apps thematisiert. Experten erklären, dass diese Apps durch niedrige Gebühren den Einstieg in den Aktienhandel erleichtern, jedoch auch Risiken bergen, insbesondere für unerfahrene Anleger, die durch ständiges Handeln Verluste erleiden könnten. Es wird betont, dass Nutzer nur in Produkte investieren sollten, die sie verstehen, und dass langfristige Strategien erfolgreicher sein können. Trading-Apps bieten viele Möglichkeiten, aber nicht alle führen zwangsläufig zu einer Vermögenssteigerung. Sicherheit und die Einhaltung europäischer Datenschutzbestimmungen werden ebenfalls thematisiert.

Takeaways

• 😀 Trading-Apps bieten einfachen Zugang zu Finanzmärkten und ermöglichen das Handeln mit verschiedenen Produkten.
• 😀 Die meisten Trading-Apps bieten niedrige Transaktionsgebühren, in der Regel zwischen 1 und 4 Euro pro Handel.
• 😀 Es gibt zwei Hauptarten von Trading-Apps: Online-Banken und Neo-Broker. Letztere bieten nur die Handelsplattform, während das Konto bei einer externen Bank geführt wird.
• 😀 Trading-Apps bieten eine Vielzahl von Investitionsmöglichkeiten, darunter Aktien, ETFs, Anleihen, Zertifikate und sogar riskantere Produkte wie Hebelprodukte und Kryptowährungen.
• 😀 Eine der größten Gefahren bei der Nutzung von Trading-Apps ist die Möglichkeit des übermäßigen Handels, was zu schlechten Kauf- und Verkaufszeitpunkten führen kann.
• 😀 Ein langfristiger Investitionsansatz ist häufig profitabler, als ständig hin und her zu handeln.
• 😀 Trading-Apps können für unerfahrene Investoren riskant sein, da die niedrigen Gebühren und die Benutzerfreundlichkeit dazu verleiten können, ohne ausreichendes Wissen zu handeln.
• 😀 Claudia Müller betont, dass Trading-Apps ähnlich wie ein Sportwagen sind: Man sollte wissen, was man tut, um sicher zu handeln.
• 😀 Es gibt auch riskantere Investitionen wie Hebelprodukte, bei denen man mehr verlieren kann, als man investiert hat. Diese sollte man nur mit ausreichendem Wissen angehen.
• 😀 Die Investments sind im Falle einer Insolvenz der App durch europäische gesetzliche Regelungen geschützt, das Geld ist dann nicht verloren, solange die Investments in den Unternehmen bleiben.
• 😀 Trading-Apps sind nicht für alle geeignet, insbesondere nicht für diejenigen, die ohne ausreichendes Wissen in den Markt einsteigen möchten.

Q & A

Welche Vorteile bieten Trading-Apps für private Investoren?

Trading-Apps bieten private Investoren einen schnellen und kostengünstigen Zugang zu Finanzprodukten wie Aktien, ETFs und Fonds. Der Hauptvorteil besteht in den niedrigen Transaktionsgebühren, die es ermöglichen, auch mit kleinen Beträgen zu investieren und ein breites Angebot an Produkten zu handeln.

Was sollte man bei der Auswahl einer Trading-App beachten?

Wichtig ist, dass die Trading-App kostenlos ist und eine benutzerfreundliche Oberfläche bietet. Zudem sollte sie eine breite Auswahl an Finanzprodukten zum Handel anbieten, damit die Nutzer eine informierte Entscheidung treffen können.

Wie hoch sind die Kosten für den Handel mit Aktien über Trading-Apps?

Die Kosten variieren zwischen 1 und 4 Euro pro Kauf bei den meisten Trading-Apps. Es gibt auch Sonderaktionen, bei denen der Kauf von Aktien sogar kostenlos sein kann. Im Vergleich zu traditionellen Banken wie ING oder Sparkasse sind diese Kosten deutlich niedriger.

Was ist der Unterschied zwischen Online-Banken und Neo-Brokern bei Trading-Apps?

Online-Banken bieten komplette Bankdienstleistungen an, einschließlich der Möglichkeit, ein Bankkonto zu eröffnen. Neo-Broker hingegen bieten nur die Trading-Plattform, während das Konto bei einer anderen Bank geführt wird, die die Transaktionen abwickelt.

Welche Risiken bestehen beim Handel mit Trading-Apps?

Ein großes Risiko ist, dass unerfahrene Anleger aufgrund der niedrigen Kosten und der Benutzerfreundlichkeit häufig ihre Handelsstrategie ändern, was zu Fehlkäufen und -verkäufen führen kann. Auch der Handel mit Hebelprodukten und Kryptowährungen birgt hohe Risiken, da Verluste größer sein können als das investierte Kapital.

Warum sind Trading-Apps für Anfänger riskant?

Trading-Apps können Anfänger dazu verleiten, impulsiv zu handeln, da die niedrigen Gebühren und schnelle Verfügbarkeit einen Anreiz bieten, ständig zu kaufen und zu verkaufen. Dies kann dazu führen, dass sie zu ungünstigen Zeitpunkten handeln und langfristige Verluste erleiden.

Wie lässt sich das Risiko von Verlusten beim Handel mit Trading-Apps minimieren?

Das Risiko lässt sich minimieren, indem man eine langfristige Anlagestrategie verfolgt und sich nicht von kurzfristigen Schwankungen leiten lässt. Eine feste Investitionsstrategie und ein festgelegtes Budget können helfen, impulsive Entscheidungen zu vermeiden.

Wie sicher sind die Investitionen in Trading-Apps, wenn der Anbieter bankrott geht?

Die Investitionen in Trading-Apps sind sicher, da sie als Sondervermögen gelten. Wenn der Anbieter bankrott geht, bleiben die Investitionen in den gekauften Unternehmen sicher, solange die App im europäischen Rechtsrahmen registriert ist und den deutschen Datenschutzbestimmungen unterliegt.

Welche Rolle spielen die niedrigen Gebühren von Trading-Apps im Entscheidungsprozess von Investoren?

Die niedrigen Gebühren sind ein entscheidender Faktor, da sie es ermöglichen, auch mit kleinen Beträgen zu investieren und häufig zu handeln, ohne dass hohe Kosten anfallen. Dies macht Trading-Apps besonders attraktiv für junge und erfahrene Anleger, die auf kosteneffizientes Trading setzen.

Warum sind Trading-Apps für erfahrene Anleger besser geeignet?

Erfahrene Anleger haben ein besseres Verständnis für den Markt und wissen, wie sie die schnellen und günstigen Möglichkeiten der Trading-Apps zu ihrem Vorteil nutzen können, ohne sich von kurzfristigen Schwankungen oder impulsiven Entscheidungen leiten zu lassen.