Überblick über die Geschichte Roms, Teil 1: Die römische Republik – Einfach Antike
Summary
TLDRDieses Video skizziert einen groben Überblick über die Geschichte Roms, beginnend mit seiner Gründung im 8. Jahrhundert v. Chr. und der Entwicklung zur Republik. Es beleuchtet die frühen Kämpfe zwischen Patriziern und Plebejern, die Eroberung von Italien und die berühmten Punischen Kriege gegen Karthago. Zudem werden die Herausforderungen der späten Republik und die Transformation in die Kaiserzeit unter Augustus thematisiert, die zu einem Ende der Bürgerkrieare und einer neuen Ära der Zentralisierung führte.
Takeaways
- 🏛 Die Geschichte Roms ist spannend und umfasst viele Themen, die im Video skizziert werden.
- 🗓 Rom wurde gemäß der Sage im Jahr 753 v. Chr. gegründet, aber die genaue Datierung ist unsicher.
- 🏙️ Ab 1000 v. Chr. war Rom besiedelt, und im 8. Jahrhundert v. Chr. entstand die Stadt durch die Vereinigung mehrerer Dörfer.
- 👑 Sieben Könige sollen Rom regiert haben, wobei Romulus als erster und mythischer Stadtgründer gilt.
- 🔱 Die Königsherrschaft endete im Jahr 510 v. Chr., aber die genaue Datierung ist fraglich.
- 👥 Nach der Königsherrschaft folgte die römische Republik, in der alle freien Männer an der Politik teilnehmen konnten.
- 🇮🇹 Rom erlangte die Vormachtstellung in Italien durch zahlreiche Kriege und machte unterworfene Städte zu Bundesgenossen.
- 🤝 Die Römer integrierten unterworfene Städte in ihr System, was zu einer stabilen Beziehung führte.
- 🛡️ Die ständigen Kämpfe zwischen den Ständen, besonders zwischen den Patriziern und Plebejern, führten zu politischen Reformen.
- 🗳️ 367 v. Chr. wurde ein Gesetz verabschiedet, das Plebejern den Zugang zu politischen Ämtern ermöglichte.
- 🏛️ 287 v. Chr. wurde das Prinzip der Volkssouveränität bestätigt, als auch die Patrizier den Beschlüssen der Volksversammlung folgen mussten.
- 📊 Die politische Karriere wurde zunehmend von dem individuellen Vermögen bestimmt, anstatt der Abstammung.
- 🌊 Rom wurde zur mächtigsten Stadt im Mittelmeerraum und erweiterte seine Provinzen, insbesondere nach dem Eroberung von Sardinien und Sizilien.
- ⚔️ Die drei punischen Kriege gegen Karthago bestimmten die mittlere Republik und endeten mit der Zerstörung von Karthago im Jahr 146 v. Chr.
- 🏛️ Die Römer erweiterten ihre Macht auch in den Osten, einschließlich Griechenland und Makedonien, nach dem Fall von Korinth im Jahr 146 v. Chr.
- 🛡️ Die römische Republik geriet in eine Krise, als die Unterschiede zwischen Arm und Reich zunahmen und die Landwirte zunehmend in Schwierigkeiten kamen.
- 🗡️ Die späte Republik erlebte Bürgerkriege und Machtkämpfe zwischen Feldherren, die ihre Macht auf der Basis ihrer Armeen aufbauten.
- 👑 Augustus markierte den Beginn der römischen Kaiserzeit nach dem Tod von Julius Caesar im Jahr 44 v. Chr. und der folgenden weiteren Bürgerkriege.
Q & A
Wann wurde Rom gemäß der Sage gegründet?
-Laut Sage wurde Rom im Jahr 753 vor Christus gegründet.
Was bedeutet die Gründungslegende von Rom mit Romulus und Remus?
-Die Gründungslegende besagt, dass Romulus und Remus von einer Wölfin gesäugt wurden, und nach einem Streit tötete Romulus seinen Bruder und wurde der erste König von Rom.
Wie viele Könige haben nach der römischen Sage Rom regiert?
-Nach der Sage haben sieben Könige Rom regiert.
Was markiert das Ende der Königsherrschaft in Rom?
-Das Ende der Königsherrschaft in Rom wird mit dem Jahr 510 vor Christus markiert, als die Römer ihren letzten König vertrieben.
Was war das Ziel der Römer, als sie andere italienische Städte unterwarfen?
-Das Ziel war es, die Vormachtstellung in Italien zu erlangen und die unterworfenen Städte zu Bundesgenossen zu machen, die in Kriegen Rom unterstützen und Steuern zahlen müssten.
Was war das Ergebnis des Kampfes zwischen den Plebejern und den Patriziern?
-Im Jahr 367 vor Christus wurde ein Gesetz erlassen, das Plebejern den Zugang zum politischen Amtswandel erlaubte, und 287 vor Christus wurde ein weiteres Gesetz verabschiedet, das auch die Patrician an die Beschlüsse der Volksversammlung binden sollte.
Was waren die drei Punischen Kriege?
-Die drei Punischen Kriege waren Kriege zwischen Rom und Karthago, die um die Vorherrschaft im Mittelmeer gerieten, und endeten mit der Zerstörung Karthagos im Jahr 146 vor Christus.
Welche Bedeutung hatten die Provinzen für das Römische Reich?
-Die Provinzen, wie Sardinien und Sizilien, waren Teil des Römischen Reichs und bedeuteten eine Erweiterung der römischen Macht im Mittelmeerraum, allerdings waren die Bewohner von Provinzen in einer schlechteren Position als die Bundesgenossen auf dem Festland.
Was waren die Gründe für die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich in Rom?
-Die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich wurde durch die ständigen Kriege verursacht, bei denen die ärmeren Bürger ihre Felder nicht bewirtschaften konnten und Land an reiche Großgrundbesitzer verkaufen mußten.
Was war das Hauptproblem der späten römischen Republik?
-Das Hauptproblem war, dass die römische Republik nicht für die Rolle einer Weltmacht ausgelegt war, was zu ständigen Kriegen und sozialen Spannungen führte, insbesondere zwischen den reichen Großgrundbesitzern und den ärmeren Bürgern.
Was war die Folge der Reformen von Marius im römischen Heer?
-Marius reformierte das Heer und wandte es in eine Berufsarmee um, was das Problem der Armut der Soldaten löste, aber ein neues Problem schuf, da die Macht der Feldherren zunahm und sie ihre Armeen gegen innere Feinde einsetzten.
Was markiert den Beginn der römischen Kaiserzeit?
-Der Beginn der römischen Kaiserzeit wird mit Augustus markiert, nach dem Tod von Julius Caesar und weiteren Bürgerkriegen.
Outlines
🏛 Die Frühzeit Roms und die Republik
Der erste Absatz bietet einen Überblick über die Geschichte Roms, beginnend mit der Gründungslegende im Jahr 753 v. Chr. Es wird erwähnt, dass die genaue Gründungsjahreszahl von Varro berechnet wurde und möglicherweise nicht genau ist. Die frühe Besiedlung Roms und die Gründung durch mehrere Dörfer im 8. Jahrhundert v. Chr. werden ebenso behandelt wie die etruskischen Einflüsse und die Legende der sieben Könige, einschließlich des mythischen Stadtgründers Romulus. Der Abschnitt betont die Unsicherheiten der frühen Königsgeschichte und die Übernahme Roms in eine Republik nach dem Sturz des letzten Königs im Jahr 510 v. Chr., was als symbolisches Datum betrachtet wird, da die genaue Jahreszahl fraglich ist.
🏺 Die römische Vorherrschaft in Italien und die ständigen Kämpfe
Der zweite Absatz konzentriert sich auf die Ausdehnung Roms zu einer italienischen Großmacht und die Errichtung einer Bundesgenossenschaft, die Rom in zahlreichen Kriegen erlangt. Die Römer integrierten eroberte Städte als Bundesgenossen, was eine stabile und langfristige Allianz bedeutete. Gleichzeitig werden die ständigen Kämpfe zwischen den Aristokraten (Patricia) und den einfachen Bürgern (Plebejer) thematisiert, die nach politischen Rechten und Chancengleichheit strebten. Ein wichtiges Gesetz aus dem Jahr 367 v. Chr. erlaubte Plebejern, politische Ämter zu bekleiden, und das Jahr 287 v. Chr. sah die endgültige Anerkennung der Volksversammlungen als bindend für alle, einschließlich der Patrician. Die wirtschaftlichen Auswirkungen des ständigen Krieges und die zunehmende Kluft zwischen Arm und Reich werden ebenfalls hervorgehoben.
🌍 Die Erweiterung des Römischen Reichs und die Krise der Republik
Der dritte Absatz beschreibt die territoriale Erweiterung Roms zur mächtigsten Stadt im Mittelmeerraum, insbesondere durch die Eroberung von Sardinien und Sizilien und die Errichtung von Provinzen. Es werden die drei punischen Kriege und die Schlacht von Zama im Jahr 202 v. Chr. erwähnt.
Mindmap
Keywords
💡Römische Geschichte
💡Römische Republik
💡Plebejer
💡Patrizier
💡Ständekämpfe
💡Provinz
💡Punische Kriege
💡Hannibal
💡Makedonische Kriege
💡Soziale Unruhen
💡Augustus
Highlights
Die Geschichte Roms als antiken Weltmacht ist sehr spannend und wird auf dem Kanal hauptsächlich mit Griechenlands und Roms Geschichte thematisiert.
Versuch, einen Gesamtüberblick über die römische Geschichte zu geben, ist ein schwieriges Unterfangen, aber im nächsten Video wird es versucht.
Rom wurde im Jahr 753 v. Chr. gegründet, was jedoch als ungefähre Datierung durch den römischen Historiker Varro gilt.
Die etruskischen Einflüsse auf Rom in der Frühzeit und die Herrschaft der sieben Könige, darunter der mythische Stadtgründer Romulus.
Die Enddatum der Königsherrschaft im Jahr 510 v. Chr. ist wahrscheinlich nicht genau, aber es markiert den Übergang zur römischen Republik.
In der römischen Republik waren alle freien Männer an der Politik beteiligt, wenn auch in unterschiedlichem Maße.
Rom erlangte die Vormachtstellung in Italien nach zahlreichen Kriegen und unterwarf andere italienische Städte.
Die Römer integrierten unterworfene Städte als Bundesgenossen, was zu einer stabilen und langanhaltenden Beziehung führte.
Die ständigen Kämpfe zwischen den aristokratischen Patriziern und den plebejischen Bürgern führten schließlich zu politischen Reformen.
Im Jahr 367 v. Chr. wurde das Gesetz erlassen, das Plebejern den Zugang zum politischen Amt ermöglichte.
Die Römer expandierten nach der Eroberung von Sizilien und Sardinien auch in den östlichen Mittelmeerraum.
Die drei punischen Kriege gegen Karthago prägten die mittlere Republik und endeten mit der Zerstörung von Karthago im Jahr 146 v. Chr.
Rom erlangte die Vormachtstellung im Mittelmeerraum nach der Eroberung von Griechenland und der Zerstörung von Korinth im Jahr 146 v. Chr.
Die römische Republik geriet in eine Krise, als die Landwirte durch ständige Kriegsdienste verarmten und die soziale Kluft zunahm.
Reformversuche wie die von Tiberius Gracchus und Marius, um die Armee in eine Berufsarmee umzuwandeln, lösten soziale und politische Unruhen aus.
Die späte Republik erlebte Bürgerkriege und Machtkämpfe zwischen Feldherren, die zu einer Instabilität führten.
Cäsar wurde 44 v. Chr. ermordet, was zu weiteren Bürgerkriegen und der Endgültigkeit der römischen Republik führte.
Mit Augustus begann die römische Kaiserzeit, ein neues Kapitel in der römischen Geschichte.
Transcripts
die Geschichte der antiken Weltmacht Rom
ist natürlich sehr spannend und wir
beschäftigen uns auf diesem Kanal ja
auch hauptsächlich mit der Geschichte
Griechenlands und Roms und beleuchten da
immer einzelne Themen mehr für euch was
wir bisher nicht gemacht haben ist es
mal zu versuchen so einen
Gesamtüberblick zu geben das ist
natürlich auch nicht so ganz easy aber
ich versuche es heute trotzdem mal und
in dem Video das nächste Woche kommt
weil für ein Video war es dann doch ein
bisschen zu lang
also
1300 Jahre römische Geschichte
komprimiert los geht's
[Musik]
das soll jetzt hier heute ein ganz
grober Überblick über die wichtigsten
Entwicklungen in der römischen
Geschichte werden in diesem Teil 1
beschäftigen wir uns heute mit der
Frühzeit und mit der römischen Republik
und in Teil 2 wird es dann um die
römische Kaiserzeit geben zu vielen
Themen die ich heute anspreche haben wir
auch schon mal ausführlichere Videos
gemacht die verlinke ich euch jetzt
immer einfach oben auf der Infokarte ihr
könnt ja gerne drauf klicken wenn ihr es
genauer wissen wollt aber ich werde das
jetzt nicht jedes mal sagen dass wir
dazu schon mal ein Video gemacht haben
sonst verlieren wir zu viel Zeit also
auf geht's
[Musik]
gegründet wurde Rom im Jahr 753 vor
Christus also zumindest der Sage nach
diese exakte Jahreszahl stimmt ganz
sicher nicht und ist eine Berechnung des
späteren römischen Historikers varo
Rom war schon etwa ab 1.000 vor Christus
besiedelt und im 8 jahrhundert vor
Christus schlossen sich jetzt mehrere
Dörfer am Tiber zusammen und gründeten
die Stadt Rom
lag zu diesem Zeitpunkt im
Einflussgebiet der etruska das ist ein
relativ weit entwickeltes Volk aus
Norditalien gewesen
sieben Könige haben der Legende nach
über Rom geherrscht und der erste von
ihnen war der mythische Stadtgründer
Romulus der angeblich zusammen mit
seinem Bruder von einer Wölfin gesäugt
wurde und später im Streit seinen Bruder
erschlug bevor er selbst König werden
konnte auch die restlichen Könige sind
ähnlich legendenhaft also nur bei den
letzten drei Jahren die angeblich alle
die Troska waren gibt es so Ansätze dass
das vielleicht wirklich historische
Figuren gewesen sein könnten so oder so
dürfte das wenigste von dem was die
Römer so über ihre Könige später erzählt
haben Stimmen im Sinne von ja das ist
wirklich genau so passiert das gilt auch
für das Ende der Königsherrschaft im
Jahr 510 vor Christus also angeblich
vertrieben damals die Römer ihren
letzten König
dass das wirklich im Jahr 510 passiert
ist ist relativ unwahrscheinlich denn
510 ist rein zufällig auch genau das ja
in dem in Athen die Tyrannis der
paysistrativen gestürzt wurde und es ist
relativ wahrscheinlich dass die Römer
später versuchten sich auch mit diesem
Ereignis in Verbindung zu bringen also
so nach dem Motto 510 vor Christus haben
die Athena eine riesige Weltmacht ihre
Tyrannen vertrieben und wir Römer
haben auch in diesem Jahr schon ganz
großartiges geleistet
also genau 510 vor Christus wird nicht
stimmen aber Ende des sechsten
Jahrhunderts kommt doch ganz gut hin
[Musik]
so oder so wurde Rom jetzt in der Folge
Zeit eine Republik alle Bürger das heißt
alle freien Männer waren mehr oder
weniger an der Politik beteiligt die
neue Ordnung in Rom hatte monarchische
aristokratische und demokratische Züge
und es waren bei weitem nicht alle
gleichberechtigt aber gegenüber einer
relativ
willkürlichen Alleinherrschaft war das
dann doch ein immenser Fortschritt über
diese Anfangszeit der Republik sind wir
leider sehr sehr schlecht informiert
weil wir nur ganz wenige Quellen haben
die aus dieser Zeit stammen das meiste
über die römische Republik ist dann
später geschrieben worden trotzdem
lassen sich für die frühe römische
Republik zwei große Themen ausmachen
zum einen erlangt Rom die
Vormachtstellung in Italien nach und
nach unterwirft Rom nämlich in
zahlreichen Kriegen alle anderen Städte
in Italien
und die Römer sichern ihre Herrschaft
auch sehr klug denn sie machen die
unterbrochenen Städte zu Bundesgenossen
das bedeutet die müssen im Kriegsfall
Rom zur Seite stehen und die müssen
jetzt auch ein bisschen Steuern bezahlen
aber ansonsten dürfen die sich
weitgehend selbst organisieren und
verwalten in die inneren Prozesse dieser
Städte greifen die Römer nicht ein
das erweist sich als Win-Win-Situation
und als ein sehr lange Zeit stabiles
System denn die Römer können sich ja
jetzt drauf verlassen dass sie in
Italien niemand mehr angreift sind ja
jetzt alles Bundesgenossen und die
Bundesgenossen können sich darauf
verlassen dass die Römer ihnen im
Kriegsfall zur Seite stehen wenn Sie von
einer auswärtigen Macht angegriffen
werden innerhalb Roms zweite Entwicklung
jetzt ist die frühere Republik geprägt
von den sogenannten ständig kämpfen am
Anfang ist Rom sehr stark aristokratisch
organisiert das bedeutet einige wenige
adlige Familien die sogenannten Patricia
haben das Sagen in der Stadt
wer nicht zu diesen patrizischen
Familien gehört und das ist die große
Mehrheit der ist plebejan und er hat
nicht dieselben politischen Rechte zum
Beispiel können klebea keine politischen
Ämter übernehmen
die Player kämpfen jetzt nach und nach
dafür dass sich das ändert und sie
schrecken auch vor Gewalt und Erpressung
nicht zurück aber sie sind erfolgreich
im Jahr
367 vor Christus wird ein Gesetz
erlassen dass nun auch plebeja zum
Kursus honorum zugelassen werden können
das heißt Sie können ab jetzt politische
Ämter bekleiden wenig später steht es
plebee ja auch offen priesterenter
einzunehmen
die Zeit der Stände Kämpfe endet dann im
Jahr
287 vor Christus als ein weiteres Gesetz
erlassen wird das nun festlegt dass ich
ab jetzt auch Patricia an die Beschlüsse
der Volksversammlung halten müssen in
der Volksversammlung waren die lebeja in
der großen Mehrheit aber bis dahin
galten von tibeeren beschlossene Gesetze
nicht auch für Patricia das ändert sich
jetzt in der Folgezeit bedeutet das dass
etwas weniger die Abstammung darüber
entscheidet ob man eine erfolgreiche
politische Karriere hinlegen kann
sondern deutlich mehr wie viel Geld man
hat
[Musik]
Rom ist nun die wichtigste Stadt in
Italien und in den kommenden Jahrzehnten
wird Rom zur mächtigsten Stadt im
Mittelmeer aufsteigen das deutet sich
bereits in den 270er Jahren vor Christus
an als Rom Sardinien und Sizilien
einnimmt und diese Insel erstmals nicht
zu Bundesgenossen macht sondern dort
eine Provinz einrichtet diese Provinzen
sind deutlich schlechter gestellt als
die Bundesgenossen auf dem Festland
und trotzdem werden die Römer dieses
System in der Folgezeit noch kräftig
ausbauen vor allem ist die mittlere
Republik aber bekannt für die drei
Kriege die Rom gegen Karthago geführt
hat in diesen drei punischen Kriegen
also die Römer nennen die katharga kunia
geraten die beiden Städte immer wieder
aneinander
tarthago ist eine riesige macht im
Mittelmeer sie haben zahlreiche Inseln
unter ihrer Kontrolle als Karthago nun
auch noch die Inseln vor Italien besetzt
also hauptsächlich geht es hier um
Sizilien sehen die Römer ihre
interessengefährdet und fühlen sich
bedroht es kommt insgesamt drei Mal zum
Krieg das bekannteste Ereignis dieser
Punischen Kriege dürfte der
Alpenübergang des katharischen Feldherrn
Hannibal sein der 218 vor Christus mit
einem gewaltigen her das sogar
Kriegselefanten verpasst hat von Spanien
und dann über die Alpen nach Italien
eindringt und dort kann er den Römern
einige erhebliche Niederlagen beibringen
Hannibal hat portas Hannibal vor den
Stadttoren wird zu einem geflügelten
Wort und er bringt Rom tatsächlich in
eine riesige Bredouille trotzdem findet
er dann in Italien nicht genug Städte
die bereit sind sich ihm anzuschließen
und gegen Rom zu kämpfen so können die
Römer ihn 202 vor Christus dann doch
noch schlagen nach dem dritten punischen
Krieg im Jahr 146 vor Christus wird
Karthago komplett zerstört und ist von
da an keine Gefahr mehrführung aber
nicht nur Nordafrika und Hispanien
geraten ins Blickfeld der Römer sondern
auch der Osten
in drei makedonischen kriegen wird die
östliche Adria und Griechenland
eingenommen in Griechenland hatten bis
dahin immer noch Nachfolger Alexanders
des Großen beherrscht aber mit der
Zerstörung von korint ebenfalls im Jahr
1946 vor Christus enden die
nachfolgereiche Alexanders in Europa die
können sich zwar in Asien und in Ägypten
noch eine ganze Weile halten aber
Griechenland ist jetzt Teil des
Römischen Reichs und damit haben die
Römer die Vormachtstellung im
Mittelmeerraum erlernt
[Musik]
ungünstigerweise ist Rom aber gar nicht
darauf ausgelegt eine Welt macht zu sein
und so gerät die römische Republik in
den nächsten Jahrzehnten in eine schwere
Riese römische Männer sind zum
Kriegsdienst verpflichtet das ist
erstmal so lange kein Problem wie nicht
ständig irgendwo Krieg ist seitdem Rom
aber eine Welt macht ist brennt es quasi
ständig an irgendeiner Ecke irgendwo das
bedeutet dass über Jahre hinweg Männer
jedes Jahr wieder zum hereingezogen
werden wer aber irgendwo im Krieg ist
der kann nicht gleichzeitig zu Hause
auch noch seine Felder bestellen über
Jahre hinweg fallen die Ernten also
deutlich geringer aus und viele Menschen
in Rom verarmen
reiche Männer werden natürlich auch zum
Herr eingezogen aber die lassen ihre
Landgüter ohnehin meistens von Sklaven
bewirtschaften und haben deshalb keine
Einbußen
das führt jetzt dazu dass viele
ärmere Leute ihr Land an reiche
Großgrundbesitzer verkaufen müssen die
Schere zwischen Arm und Reich wird immer
größer und das katapultiert rum jetzt
direkt in die nächste Krise
denn das römische Heer ist ein Bürger
her alle Leute müssen sich in Kriegsfall
ihre Ausrüstung selbst kaufen können
da aber ja jetzt immer mehr Leute
verarmen können sich immer weniger Leute
überhaupt eine Ausrüstung leisten und
wer zu arm ist um sich eine Ausrüstung
leisten zu können der wird schlicht und
ergreifend nicht eingezogen
so hat Rom jetzt also auch immer weniger
Soldaten dieses Problem versuchen in der
späten Republik jetzt mehrere Politiker
anzugehen der erste von ihnen war
Tiberius krachhaus der sich allerdings
relativ kompromisslos verhält und daher
von den Senatoren umgebracht wird bevor
er seine Reformen überhaupt irgendeine
Wirkung entfalten können
etwas später reformiert der fällt Herr
Marius das her und er baut es zu einer
Berufsarmee um das heißt wer sich
verpflichtet bekommt jetzt die
Ausrüstung bestellt und der wird auch
bezahlt immer mehr arme Menschen gehen
in der Folgezeit zu Armee das beseitigt
war das eine Problem schafft aber ein
neues in den letzten Jahren der
römischen Republik wird immer klarer das
Senat und Volksversammlung deutlich an
Macht verlieren
also die römische Republik war auch
deshalb lange so stabil weil sich ein
Zweifelsfall immer noch alle irgendwie
auf einen Kompromiss einigen konnten das
ändert sich jetzt zunehmend liegt die
macht nämlich einfach bei den Feldherren
die am meisten Soldaten bezahlen können
und darauf stützen sie ihre Macht darauf
dass sie ein riesiges her unterhalten
können und sie setzen dieses her nun
auch gegen Feinde im Inneren ein
es kommt zu grauenhaften Bürgerkriegen
zunächst unter Solar und Marius und
später noch mal unter Pompeius und
Caesar als Cäsar im Jahr 44 vor Christus
der einzige dieser starken Männer ist
der noch übrig ist
wer der von einer Gruppe Senatoren
ermordet
das Konzern weiteren Bürgerkrieg und am
Ende setzt sich Caesars Erbe Augustus
durch mit Augustus beginnt jetzt etwas
wirklich Neues in der römischen
Geschichte nämlich die römische
Kaiserzeit das ist denke ich jetzt auch
ein ganz guter Punkt wie ist mit der
römischen Geschichte in der Kaiserzeit
weitergegangen ist das schauen wir uns
dann einfach in der nächsten Woche an
like das Video wenn es euch gefallen hat
abonniert diesen Kanal dann verpasst ihr
auch Teil 2 nicht und dann sehen wir uns
in den nächsten Wochen wieder macht's
gut
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