Christiane Florin zum Rücktritt von Annette Kurschus am 20.11.23

phoenix
20 Nov 202304:40

Summary

TLDRChristiane Florin diskutiert die Auswirkungen von sexualisierter Gewalt in den großen Kirchen Deutschlands und die jüngsten Entwicklungen um Annette Kurschus. Florin betont, dass Kurschus' Rücktritt weniger auf die Anerkennung der Vorwürfe als auf den Schutz der Institution abzielt. Sie kritisiert das fehlende Schuldeingeständnis und die mangelnde Solidarität innerhalb der EKD. Zudem hebt sie die Notwendigkeit hervor, dass die Kirchen selbst Verantwortung übernehmen und die Betroffenen unterstützen. Florin zweifelt daran, dass die Kirchen allein in der Lage sind, diese Krise zu bewältigen, und fordert politischen Willen zur Veränderung.

Takeaways

  • 😡 Frau Kurschus wirkte wütend und emotional angefasst in ihrem Statement.
  • 🙏 Sie sagte, sie sei mit Gott und sich selbst im Reinen, was eine starke Aussage ist.
  • 🔄 Frau Kurschus trat zurück, um Schaden von der Institution abzuwenden, nicht weil sie die Vorwürfe für berechtigt hält.
  • 📢 Es waren die Betroffenen und die Medien, die zur Aufklärung der Sachverhalte beitrugen, nicht Frau Kurschus.
  • ✋ In den letzten Tagen gab es keine Solidaritätsbekundungen seitens der EKD.
  • 🚫 Die Präses der EKD-Synode zeigte demonstrative Distanz zu Frau Kurschus.
  • 📝 Es gab kaum Schuldeingeständnisse von Verantwortlichen in beiden Kirchen bezüglich ihres Verhaltens und Wissens.
  • 🔍 Frau Kurschus bedauerte, vor 25 Jahren nicht sensibler gewesen zu sein, um sexuellen Missbrauch zu erkennen.
  • 💔 Es gibt widersprüchliche Aussagen darüber, ob es bei einem Gespräch nur um Homosexualität oder auch um sexuelle Übergriffe ging.
  • ❌ Die Institutionen der evangelischen und römisch-katholischen Kirche in Deutschland können das Thema allein nicht lösen.
  • ⚖️ Die evangelische Kirche hat fast 14 Jahre nach dem Rücktritt von Maria Jebsen noch keine Studie vorgelegt.
  • 🏛️ Der politische Wille, etwas an der Situation zu ändern, fehlt.

Q & A

  • Was ist die Hauptthese von Christiane Florin in Bezug auf sexuelle Gewalt in den Kirchen?

    -Christiane Florin verfolgt seit vielen Jahren, wie sexuelle Gewalt in den Kirchen behandelt wird und ist tief von der Situation berührt. Sie hat nicht auf ihre eigene Schuld hingewiesen, sondern betont, dass sie zurücktritt, um die Institution vor Schaden zu bewahren.

  • Warum hat Frau Florin ihre Position aufgegeben?

    -Frau Florin hat ihre Position nicht, weil sie die Vorwürfe für gerecht hält, sondern aus dem Wunsch, die Kirche vor weiteren Schäden zu bewahren.

  • Was deutet der Beitrag darauf hin, dass Frau Florin in Widersprüche verwickelt ist?

    -Der Beitrag erwähnt, dass Frau Florin zuvor nichts dazu beigetragen hat, die Sachverhalte aufzuklären, und dass es Betroffene gibt, die behaupten, dass es bei Gesprächen auch um sexuelle Übergriffe und nicht nur um Homosexualität ging.

  • Wie reagierte die EKD auf die Aussagen von Frau Florin?

    -Es gab keine Solidaritätsbekundung oder Rückenstärkung seitens der EKD. Die Präses der EKD Synode demonstrativ nicht geklatscht, als Frau Florin sich zu erklären versuchte.

  • Was ist die Kritik an Frau Florins Rücktritt?

    -Die Kritik ist, dass der Rücktritt nicht als konsequenter Schritt angesehen wird, um Schaden von der Kirche abzuwenden, sondern als Reaktion auf Druck und mangelnde Unterstützung.

  • Was würde eine bessere Begründung für den Rücktritt von Frau Florin sein?

    -Eine bessere Begründung wäre, wenn Verantwortliche in beiden Kirchen von sich aus sagen würden, was sie gemacht haben, was sie gewusst haben und welche moralischen oder ethischen Hilfplichten sie nicht genügt haben.

  • Was hat Frau Florin über ihre Wünsche bezüglich der sexuellen Missbrauchsbekämpfung gesagt?

    -Frau Florin hat gesagt, dass sie sich gewünscht hätte, vor 25 Jahren bereits so sensibel oder sensibilisiert gewesen zu sein und den sexuellen Missbrauch als solchen zu erkennen.

  • Wie hat Frau Florin ihre Rolle als EKD-Vorsitzende beschrieben?

    -Sie wollte als EKD-Vorsitzende den Opfern eine Stimme und Hilfe bieten, was aber in Frage gestellt wird, ob sie dies effektiv umsetzen konnte.

  • Welche Rolle spielen die Betroffenen und Medien in der Aufklärung der Sachverhalte?

    -Die Betroffenen und Medien haben eine wichtige Rolle gespielt, indem sie die Aufmerksamkeit auf die Situation gelenkt und Druck auf die Kirchen ausgeübt haben, um die Sachverhalte zu klären.

  • Was ist die Situation der evangelischen Kirche in Deutschland bezüglich der Aufarbeitung von sexueller Gewalt?

    -Die evangelische Kirche hat nach fast 14 Jahren immer noch keine Studie vorgelegt, was auf eine mangelnde Aufarbeitung und Verantwortungsübernahme hindeutet.

  • Was ist die politische Situation in Deutschland, die die Selbstaufarbeitung der Kirchen erlaubt?

    -Die politische Situation in Deutschland ermöglicht es den Kirchen, die Aufarbeitung selbst zu bestimmen und das Tempo zu setzen, was Kritik an einem fehlenden politischen Willen zur Veränderung anregt.

Outlines

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😔 Rücktritt Christiane Florin aus der EKD

Der Rücktritt von Christiane Florin aus der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) wird diskutiert. Sie erklärt, dass sie nicht wegen der Vorwürfe zurücktritt, sondern um die Institution vor Schaden zu bewahren. Es wird kritisiert, dass sie bisher keine Verantwortung übernommen hat und dass es Widersprüche in ihren Aussagen gibt. Es fehlt eine Solidaritätsbekundung der EKD, und es wird diskutiert, ob sie die sexuellen Übergriffe wirklich alleine lösen kann, ohne die Unterstützung der Kirchenführung.

Mindmap

Keywords

💡sexualisierte Gewalt

Sexualisierte Gewalt bezieht sich auf Handlungen, die sexuelle Übergriffe oder Missbrauch beinhalten. Im Kontext des Videos behandelt Christiane Florin, wie die großen Kirchen in Deutschland mit Vorwürfen solcher Gewalt umgehen. Sie erwähnt, dass Betroffene und Medien zur Aufklärung beigetragen haben, was die Kirchen selbst nicht ausreichend getan haben.

💡EKD

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) ist eine bedeutende Institution, die im Video in Zusammenhang mit dem Rücktritt von Frau Kurschus genannt wird. Sie hat betont, dass ihr Rücktritt dazu dienen soll, Schaden von der EKD abzuwenden, was jedoch von Christiane Florin kritisch hinterfragt wird.

💡Rücktritt

Der Rücktritt von Frau Kurschus ist ein zentrales Thema im Video. Sie tritt zurück, um Schaden von der EKD abzuwenden, nachdem sie in Widersprüche verwickelt war und keine Solidaritätsbekundungen von der EKD erhielt. Dieser Schritt wird im Video als nicht ausreichend konsequent dargestellt, da sie sich nicht zu ihren Fehlern bekennt.

💡Betroffene

Betroffene sind Personen, die sexualisierte Gewalt erlebt haben. Im Video wird betont, dass die Betroffenen und die Medien zur Aufklärung der Vorfälle beigetragen haben, während die Kirchen dies nicht aktiv unterstützt haben. Die Stimmen und das Leid der Betroffenen stehen im Mittelpunkt der Diskussion.

💡Widersprüche

Frau Kurschus hat sich in Widersprüche verwickelt, was ihre Glaubwürdigkeit untergräbt. Diese Widersprüche betreffen ihre Aussagen zu den Vorwürfen und ihre Rolle in der Aufarbeitung der Fälle sexualisierter Gewalt. Christiane Florin betont, dass diese Widersprüche zur Entscheidung von Frau Kurschus beitrugen, zurückzutreten.

💡Institution

Im Video wird die Institution der Kirche kritisch betrachtet, insbesondere in Bezug auf ihre Rolle bei der Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt. Frau Kurschus tritt zurück, um die Institution vor weiterem Schaden zu bewahren, was jedoch von Christiane Florin als unzureichende Begründung angesehen wird.

💡Aufklärung

Die Aufklärung von Fällen sexualisierter Gewalt in der Kirche wird im Video als mangelhaft dargestellt. Christiane Florin kritisiert, dass es die Betroffenen und die Medien waren, die zur Aufklärung beitrugen, während die Institutionen selbst wenig unternommen haben, um die Vorfälle transparent zu machen.

💡Verantwortung

Verantwortung im Kontext des Videos bezieht sich auf die Pflicht der Kirchen und ihrer Verantwortlichen, sich zu ihren Fehlern zu bekennen und aktiv zur Aufklärung beizutragen. Christiane Florin fordert mehr Verantwortungsübernahme von den Kirchen, um das Vertrauen der Betroffenen zurückzugewinnen.

💡Schaden

Der Schaden, den Frau Kurschus von der EKD abwenden will, bezieht sich auf den Ruf und die Integrität der Institution. Christiane Florin argumentiert, dass es keine gute Begründung sei, lediglich den Schaden abzuwenden, ohne die eigenen Fehler einzugestehen und aktiv zur Aufklärung beizutragen.

💡politischer Wille

Der politische Wille, der im Video angesprochen wird, bezieht sich auf die fehlende Bereitschaft der Politik, die Kirchen zu einer gründlicheren Aufarbeitung der sexualisierten Gewalt zu zwingen. Christiane Florin kritisiert, dass die Kirchen nach wie vor das Tempo der Aufarbeitung selbst bestimmen können.

Highlights

Christiane Florin hat viele Jahre den Umgang mit sexualisierter Gewalt in den Kirchen verfolgt.

Florin ist wütend und emotional sehr angefasst von den Vorwürfen.

Sie betont, dass sie nicht zurücktritt, weil sie die Vorwürfe für berechtigt hält, sondern um die Kirche vor Schaden zu bewahren.

Es wird angedeutet, dass Florin in Widersprüche verwickelt ist und zuvor nichts zur Aufklärung beigetragen hat.

Es fehlte an Solidarität und Rückenstärkung seitens der EKD für Florin.

Die EKD hat sich demonstrativ von Florin distanziert.

Florin sieht den Rücktritt nicht als Schuldeingeständnis, sondern als Versuch, die Kirche vor Schaden zu bewahren.

Es wird diskutiert, ob Verantwortliche in beiden Kirchen ihre Verantwortung anerkennen und ethische Verpflichtungen erfüllen.

Florin wünschte sich frühere Sensibilisierung für sexuellen Missbrauch.

Florin hat sich in der Vergangenheit primär auf Täter konzentriert, nicht auf Opfer.

Sie hat sich heute klar positioniert, dass sie als EKD-Vorsitzende Opfern eine Stimme und Unterstützung bieten möchte.

Es wird geprüft, ob Florin die Kirchen alleine in die Lage versetzt, das Thema sexueller Missbrauch zu lösen.

Es wird kritisiert, dass die Kirchen selbst die Aufarbeitung vorantreiben und bestimmen, wie schnell dies geschieht.

Die evangelische Kirche hat nach 14 Jahren immer noch keine Studie vorgelegt, was kritisiert wird.

Es wird auf die mangelnde politische Willensbekundung hingewiesen, um die Situation zu ändern.

Christiane Florin, Kirchenexpertin, gibt ihre Einschätzung und Analyse des Themas.

Transcripts

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Christiane Florin verfolgt seit vielen

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Jahren den Umgang mit sexualisierter

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Gewalt in den beiden großen Kirchen in

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Deutschland guten Abend nach Köln FL

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Frau Florin und das guten Abend ist

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verbunden mit der Frage wie hat den Frau

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kurchus bei diesem Statement was wir

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gerade gehört haben auf sie

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man treffen kann in dieser Sache sie hat

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eben nicht gesagt ich habe Fehler

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gemacht sie hat ja ganz deutlich gemacht

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davor zum Ausdruck dass sie sich in

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Widersprüche verwickelt hat und dass sie

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zuvor ja nichts dazu beigetragen hat die

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abwendet eben durch diesen

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Rücktritt ja dieser Schritt lässt

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sie unter großen Druck gestanden haben

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muss es war ja sehr auffällig in den

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vergangenen Tagen dass es keine

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gegangen ist ich persönlich halte dieses

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ich will Schaden von der Institution

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abwenden für keine gute Begründung ich

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hielte es für eine bessere Begründung

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wenn Verantwortliche in beiden Kirchen

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römisch-katholischen Kirche mal von sich

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aus sagen würden was sie gemacht haben

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was sie wann gewusst haben und welchen

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sag mal moralischen oder ethischen

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hilfspflichten sie nicht genügt haben im

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Sinne der Betroffenen das gibt es so gut

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wie nie so ein kleines

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Schuldeingeständnis kann man vielleicht

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ja doch daraus hören weil Frau kchus

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sagte ja auch sie hätte sich gewünscht

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vor 25 Jahren schon so sensibel oder

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sensibilisiert gewesen zu sein und

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tatsächlich eben diesen sexu Missbrauch

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als solchen zu erkennen also sie hat im

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Grunde genommen nur auf den Täter

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geguckt ich übersetze das jetzt mal so

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nicht auf die Opfer und jetzt heute sagt

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sie ja und damit ist sie auch getreten

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mit dem Anspruch dass sie das zur

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Chefinnen Sachen machen wollte als EKD

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Vorsitzende eben den Opfern eine Stimme

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und auch Hilfe und Stütze zu sein wie

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passt das alles für Sie zusammen ja wir

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haben in dem Beitrag ja auch gehört dass

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es Betroffene gibt die sagen dass es bei

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einem Gespräch sehr wohl nicht allein um

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die Homosexualität des Beschuldigten

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ging sondern schon auch um sexuelle

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Übergriffe und Frau kurschuss bestreitet

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das meines Wissens also da stehen zwei

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Aussagen gegeneinander insofern finde

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ich es schon wichtig da in der Sache zu

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sagen was ist ob jetzt mit oder oder

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ohne Amt kann frau Florin die

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evangelische Kirche aber auch die

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römisch-katholische Kirche in

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Deutschland

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dieses Thema eigentlich wirklich alleine

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lösen also noch mach versucht man das ja

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von von selbst durch Untersuchung

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Gutachten und so weiter gibt's jetzt ja

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auch eins im kommenden Jahr zur EKD

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selbst in die Hand zu

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nehmen nein das kann sie nicht denn das

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ist ja die Institution die die

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Beschuldigten die die Täter beschäftigt

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hat

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in denen das sind beides Institutionen

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in denen die Verantwortlichen nicht

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durch Aufarbeitung und

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Verantwortungsübernahme aufgefallen sind

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und trotzdem ist die politische

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Situation in Deutschland so dass man den

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Kirchen nach wie vor die Aufarbeitung

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selber überlässt die bestimmen das Tempo

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man muss sich ja klar machen die

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evangelische Kirche hat immer noch keine

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Studie vorgelegt 14 Jahre fast nachdem

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Maria Jebsen zurückgetreten ist als

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Bischöfin ähm damals von Hamburg weil

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sie Verantwortung übernommen hat in

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einem Fall also das kann eigentlich

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nicht sein dass das so ist aber es ist

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ebeno weil der politische Wille fehlt

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daran etwas zu verändern mhm die

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Einschätzung und die Analyse von

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Christiane Florin kirchenexpertin hindes

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Deutschlandfunks danke Ihnen dafür

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gerne ja

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