Können wir ins Jenseits blicken? | 42 - Die Antwort auf fast alles Reupload | ARTE

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22 Dec 202327:20

Summary

TLDRDieses Video skizziert die faszinierende Welt der Nahtoderfahrungen und die Frage, was nach dem Tod passiert. Es präsentiert individuelle Berichte von Menschen, die einen Blick ins Jenseits erleben durften, und stellt dabei Muster in ihren Erlebnissen her. Es diskutiert wissenschaftliche Hypothesen, die sowohl die Existenz eines unsterblichen Bewusstseins als auch natürliche Erklärungen für die Phänomene wie Tunnelblicke, das Sehen des eigenen Körpers und das Empfinden von Frieden und Glück in diesen Momenten berücksichtigen. Zudem wird die Rolle der Kultur und persönlichen Überzeugungen bei der Interpretation solcher Erfahrungen beleuchtet. Das Video wirft auch Fragen nach dem Verständnis des Todes und dem menschlichen Bedürfnis, ein Jenseits zu glauben auf, und hinterlässt die Frage offen, ob es ein Jenseits gibt oder nicht.

Takeaways

  • 🎵 Die Diskussion um das Jenseits und ob es eine authentische Erfahrung nach dem Tod gibt, ist ein zentrales Thema des Skripts.
  • 👤 Tausende von Menschen berichten jedes Jahr von Nahtoderfahrungen, die oft ähnliche Muster aufweisen, wie Tunnelblicke und das Sehen eines leuchtenden Lichts.
  • 🧐 Es gibt wissenschaftliche Hypothesen, die Nahtoderfahrungen mit Hirnaktivitäten erklären, wie den Sauerstoffmangel im Gehirn und Hyperaktivität nach Herzstillstand.
  • 🧠 Die Forschung zeigt, dass das Gehirn nach Herzstillstand noch eine Phase der erhöhten elektrischen Aktivität hat, die möglicherweise an Nahtoderfahrungen beteiligt ist.
  • 🐀 Studien an Tieren, einschließlich Ratten, haben gezeigt, dass auch sie nach Herzstillstand eine Art von 'Nahtoderfahrungen' haben könnten.
  • 🕊️ Die Idee des unsterblichen Bewusstseins, das den Körper verlässt, wird als eine mögliche Erklärung für Nahtoderfahrungen diskutiert, obwohl es keine robusten empirischen Beweise dafür gibt.
  • 📚 Historische Versuche, wie die von Dr. Duncan MacDougall, der das Gewicht der Seele vermessen wollte, haben kontrovers diskutiert werden und sind nicht reproduzierbar.
  • 🤔 Das Bewusstsein nach dem Tod bleibt eine offene Frage, und es gibt unterschiedliche Modelle wie das seelenmodell und das materialistische Modell.
  • 👁️ Die außerkörperliche Erfahrung, das Gefühl, den eigenen Körper von außen zu sehen, wird mit Aktivitäten im Temporallappen des Gehirns in Verbindung gebracht.
  • 🌏 Nahtoderfahrungen scheinen weltweit und über verschiedene Kulturen hinweg ähnlich zu sein, was auf eine universelle Mechanismus oder einen 'Algorithmus des Sterbens' hindeuten könnte.
  • 🕉️ Obwohl Nahtoderfahrungen medizinisch erklärt werden können, bleiben sie für die Betroffenen real und können ihre Sicht auf das Leben und den Tod beeinflussen.

Q & A

  • Was ist eine Nahtoderfahrung?

    -Eine Nahtoderfahrung ist ein Erlebnis, das Menschen berichten, wenn sie kurz vor dem Tod oder in einer lebensbedrohlichen Situation sind. Sie umfassen oft Muster wie das Sehen eines leuchtenden Lichtes, das Gefühl des Durchquerens eines Tunnels oder das Sehen ihres eigenen Körpers von außen.

  • Welche Prozentual der Menschen machen im Laufe ihres Lebens eine Nahtoderfahrung?

    -Etwa 5% aller Menschen machen irgendwann im Leben eine Nahtoderfahrung.

  • Wie erklären Wissenschaftler den sogenannten Tunnelblick in Nahtoderfahrungen?

    -Eine wissenschaftliche Hypothese besagt, dass der Tunnelblick durch einen Sauerstoffmangel im okzipitalen Teil des Gehirns verursacht werden könnte, was zu einer Anoxie führen kann.

  • Was ist der Unterschied zwischen klinischem Tod und Hirntod?

    -Klinischer Tod bezieht sich auf den Zustand, in dem ein Patient Herzstillstand und Atemstillstand hat, aber noch lebendig ist. Hirntod bedeutet, dass das Gehirn nicht mehr funktioniert, was den endgültigen Tod des Menschen darstellt.

  • Wie wurde gezeigt, dass das Gehirn nach einem Herzstillstand noch eine Weile aktiv ist?

    -In einer Studie an Ratten wurde aufgezeichnet, dass das Gehirn etwa 30 Sekunden nach dem Herzstillstand eine Art Hyperaktivität zeigt, mit einer starken Zunahme der elektrischen Aktivität.

  • Was ist die aware Studie und welche Ergebnisse wurden daraus gezogen?

    -Die aware Studie suchte nach Beweisen für außerkörperliche Erfahrungen in Intensivstationen. Es wurden Bilder an der Decke platziert und es wurde erwartet, dass Personen mit außerkörperlicher Erfahrung diese beschreiben könnten. Von 2000 untersuchten Personen berichteten nur zwei Personen von außerkörperlichen Erlebnissen, jedoch waren sie im falschen Raum.

  • Wie erklären Wissenschaftler das Phänomen des Verlassens des eigenen Körpers in Nahtoderfahrungen?

    -Das Gefühl, den eigenen Körper zu verlassen, wird mit der Aktivierung einer bestimmten Region im Gehirn, dem Temporallappen, in Verbindung gebracht. Durch Reizung dieser Region kann dieses Erlebnis hervorgerufen werden.

  • Was könnten Nahtoderfahrungen im Zusammenhang mit der Evolution und dem Überleben von Menschen bedeuten?

    -Es wird hypothetisiert, dass Nahtoderfahrungen Teil eines Abwehrmechanismus sein könnten, der dazu dient, Menschen in kritischen Situationen zu unterstützen und ihnen zu helfen, aus einer gefährlichen Realität zu entkommen.

  • Welche Rolle spielen Hormone und Neurotransmitter in positiven Nahtoderfahrungen?

    -Opioide, die der Körper bei starken Schmerzen und am Ende des Lebens ausscheidet, können das unglaubliche Glücksgefühl und die positiven Gefühle in Nahtoderfahrungen auslösen.

  • Wie unterscheidet sich die Wahrnehmung von Nahtoderfahrungen in verschiedenen Kulturen?

    -Obwohl es weltweit ähnliche Muster in Nahtoderfahrungen gibt, werden diese je nach kulturellem Hintergrund und persönlichen Überzeugungen unterschiedlich interpretiert, wie Untersuchungen in Ost- und Westdeutschland gezeigt haben.

  • Was könnten die Lichter und Tunnel in Nahtoderfahrungen symbolisieren?

    -Die Wahrnehmung von Lichtern und Tunneln könnte Teil des von Menschen erfassten Abwehrmechanismus sein, der dazu dient, positive Emotionen während einer lebensbedrohlichen Situation zu erzeugen und so das Überleben zu erleichtern.

Outlines

00:00

😇 Erfahrung des Jenseits und Nahtoderfahrungen

Der erste Absatz behandelt das Konzept des Jenseits und die Frage, ob es ein Paradies gibt, das auf uns wartet. Es wird erwähnt, dass viele Menschen Berichte von Nahtoderfahrungen haben, in denen sie ein gleiendes weißes Licht und positive Gefühle wie Glück und Frieden empfunden haben. Diese Erfahrungen scheinen ähnlich zu sein und folgen einem bestimmten Muster, das wissenschaftlich untersucht werden kann. Die Diskussion umfasst auch die Idee, dass diese Erfahrungen authentische Berichte aus dem Jenseits sein könnten oder dass es hinter ihnen etwas anderes stecken könnte, was noch zu erforschen ist.

05:02

🔬 Wissenschaftliche Erklärungen für Nahtoderfahrungen

In diesem Absatz wird diskutiert, ob die spirituellen oder wissenschaftlichen Erklärungen für Nahtoderfahrungen stärker sind. Es wird eine Hypothese vorgestellt, dass Anoxie, also ein Mangel an Sauerstoff im Gehirn, den sogenannten Tunnelblick verursachen könnte. Es wird auch erwähnt, dass Gehirnaktivität nach dem Herzstillstand beobachtet wurde, was auf eine kurzzeitige Hyperaktivität hindeutet, die möglicherweise Nahtoderfahrungen auslösen kann. Die Abhandlung umfasst auch die Frage des wissenschaftlichen Verständnisses von Tod und die verschiedenen Stadien, die der Körper durchläuft, bevor er biologisch tot ist.

10:04

🤔 Nahtoderfahrungen und das Bewusstsein

Der dritte Absatz konzentriert sich auf die Frage, ob Nahtoderfahrungen Beweise für ein unsterbliches Bewusstsein sind oder ob sie medizinisch erklärt werden können. Es wird erwähnt, dass der Tod des Gehirns entscheidend ist und dass Gehirnaktivität nach dem Herzstillstand für einige Sekunden ansteigt, bevor sie gefährlich wird. Es wird auch über frühere Versuche diskutiert, die das Gewicht der Seele versucht haben zu messen, und die Vorstellungen von verschiedenen Modellen des Bewusstseins, einschließlich des seelenbasierten und des materialistischen Modells.

15:05

👻 Außerkörpererfahrungen und ihre wissenschaftliche Deutung

In diesem Absatz werden Außerkörpererfahrungen und ihre wissenschaftliche Deutung thematisiert. Es wird erwähnt, dass solche Erfahrungen häufig als Anfang von Nahtoderfahrungen beschrieben werden und dass sie mit einer bestimmten Region im Gehirn, dem Temporallappen, verbunden sind. Es wird auch über die 'aware Studie' gesprochen, die darauf abzielt, ob Menschen in außerkörperlichen Zuständen Objekte in ihrem Umfeld wahrnehmen können. Die Diskussion umfasst auch die Tatsache, dass außerkörperliche Erfahrungen durch verschiedene Umstände wie Emotionen, Fieber oder Meditation ausgelöst werden können und dass sie keine Beweise für ein Jenseits darstellen.

20:06

🧠 Neurologische Prozesse hinter Nahtoderfahrungen

Der fünfte Absatz behandelt die neurologischen Prozesse hinter Nahtoderfahrungen und wie sie erklärt werden können. Es wird erwähnt, dass Opioide, die der Körper bei starken Schmerzen ausscheidet, ein Gefühl von Glück und Frieden auslösen können. Auch die Freisetzung bestimmter Neurotransmitter könnten dazu führen, dass alte Erinnerungen abgerufen werden. Die moderne Medizin kann die meisten Nahtoderfahrungen erklären, aber sie bleiben für die Betroffenen real und bedeutend. Die Abhandlung umfasst auch die Tatsache, dass die Deutung dieser Erfahrungen durch die kulturelle und persönliche Geschichte der Menschen beeinflusst wird.

25:08

🌟 Nahtoderfahrungen als Überlebensstrategie

Der letzte Absatz geht auf die Idee ein, dass Nahtoderfahrungen möglicherweise als eine Art Abwehrmechanismus zu verstehen sind, der dazu beiträgt, dass der Tod so angenehm wie möglich ist. Es wird diskutiert, dass Hormone und Neurotransmitter, die negative Emotionen verursachen, bei Menschen mit negativen Nahtoderfahrungen oft einen Suizidversuch im Hintergrund haben. Es wird auch spekuliert, dass diese Erfahrungen Teil eines evolutionären Verteidigungsreflexes sein könnten, der dazu dient, die Person in eine angenehmere Realität zu entfliehen. Die Diskussion schließt mit der Reflexion, dass trotz wissenschaftlicher Erklärungen die Frage, ob es ein Jenseits gibt, offen bleibt und dass Nahtoderfahrungen dazu beitragen könnten, den Tod weniger ängstlich zu gestalten.

Mindmap

Keywords

💡Jenseits

Das 'Jenseits' bezieht sich auf eine andere Realität oder einen Zustand, der nach dem Tod angenommen wird. Im Video wird diskutiert, ob es ein Jenseits gibt und was es bedeuten könnte, wenn es nicht existiert. Das Konzept des Jenseits ist zentral für das Thema des Videos, das sich mit Nahtoderfahrungen und dem, was nach dem Tod passiert, beschäftigt. Beispiele im Skript sind die Diskussion darüber, ob die verstorbenen Seelen im Jenseits existieren und wie Menschen, die eine Nahtoderfahrung hatten, von einem 'Tunnelblick' sprechen, was als Weg ins Jenseits interpretiert werden könnte.

💡Nahtoderfahrungen

Nahtoderfahrungen sind die Erfahrungen, die Menschen machen, wenn sie kurz vor dem Tod sind. Im Video werden diese Erfahrungen als mögliche Berichte aus dem Jenseits oder als Ergebnis von physiologischen Prozessen diskutiert. Das Skript erwähnt, dass tausende von Menschen jedes Jahr von solchen Erfahrungen berichten und dass diese Erfahrungen oft ähnliche Muster aufweisen, wie zum Beispiel das Sehen eines leuchtenden Lichts oder das Durchqueren eines Tunnels.

💡Tunnelblick

Der 'Tunnelblick' ist ein häufig gemeldetes Phänomen bei Nahtoderfahrungen, bei dem die Person einen Tunnel sieht, der als Weg ins Jenseits interpretiert werden kann. Im Video wird dies als mögliche Beweis für ein Jenseits oder als eine physiologische Reaktion des Gehirns diskutiert. Das Skript erwähnt, dass etwa 70% der Betroffenen von einem Tunnel berichten, was auf eine universelle Erfahrung hindeutet.

💡Anoxie

Anoxie ist ein Zustand, in dem der Körper zu wenig Sauerstoff bekommt. Im Video wird angeführt, dass der Tunnelblick, der bei Nahtoderfahrungen häufig gemeldet wird, durch Anoxie im Gehirn verursacht sein könnte. Dies würde darauf hindeuten, dass solche Erfahrungen nicht mit einem Jenseits verbunden sind, sondern durch mangelnde Sauerstoffversorgung im Gehirn ausgelöst werden.

💡Bewusstsein

Bewusstsein ist der Zustand des Bewusstseins und der Fähigkeit, Empfindungen, Gedanken und Wahrnehmungen zu haben. Im Video wird diskutiert, ob das Bewusstsein nach dem Tod weiterexistiert oder ob es mit dem Tod des Körpers aufhört. Das Skript erwähnt auch die Debatte zwischen dem Seelenmodell, das eine übernatürliche Realität annimmt, und dem materialistischen Modell, das Bewusstsein als Funktion des Gehirns betrachtet.

💡Hirntod

Hirntod ist der irreversible Verlust der Funktionsfähigkeit des Gehirns, was bedeutet, dass der Mensch nicht mehr lebendig ist. Im Video wird erörtert, dass der Hirntod ein komplizierter Prozess ist und dass es zu verschiedenen Stadien des Todes kommt. Das Skript erwähnt, dass das Gehirn für eine Weile nach einem Herzstillstand noch aktiv sein kann, was die Frage aufwirft, ob Nahtoderfahrungen eine Realität oder eine Illusion sind.

💡Transplantation

Transplantation bezieht sich auf den Prozess des Übertragens von Organen von einem Körper zu einem anderen. Im Video wird erwähnt, dass die Entscheidung, ob eine Transplantation durchgeführt werden kann oder nicht, mit dem Zeitpunkt des Hirntodes zusammenhängt. Dies zeigt, dass die Definition des Todes und die Erkennung des Hirntodes von medizinischer Bedeutung sind.

💡Evolution

Evolution ist der Prozess der Veränderung von Arten über viele Generationen hinweg. Im Video wird die Idee vorgestellt, dass Nahtoderfahrungen möglicherweise eine Art von Evolution des Todstellreflexes sein könnten. Die Diskussion suggeriert, dass diese Erfahrungen Teil eines Abwehrmechanismus sein könnten, der dazu beiträgt, dass Menschen in gefährlichen Situationen überleben.

💡Opioide

Opioide sind chemische Substanzen, die Schmerzlinderung und ein Gefühl der Zufriedenheit hervorrufen. Im Video wird erklärt, dass der Körper Opioide ausscheidet, wenn er starke Schmerzen hat und das Ende naht, was das unglaubliche Glücksgefühl während Nahtoderfahrungen erklären könnte. Dies zeigt, wie der Körper biologische Mechanismen nutzt, um das Erlebnis des Sterbens zu mildern.

💡Außerkörpererfahrung

Eine außerkörperliche Erfahrung ist das Phänomen, in dem eine Person das Gefühl hat, ihren eigenen Körper zu verlassen und sich von außen zu sehen. Im Video wird dies als ein Beispiel für eine Nahtoderfahrung diskutiert und als mögliche Beweis für ein unsterbliches Bewusstsein angesehen. Das Skript erwähnt auch, dass solche Erfahrungen durch Aktivität im Temporallappen des Gehirns hervorgerufen werden können und nicht unbedingt als Beweis für ein Jenseits gelten.

Highlights

Jenseits und Nahtoderfahrungen: Diskussion darüber, ob es ein Paradies im Jenseits gibt und wie man von dort berichten könnte.

Tausende von Menschen berichten jedes Jahr von ihren Nahtoderfahrungen, die ähnlich klingen, obwohl sie nicht abgestimmt sein müssen.

Nahtoderfahrungen können authentische Berichte aus dem Jenseits sein oder etwas anderes verbergen.

Gerhard Rot, ein Experte auf dem Gebiet der Nahtotforschung, hatte selbst eine Nahtoderfahrung nach einem Unfall.

Über 5% der Menschen machen irgendwann im Leben eine Nahtoderfahrung.

Eine standardisierte Skala mit 20 Fragen wird verwendet, um die verschiedenen Dimensionen der Nahtotfahrung zu messen.

70% der Betroffenen berichten von einem Tunnel, was der Weg ins Jenseits sein könnte.

Wissenschaftliche Hypothesen versuchen, den berühmten Tunnelblick durch einen Sauerstoffmangel im Gehirn zu erklären.

Es gibt unterschiedliche Interpretationen für die Wahrnehmungen von Menschen, die scheinbar tot waren, aber noch Gehirnaktivität hatten.

Der Tod ist ein Prozess mit verschiedenen Stadien, vom klinischen Tod bis zum Hirntod.

Studien zeigen, dass das Gehirn nach einem Herzstillstand noch eine Weile aktiv ist.

Ein Tsunami-ähnlicher Prozess im Gehirn könnte die Elemente von Nahtoderfahrungen wie das helle Licht oder den Tunnelblick auslösen.

Die meisten Menschen interpretieren ihre Nahtoderfahrungen als positive Erfahrungen, die ihnen helfen, den Tod angenehmer zu gestalten.

Es gibt zwei Modelle zur Erklärung des Bewusstseins: das seelenmodell und das materialistische Modell.

Historische Versuche, wie der des Arztes McDougall, haben versucht, die Existenz der Seele zu beweisen, jedoch mit begrenztem Erfolg.

Außerkörpererfahrungen sind mit einer bestimmten Region im Gehirn verbunden und können durch verschiedene Methoden hervorgerufen werden.

Studien zeigen, dass fast 80% aller Menschen mit Nahtoderfahrungen ein Gefühl von Glück und Frieden beschreiben.

Moderne Medizin kann die meisten Nahtoderfahrungen mit neurologischen Prozessen erklären, aber sie bleiben für die Betroffenen sehr real.

Die Deutung der Nahtoderfahrungen hängt von den kulturellen und persönlichen Erfahrungen der Menschen ab.

Es könnte ein universeller Mechanismus oder Algorithmus für das Sterben bei allen Menschen geben.

Nahtoderfahrungen könnten Teil eines Abwehrmechanismus sein, um einer gefährlichen Realität zu entkommen.

Es bleibt fraglich, wer diesen Algorithmus programmiert hat und warum.

Transcripts

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[Musik]

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vielleicht wartet im Jenseits ja

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wirklich das Paradies auf uns irgendwo

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müssen all die verstorbenen Seelen doch

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sein vorausgesetzt sie

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existieren nur wer könnte uns von dort

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berichten wenn es aber keinen Jenseits

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gäbe was würde aus diesen Orten werden

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und aus

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ihm und wie würden wir uns erklären

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was dieser Mann erlebt

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hat Ich habe mich unglaublich glücklich

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gefühlt ich habe den Tunnelblick gehabt

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jedes Jahr berichten tausende Menschen

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davon was sie erlebten als sie tot also

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bei nahtd waren diese Nahtoderfahrungen

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klingen alle ähnlich wenn die sich nicht

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abgesprochen haben haben sie womöglich

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wirklich ins Jenseits geblickt und

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können berichten was nach dem Tod

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passiert

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was wir nach unserem Tod erleben könnte

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tatsächlich den Nahtoderfahrungen

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ähnn sind Nahtoderfahrungen also

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authentische Berichte aus dem Jenseits

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oder steckt etwas ganz anderes

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dahinter

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[Musik]

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machen wir uns nichts vor uns fehlen die

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Zeugen denn tote reden nicht wie es im

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Jenseits aussieht oder wie wir

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dorthinkommen weiß niemand was wir aber

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haben sind Menschen die dem Jenseits

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verdammt nah gekommen sind und davon

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berichten wie er z.B und er reuhorn war

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bereits auf dem Weg ins Jenseits nachdem

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sein Tiger Kor ihm in den Hals gebissen

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hatte obwohl er eine Minute lang

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klinisch tot war habe er in dieser Zeit

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nicht nur ein gleiendes weißes Licht

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gesehen sondern auch seine Tiger und

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seinen Körper von außen Gerhard rot ist

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bevor er Experte auf dem Gebiet der

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nahtotforschung wurde dem Tod ebenfalls

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von der Schippe

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gesprungen ich war 29 Jahre bin über

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einen unbeschrankten unbeleuchteten

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beinübergang mit einem Auto gefahren und

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habe den von links den Zug nicht gesehen

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der hat mich erwischt 100 m

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mitgeschleift mein Auto war hin ich

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hatte mehrere

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Knochenbrüche und hatte während ich da

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lag im Auto eben bestimmte Erfahrungen

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z.B unbeschreibliches Glücksgefühl diese

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schnellen Rückblenden Tunnelblick und so

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weiter also diese Rückblenden waren sehr

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beängstigend aber dieses

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unglaubliche Glücksgefühl

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das erlebt man sonst nicht damit ist er

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nicht allein etwa 5% aller Menschen

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machen irgendwann im Leben einen

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nahoderfahrung in Frankreich und

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Deutschland sind das zusammen etwa 7

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Millionen

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Menschen und obwohl bekanntlich jeder

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für sich allein stirbt finden sich in

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all diesen Erfahrungen Muster

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wieder offenbar folgt der Kurztripp ins

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Jenseits einem Ablauf der sich

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wissenschaftlich untersuchen lässt

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wir verwenden eine standardisierte Skala

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die 20 Fragen enthält die den

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verschiedenen Dimensionen der

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naterfahrung

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entsprechen die Teilnehmer können jede

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dieser Fragen mit null beantworten wenn

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Sie die Dimension nicht erlebt

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haben oder mit ein bis 4 je nachdem wie

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stark die Erfahrung

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war wenn sie insgesamt 27 von den 80

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möglichen Punkten erreichen stufen wir

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die Erfahrung als ausreichend stark ein

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dann um me

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naherfahrung haben nun all die Menschen

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die mindestens 27 Punkte auf der

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nahotskala erreicht haben dem Tod ins

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Auge geblickt können sie berichten wie

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es im Jenseits

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aussieht etwa 70% der Betroffenen

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erzählen von einem Tunnel das könnte

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doch der Weg ins Jenseits

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sein immerhin hat sich der Maler

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Hieronimus Bosch das bereits vor über

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500 Jahren genauso vorgestellt

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eigentlich nah liegend denn irgendwie

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müssen wir ja vom Dieseits ins Jenseits

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kommen es wird natürlich bei dem

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Tunnelblick gedacht dass am Ende wo ein

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leuchtendes Bild ist strahlendes Bild

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dass das irgend Offenbarung ist man geht

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durch einen Tunnel oder man geht über

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eine Brücke ins Jenseits und da ist

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irgendwas strahlendes das als Tunnel zu

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deuten ist schon mal eine Interpretation

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also ich

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denke das ist ja sogarag Sprache

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verhaftet ne also es gibt Licht am Ende

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des

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Tunnels die meisten Menschen die eine

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Nahtoderfahrung gemacht haben glauben

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fest an einen Aufstieg ins

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Jenseits und dass der Tunnel sie dorthin

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führt neben der spirituellen gibt es

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noch eine andere

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Erklärung wir haben eine

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wissenschaftliche Hypothese um diesen

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berühmten Tunnelblick zu

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erklären

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und die besagt dass die Betroffenen eine

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Anoxie haben könnten also zu wenig

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Sauerstoff im

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okzpitallappen der liegt hier hinten im

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Kopf und dieser Sauerstoffmangel im Hirn

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könnte den Tunnelblick

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verursachen nur was bedeutet das spielt

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uns das Gehirn einen Streich weil das

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Seezentrum unterversorgt ist oder

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handelt es sich um das Symptom einer

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realen Erfahrung denn sollten wir so

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etwas wahrnehmen können wenn wir

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klinisch tot

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sind solche Berichte sind sehr

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interessant man war scheinbar tief

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bewusstlos aber man hat mitgekriegt was

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die erste gesprochen haben meistens ist

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es was negatives also guck mal den

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fettwan da wie der da liegt das könnte

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doch ein Beweis dafür sein dass es ein

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unsterbliches Bewusstsein gibt das ins

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Jenseits wandert denn wie sonst sollte

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ein klinisch

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solche Lästereien mithören als ein

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unsterbliches Bewusstsein könnte es

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geben man kann es weder beweisen man

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kann es aber auch nicht wiederlegen das

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mag jeder glauben wie er will es gibt

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nur keinerlei wirklich robuste

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empirische Beweise

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dafür was ist dann die Erklärung für

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diese Wahrnehmungen sind diese Menschen

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gar nicht tot also nur ein bisschen aber

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nicht richtig es gibt unterschiedliche

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Interpretationen davon was wir meinen

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mit Tod man kann unter Ständen wenn man

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herztot ist noch Gehirnaktivität haben

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und auch Dinge wahrnehmen das hat man

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sehr genau untersucht und das könnte

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erklären weshalb sogenannte tief

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bewusstlose oder schon Tote in

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Wirklichkeit gar nicht tot waren

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medizinisch offenbar ist man nicht

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sofort ganz und gar tot im Oberstübchen

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jedenfalls scheint noch eine Weile das

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Licht zu

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brennen was geschieht im Körper wenn es

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aufs Ende zugeht also ab wann ist ein

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Mensch tot ist nicht einfach nur tot

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sondern es gibt verschiedene

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Stadien der erste ist der biologische

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Tod der biologisch tote entwickelt

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leichenflecke entwickelt eine

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Totenstarre und es kommt zur Auflösung

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des

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Körpers das haben die lange hinter sich

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die sind wirklich tot die Erlebnisse von

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denen die zurückgekehrt sind müssen sich

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vor diesem Stadium abgespielt

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haben weil nicht nur Menschen sondern

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auch Ratten sterben hat sich dieser

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Wissenschaftler ihren Tod genauer

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angeschaut das Ableben ist ein langer

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Weg bis wir biologisch tot sind müssen

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wir wohl mehrere Tode sterben der

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klinische Tod ist ganz anders der

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Patient ist noch lebendig wenn er

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klinisch tot ist er hat ein

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herzkreistlaufstillstand ein

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Atemstillstand die Pupillen werden weit

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flexe sind ausgefallen aber der der

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gesamte Mensch inklusive seiner

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Nervenzellen ist noch

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lebendig

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wie diese Geschöpfe denn genau das ist

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der Moment in dem die Nahtoderfahrungen

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gemacht werden bei diesen Ratten wurde

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die Hirnaktivität

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aufgezeichnet mit einem interessanten

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[Musik]

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Ergebnis es konnte gezeigt werden dass

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für etwa 30 Sekunden nach dem

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Herzstillstand die elektrische Aktivität

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im Gehirn stark

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zunimmt trotz Fehler Sauerstoff Zufuhr

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fällt das Hirn also vorübergehend in

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eine Art Hyperaktivität hatten die

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Ratten so etwas wie Nahtoderfahrungen

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sahen sie Momente ihres kurzen Lebens an

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sich vorbeiziehen nur das Individuum

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selber kann darüber berichten und

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m wir können Ratten oder Mäuse nicht

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fragen

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was sie erlebt haben was man aber sagen

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kann ist dass

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Ratten oder Mäuse

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aber selbst Insekten ähm auf eine Weise

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sterben die der sehr ähnlich ist bei uns

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eben auch

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stattfindet man könnte deshalb annehmen

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dass auch beim Menschen unmittelbar nach

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einem Herzstillstand die Gehirnaktivität

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zunimmt und die Menschen deshalb

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vielleicht eine Nahtoderfahrung

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machen doch irgendwann ist diese Phase

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der Hyperaktivität vorbei und dann wird

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es für das Gehirn gefährlich womit wir

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bei der entscheidenden Stufe für des

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Sterbens wären dem hirntt der Mensch ist

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tot weil das Gehirn tot ist aber die

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Organe sind lebendig und das sind dann

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die Fälle wo die Frage

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auftaucht ob man eine Transplantation

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durchführen kann oder

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nicht wann genau der Hirntod Eintritt

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ist unterschiedlich und ihn

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festzustellen kompliziert ein mögliches

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Zeichen dafür das EEG zeigt keine

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Aktivität mehr an aber bedeutet das auch

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dass da gar nichts mehr

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ist der Punkt ist der dass in der

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Initialphase das EEG erloschen sein kann

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aber die Nervenzellen noch lebendig sind

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es werden weiter Botenstoffe freigesetzt

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das kann man vielleicht nicht als

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normale Aktivität bezeichnen aber es ist

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noch einen Mini Restaktivität vorhanden

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um mehr über das sterbende Gehirn

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herauszufinden untersuchte Jens Dreier

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die Hirnaktivität von Patienten die auf

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der Intensivstation lagen da einige von

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ihnen verstarben konnte er erstmals

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aufzeichnen was während der finalen

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Phase im menschlichen Gehirn

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geschieht mehrere Minuten nach dem

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letzten Atemzug werden die Nervenzellen

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noch mal richtig munter sie schütten

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Energie aus und scheinen regelrecht

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aufzublühen als wäre es ein Tsunami eine

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gewaltige Welle die langsam durchs

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Gehirn rollt und unser Kopfkino zum

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Laufen

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bringt also es gibt bestimmte Elemente

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Erfahrung die durch diese Welle

play11:31

beeinflusst sein könnten insbesondere

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das helle Licht oder eben auch diese

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tunnelerfahrung um diese Tsunamiwelle zu

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erleben müssen wir nicht gleich sterben

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manchmal reicht es schon Kopfschmerzen

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zu haben die Migräneaura wird durch die

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im Prinzip gleiche Welle hervorgerufen

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wie die Welle die beim Sterben auftritt

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und die Erscheinung können dann

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natürlich auch im Rahmen einer

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natuterfahrung

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auftreten bleibt im Falle des Todes aber

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immer noch eine Frage offen sind diese

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finalen Entladungen im Gehirn eine

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medizinische Erklärung für

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Nahtoderfahrungen oder sind sie der

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Beweis für ein unsterbliches Bewusstsein

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das den Körper während des Sterbens

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verlässt die meisten Menschen stellen

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sich das so vor dass mit unserem Atem

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der ja häufig identisch gesetzt wird mit

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dem

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Leben den Mund und den Körper verlässt

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und dann eben Aufsteig

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vielleicht nimmt sie meine Hand dazu

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oder auch ohne Hand auf jeden Fall sie

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trennt sich von meinem

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Körper klar die Vorstellung dass nach

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unserem Tod nur ein paar Knochen von uns

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übrig bleiben ist nicht besonders schön

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da ist ein Leben nach dem Tod mit

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anderen zusammen und in netter Umgebung

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schon reizvoller aber wie sollen wir uns

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das Jenseits vorstellen kann man von

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dort einfach zurückkehren und ist es

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wirklich unser Bewusstsein das da auf

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Reisen geht also zur Erklärung des

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bewussein gibt es zwei Modelle das eine

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ist das

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seelenmodell es gibt eben außerhalb des

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physikalisch beschreibbaren noch eine

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übernatürliche Realität und zu dieser

play13:13

übernatürlichen Realität gehört auch

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unsere Seele und im anderen Modell das

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ist das materialistische das

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naturalistische Modell

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ist unser Bewusstsein einfach eine

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Funktion unseres Körpers spezifisch des

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Gehirns der amerikanische Arzt dan

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versuchte schon vor 100 Jahren die

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beiden Ansätze zu vereinen also die

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Existenz der Seele mit

play13:33

wissenschaftlichen Methoden zu beweisen

play13:36

dazu stellte er die Betten von

play13:37

Sterbenden auf eine Waage dann wog er

play13:39

sie kurz vor dem Eintreten des Todes und

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kurz danach im Schnitt wogen die

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Menschen am Ende 21 g weniger daraus

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schloss mcdougle da die Seele nach dem

play13:50

Tod den Körper verlässt muss sie genau

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21 g schwer sein was dunken mcdoual

play13:56

versucht hat war einen empirischen Beleg

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dafür zu bringen dass etwas

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Übernatürliches existiert nämlich die

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Seele der Versuch ist sehr sehr gut die

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Durchführung war nicht ganz so gut die

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Waage war nicht so genau wie sie hätte

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sein müssen dann hat er das Experiment

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durchgeführt mit sechs Personen das ist

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schon mal viel zu wenig um eine Aussage

play14:16

zu treffen und das ist das Wichtigste in

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der Wissenschaft also das Prinzip der

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Reproduzierbarkeit einmal festgestellten

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Wissens das ist natürlich auch nicht

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gegeben gewesen es ist dasnte

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die Existenz von etwas zu beweisen dass

play14:31

man nicht messen kann da ist Streit

play14:34

programmiert es gibt einen schönen

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Spruch der besagt es gibt genauso viele

play14:39

bewusstseinstheorien wie wie es

play14:41

Bewusstseinsforscher gibt in der

play14:43

Wissenschaft ist das naturalistische

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Erklärungsmodell vorherrschend ohne

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Gehirn auch kein Bewusstsein stirbt das

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Gehirn geht die Seele mit unter nur was

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ist dann mit dem Jenseits wäre es

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möglich dass wir auch ohne unsterbliches

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Bewusstsein einen BCK über den Jordan

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werfen können wir glauben ans Jenseits

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weil wir gerne ans Jenseits glauben

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wollen das ist auch durchaus menschlich

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und nachvollziehbar dass es eine andere

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Sphäre gibt in die unsere Seele kommen

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könnte das können wir nicht ausschließen

play15:11

aber wir können sehr vieles über unsere

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Realität annehmen dass wir nicht

play15:15

ausschließen können es könnte eine

play15:17

zahnfeeh geben es könnte ein

play15:18

Weihnachtsmann geben was ist dann mit

play15:21

der außergewöhnlichsten aller

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Nahtoderfahrungen das Gefühl den eigenen

play15:26

Körper zu verlassen und sich von außen

play15:28

zu sehen

play15:30

das ist wirklich das Beispiel für eine

play15:33

Nahtoderfahrung und die

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außerkörpererfahrung wird am häufigsten

play15:36

als Anfang eines solchen Erlebnisses

play15:40

beschrieben wenn sogar er Alexander von

play15:43

Humbold einer der bedeutendsten

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Wissenschaftler der Geschichte

play15:46

schriftlich bezeugt eine

play15:48

außerkörpererfahrung gehabt zu haben

play15:50

dann muss doch etwas dran

play15:52

[Musik]

play15:56

seinlaublich Mens hat also in der

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Ausrüstung die im 19 Jahrhundert

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überhaupt möglich war mit

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kavalierstiefeln und grck ist er dann

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den chimborazzo hoch der damals als

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höchster Berg der Welt galt was aber

play16:12

nicht stimmt war 6500 m od ist er hoch

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und als sie bei 6000 waren etwa hat er

play16:18

so beschreibt er das sich vor sich

play16:20

selbst wohergehen

play16:23

erlebt eine mögliche Erklärung dafür

play16:26

lieferte der Naturwissenschaftler von

play16:28

Humbold damals gleich mit

play16:31

Sauerstoffmangel in der

play16:33

Höhe trotzdem gilt seine Erfahrung

play16:36

vielen als Beweis für ein unsterbliches

play16:40

Bewusstsein vielleicht gibt es einen Weg

play16:42

wissenschaftlich zu überprüfen ob das

play16:45

Gehirn uns etwas

play16:46

vorgaukelt oder ob das Bewusstsein

play16:49

tatsächlich wegschwebt und den Körper

play16:51

doppelt und dreifach sieht es gibt eine

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Studie die nennt man aware Studie und in

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den Krankenhäusern wo man diese Studie

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gemacht hat ähm wurden Bilder unterhalb

play17:03

der Decke angebracht auf hohen

play17:05

Wandregalen gelegen und man hat erwartet

play17:08

dass eine Person die eine

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außerkörperliche Erfahrung gemacht hat

play17:11

dann wenn es tatsächlich stimmt und die

play17:14

Seele aufsteigt und Beobachtungen macht

play17:16

tatsächlich auch beschreiben kann was

play17:18

ich auf diesen Bildern abgebildet hat es

play17:21

wurden 2000 Personen eingeschlossen die

play17:24

einen herzsttillstand hatten 300 etwa

play17:27

haben den überlebt und von denen

play17:30

wiederum konnten hunder dann im Rahmen

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einer strukturierten Befragung befragt

play17:34

werden und es gab leider nur zwei Leute

play17:38

die ein außerkörperliches Erlebnis

play17:40

berichtet haben und die waren

play17:42

blöderweise im falschen Raum das heißt

play17:43

also das sozusagen sich die Seele ablöst

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und dann jemand von oben runter guckt

play17:49

das ist wissenschaftlich nicht bestätigt

play17:52

worden wie bei allen

play17:55

Nahtoderfahrungen bislang konnte niemand

play17:57

einen Beweis dafür liefern dass sie

play18:00

einen übernatürlichen Ursprung

play18:03

haben aber was ist dann die Erklärung

play18:06

für dieses

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Schwebegefühl die außerkörpererfahrung

play18:12

ist mit einer bestimmten Region im

play18:13

Gehirn verbunden dem Temporallappen der

play18:16

sich genau hier befindet und daher

play18:19

wissen wir dass wir wenn wir diese

play18:20

Region stimulieren das Gefühl

play18:22

hervorrufen können den eigenen Körper zu

play18:25

verlassen diese Erfahrung machen nicht

play18:27

nur

play18:29

Jetpiloten berichten manchmal davon dass

play18:31

Sie sich selbst von außen sehen können

play18:33

auch mit Virtual Reality Brillen lässt

play18:36

sich das Erlebnis simulieren und es gibt

play18:39

noch so einige andere

play18:42

Möglichkeiten wir können eine

play18:43

außerkörpererfahrung auch erleben wenn

play18:45

wir eine starke Emotion haben ein hohes

play18:47

Fieber oder einen intensiven Orgasmus es

play18:50

gibt da wirklich sehr viele verschiedene

play18:51

Situationen außerdem ist das in einem

play18:53

veränderten Bewusstseinszustand möglich

play18:55

wie bei Meditation oder oderch

play19:00

okay außer Körpererfahrungen haben

play19:03

körperliche Ursachen und sind kein

play19:05

Beweis fürs Jenseits oder eine

play19:07

unsterbliche Seele dann müssten sie auch

play19:11

bei allen Menschen auf der Welt gleich

play19:12

sein dazu hat Charlotte Martial fast

play19:15

2000 nahtotberichte aus verschiedenen

play19:18

Ländern gesammelt und miteinander

play19:19

verglichen über alle Epochen und Länder

play19:22

hinweg gibt es mehr Gemeinsamkeiten als

play19:27

Unterschiede das Erstaunliche dabei ist

play19:29

dass es sich um ein festes Set von

play19:31

wiederkehrenden Erfahrungen handelt

play19:33

deshalb haben diese Erfahrungen eine

play19:35

gewisse

play19:39

Universalität gut 80% aller Menschen mit

play19:42

Nahtoderfahrungen beschreiben ein

play19:43

unfassbares Gefühl von Glück und Frieden

play19:46

als wäre es das Paradies der Grund dafür

play19:48

sind Opioide die der Körper ausschüttet

play19:50

wenn er starke Schmerzen hat und es aufs

play19:53

Ende zugeht ich denke dass der

play19:55

eigentliche Sterbeprozess wenn man

play19:58

überhaupt davon was mitbekommt als

play20:00

positiv erlebt wird es gibt zumindest

play20:02

Anhaltspunkte dafür dass bestimmte Dinge

play20:06

in unserem Gehirn passieren wenn das

play20:08

Leben aus uncheidet

play20:11

die so gestaltet sind dass es sich

play20:13

einfach gut und erträglich für uns

play20:16

anfühlt offenbar tauchen beim Sterben

play20:19

auch Geister auf oder verstorbene

play20:21

Verwandte was bei einigen den

play20:23

naheliegenden Eindruck erweckt dass sie

play20:25

sich im Jenseits befenden andere

play20:27

berichten von eine Art Kurzfilm des

play20:29

eigenen Lebens und von sehr exakten

play20:32

Erinnerungen an Ereignisse die viele

play20:34

Jahre

play20:39

zurückliegen Studien deuten darauf hin

play20:41

dass insbesondere eine massive

play20:43

Freisetzung bestimmter Neurotransmitter

play20:45

dazu führen könnte dass diese

play20:46

Erinnerungen abgerufen werden und zwar

play20:49

dann wenn die Person sich in einer

play20:51

lebensbedrohlichen Situation

play20:57

befand

play20:58

mittlerweile kann die moderne Medizin

play21:00

fast jede Nahtoderfahrung mit

play21:02

neurologischen Prozessen erklären

play21:04

dennoch bleiben sie für die Betroffenen

play21:06

sehr real diese Erlebnisse machen viele

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Leute und deswegen kann man auch nicht

play21:11

das als Hirngespinst abtun wenn jemand

play21:13

mir erklärt du bist eigentlich nicht

play21:15

wirklich verliebt sondern es werden nur

play21:17

irgendwelche Botenstoffe ausgeschüttet

play21:20

und man kann das alles

play21:21

naturwissenschaftlich erfassen dann

play21:23

würde ich sagen ich bin immer noch

play21:24

verliebt und bei nerlebnissen könnte es

play21:27

so ähnlich

play21:29

vielleicht ist also gar nicht das

play21:31

eigentliche Erlebnis das Entscheidende

play21:33

sondern das was wir Menschen daraus

play21:35

machen also unsere Deutung und die hat

play21:38

mit den Erfahrungen zu tun die wir

play21:40

während unseres Lebens sammeln nehmen

play21:42

wir mal die deutschen bis vor 30 Jahren

play21:44

war das Leben der ostdeutschen noch ganz

play21:46

anders als das der westdeutschen sind

play21:48

die dann auch anders gestorben nach der

play21:51

Wiedervereinigung wurden je 2000

play21:53

Menschen befragt die dem Tod ins Auge

play21:55

geschaut hatten im Osten wie im Westen

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berichteten die men von Glücksgefühlen

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von Licht und tunnelblicken und sie

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hatten

play22:02

außerkörpererfahrungen aber viele

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Ostdeutsche brachten ihre Erlebnisse

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zunächst überhaupt nicht mit dem Tod in

play22:07

Verbindung weil Religion und damit auch

play22:09

jenseits Vorstellungen in der DDR kaum

play22:11

eine Rolle spielten in den alten

play22:14

Bundesländern deuteten die Menschen ihre

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Erfahrungen häufiger in einem

play22:17

christlichen Kontext und deshalb auch

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deutlich positiver und es gab noch

play22:22

andere Ursachen die diese Deutung

play22:23

beeinflusst

play22:25

haben zu der Zeit als es aufk hat sich

play22:28

natürlich die hippy Bewegung in voller

play22:31

Fahrt Befunden also man war einfach

play22:33

offen dafür dass es vielleicht irgendwie

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in Jenseits gab und

play22:37

Geistwesen und irgendwelche Sphären die

play22:40

wir vielleicht nicht so ganz erfassen

play22:41

können und erklären können

play22:44

Nahtoderfahrungen laufen also seit

play22:46

Menschengedenken und in allen Kulturen

play22:48

der Welt sehr ähnlich ab wenn diese

play22:50

Erlebnisse so Stereotyp sind könnte dann

play22:53

dahinter ein universeller Mechanismus

play22:55

stecken eine Art Masterplan des der bei

play22:58

allen Menschen gleich ist man könnte das

play23:01

auch als Algorithmus bezeichnen es gibt

play23:03

einen typischen Algorithmus sterben und

play23:04

das Sterben im Prinzip ist

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Energieverlust der Körper versucht

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wahrscheinlich sehr lange das Sterben

play23:12

hinauszuzögern und darin wahrscheinlich

play23:15

liegt das

play23:17

Programm wenn das so ist dann macht

play23:19

unser Hirn einen ziemlich guten Job rund

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90% der Betroffenen beschreiben ihr

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Nahtoderlebnis hinterher als schön bei

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10% allerdings sind die Erfahrungen eher

play23:30

ein Albtraum als ein Ritt ins

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[Musik]

play23:34

Paradies es wird angenommen dass es

play23:37

Hormone und Neurotransmitter sind die

play23:39

negative Emotionen

play23:41

verursachen und wir konnten beobachten

play23:43

dass ein Großteil der Menschen die eine

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negative nahoderfahrung machten ein

play23:47

Suizidversuch hinter sich

play23:50

hatten wir denken also dass auch der

play23:53

Kontext in dem jemand eine nahtote

play23:55

Erfahrung macht eine Rolle spielt

play24:02

wenn aber allen naherfahrungen egal wie

play24:04

die Todesumstände sind ein Algorithmus

play24:07

zugrunde liegt und ein Programm

play24:08

abgespielt wird stellt sich noch eine

play24:10

Frage wer hat das programmiert und

play24:13

[Musik]

play24:16

warum bei vielen Tierarten lässt sich

play24:19

ein Verhalten beobachten bei dem sie den

play24:21

Tod vortteuschen um einem Raubtier zu

play24:23

entkommen und unsere Hypothese ist d

play24:26

nerfahrungen eine Evolution dieses

play24:29

todstellreflexes sein

play24:32

könnten diese nahoderfahrungen könnten

play24:35

also Teil eines Abwehrmechanismus sein

play24:38

denn wenn sich eine Person in einer

play24:39

kritischen Situation befindet und sich

play24:41

totstellt kann sie so aus dieser

play24:43

Situation in eine angenehmere Realität

play24:46

entfliehen und erlebt statt Todesangst

play24:49

diese meist sehr positiv empfundenen

play24:54

Emotionen die nahfahrung könnte die

play24:57

Folge eines ischen verteidigungsreflexes

play24:59

sein nur warum sehen wir dann unseren

play25:01

Körper von außen Tunnel und Licht und

play25:03

verstorbene Verwandte was hat das für

play25:08

Vorteile Menschen erleben diese

play25:10

positiven Gefühle einer nahoderfahrung

play25:12

um sich aus einer gefährlichen Realität

play25:14

zu

play25:15

lösen und im Gegensatz zu Tieren kann

play25:17

der Mensch dank seiner Sprache komplexe

play25:20

Wahrnehmungen haben und davon berichten

play25:22

wie etwa seinen Körper zu verlassen oder

play25:24

einen Tunnel zu

play25:26

sehen mit Hilfe dieses Abwehrmechanismus

play25:29

kann der Mensch eine Gefahrensituation

play25:31

besser

play25:34

überstehen das war auch ein

play25:37

Überlebensvorteil wenn man ein schönes

play25:38

Erlebnis hatte während dieser Zeit s

play25:41

dass man ins Leben wieder zurückkehren

play25:43

kann und dann eben keinen Sprung in der

play25:45

Schlüssel

play25:46

hat offenbar gibt es für beinah jede

play25:50

Nahtoderfahrung eine diesseitige

play25:53

Erklärung wenn es aufs Ende zugeht legt

play25:56

sich unser Körper noch richtig ins Zeug

play25:58

das hat uns die Evolution in die Gene

play26:00

geschrieben was aber kein Beweis dafür

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ist dass es kein Jenseits gibt aber eben

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auch nicht dafür

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dennoch sollte es ein Jenseits geben was

play26:11

niemand ausschließen kann genauso wenig

play26:13

wie dass man es nachweisen kann dann

play26:16

denke ich muss man sich mit der Frage

play26:18

auseinandersetzen wenn man dann im

play26:19

Jenseits

play26:21

ist durch meine Forschung über

play26:23

Nahtoderfahrungen glaube ich immer mehr

play26:25

dass wir schöne Gefühle haben wenn der

play26:27

Tod vor der Tür

play26:29

steht fast scheint es so als wären

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Nahtoderfahrungen auch dazu da dass

play26:34

sterben so angenehm wie möglich zu

play26:37

machen so ein unbeschreibliches

play26:41

Glücksgefühl habe ich vorher nachher

play26:44

nicht gehabt aber es ist eben

play26:45

medizinisch gut erklärbar wenn wir keine

play26:49

Angst vor dem Tod haben müssen und auch

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keine Angst vor dem Sterben dann ist

play26:53

damit einiges gewonnen und das ist doch

play26:56

eine schöne und tröst

play26:58

egal ob man ans Jenseits glaubt oder

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[Musik]

play27:13

[Musik]

play27:18

nicht

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