Made in China goes Afrika | Galileo | ProSieben

Galileo
1 Oct 201616:53

Summary

TLDRDieses Video thematisiert Chinas wirtschaftlichen Einfluss in Afrika, insbesondere in Äthiopien. Es zeigt, wie chinesische Unternehmen, darunter eine Schuhfabrik, in das afrikanische Land investieren und Arbeitsplätze schaffen. Die Schuhfabrik in Äthiopien, die einst 'Made in China' produzierte, hat nun 'Made in Ethiopia' geprägt. Der Fokus liegt auf den Arbeitsbedingungen, den Einflüssen auf die lokale Wirtschaft und der politischen Strategie dahinter. China nutzt die niedrigen Lohnkosten und自然资源 in Äthiopien, während es zugleich politische Allianzen knüpft und Einfluss in Afrika ausbaut, was sowohl wirtschaftlichen Gewinn als auch strategische Vorteile bringt.

Takeaways

  • 🌏 Die chinesische Supermacht investiert in Afrika, insbesondere in Äthiopien, wo sie Schuhfabriken errichtet und einen Wirtschaftsboom mitnimmt.
  • 👞 Die meisten weltweit verkauften Schuhe werden zwar immer noch in China produziert, aber ein Teil der Produktion verlagert sich nach Äthiopien.
  • 🏭 In Äthiopien werden nicht nur billige, sondern auch teure Markenschuhe in chinesischen Fabriken hergestellt.
  • 📈 Äthiopien wächst wirtschaftlich stark und wird als das Wirtschaftswunder Afrikas bezeichnet, obwohl das Land seit 30 Jahren mit Hungersnot ringt.
  • 🏗️ China finanziert in Äthiopien große Infrastrukturprojekte, einschließlich Straßen, Häfen, Flughäfen, die Strom- und Telekommunikationsbranche.
  • 💰 Die chinesischen Investitionen in Äthiopien steigen, und es wird geschätzt, dass bis 2020 weitere 400 Millionen Dollar in neue Fabriken investiert werden.
  • 👥 Die chinesischen Unternehmen schaffen Arbeitsplätze in Äthiopien, etwa 4000 in einer Schuhfabrik.
  • 📊 Die Löhne in China steigen, was die Produktionskosten erhöht und die Gewinne verringert, weshalb die Produktion in lohnärmeren Ländern wie Äthiopien verlagert wird.
  • 👣 Die chinesischen Unternehmen ziehen nach Afrika, um Arbeitskräfte zu nutzen, die günstiger sind als in Asien, wo Mindestlöhne ansteigen.
  • 👩‍💼 Arbeiter in der chinesischen Schuhfabrik in Äthiopien verdienen durchschnittlich 25 bis 38 € im Monat, was besser ist als der Durchschnittsverdienst im Land.
  • 🛍️ Die chinesischen Investitionen bringen Veränderungen und Entwicklung in Äthiopien, was von einigen Einheimischen positiv wahrgenommen wird, obwohl es auch kritischer Diskurs gibt.

Q & A

  • Was ist das Hauptthema des Transcripts?

    -Das Hauptthema des Transcripts ist die Präsenz und die wirtschaftlichen Aktivitäten Chinas in Äthiopien, insbesondere in der Schuhindustrie.

  • Welche chinesische Industrie hat in Äthiopien eine Fabrik errichtet?

    -Eine chinesische Schuhfabrik hat in Äthiopien eine Fabrik errichtet, um Schuhproduktion zu erweitern.

  • Welche Stadt in Äthiopien spielt eine wichtige Rolle im Wirtschaftsboom?

    -Addis Abeba, die Hauptstadt von Äthiopien, hat einen großen Anteil am Wirtschaftsboom des Landes.

  • Was ist der Durchschnittskauf von Schuhen pro Person pro Jahr?

    -Im Durchschnitt kauft jede Person etwa fünf Paar Schuhe im Jahr.

  • Warum haben chinesische Unternehmen begonnen, in Äthiopien zu investieren?

    -Chinesische Unternehmen investieren in Äthiopien, weil die Löhne in China steigen und sie nach kostengünstigeren Produktionsstätten suchen.

  • Was ist das Ziel der chinesischen Investitionen in Äthiopien?

    -Das Ziel der chinesischen Investitionen in Äthiopien ist es, Arbeitsplätze zu schaffen, die Wirtschaft zu fördern und Zugang zu Bodenschätzen zu erhalten.

  • Wie hoch ist der durchschnittliche Lohn in der chinesischen Schuhfabrik in Äthiopien?

    -Der durchschnittliche Lohn in der chinesischen Schuhfabrik in Äthiopien liegt bei etwa 25 € im Monat, was mit Überstunden auf 38 € steigen kann.

  • Welche Rolle spielen chinesische Investitionen in der Infrastrukturentwicklung in Äthiopien?

    -Chinesische Investitionen spielen eine wichtige Rolle in der Infrastrukturentwicklung in Äthiopien, einschließlich Straßen, Eisenbahnen und Häfen.

  • Was ist der größte Viehbestand Afrikas?

    -Äthiopien hat den größten Viehbestand Afrikas, was ein Grund für die chinesische Leder- und Schuhproduktion im Land ist.

  • Was ist das Ziel hinter den chinesischen Investitionen in Afrika?

    -Das Ziel hinter den chinesischen Investitionen in Afrika ist es, wirtschaftliche Partnerschaften zu fördern, Zugang zu Bodenschätzen zu erhalten und politische Unterstützung in internationalen Gremien zu gewinnen.

  • Wie wird die chinesische Beteiligung in Äthiopien von den einheimischen Arbeitnehmern wahrgenommen?

    -Die chinesische Beteiligung in Äthiopien wird von den einheimischen Arbeitnehmern als eine Möglichkeit zur Verbesserung ihres Lebens und zur Schaffung von Arbeitsplätzen wahrgenommen, obwohl es auch einige Herausforderungen gibt, wie die Anpassung an die Arbeitsbedingungen und die Erwartungen der chinesischen Manager.

  • Was sind die Pläne der chinesischen Schuhfabrik für die Zukunft in Äthiopien?

    -Die chinesische Schuhfabrik plant, bis zum Jahr 2020 weitere 400 Millionen Dollar in neue Fabriken zu investieren und die Produktionskapazitäten zu erhöhen, um auf das gleiche Niveau wie in China zu kommen.

Outlines

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🌏 中国在非洲的超级大国地位

本段视频脚本讨论了中国作为超级大国的影响力,特别是其在非洲埃塞俄比亚的制造业扩张。中国企业在埃塞俄比亚建立了鞋厂,尽管工人看起来并不像典型的中国人,但这是中国制造业向非洲转移的一部分。每年平均每个人购买五双鞋,而中国在鞋业市场中占据主导地位。尽管中国以低成本生产闻名,但中国企业现在在埃塞俄比亚生产部分鞋子,这背后隐藏着一个更大的计划。埃塞俄比亚虽然经历了长达30年的饥荒,但经济却以每年8%至10%的速度增长,被视为非洲的经济奇迹。视频中提到中国在埃塞俄比亚的投资,包括基础设施建设,如铁路、公路、航空、港口、能源和电信,创造了大量就业机会。

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👠 中国鞋厂在埃塞俄比亚的运营

视频的第二段聚焦于中国在埃塞俄比亚的鞋厂运营情况。21岁的Serkelem是鞋厂的一名工人,她每周工作六天,有时甚至更多。尽管埃塞俄比亚的失业率很高,但中国的投资为当地人提供了赚取收入的机会。Serkelem在工厂外的采访中表示,尽管工作条件严格,但她对工作感到满意。她提到,工厂禁止在工作时交谈,违反规定可能会受到惩罚。Serkelem的月收入大约是25欧元,加班可以赚到38欧元,这比埃塞俄比亚的平均工资30欧元要高。视频还展示了埃塞俄比亚人对中国投资者的看法,以及中国投资对当地社区的影响,包括新的有轨电车系统,这是由中国公司资助和运营的。

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🏭 中国在非洲的投资与资源获取

第三段脚本探讨了中国在非洲的投资策略,特别是对埃塞俄比亚的基础设施和资源的投资。中国的投资不仅限于鞋厂,还包括铁路、港口、机场和其他重要基础设施项目。这些投资不仅为非洲创造了就业机会,还为中国提供了进入非洲丰富自然资源的途径,如金、铂、锰、石油和天然气。中国的投资被视为一种战略举措,旨在确保中国对重要资源的长期供应。此外,中国通过这些投资还获得了非洲国家在国际政治舞台上的支持。

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🏗️ 中国在埃塞俄比亚的长期发展计划

视频的最后一段概述了中国在埃塞俄比亚的长期发展计划。中国公司不仅计划扩大鞋厂的规模,还计划在埃塞俄比亚首都周围建设一座新城市,包括购物中心、工厂和大学。到2020年,中国公司计划在新工厂上投资4亿美元,以实现与中国市场相同的生产水平。这段脚本强调了中国在非洲的投资不仅仅是为了短期利益,而是一个长期的、战略性的经济发展计划,旨在通过基础设施建设和资源开发来加强中国与非洲的关系。

Mindmap

Keywords

💡Supermacht China

Supermacht China bezieht sich auf die wirtschaftliche und politische Macht Chinas auf globaler Ebene. Im Video wird gezeigt, wie China seine Stärke nutzt, um in Afrika, insbesondere in Äthiopien, eine Schuhfabrik zu errichten und somit sein globales Wirtschaftsimperium zu erweitern. Dies zeigt die Ausbreitung der chinesischen wirtschaftlichen Einflüsse und wie sie in der Schuhbranche umgesetzt wird.

💡Made in Ethiopia

Das Konzept 'Made in Ethiopia' entsteht aus der chinesischen Entscheidung, Produktionsstätten in Äthiopien zu errichten, anstatt ausschließlich in China zu produzieren. Im Video wird dargestellt, wie diese Schuhfabrik in Äthiopien steht und wie sie zu einem Teil des globalen chinesischen Produktionsnetzwerks wird, was die Verlegung der Produktion aus China nach Ländern mit niedrigeren Arbeitskosten thematisiert.

💡Wirtschaftswunder Afrikas

Das 'Wirtschaftswunder Afrikas' bezeichnet die schnelle wirtschaftliche Entwicklung, die Äthiopien in den letzten Jahren erlebt hat. Im Video wird gezeigt, wie die Wirtschaft des Landes mit 8 bis 10% im Jahr wächst, trotz Hungersnot und sozialen Herausforderungen. Dies wird als Hintergrund für die chinesischen Investitionen und die Schaffung von Arbeitsplätzen in der Schuhbranche diskutiert.

💡Investitionen

Investitionen sind finanzielle Mittel, die in Projekte oder Unternehmen eingesetzt werden, um Gewinne zu erzielen oder zukünftiges Wachstum zu fördern. Im Kontext des Videos sind die chinesischen Investitionen in Äthiopien von zentraler Bedeutung, da sie Arbeitsplätze schaffen, Infrastruktur entwickeln und die wirtschaftliche Entwicklung des Landes fördern.

💡Produktionskosten

Produktionskosten beziehen sich auf die gesamten Kosten, die anfallen, um ein Produkt herzustellen. Im Video wird erklärt, dass die steigenden Löhne in China zu wachsenden Produktionskosten geführt haben, was China dazu veranlasst hat, Produktionskapazitäten in Ländern wie Äthiopien zu suchen, wo die Arbeitskosten niedriger sind.

💡Arbeitsplätze

Arbeitsplätze sind Stellen, für die Menschen Arbeit leisten und für die sie bezahlt werden. Im Video wird betont, dass die chinesischen Investitionen in Äthiopien dazu beitragen, neue Arbeitsplätze zu schaffen, insbesondere in der Schuhindustrie und in anderen Bereichen wie der Infrastrukturentwicklung.

💡Lohnkosten

Lohnkosten sind die Geldsummen, die ein Unternehmen für die Bezahlung seiner Arbeitnehmer ausgibt. Im Video wird gezeigt, wie die steigenden Lohnkosten in China zu einer Suche nach alternativen Produktionsstandorten in Ländern wie Äthiopien geführt haben, wo die Lohnkosten niedriger sind.

💡Industriefabrik

Eine Industriefabrik ist ein großes, geschäftliches Gebäude oder eine Anlage, in der Fertigungsprozesse stattfinden. Im Video wird ein Industriepark in Äthiopien beschrieben, der eine chinesische Schuhfabrik beherbergt, was die Verlegung der Produktion aus China und die Schaffung von Arbeitsplätzen in Afrika illustriert.

💡Effizienz

Effizienz bezieht sich auf die Fähigkeit, Aufgaben schnell und ohne Fehler zu erledigen. Im Video wird die chinesische Fokussierung auf Effizienz in der Schuhfabrik hervorgehoben, was zeigt, wie chinesische Unternehmen ihre Produktionsmethoden anwenden, um die Arbeitsleistung in Äthiopien zu optimieren.

💡Bodenschätze

Bodenschätze bezeichnen natürliche Ressourcen, die in der Erde vorkommen, wie Gold, Platin, Erdöl oder Erdgas. Im Video wird diskutiert, wie chinesische Investitionen in Afrika auch den Zugang zu diesen wertvollen Ressourcen ermöglichen, was ein zusätzliches Motiv für die chinesische Präsenz auf dem Kontinent darstellt.

Highlights

Supermacht China: Was macht sie so stark? - Diskussion über Chinas globale wirtschaftliche Präsenz.

Chinesische Schuhfabriken in Afrika: Eine Schuhfabrik in Äthiopien statt in China.

Made in Ethiopia: Die Schuhbranche als Beispiel für die Verlagerung von Produktion aus China.

Afrika als neue Produktionsbasis: Chinas wirtschaftliche Expansion nach Afrika erklärt.

Wirtschaftswunder Äthiopien: Das Land erlebt Hungersnot und wirtschaftlichen Boom gleichzeitig.

Chinesen in Äthiopien: Einfluss und Präsenz in der Hauptstadt Addis Abeba.

Industriepark südlich von Addis Abeba: Ein Beispiel für chinesische Investitionen in Äthiopien.

Arbeitsbedingungen in der chinesischen Schuhfabrik: Motivationsrituale und Arbeitsdisziplin.

Chinas Investitionsversprechen für Afrika: 56 Milliarden Euro, insbesondere für Infrastruktur.

Wachstum der Löhne in China: Verlagerung der Produktion in Länder mit niedrigeren Arbeitskosten.

Produktion von teuren Markenschuhen in Äthiopien: Die chinesische Schuhfabrik in Betrieb.

Persönliches Portrait: Serkelem, eine 21-jährige Arbeiterin in der chinesischen Schuhfabrik.

Leben und Arbeit in Äthiopien: Arbeitsbedingungen und Lohnunterschiede.

Chinas wirtschaftlicher Einfluss in Afrika: Zugang zu Bodenschätzen und politische Unterstützung.

Chinese Investitionen in Afrika: Ein Masterplan für große Investitionen und wirtschaftliche Expansion.

Die chinesische Schuhfabrik bietet Arbeitnehmern kostenlose Mahlzeiten und eine bessere Bezahlung.

Unterschiedliche Essgewohnheiten: Getrennte Kantinen für äthiopische und chinesische Arbeiter.

Chinas Ziel: Zugang zu afrikanischen Rohstoffen und politische Unterstützung in internationalen Gremien.

Investitionen in Infrastruktur: Einfluss auf politische Abstimmungen und wirtschaftliche Entwicklung in Afrika.

Zukunftspläne der chinesischen Schuhfabrik: Erweiterung der Produktionskapazitäten in Äthiopien.

China plant die Errichtung einer neuen Stadt nahe Äthiopiens Hauptstadt mit Einkaufszentren, Fabriken und Universität.

Transcripts

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unser Topthema diese Woche ist

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Supermacht China was macht sie so stark

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wir schauen in diese chinesische

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Schuhfabrik die Arbeiter sehen aber

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nicht wirklich aus wie Chinesen der

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Grund diese Fabrik steht in Afrika wird

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aus made in China also jetzt made in

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Ethiopia warum machen die Chinesen das

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wir sind nach Afrika gefahren und haben

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festgestellt dahinter steckt ein großer

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Plan im Schnitt kauft jeder von uns etwa

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fünf Paar Schuhe im Jahr die meisten

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davon werden in einem Land er den

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Weltmarkt der Schuhbranche dominiert

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eigentlich ist klar um welches Land es

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geht oder was meinen Sie die meisten

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Schuhe sind doch made

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in ich denke das ist China auf ersten

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Eindruck China weil alles hergestellt

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wird und Preisen wo man hier noch nicht

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mal Knopfe kriegt die

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arbeitskostenünstig sind dort China

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Bangladesch

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kambod made in China kennt jeder auch

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was Schuhe betrifft inlusive teurer

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Markenschuhe aber wussten Sie dass die

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Chinesen einen Teil der Schuhe die sie

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weltweit verkaufen gar nicht in China

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produzieren sondern in Äthiopien das ist

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eher ja überraschend also ich würde

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Äthiopien jetzt nicht mit Kleidung in

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Verbindung bringen ich muss trotzdem

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sagen dass die Länder manchmal glücklich

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sein können dass S sowas herstellen son

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h sie gar keine Arbeit und gar kein Geld

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ist Made in China jetzt also in afric

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und das ausgerechnet in äiopien einem

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Land das aktuell die Hungersnot seit 30

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Jahren erlebt indem aber andererseits

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die Wirtschaft um 8 bis 10% im Jahr

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wächst ethiopien gilt als das

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Wirtschaftswunder

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Afrikas wie passt das

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zusammen wir reisen nach Addis Abeba der

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Hauptstadt einen großen Anteil am

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Wirtschaftsboom in Äthiopien haben die

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Chinesen überall auf dem Weg zu unserem

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Drehort chinesische Schilder und Gebäude

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Baustellen die von chinesischen Firmen

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finanziert werden

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die Frage ist warum machen die Chinesen

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das rund 40 km südlich der Hauptstadt

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steht ein ganzer Industriepark in dem es

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auch eine chinesische Schuhfabrik gibt

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nach der Sicherheitskontrolle dürfen wir

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auf das Gelände hier beginnt gerade ein

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ganz normaler

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Arbeitstag mit dem Morgenappell zu

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Motivation der

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Mitarbeiter auchäop übernehmen die

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Aufgabe

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des eschsführer der Fabrik lässt sich

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dieses Ritual jedoch nicht

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nehmen das ist eine Tradition in

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asiatischen Ländern in Korea und Taiwan

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ist das ganz normal nicht nur in

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China vor allem bei körperlicher Arbeit

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startet man so in den

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Tag hier sagen wir den Arbeitern ob sie

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ihr Pensum erreicht haben und was das

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Tagesziel ist wir motivieren sie um

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effizient zu

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arbeiten für dieäop neu doch wie es

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scheint haben sich die Arbeiter an den

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chinesischen Drill

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gewöhnt immer mehr chinesische Firmen

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zieht es nach Afrika die Schuhbranche

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ist da kein Einzelfall auch nicht die

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Investition in Äthiopien im letzten Jahr

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hat China den Afrikanern umgerechnet 56

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Milliarden an Investitionen zugesagt vor

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allem für den bahnsektor das

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Straßenwesen die Luftfahrt Häfen die

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Strombranche und die

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Telekommunikation

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China schafft Arbeitsplätze in Afrika

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allein 4000 in dieser Schuhfabrik aber

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warum der Großteil aller Schuhe weltweit

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wird immer noch in China produziert doch

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die Produktion im eigenen Land wie hier

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wird teurer denn seit 2001 steigen die

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Löhne in China abhängig von der Provinz

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gilt ein durchschnittlicher Mindestlohn

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von rund 120 €

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monatlich anfangs verlegte man die

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Fabriken ins nahe Ausland Vietnam

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kamboda oder

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Bangladesch aber auch hier gibt es

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inzwischen Mindestlöhne das lässt die

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Produktionskosten steigen und den

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Gewinnen sinken deshalb weichen die

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Chinesen jetzt nach Äthiopien aus auch

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teure Markenschuhe werden hier

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hergestellt wir sehen uns in der

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chinesischen Schuhfabrik südlich von

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Adis abiba um hier arbeitet die

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21-Jährige serkelem 6 Tage pro

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Woche manche der mehreren Taus Arbeiter

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aus Äthiopien auch noch einen Tag mehr

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überall riesige Banner sie fordern

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Pünktlichkeit Disziplin

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Fleiß die chinesischen Mitarbeiter

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kümmern sich vor allem um die Kontrolle

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der Produkte stolz erklärt einer der

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Manager wie viel Gutes China hier

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tut die Arbeitslosigkeit ist hier sehr

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hoch also ist das für die Bevölkerung

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eineögkeit zu

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verdienen aber viele Ressourcen werden

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hier noch nicht richtig ausgeschöpft wir

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können auch noch anderen Fabriken eine

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gute Chance geben ihre Produktivität zu

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steigern klar China trägt einen großen

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Teil zum Wirtschaftsboom in Äthiopien

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bei aber wie sehen das die äthiopischen

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Arbeitskräfte wir fragen nach bei

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serkelem fühlt sie sich wohl in der

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chinesischen

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Fabrik

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wir drehen eine Dokumentation dürfen wir

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was Fragen klar wie gefällt dir dein Job

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sehr gut wirklich

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ja ob das stimmt die Chinesen stehen auf

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Effizienz alles muss schnell erledigt

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werden und möglichst fehlerfrei um das

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zu schaffen sind die chinesischen

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Vorarbeiter nicht immer sanft im

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Umgang wir bekommen aber die Chance mit

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serkelem noch einmal zu sprechen diesmal

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außerhalb der Fabrik am nächsten

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Tag morgens um 6 Uhr treffen wir sie

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wieder vorbei an mehreren Hütten führt

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uns die 21-Jährige in ihr zu

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Hause seit 5 Monaten arbeitet sie in der

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Schuhfabrik sie hat einen Job und lebt

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dennoch gerade mal auf 5 quadratmet hier

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schläft sie ist sie und lebt sie und

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hier kann sie auch

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freisprechen

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hier geht das viel besser in der Fabrik

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ist es verboten während der Arbeit zu

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sprechen du sollst einfach deine Arbeit

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machen und gut ist es ist schwierig wenn

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man sich nicht anpasst wird man bestraft

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sie schreien dich an und

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so der Durchschnittsverdienst in

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Äthiopien liegt bei rund 30 € im Monat

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ist die Arbeit in der chinesischen

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Schuhfabrik besser bezahlt nicht

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wirklich klar der haben Chance überhaupt

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etwas zu verdienen bei mir sind das im

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Monat rund 25 € mit Überstunden schaffe

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ich 38

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€ solange serkelem keine Alternative hat

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wird sie den Job weitermachen sie ist

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froh wenigstens einen Arbeitsplatz zu

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haben und dann muss sie auch wieder los

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obwohl sie gestern bis 21 Uhr in der

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Fabrik war heißt es heute wieder 7 Uhr

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schichtbegn aus Angst vor den Aufpassern

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möchte sie aber lieber nicht mit uns

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gesehen

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werden wie serkelem hoffen viele junge

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Äthiopier auf die neuen Chancen die

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Ihnen china

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bietet dabei lebt immer noch ein

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Großteil der Bevölkerung von der

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Landwirtschaft Äthiopien hat den größten

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Viehbestand Afrikas die Lederindustrie

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ist weltweit

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bekannt auch das ist ein Grund für China

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hier Schuhe zu produzieren die weiten

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Transportwege für Leder fallen weg was

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denken die Menschen im Land über die

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chinesischen Investoren in Afrika wir

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besuchen einen traditionellen viemarkt

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in der Landeshauptstadt einen Supermarkt

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findet man in ethiopien nur selten

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eingekauft wird auf Märkten oder Basaren

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hier spielt sich das Leben

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ab aber ist bei diesen Menschen

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überhaupt etwas von den chinesischen

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Milliarden

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spürbar sind die Chinesen und ihr Geld

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willkommen

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dieischen Produkte haben eine viel

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bessere Qualität als die

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chinesischen sie arbeiten hier nur aber

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auf der Straße sieht man sie

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selten sie motivieren uns und bringen

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viel Veränderung ins

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Land ach die interessieren mich gar

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nicht aber die neue Straßenbahn ist eine

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gute

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Sache man freut sich also über das

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Gastgeschenk der Chinesen die neue

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Straßenbahn seit letztem September

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verbindet sie Teile der Großstadt

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finanziert und betrieben von

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chinesischen

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Firmen da wir offiziell nicht in der

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Straßenbahn drehen dürfen und jede

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Station von Polizisten bewacht ist

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statten wir unseren äthiopischen Fahrer

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Abresch mit einer kleinen Kamera

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aus er soll für uns dokumentieren wie

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modern die Bahn mitten in Adis Abeba

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ist

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in nur drei Jahren wurde die neue

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Straßenbahn aus dem Boden gestampft

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dafür hat die China railway Group rund

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475 Millionen Dollar investiert pro fahr

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zahlt jeder Fahrgast umgerechnet 20 Cent

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für äthiopische Verhältnisse nicht

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gerade wenig aber die Straßenbahn ist

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nur ein Teil der

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Investitionen seit Jahren fließt Geld

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von China nach

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Äthiopien fertig ist bisher die

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Straßenbahn in adisabiah

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aber man baut derzeit auch eine

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Bahnlinie die die Hauptstadt mit dem

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Seehafen in dibouti verbindet sie soll

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die Transportzeit von Gütern halbieren

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der vorangetriebene Ausbau der

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Infrastruktur hat inzwischen auch das

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Interesse anderer ausländischer

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Unternehmen geweckt große Marken aus der

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Bekleidungsindustrie Getränkehersteller

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und konsumgüterkonzerne haben in

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Äthiopien investiert Entwicklungshilfe

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made in China aber wer China und die

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chinesische Politik kennt fragt sich da

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muss doch mehr dahinter

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stecken wir treffen in Berlin Günther

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noke den Afrika Beauftragten der

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Bundeskanzlerin für ihn ist klar hinter

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den Investitionen steckt ein großer Plan

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beim vorletzten

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Weltwirtschaftsgipfel in Afrika hat der

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chinesische Premierminister einen riesen

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Investitionsprogramm angekündigt mit mit

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Z Milliarden für Afrika das sind schon

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große Entscheidungen die auch von der

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Führung Parteiführung in Peking voll

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unterstützt werden ein Masterplan der

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große Investitionen in Afrika vorsieht

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von der Partei

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abgesegnet und Teil dieses Plans sind

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auch die Schuhe aus Äthiopien das alles

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ist genau durchkalkuliert nicht nur weil

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die 2 Millionen Schuhe die hier jedes

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Jahr hergestellt werden aus Leder sind

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das aus der Region kommt sondern auch

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wegen der niedrigen Lohnkosten in

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Äthiopien normalerweise sind wir

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zufrieden mit der

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Arbeitsleistung gibt natürlich immer

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etwas zu verbessern da ist noch viel

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Potenzial wir sehen uns weiter um in der

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chinesischen Schuhfabrik in

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Afrika die Firma bietet den Arbeitern

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drei kostenlose Mahlzeiten am Tag doch

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erst nach dem motivationsmeeting wie es

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die Chinesen nennen wird das Essen

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ausgegeben aufgetischt wird in dieser

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Kantine jeden Tag das wichtigste Gericht

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in Äthiopien

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indiera ein sauerteigfladen der fast zu

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jedem Essen gereicht wird aber irgendwie

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entdecken wir hier keine

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Chinesen sie haben also eine Kantine für

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äthiopia und eine für

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Chinesen ja die hier ist für die lokalen

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Arbeiter und wir haben noch eine für die

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Chinesen weil wir unterschiedliche

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Essgewohnheiten

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haben ich persönlich finde das

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äthiopische Essen zu sauer mir schmeckt

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das scharfe Essen besser wenn man das

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Essen hier etwas scharfer machen würde

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dann könnte ich mich auch daran

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gewöhnen im Vergleich zur massenkantine

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der Arbeiter geht es auf der anderen

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Seite der Produktionshalle etwas ruhiger

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zu Reis Fleisch Suppe alles was die

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Herzen der 160 chinesischen Arbeiter

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höher schlagen

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lässt von offizieller Seite sind die

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chinesischen Investoren gern gesehen im

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Lande klar Milliarden fließen in die

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Infrastruktur und in Äthiopien steigt

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die Zahl der

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Arbeitsplätze und die Chinesen freuen

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sich über die günstigen

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Produktionsbedingungen eine Win-Win

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Situation für alle auch für die

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äthiopischen Arbeiter zumindest wenn man

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den Managern der Fabrik glaubt die sagen

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der Verdienst in den chinesischen

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Fabriken liege über dem landesweiten

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Durchschnitt im Schnitt verdienen die

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Angestellten hier 60 € im Monat dazu

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gibt es noch kostenloses Essen

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Arbeitskleidung sowie den Transport zur

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Firma und

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zurück

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Moment

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arbeiterinkelem hat doch eine andere

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Zahl

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genannt bei mir sind das im Monat rund

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25 € und mit Überstunden schaffe ich 38

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€ bessere Gehälter bekommen in der

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Schuhfabrik vor allem Vorarbeiter und

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Angestellte in höheren Positionen das

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treibt den Schnitt nach oben die

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günstigen Arbeitskräfte brauchen die

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Chinesen auch im Straßenbau und der

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Infrastruktur die investien fangen

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gerade erst an Früchte zu tragen der

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grße plan will aber viel

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mehr denn nicht nur die geringen

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Lohnkosten oder die neuen Eisenbahnnetze

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zahlen sich aus durch die Investitionen

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bekommen die Chinesen auch Zugang zu

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Bodenschätzen wie Gold Platin Mangan

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sowie Erdöl und Erdgas für den Afrika

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Experten Gunter noke ein großes Ziel des

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chinesischen Masterplans Bodenschätze

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spielen natürlich für die Wirtschaft in

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China die sehr viel an Bodenschätzen an

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Rohstoffen braucht eine riesenrolle und

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Afrika ist ein Kontinent der dort

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entsprechend hohen Anteil hat an der

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Zulieferung schauen wir mal wo die

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Chinesen Geld investieren Beispiele sind

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der merov nilstaudamm im Sudan mit dem

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größten Wasserkraftwerk Afrikas der

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internationale Flughafen in Mosambik

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eine Ölraffinerie in Angola ein

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Wärmekraftwerk in Simbabwe die 14400 km

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lange Bahnstrecke in Nigeria

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Krankenhäuser im Kongo sowie in Mali und

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Sport Centren in

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Kenia neben dem Zugang zu Rohstoffen

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erkaufen sich die Chinesen mit ihren

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Investitionen aber noch

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etwas die Unterstützung der

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afrikanischen Staaten bei wichtigen

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politischen

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Abstimmungen auch das ist für Günther

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noke ein strategisch wichtiger Teil des

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Plans China in Afrika Häfen Flughäfen

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Bahnlinien Straßen das ist alles etwas

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was natürlich auch politischen Einfluss

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generiert wenn man in der

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un in den Vereinten Nationen was

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abzustimmen hat braucht man Unterstützer

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und natürlich sind viele afrikanische

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Staaten auch Unterstützer von China weil

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sie mit China gut

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zusammenarbeiten mit spracherecht haben

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die rund 4000 Arbeiter in der

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chinesischen Schuhfabrik auf jeden Fall

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nicht jeden Tag in der Woche wird hier

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geschnitten geklebt geschraubt

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180000 Paar Schuhe im Monat und das ist

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erst der Anfang verrät uns der

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Geschäftsführer der Schuhfabrik ja

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wir haben noch rund 30 000 Angestellte

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in

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China aber im Moment findet eine Art

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Austausch

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statt wir produzieren so viele Schuhe

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für den weltweiten Markt dass wir auch

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hier die Fabriken auf 30.000 Arbeiter

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ausbauen um auf das gleiche Level wie in

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China zu

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kommen die investien schinen sich zu

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zahlen bis zum Jahr 2020 will die

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chinesische Firma noch 400 Millionen

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Dollar in neue Fabriken

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stecken und ein Ende dieser Entwicklung

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ist nicht

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absehbar die Chinesen sind gerade dabei

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eine neue Stadt rund um die

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Landeshauptstadt Äthiopiens aufzubauen

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inklusive Einkaufszentren Fabriken und

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einer

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Universität

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