Manfred Spitzer - Geist & Gehirn - Musik macht schlau 10.14
Summary
TLDRDieses Video-Transkript beleuchtet die Auswirkungen von Musik auf das Gehirn und kognitive Fähigkeiten. Es wird erläutert, dass Musik, insbesondere das Improvisieren in Jazz, das Gehirn aktiviert und deaktiviert, was zu einer erhöhten Kreativität führt. Die Studie, auf die sich das Video bezieht, zeigt, dass Kinder, die Musik lernen, im Vergleich zu denen, die keine Musik lernen, einen höheren Intelligenzquotienten aufweisen. Musikunterricht fördert nicht nur das Musizieren, sondern hat auch Auswirkungen auf allgemeine kognitive Fähigkeiten wie Kontrolle, Lernfähigkeit und Selbstregulation. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass Musik tatsächlich zum kognitiven Wachstum beiträgt und somit 'klug' macht.
Takeaways
- 🎼 Musik aktiviert das Gehirn: Musik macht nicht nur angenehm, sondern beeinflusst auch kognitive Fähigkeiten.
- 🧠 Improvisation im Gehirn: Jazzmusiker, die im Scanner improvisierten, zeigten unterschiedliche Gehirnaktivitäten als wenn sie feste Melodien spielten.
- 🎹 Musikalische Kreativität: Improvisation erfordert das Abschalten des bewussten Steuerns und das Aktivieren von Bereichen für motorische und sensorische Prozesse.
- 📉 Deaktivierung des präfrontalen Kortex: Improvisation kann zu einer Deaktivierung des präfrontalen Kortex führen, der für bewusstes, geplantes Denken verantwortlich ist.
- 🏃🏼♂️ Aktivierung motorischer und sensorischer Bereiche: Beim Improvisieren wird mehr auf motorische und sensorische Prozesse geachtet als beim Spielen von festen Melodien.
- 🧩 Integrationsprozesse: Improvisation fördert die Aktivität in Gehirnbereichen, die für komplexe Integrationsprozesse zuständig sind.
- 🎶 Deaktivierung des Limbischen Systems: Musik kann den Aktivitätsgrad im Limbischen System, einschließlich der Mandelkerne, reduzieren, was zu einer Entspannung und erhöhten Kreativität führen kann.
- 🧐 Musik und Intelligenz: Neuere Studien zeigen, dass Musikunterricht einen positiven Effekt auf die Intelligenz von Kindern hat.
- 🎓 Musik macht schlau: Kinder, die Musikinstrumente lernen, verbessern nicht nur ihre Fähigkeiten im Musikbereich, sondern auch ihre allgemeine Intelligenz.
- 🎭 Andere künstlerische Aktivitäten: Auch Theater spielen hat positive Auswirkungen auf die kognitiven Fähigkeiten, insbesondere auf soziale Kompetenzen.
- 📈 Kontrolle und Selbstregulation: Musiklernen fördert die Kontrolle und Selbstregulation, was auch in anderen Lebensbereichen von Nutzen ist.
Q & A
Was ist das Hauptthema des Transcripts?
-Das Hauptthema des Transcripts ist die Auswirkung von Musik auf das Gehirn, insbesondere wie Musik das Denken und die Intelligenz beeinflusst.
Was unterscheidet sich beim Improvisieren im Jazz vom einfachen Wiedergeben von Musik?
-Beim Improvisieren im Jazz geht es darum, Musik live und in Echtzeit zu erschaffen, anstatt eine bereits gelernte Komposition oder Tonleiter zu spielen.
Wie haben Wissenschaftler Jazzmusiker im Scanner untersucht, ohne ihre Musikproduktion zu beeinträchtigen?
-Sie haben ein nicht-magnetisches Keyboard entwickelt, das es den Musikern ermöglichte, während des Scans zu spielen, ohne die Bildqualität des Scanners zu beeinträchtigen.
Was haben die Forscher festgestellt, wenn Musiker Jazzmusik improvisieren?
-Die Forscher haben festgestellt, dass die Musiker in der Improvisationsbedingung nicht mehr Noten spielten als in den Kontrollbedingungen, was auf eine komplexere musikalische Aktivität hinweist.
Welche Gehirnareale waren bei den Studierenden aktiv, wenn sie Musik improvisierten?
-Die Studie zeigte, dass beim Improvisieren Gehirnareale wie der laterale präfrontale Kortex deaktiviert wurden, während andere Bereiche für motorische Aktivitäten und Sensorik aktiviert wurden.
Was ist der Zusammenhang zwischen Musik und kognitiver Fähigkeit?
-Die Studie deutet darauf hin, dass Musik, insbesondere das Erlernen und Improvisieren von Musik, das kognitive Denken fördert und das Gehirn in einer Weise aktiviert, die für kreative Prozesse charakteristisch ist.
Wie wirkt sich das Erlernen eines Instruments auf die Intelligenz von Kindern aus?
-Neueste Studien zeigen, dass das Erlernen eines Instruments, wie Klavier oder Gesang, einen positiven Effekt auf den Intelligenzquotienten von Kindern hat.
Was ist der Unterschied zwischen dem Effekt des Musiklernens und anderen Aktivitäten wie Theater spielen?
-Während Theater spielen auch positive Auswirkungen auf die kognitive Entwicklung und soziale Fähigkeiten hat, scheint das Musiklernen einen darüber hinausgehenden Effekt auf die Intelligenz zu haben.
Wie wichtig ist es, Musik richtig gelernt zu haben, um einen Effekt auf die Intelligenz zu erzielen?
-Es ist sehr wichtig, das Instrument gut zu beherrschen, um einen Effekt auf die Intelligenz zu erzielen. Dies zeigt, dass es nicht nur die Tatsache ist, ein Instrument zu spielen, sondern die Qualität des Lernens, die zählt.
Welche Rolle spielt die Kontrolle und Regulierung während des Musiklernens für die kognitive Entwicklung?
-Die Kontrolle und Regulierung während des Musiklernens sind entscheidend, da sie dazu beitragen, dass Kinder sich besser unter Kontrolle halten und lernen können, wie sie sich in Prüfungs- und Aufgabeserfüllungssituationen verhalten.
Welche anderen Fähigkeiten können durch das Musiklernen gefördert werden?
-Das Musiklernen kann auch Fähigkeiten wie soziale Interaktion, Selbstregulierung und die Fähigkeit verbessern, komplexe Aufgaben zu meistern, was insgesamt zu einer höheren Intelligenz führen kann.
Outlines
🎼 Musik und Gehirn - Wie Jazzimprovisation unsere kognitiven Fähigkeiten fördert
Der erste Absatz konzentriert sich auf die Wirkung von Musik auf das Gehirn, insbesondere auf die kognitiven Fähigkeiten. Es wird erläutert, dass Musik nicht nur angenehm ist, sondern auch potenziell das Denken fördert. Hierbei wird Jazzimprovisation als ein spezifisches Beispiel herangezogen, das zeigt, wie Musiker beim Improvisieren reagieren und wie dies im Gehirn abläuft. Die Studie, die hier beschrieben wird, untersucht, was im Gehirn passiert, wenn Menschen Jazzmusik improvisieren, indem sie Jazzmusiker in einen Scanner legen und sie währenddessen ein nicht-magnetisches Keyboard spielen lassen. Die Vergleichsbedingungen umfassen das Spielen von Tonleitern ohne improvisieren. Die Studie zeigt, dass Improvisation im Gehirn zu einer anderen Aktivierung führt als das einfache Wiedergeben von Musik.
🧠 Gehirnaktivität bei Musik - Unterschiede zwischen Improvisation und konventionellem Spielen
Der zweite Absatz geht auf die Gehirnaktivität ein, die bei Musiker*innen auftritt, insbesondere beim Improvisieren im Vergleich zum traditionellen Musikspielen. Es wird betont, dass Musik das Gehirn in einer Weise aktiviert, die viele verschiedene Gehirnmodule einbezieht. Die Studie, die hier vorgestellt wird, verwendet Kontrollbedingungen, um zu sehen, was passiert, wenn Musiker*innen Improvisation betreiben. Dabei wird festgestellt, dass Improvisation zu einer Deaktivierung im lateralen Präfrontalen Kortex führt, der für bewusstes, geplantes Denken verantwortlich ist. Stattdessen wird in Bereichen für Motorik und Sensorik mehr Aktivität gemeldet, und es wird ein verstärkter Einsatz von integrierenden Gehirnbereichen beobachtet, was auf die hohe kognitive Anforderung hinweist, die Improvisation erfordert.
🎓 Musik macht schlau - Der Einfluss von Musikunterricht auf die kognitive Entwicklung
Der dritte Absatz behandelt die Auswirkungen von Musikunterricht auf die kognitive Entwicklung, insbesondere im Vergleich zu anderen Aktivitäten wie Theater. Hier wird eine Studie vorgestellt, die 144 Kinder beobachtet, die entweder Klavier oder Gesang lernen oder sich mit anderen Aktivitäten beschäftigen. Vor und nach der Intervention werden die Kinder mit Intelligenztests getestet, um zu sehen, welche Auswirkungen die verschiedenen Aktivitäten auf den IQ haben. Die Ergebnisse zeigen, dass Musikunterricht, sowohl Klavier als auch Gesang, einen signifikanten Einfluss auf die kognitive Entwicklung hat, wobei Musiker*innen auch in anderen Bereichen bessere Kontrolle und Lernfähigkeiten entwickeln. Die Studie betont, dass Musik das Gehirn trainiert, indem es die Fähigkeit verbessert, sich zu konzentrieren, zu regulieren und Prüfungsstress zu meistern.
Mindmap
Keywords
💡Musik
💡Gehirnforschung
💡Improvisation
💡Jazz
💡Limbisches System
💡Intelligenzquotient (IQ)
💡Kreativität
💡MIDI-Keyboard
💡Präfrontaler Cortex
💡Theater
💡Kognitive Fähigkeiten
Highlights
Musik hat einen positiven Einfluss auf das Gehirn und kann Menschen intelligenter machen.
Es gibt viele Studien, die die Beziehung zwischen Musik und kognitiver Fähigkeit untersuchen.
Jazz-Improvisation ist ein spezifischer Prozess, der im Gehirn untersucht werden kann.
Wissenschaftler haben Jazzmusiker in Scanner eingebettet und ein nicht-magnetisches Keyboard entwickelt, um Gehirnaktivität während des Improvisierens zu messen.
Improvisation führte zu einer deaktivierten Aktivität im lateralen präfrontalen Kortex, der für bewusstes Planen und Steuern verantwortlich ist.
Während des Improvisierens wird das motorische und sensorische System stärker aktiviert als beim Spielen von vordefinierten Melodien.
Improvisation aktiviert den anterioren Teil des Gehirns, der für hochintegrative Prozesse zuständig ist.
Musik kann das limbische System, einschließlich der Mandelkerne, deaktivieren, was für Kreativität und Entspannung wichtig ist.
Kinder, die ein Musikinstrument spielen, zeigen in der Regel bessere kognitive Fähigkeiten als die, die kein Instrument spielen können.
Eine Studie mit 144 Kindern zeigte, dass das Erlernen von Klavier oder Gesang einen positiven Effekt auf den Intelligenzquotienten hat.
Theater spielen kann auch positive Auswirkungen auf die kognitiven Fähigkeiten haben, aber Musik hat einen übergeordneten Effekt.
Musikunterricht kann Kindern helfen, sich besser zu kontrollieren, zu lernen und sich in Prüfungs Situationen zurechtzufinden.
Die kognitiven Vorteile von Musik gehen über die Fähigkeit hinaus, ein Instrument zu beherrschen, und können auf andere Bereiche übertragen werden.
Musik aktiviert das Gehirn auf eine Weise, die für kreative Prozesse essentiell ist, ähnlich dem Gehirn während des Traums.
Die Gehirnaktivität beim Improvisieren unterscheidet sich deutlich vom Aktivitätsbild beim Spielen von festgelegten Melodien.
Musikunterricht kann zur Entwicklung von Fähigkeiten wie Kontrolle, Selbstregulation und Prüfungsbewältigung beitragen.
Transcripts
[Musik]
guten tag meine damen und herren es geht
auch heute wieder um ihr gehirn sofern
sie musiker sind sich für musik
interessieren oder vielleicht ein kind
haben betreuen
bei dem es ums musik lernen geht man
kann sich fragen was soll das warum
machen wir menschen musik und ist es
wirklich so dass musik mit uns was macht
und zwar was was besonders angenehm ist
oder vielleicht sogar was gut ist
nämlich uns schlau macht gehirnforschung
und musik das ist keineswegs was ganz
weit entferntes es gibt sehr viele
studien mittlerweile wo es um diese
schnittmenge geht und heute beim thema
musik macht schlau man könnte sagen
macht musik schlau die antwort sage ich
schon was macht schlau
heute geht es darum welche effekte man
finden kann wenn man sich damit genauer
beschäftigt nun in der ersten studie
ging es ganz konkret um das
improvisieren
im jazz die leute die das machen die
sagen ja und die nennen sich auch selbst
jetzt und die anderen die sagen jazz und
sprechen das sozusagen amerikanisch aus
ist mir egal wie sies aussprechen sie
wissen worum es geht in dieser
musikgattung spielt man nicht genau das
was man von werk einstudiert hat sondern
man improvisiert improvisieren ist etwas
das tun wir menschen ziemlich oft ich
zum beispiel jetzt gerade
ich spreche zu ihnen und überlege mir
gerade jetzt was ich sage habe keinen
teleprompter und auch sonst ja mir gut
überlegt was ich sage aber ich mache es
jetzt gerade und lesen nicht ab das ist
improvisiert und wenn wir zb uns
begegnen dann improvisieren wir dauernd
denn wir wissen nicht was der andere
macht und eine begegnung im café die
läuft nicht nach dem theater skript ab
sondern die läuft eben ab und wir
improvisieren dauernd also improvisieren
ist etwas das machen wir menschen
dauernd und beim musik machen unter
anderem eben auch und die frage ist was
passiert dabei im gehirn das gar nicht
so einfach zu untersuchen
denn so ein scanner der ist ziemlich
unbequem ist ziemlich groß man liegt da
drin und kann eine nicht so gute musik
machen aber eine gruppe von
wissenschaftlern hat das trotzdem
geschafft
leute und zwar jazzmusiker in den
scanner zu legen dann haben die ein
keyboard gebaut das nicht magnetisch ist
das ist auch gar nicht so einfach da
darf also ja nichts magnetisches was
auch immer drin sein denn sonst kriegen
sie es erstens aus dem scanner nicht
mehr aus weil der heftig magnetisch ist
und zweitens macht er in die bilder
macht das keyboard in die bilder kaputt
durch das metall aber die haben das
geschafft und so konnten die leute also
keyboard spielen während man ins gehirn
geschaut hat sozusagen die aktivität
aufgenommen um dann bestimmte vergleiche
zu machen die bedingungen war auch waren
auch ganz besonders gewählt man wollte
nämlich speziell finden was macht
improvisieren und deswegen hat man in
der kontroll bedingungen einfach nur
tonleiter spielen lassen das sehen sie
auf diesem bildschirm hier die sollten
ohne auswendig gelernte tonleiter c dur
einfach auf dem keyboard spielen den
vierteln noten ziemlich langweilige
aufgabe aber immerhin da muss man ja
auch schon vieles tun was mit musik zu
tun hat
die musiker haben auch immer gehört was
sie gespielt haben über kopfhörer das
keyboard war ein midi keyboard also ein
elektronisches keyboard was die signale
die von den tasten kommen an den
computer gibt und der wiederum macht
entsprechend die töne und so darf sich
also gehört haben was sie spielen in der
anderen bedingungen ging es darum dass
die musiker improvisiert haben und zwar
in dem falle
über diese simple noten der tonleiter
also das ist eine einfache form wenn man
so will der improvisation aber es war
improvisation die sollten überlegen was
spiele ich jetzt und einfach also
sollten zwei spielen die aktivierungs
bedingungen beziehungsweise die wahren
jazzmusik bedingungen waren anders
nämlich man hat entweder als nächste
bitte 1 1 ein jazzstück das war ein
unbekanntes des stücks auch wichtig das
haben die nur vorher geübt aber es ging
ja nicht darum dass der eine musiker bei
dem einen lädt dem feld dass sein dem
anderen fällt das sein das wollte man
alles weg haben also hat man angenommen
dass kein erkannte dass man aber von weg
geübt hat und das war
dieses stückchen hier und was wir als
nächstes sehen ist eine improvisation
über dieses stückchen wo sozusagen der
musiker jetzt wieder frei spielen konnte
und aber eben nicht über eine ganz
simple tonleiter sondern über jahre ein
kompliziertes jazzstück jetzt haben wir
also vier bedingungen zwei experimental
bedingungen zwei kontroll bedingungen
jeweils zusammen passen und die frage
ist wenn man jetzt die gehirnaktivität
das gehirn ist immer aktiv und bei musik
sowieso da haben wir auch schon mal in
einer früheren sendung darüber
gesprochen
musik es gibt kein musikzentrum im
gehirn weil musik wenn sie so wollen das
ganze gehirn heftig in wallung bringt
und überall ein verschiedenste module
sozusagen ihren beitrag leisten zur
musik verständnis aber auch zur
musikproduktion deswegen wenn sie den
unterschied oder wenn sie wissen wollen
was macht improvisation im gehirn dann
brauchen sie solche kontrolle
bedingungen wo man eben auch spielt wo
man auch was hört wo er sich auch musik
abspielt aber wohl nicht improvisiert
wird im vergleich zum improvisieren
dadurch dass das keyboard sogar daten
ausgespuckt hat nämlich wann genau der
musiker welche tasten drückt konnte man
sogar nachweisen dass die leute in der
improvisations bedingungen nicht mehr
gespielt haben als in der ja kontroll
bedingungen das war wichtig denn sonst
könnte man sagen mal die machen einfach
mehr mehr noten oder so und das hat mehr
aktivierung zur folge man konnte aber
nachweisen durch den entsprechenden
output weil diese elektronischen
keyboards letztlich tastaturen sind wie
computertastaturen deren output man
genauso statistisch analysieren kann
wie jeder andere taste die man im
scanner drückt wenn man ein
psychologisches experiment macht schauen
wir uns mal an was also bei den beiden
vergleichen die jetzt möglich sind sie
können jetzt gucken das gehirn das musik
macht und zwar langweilige musik
nachspielt tonleitern oder irgendein
lied versus das gehirn was über die
tonleiter improvisiert oder über dieses
lied improvisiert das sehen wir im
nächsten bild das ist ein bisserl
verwirrendes bild was ihnen zunächst
vielleicht auffällt das sind
unterschiedliche gehirn
einschnitte hier von oben herunter guckt
man sozusagen ins gehirn und sieht
aktivierungen in rot-gelb deaktivierung
in blau grün und das interessante ist
zunächst mal dass diese wenn sie so ganz
von weitem sozusagen drauf gucken dann
sehen die bilder ähnlich aus mit anderen
worten der unterschied zwischen
improvisieren und spielen dessen was
klar ist was schon fest liegt ist nicht
abhängig von dem worüber man
improvisiert es geht nur darum wird
improvisiert oder wird nicht
improvisiert egal ist dass jetzt über
eine tonleiter oder über ein
kompliziertes stück das ist schon mal
das eine was ganz wichtig ist diese
bilder sind im prinzip ganz ähnlich aus
was fand man denn wenn wir jetzt genauer
das anschaut wir gehen jetzt nicht die
bilder einzeln durch sondern es gibt
eine übersicht bild da ist das
wichtigste warfen das schauen wir uns im
nächsten bildchen an was hier auffällt
es gibt mehr blau also was macht also
die improvisation deaktivierung und zwar
deaktivierung hier im dorf so lateralen
präfrontalen kortex auch bisher parierte
hier deaktivierung in bereichen die
zuständig sind für das was man
normalerweise bewusstes geplantes
gesteuertes denken nennt
wir hatten in einer der letzten
sendungen so eine schöne aufgabe die
aktivierung in dem bereich macht nämlich
sagen sie mal bitte wann ich eine zahlt
doppelt nennen identisches wie die
vorletzte 24 97 32 33 das war die
identisch wie die vorletzte und wenn sie
da auf sowas achten immer neue 8888
anderen bewusst athens sind ja auf das
was jetzt gerade ist dann ist das hier
höchst aktiv und das hier auch sie haben
wir genau das umgekehrte ja was also
hier faktisch der fall ist sie schalten
aktives steuern regelrecht ab und was
schalten sie eher an motorik sensorik
und obgleich der motor output ja
identisch war das war nicht mehr motor
output trotzdem haben wir hier mehr
motorik
obwohl sich die tasten beim
improvisieren genauso anfühlen wie beim
nicht im bösen
sie haben mehr sensorik und sie haben ja
ganz vorne ein bereich der für höchste
integrationsprozesse zuständig ist wenn
zum beispiel wenn sie wenn sie
schachtelsätze machen und dann hinterher
trotzdem noch das wär abfinden und und
die noch einigermaßen hinkriegen dann
ist hier vorne was los so ähnlich wie ja
auch eine improvisation da muss man auch
alles mögliche wein passen und dann aber
wieder zum punkt kommen hinten und das
ist natürlich schwierig und wenn man das
schaffen will dann muss man in der tat
ganz vorne in integrierenden
gehirnbereichen hier sozusagen mehr
leisten und genau das kommt daraus dass
wurde noch gefunden
dann wurde es wurde noch gefunden dass
zum beispiel das limbische system der
mandelkern unter anderem dass der
deaktiviert wird durch musik das wissen
wir schon länger
ja wir wissen dass auch schon von
anderen studien aber hier wurde es auch
nochmal gefunden
und das wiederum wenn wir angstbesetzte
strukturen runter fahren dann sind wir
wieder weiter unsere aufmerksamkeit es
nicht längst fokussiert auf irgendwas
sondern wir gelassen vieles zu das
passiert alles mögliche und es kommt uns
alles möglich im kopf und genau das
brauchen wir ja wenn wir kreativ sein
wollen und genau darum geht es ja beim
improvisieren so eigentlich ein ergebnis
was sehr schön zeigt das gehirn
funktioniert wirklich ganz anders wenn
es im kreativ modus ist als wenn es eben
ja bewussten suchenden genauen denkt
modus ist die kreativität sitzt nicht
irgendwo und das bewusste denken sitzt
nicht irgendwo das ist leicht das
interessante
denn oftmals werden diese studien ja
kritisiert ach sie mit ihren bunten
flecken
ob ich jetzt da denke oder da hauptsache
ich denke überhaupt darum geht's in der
funktionellen bildgebung eigentlich gar
nicht wo die bunten flecken so sind es
geht darum dass man mechanismen versteht
und dass man sozusagen muster von
prozessen oder muss dazu prozessen
zuordnen kann und somit versteht wie die
ganze maschinerie besser vor
trainiert wenn wir eins begriffen haben
es geht nicht und effekte da oder da das
gehirn ist immer dauernd heftig
integriert aber die weisen die zustände
in denen es sich befindet die sind
anders und der zustand den wir eben auf
dem gehirn gesehen haben zb der ist
nicht unähnlich dem gehirn zustand den
man auch beim träumen wissenschaftlich
nachweisen messen kann improvisieren und
träumen ja das macht sinn denn sie
wissen auch im raum improvisieren sie
heftig nun nachtmusik schlau musik hat
was mit kreativität zu tun das ist jetzt
schon mal klar macht sie auch schlau
zunächst mal was immer sie messen sie
nehmen eine gruppe von kindern und dann
teilen sie die 1
die einen die können mir instrument
spielen und die anderen können kein
instrument spielen und es ist völlig
schnurz was sie messen die mit dem
instrument die sind besser
nun kann das natürlich ganz einfach
daran liegen dass die besseren kinder
ein instrument spielt ja deswegen ist es
gar nicht so einfach absolut
nachzuweisen dass wenn sie zum beispiel
ihr kind ein instrument spielen lassen
dass das tatsächlich effekte hat die
über das beherrschen des instruments
hinausgehen und zum beispiel wie ja von
manchen behauptet wird das team das
musikmachen insgesamt intelligenter
macht ja ist das der fall
die antwort ist nach neuesten studien ja
das ist tatsächlich der fall
sie müssen sie aber richtig gut machen
und eine sehr gute studie stelle ich
ihnen ganz kurz vor
sie nehmen 144 kinder und die lassen sie
entweder klavier lernen oder gesang
lernen oder sehen wir lassen die
irgendwas anderes lernen oder dass sie
gar nichts lernen aber von 144 kinder
und vorher machen sie in eco test und
hinterher
machen sie ein iq-test und dann gucken
sie nach was bewirkt diese was bewirken
diese vier interventionen sozusagen auf
den intelligenzquotienten und das
ergebnis sehen sie hier
die roten sollen ist die musik die
weißen sollen das ist die kontrolle
wichtig ist man hatte auch eine aktive
kontrolle also hier an die kinder gar
nichts gemacht die haben sie was gemacht
es war theater spielen und man sieht
dass da gibt es durchaus ein effekt wenn
sie also mit mit mit jemandem irgendwas
machen sich mit ihm beschäftigen ja dann
hat es einen effekt wir wissen
handauflegen bringen
ja auch was und beim berliner medizin
man immer ein placebo um zu gucken ist
es nun nur die die tatsache dass sich
polen gebe oder ist es die tatsache dass
die pillen wirkstoff enthält was da
wirken sie sehen hier einfach was machen
hat schon effekt aber musik entweder
klavier spielen oder singen lernen hat
einen darüber hinausgehenden effekt
lässt sich auch statistisch absichern
und das ist ganz wesentlich dass man
hier sieht es tatsächlich der
verbesserung des intelligenzquotienten
hierbei hat dann auch gefunden dass die
theatergruppen leute die waren sozial
durchaus besser das kann man sich auch
sehr gut vorstellen das theater eben
hier sehr wichtige funktionen hat neuer
untersuchungen sprechen auch dafür noch
mal kurz zur musik musik hat tatsächlich
einen positiven effekt der generalisiert
und es ist ganz einfach wer ein
instrument lernt er hat sich besser
unter kontrolle der lernt zu lernen da
lernt sich zu regulieren
er lernt auch mal eine prüfungssituation
denn die hat man bei musik spielen oft
zu meistern
und der kann das hinterher auf allen
gebieten und deswegen macht musik schlau
[Musik]
[Musik]
浏览更多相关视频
Musikalische Früherziehung im Kleinkindalter wirkt sich positiv auf Kinder aus
Manfred Spitzer - Geist & Gehirn - Musik im Kopf 2.12
Musik – was sie mit Mathe zu tun hat und wie Forscher sie nutzen | Einstein | SRF
Can squatting boost your brain power? - BBC REEL
Musikepochen im Überblick - Zeitstrahl Epochen der Musikgeschichtee
Did AI Just End Music? (Now it’s Personal) ft. Rick Beato
5.0 / 5 (0 votes)