Verfassung zu Zeiten der Römischen Republik
Summary
TLDRIn diesem Video wird die römische Verfassung zur Zeit der Republik erklärt. Besonders im Fokus steht die Volksversammlung, die eine zentrale Rolle bei der Wahl von Magistraten und der Gesetzgebung spielte. Es wird erläutert, wie die Volksversammlung nach Vermögen organisiert war, wodurch die Patrizier und wohlhabende Bürger mehr Einfluss hatten. Zudem wird der Senat als politisches Machtzentrum beschrieben, mit seinen Aufgaben, der Gesetzesvorbereitung und der Kontrolle über den Staatsschatz. Auch die Magistraten und Konsuln sowie ihre speziellen Funktionen wie die Wahl von Zensoren und der Ausnahmezustand werden thematisiert. Insgesamt erhält man einen guten Überblick über die Strukturen der römischen Republik.
Takeaways
- 😀 Die römische Verfassung in der Republik war eine der zentralen Errungenschaften der Stände.
- 😀 Die Volksversammlung (comitia) wurde unter den Königen eingeführt und ermöglichte es freien Bürgern, mitzuentscheiden.
- 😀 Sklaven, Frauen und Fremde waren von der Teilnahme an der Volksversammlung ausgeschlossen.
- 😀 Die Stimmen in der Volksversammlung wurden nach Vermögen gewichtet, wodurch die Patrizier und Reichen mehr Einfluss hatten.
- 😀 Jedes Jahr wurden die Magistrate, wie die Quästor und Konsuln, in der Volksversammlung gewählt.
- 😀 Magistrate konnten in der Volksversammlung Gesetze vorschlagen und hatten eine bedeutende politische Rolle.
- 😀 Die Volkstribunen, 16 an der Zahl, hatten ebenfalls das Recht, Gesetze vorzuschlagen und ein Veto gegen Magistratsentscheidungen und Senatsbeschlüsse einzulegen.
- 😀 Die Volksversammlung wählte alle fünf Jahre die zwei Zensoren, die das Volk in Vermögensklassen einteilten und den Senat besetzten.
- 😀 Der Senat bestand aus etwa 300 ehemaligen Magistraten und einflussreichen Adeligen und hatte eine beratende Funktion sowie die Kontrolle über den Staatsschatz.
- 😀 In Notzeiten konnten die Konsuln das Kommando über das Heer übernehmen, und für dringende Situationen wurde der Diktator mit erweiterten Vollmachten ernannt.
Q & A
Was war die Volksversammlung in der römischen Republik?
-Die Volksversammlung war eine zentrale Institution in der römischen Republik, in der Bürger nach Vermögen gewählt wurden. Sie spielte eine wichtige Rolle bei der Wahl von Magistraten, der Gesetzgebung und der Kontrolle von Regierungsentscheidungen.
Warum konnten nicht alle Bürger an der Volksversammlung teilnehmen?
-Sklaven, Frauen und Ausländer waren von der Volksversammlung ausgeschlossen. Nur freie, römische Bürger, die in das System der Vermögensklassen eingeteilt waren, durften mitbestimmen.
Wie wurden Entscheidungen in der Volksversammlung getroffen?
-Die Volksversammlung konnte Gesetzesvorschläge annehmen oder ablehnen. Diese Vorschläge wurden von Magistraten und Volkstribunen gemacht, die die Versammlung leiteten.
Welche Rolle spielten die Volkstribunen?
-Die Volkstribunen hatten die Aufgabe, Gesetze vorzuschlagen und ein Veto gegen Entscheidungen der Magistraten oder des Senats einzulegen. Sie hatten also eine entscheidende Rolle beim Schutz der Rechte der Plebejer.
Was war die Aufgabe der Sensoren?
-Die Sensoren teilten das Volk in Vermögensklassen ein und waren dafür zuständig, den Senat zu besetzen. Sie wurden alle fünf Jahre gewählt und konnten nur von ehemaligen Konsuln bekleidet werden.
Wer konnte Senator werden?
-Senatoren waren in der Regel ehemalige Magistraten und einflussreiche Adelige. Der Senat bestand aus etwa 300 Mitgliedern, und die Mitgliedschaft war lebenslang.
Welche Funktion hatte der Senat in der römischen Republik?
-Der Senat hatte eine beratende Funktion. Er bestimmte die politischen Richtlinien, bereitete Gesetze vor und fällte Beschlüsse, die von den Magistraten umgesetzt werden mussten.
Was bedeutet das Wort 'Senator' im Lateinischen?
-Das Wort 'Senator' stammt vom lateinischen Wort 'senex', was 'alter Mann' bedeutet. Dies verweist auf die Tatsache, dass viele Senatoren ältere, erfahrene Männer waren.
Welche Rolle spielte der Diktator in der römischen Republik?
-In Notzeiten konnten die Konsulen einen Diktator ernennen, der mit uneingeschränkter Gewalt ausgestattet war und das Kommando über das Heer übernahm. Dies war eine temporäre Maßnahme zur Bewältigung außergewöhnlicher Krisen.
Was war der Unterschied zwischen Konsulen und Magistraten?
-Konsulen waren die höchsten Magistrate der römischen Republik. Sie führten die Regierungsgeschäfte und das Militär, während andere Magistrate wie Quästoren oder Ädile für spezifische Aufgaben zuständig waren.
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