aEMT – Ein Big Data System für die Digitalisierung von Netzen und anderen Energie-Services
Summary
TLDRIn diesem Vortrag erklärt Maria Heinrich das Thema Big Data in der Digitalisierung von Stromnetzen und anderen Energiedienstleistungen. Sie gibt einen praktischen Überblick über die Funktionen und Möglichkeiten von Smart Metering-Systemen und der Nutzung von CLS-Kanälen. Besonders betont wird die Rolle von Netzzustandsdaten als erster Schritt hin zu einem Smart Grid und die Herausforderung der Big Data-Verarbeitung. Das vorgestellte System nutzt innovative Technologien, um eine hohe Performance und Verfügbarkeit zu gewährleisten, und bietet zahlreiche Anwendungsfälle für Netzbetreiber, darunter auch die Integration von Sicherheitsprozessen und weiteren Datenquellen.
Takeaways
- 😀 Die Präsentation befasst sich mit Big Data für die Digitalisierung von Stromnetzen und anderen Energiediensten.
- 😀 Smart Meter und Big Data ermöglichen eine effizientere und flexiblere Verwaltung von Energieinfrastrukturen und -diensten.
- 😀 Ein aktiver Marktteilnehmer (AMP) muss bestimmte Zertifikate und Sicherheitskonzepte vorweisen, um an der digitalen Infrastruktur teilzunehmen.
- 😀 Das Ziel des Systems ist es, Netzstatusdaten wie Spannung und Strom zu sammeln, um die Netzbetreiber in Echtzeit zu informieren.
- 😀 Das Smart Grid ermöglicht es Netzbetreibern, Netzprobleme schneller zu identifizieren und zu beheben, wodurch die Effizienz des Stromnetzes verbessert wird.
- 😀 Der CLS-Kanal von Smart Metern kann für die Bereitstellung von Netzzustandsdaten und anderen wichtigen Energiedienstleistungen genutzt werden.
- 😀 Das System ermöglicht es, Daten aus verschiedenen Quellen zu integrieren, z. B. Messwertdaten und zusätzliche Geräte wie Rauchwarnmelder.
- 😀 Big Data in der Energiewirtschaft stellt hohe Anforderungen an die Datenspeicherung und -verarbeitung, was mit modernen IT-Systemen und leistungsstarker Software umgesetzt wird.
- 😀 Ein Smart Grid ist mehr als nur die Erhebung von Daten: Es ist ein interaktives System, das den Netzbetreiber in Echtzeit bei der Steuerung des Stromnetzes unterstützt.
- 😀 Die Weiterentwicklung des Systems zielt darauf ab, eine hohe Verfügbarkeit und Performance zu gewährleisten, z. B. durch Lastenbalancierung und die Verwendung von Open-Source-Tools.
Q & A
Was bedeutet der Begriff 'Active External Market Participant' (AEMC) im Kontext des Smart Metering Systems?
-Der AEMC ist ein aktiver externer Marktteilnehmer, der Mitglied der Smart Meter Public Key Infrastructure sein muss und eine ISO 27001-Zertifizierung sowie ein Sicherheitskonzept für die DMT-Prozesse nachweisen muss.
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um als AEMC tätig zu sein?
-Um als AEMC tätig zu sein, muss man Mitglied in der Smart Meter Public Key Infrastructure sein, eine ISO 27001-Zertifizierung vorweisen und ein Sicherheitskonzept für die betroffenen DMT-Prozesse erstellen.
Was ist die Rolle des Messstellenbetreibers im Zusammenhang mit einem Smart Metering System?
-Der Messstellenbetreiber stellt sicher, dass das Smart Metering System korrekt implementiert wird und ist verantwortlich für die Nutzung des CLS-Kanals zur Kommunikation mit anderen Systemen. Dabei müssen die Anforderungen an Sicherheit und Protokollierung beachtet werden.
Wie trägt die Robotron-Software zur Funktionalität des Smart Metering Systems bei?
-Die Robotron-Software bildet die Basis der Lösung und ermöglicht eine flexible Implementierung der verschiedenen Smart Metering-Anwendungen, die durch die eigenen Entwicklungen und das Multi-Service-Management ergänzt werden.
Welche weiteren Anwendungsfälle lassen sich mit dem Smart Metering System umsetzen?
-Neben der Nutzung des CLS-Kanals zur Datenübertragung können auch Netz-Zustandsdaten über den Smart Meter Gateway abgerufen und genutzt werden. Weitere Anwendungen wie die Integration von Heizkostenverordnungen oder Rauchmelderdaten sind ebenfalls möglich.
Was versteht man unter Netz-Zustandsdaten im Zusammenhang mit einem Smart Grid?
-Netz-Zustandsdaten umfassen Spannungs-, Stromwert- und Phasenwinkel-Informationen über das Netz, die zur Überwachung und Steuerung des Netzes genutzt werden können. Diese Daten werden in einer Aggregation und Versandperiode von mindestens 60 Sekunden bereitgestellt.
Wie viel Daten werden verarbeitet, wenn 5000 Smart Meter im Einsatz sind?
-Bei 5000 Smart Meter Gateways werden täglich knapp 115 Millionen Netz-Zustandsdaten verarbeitet. Dies stellt eine große Herausforderung in Bezug auf Big Data dar, da es eine kontinuierliche und schnelle Datenverarbeitung erfordert.
Warum ist das Smart Metering System auch ein Smart Grid System?
-Das System wird als Smart Grid bezeichnet, weil es Netz-Zustandsdaten in nahezu Echtzeit erfasst und an den Netzbetreiber übermittelt. Diese Daten ermöglichen es dem Netzbetreiber, intelligente Entscheidungen zur Netzsteuerung zu treffen und das Grid entsprechend zu reagieren.
Welche Herausforderungen bestehen bei der Implementierung eines Big Data Systems im Kontext von Smart Grids?
-Die Herausforderung besteht darin, ein System zu entwickeln, das in der Lage ist, große Mengen an Netz-Zustandsdaten effizient zu verarbeiten, ohne die Leistung des Systems zu beeinträchtigen. Gleichzeitig muss das System den hohen Sicherheitsanforderungen gerecht werden.
Welche Technologien werden in dem neuen Smart Metering System eingesetzt?
-Das neue System setzt auf Open-Source-Tools und verwendet moderne Technologien zur Datenverarbeitung. Zudem wird eine hohe Verfügbarkeit des Systems durch Load Balancing und ständige Optimierung der Performance gewährleistet.
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