I'm genetically male

Sara Forsberg
27 Oct 202311:24

Summary

TLDRIn diesem Video erzählt Sarah Forsberg ihre persönliche Reise als intersexuelle Frau. Sie beschreibt ihre Kindheit, in der sie sich anders fühlte, und die Diagnose im Alter von 16 Jahren, dass sie aufgrund einer genetischen Mutation weder vollständig ein Mädchen noch ein Junge war. Sarah spricht über die emotionalen Herausforderungen, die mit der Diagnose und dem Gefühl der Isolation einhergingen. Sie teilt ihre Erfahrungen mit Tabloid-Skandalen und öffnet sich über ihre Identität als Frau, trotz der biologischen Unterschiede. Ihr Ziel ist es, anderen das Gefühl zu geben, nicht allein zu sein und die Stigmatisierung intersexueller Menschen zu reduzieren.

Takeaways

  • 😀 1994 war ein Jahr der Veränderungen, in dem Sarah geboren wurde und später eine einzigartige medizinische Diagnose erhielt.
  • 😀 Sarah erinnert sich an ihre Kindheit und Schulzeit, in der sie sich aufgrund der körperlichen Veränderungen ihrer Mitschülerinnen und ihrer eigenen Unsicherheit als Außenseiterin fühlte.
  • 😀 Im Alter von 16 Jahren erfuhr Sarah von ihrer Diagnose: Sie wurde als männlicher Fötus gezeugt, hatte jedoch genetische Mutationen, die ihre Entwicklung beeinflussten.
  • 😀 Sarah wurde mit einer Diagnose von intersexuellen Merkmalen konfrontiert, was ihre Identität und Selbstwahrnehmung stark beeinflusste.
  • 😀 Die Diagnose beinhaltete, dass sie nie in der Lage sein würde, auf natürliche Weise schwanger zu werden, was für sie sehr schmerzhaft war, da sie schon immer den Traum hatte, Mutter zu werden.
  • 😀 Sarah begann, ihre Identität mit der Hilfe von Hormontherapien zu entwickeln, aber das führte dazu, dass sie eine ungewöhnliche Größe erreichte, die sie in sozialen Situationen oft auffallen ließ.
  • 😀 Ihre Chromosomenkonfiguration (46 XY) stimmte mit der von Männern überein, was in ihrer DNA-Testanalyse für Verwirrung sorgte und zu Missverständnissen führte.
  • 😀 Sarah fühlte sich nach ihrer Diagnose überfordert und einsam, sodass sie sich an Online-Foren wandte, um ihre Erfahrungen zu teilen, was später zu unerwünschter Aufmerksamkeit führte.
  • 😀 Ihre Bekanntschaft in Finnland durch ein virales YouTube-Video führte zu einer ungewollten Medienaufmerksamkeit und einem Vorfall, in dem ihre intersexuelle Identität öffentlich hinterfragt wurde.
  • 😀 Sarah spricht offen über ihre Geschlechtsidentität, die sie trotz ihrer Diagnose immer als weiblich empfand, und sie bittet darum, weiterhin als Frau angesprochen zu werden.
  • 😀 Am Ende hofft Sarah, dass ihre Geschichte anderen intersexuellen Menschen hilft, sich weniger allein zu fühlen und die gesellschaftliche Stigmatisierung zu reduzieren. Sie betont, dass ihr Wert als Mensch weit über ihre genetische Diagnose hinausgeht.

Q & A

  • Was waren die ersten Anzeichen dafür, dass Sarah sich als Außenseiterin fühlte?

    -Sarah fühlte sich bereits in der Sekundarschule als Außenseiterin, als ihre Mitschülerinnen begannen, über ihre Periode zu sprechen und ihre körperlichen Veränderungen zu teilen. Sie hatte jedoch keine solche Entwicklung und fühlte sich aufgrund dessen unsicher.

  • Wie reagierte Sarah auf die Kommentare der Jungen in ihrer Klasse?

    -Die Jungen in Sarahs Klasse bezeichneten sie als die flachste Mädchen der Schule. Um sich zu verstecken und sich anzupassen, begann sie, einen gepolsterten BH zu tragen und füllte ihn mit Socken, um den Eindruck zu erwecken, sie hätte eine Brustentwicklung.

  • Welche medizinische Entdeckung machte Sarah, als sie 16 Jahre alt war?

    -Als Sarah 16 war, stellte der Arzt fest, dass sie keine Eierstöcke hatte und ihre Geschlechtsorgane nicht richtig entwickelt waren. Es wurde festgestellt, dass sie genetisch ein männlicher Fötus war, aber aufgrund einer genetischen Mutation als Mädchen geboren wurde.

  • Wie reagierte Sarah auf die Diagnose, dass sie keine Kinder auf natürliche Weise bekommen könnte?

    -Sarah war sehr erschüttert von der Nachricht, dass sie nie auf natürliche Weise schwanger werden könnte. Der Wunsch, Mutter zu werden, war immer ein großer Traum für sie, was die Nachricht besonders hart machte.

  • Wie ging Sarah mit ihrer Identität um, nachdem sie die Diagnose erhalten hatte?

    -Nach der Diagnose fühlte sich Sarah überwältigt und isoliert. Sie versuchte, sich mit anderen in Online-Chatrooms auszutauschen, was sie später jedoch in eine unangenehme Situation brachte, als private Informationen über sie veröffentlicht wurden.

  • Was war der Wendepunkt für Sarah, als sie über ihre Diagnose öffentlich sprechen wollte?

    -Sarah fühlte sich zunächst unsicher und ängstlich, ihre Diagnose öffentlich zu machen, aber als der Intersex Awareness Month 2019 näher rückte, entschloss sie sich schließlich, ihre Geschichte zu teilen, um anderen zu helfen, sich weniger allein zu fühlen.

  • Wie änderte sich Sarahs Einstellung zu ihrer Identität nach der Diagnose?

    -Obwohl Sarah mit ihrer Diagnose zu kämpfen hatte, fühlte sie sich nicht mehr nur durch ihre Chromosomen definiert. Sie akzeptierte, dass sie mehr als ihre genetischen Merkmale war, und betonte ihre anderen Qualitäten, wie ihre Arbeit als Radiomoderatorin und Songwriterin.

  • Wie beeinflusste die Diagnose Sarahs Leben auf der beruflichen Ebene?

    -Nach ihrer Diagnose erlangte Sarah unbeabsichtigt Bekanntheit in Finnland durch ein Video, das sie über Sprachen gemacht hatte. Dies führte zu einem Vorfall, bei dem ihre persönlichen Informationen in einer Boulevardzeitung veröffentlicht werden sollten, was sie mit Hilfe eines Anwalts verhindern konnte.

  • Was war Sarahs Ziel beim Teilen ihrer Geschichte?

    -Sarahs Ziel war es, das Stigma rund um Intersexualität zu reduzieren und anderen zu zeigen, dass es normal ist und dass sie nicht allein sind. Sie wollte eine positive Veränderung bewirken und anderen Mut machen.

  • Wie geht Sarah heute mit ihrer Diagnose und ihrer Identität um?

    -Heute hat Sarah ihre Diagnose weitgehend akzeptiert und fühlt sich weniger allein in ihrer Reise. Sie betont, dass sie als Mensch mehr ist als ihre Chromosomen und strebt danach, als vollständige Person anerkannt zu werden, die in ihrer Berufung und in ihren Beziehungen genauso verdient wie jeder andere Liebe und Respekt.

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