29 Business Spiegel

Summary

In diesem Mentaltraining geht es darum, wie unsere Wahrnehmung durch subjektive Filter geprägt ist und wie wir durch Selbstreflexion unsere Beziehungen und unser Umfeld positiv verändern können. Durch eine Übung, bei der negative und positive Eigenschaften von Personen, die wir mögen oder nicht mögen, aufgeschrieben werden, wird der Spiegelmechanismus erklärt. Es wird gezeigt, dass das, was wir bei anderen wahrnehmen, oft Spiegelbilder unserer eigenen Eigenschaften, Wünsche, Verhaltensweisen oder Erinnerungen sind. Wenn wir uns selbst verändern, verändert sich auch unsere Wahrnehmung und damit unsere Beziehungen zu anderen.

Takeaways

• 😀 Der Spiegel der Welt: Unsere Wahrnehmung der Welt ist subjektiv und wird durch unser Unterbewusstsein gefiltert. Menschen und Situationen um uns herum sind oft ein Spiegelbild unserer eigenen inneren Welt.
• 😀 Wahrnehmung durch Filter: Wir nehmen nur das wahr, was für uns wichtig erscheint, basierend auf unseren eigenen Erfahrungen und Gefühlen. Positives und Negatives wird selektiv gefiltert.
• 😀 Spiegel und Verhalten: Die Menschen um uns herum spiegeln unser eigenes Verhalten wider. Dinge, die uns bei anderen auffallen, können uns auf unsere eigenen unbewussten Verhaltensweisen hinweisen.
• 😀 Negative Wahrnehmung als Spiegel: Wenn wir negative Eigenschaften in anderen wahrnehmen, könnte das darauf hinweisen, dass wir ähnliche Eigenschaften selbst besitzen, aber unbewusst nicht wahrnehmen.
• 😀 Der Wunsch, wie jemand zu sein: Wenn wir Neid oder Unzufriedenheit mit anderen fühlen, könnte es sein, dass wir uns diese Eigenschaften selbst wünschen, aber uns nicht zutrauen, sie zu erreichen.
• 😀 Vermeidung von Verhalten: Wir empfinden oft Abneigung gegenüber bestimmten Verhaltensweisen bei anderen, weil wir versuchen, diese in uns selbst zu vermeiden. Dies zeigt uns jedoch, dass diese Verhaltensweisen tief in uns vorhanden sein könnten.
• 😀 Erinnerung und Projektion: Wenn wir uns über bestimmte Menschen ärgern, können ihre Eigenschaften uns an jemanden aus der Vergangenheit erinnern, mit dem wir Probleme hatten. Es geht nicht immer um den anderen, sondern um vergangene Erfahrungen.
• 😀 Übung zur Selbstreflexion: Durch das Beobachten und Reflektieren von positiven und negativen Eigenschaften bei anderen können wir uns selbst besser kennenlernen und Veränderungen an uns selbst vornehmen.
• 😀 Veränderung durch Einsicht: Indem wir die Eigenschaften, die wir in anderen erkennen, in uns selbst reflektieren, können wir unser Verhalten ändern und dadurch unser äußeres Umfeld verändern.
• 😀 Der Blick in den Spiegel: Wie wir uns selbst sehen, beeinflusst unsere Wahrnehmung der Welt. Wenn wir unser Selbstbild verbessern, wird auch die Welt um uns herum positiver und harmonischer erscheinen.

Q & A

Was ist das zentrale Thema des Mentaltrainings in diesem Video?

Das zentrale Thema des Mentaltrainings ist die Reflexion des eigenen Verhaltens und wie unsere Wahrnehmung von anderen Menschen oft ein Spiegelbild unserer eigenen inneren Einstellungen und unbewussten Prozesse ist.

Warum wird der Begriff 'Spiegel' im Kontext dieses Trainings verwendet?

Der Begriff 'Spiegel' wird verwendet, um zu verdeutlichen, dass die Menschen, denen wir begegnen, uns oft Dinge über uns selbst zeigen, die wir entweder nicht wahrnehmen oder die wir in uns selbst nicht sehen wollen.

Was soll die Übung mit den drei Eigenschaften erreichen?

Die Übung soll den Teilnehmern helfen, zu reflektieren, warum sie bestimmte Menschen mögen oder nicht mögen, und dadurch unbewusste Muster und Einstellungen zu erkennen, die sie in ihrem eigenen Leben haben.

Was bedeutet es, dass die Wahrnehmung subjektiv und gefiltert ist?

Es bedeutet, dass unsere Wahrnehmung der Welt nicht objektiv ist. Wir filtern Informationen basierend auf unseren inneren Überzeugungen und psychischen Mustern, was dazu führt, dass wir Dinge anders sehen, je nachdem, was in unserem Unterbewusstsein vorgeht.

Welche vier möglichen Gründe gibt es, warum uns bestimmte Menschen unangenehm sind?

Die vier Gründe sind: 1. Eigenes Verhalten (wir erkennen uns in dem anderen), 2. Wunschverhalten (wir wünschen uns, wie der andere zu sein), 3. Vermeidungsverhalten (wir wollen nicht wie der andere werden), und 4. Erinnerung (der andere erinnert uns an eine negative Erfahrung aus der Vergangenheit).

Warum ist es wichtig, sich mit den eigenen Verhaltensweisen auseinanderzusetzen?

Es ist wichtig, weil wir durch das Erkennen und Verändern unserer eigenen Verhaltensweisen die Art und Weise, wie wir die Welt und die Menschen um uns herum wahrnehmen, positiv beeinflussen können. Dadurch wird unser Spiegelbild in der Welt ebenfalls positiver.

Wie funktioniert der 'Spiegel' im Umgang mit negativen Verhaltensweisen anderer?

Wenn uns das Verhalten eines anderen stört, kann es sein, dass wir in diesem Verhalten ein Spiegelbild unseres eigenen unbewussten Verhaltens oder unserer verdrängten Wünsche sehen. Indem wir uns mit diesen Aspekten auseinandersetzen, können wir uns selbst verändern und somit die negative Wahrnehmung des anderen ändern.

Was hat das Beispiel mit dem rauchenden Schwager mit der Spiegeltheorie zu tun?

Das Beispiel zeigt, dass der Ärger über das Verhalten des Schwagers (das Rauchen) oft nicht nur mit ihm zu tun hat, sondern auch mit unbewussten Aspekten der eigenen Persönlichkeit, wie etwa einem inneren Konflikt über Rücksichtnahme und eigenes Verhalten. Der 'Spiegel' zeigt uns hier, dass der Ärger auf den anderen eigentlich etwas über uns selbst aussagt.

Wie hilft uns die Arbeit mit dem Spiegel dabei, unser Umfeld zu verbessern?

Indem wir an uns selbst arbeiten und unsere eigenen Verhaltensweisen und Wahrnehmungen hinterfragen, können wir das Verhalten der anderen positiv beeinflussen. Wenn wir uns verändern, verändert sich auch das 'Spiegelbild' in unserer Umgebung, und wir kommen mehr mit angenehmen, sympathischen Menschen in Kontakt.

Wie sollen wir mit negativen Aspekten in anderen umgehen, die wir im 'Spiegel' sehen?

Anstatt den anderen für sein Verhalten zu kritisieren, sollten wir uns fragen, was dieses Verhalten über uns selbst aussagt. Wenn wir uns mit den unbewussten Aspekten auseinandersetzen, die uns stören, können wir uns selbst verändern und so auch die Art und Weise, wie wir den anderen wahrnehmen, zum Positiven wenden.