Günstig wohnen gegen Hilfe: Wie klappt eine Mehrgenerationen-WG?

Summary

In dieser Dokumentation wird das Konzept des Zusammenlebens von älteren und jüngeren Menschen in einer Wohngemeinschaft (WG) vorgestellt. Peter, ein fast 80-jähriger Architekt, lebt mit jüngeren Mitbewohnern in Wien und profitiert von ihrer Hilfe im Alltag, während er ihnen im Gegenzug günstigen Wohnraum bietet. Die junge Mitbewohnerin teilt ihre Erfahrungen mit den Herausforderungen und Vorteilen dieses ungewöhnlichen Modells. Es wird deutlich, dass gegenseitige Unterstützung und intergenerationelle Begegnungen zu einer bereichernden und respektvollen Lebensweise führen, die über einfache Wohngemeinschaftsregeln hinausgeht.

Takeaways

• 😀 Ältere Menschen und junge Mitbewohner leben gemeinsam in einer Wohngemeinschaft (WG), wobei die jüngeren den älteren im Alltag helfen.
• 😀 In dieser WG wird der monatliche Mietpreis durch das Angebot von Hilfe im Alltag reduziert. Zum Beispiel zahlt man 320 Euro statt des üblichen Mietpreises von 500 Euro.
• 😀 Die Regeln der WG basieren auf Gewohnheiten und Bräuchen, nicht auf festen Vorschriften, was ein entspanntes und flexibles Zusammenleben fördert.
• 😀 Peter, der WG-Bewohner im hohen Alter von fast 80 Jahren, lebt seit vielen Jahren mit wechselnden Mitbewohnern und ist noch immer aktiv und gesund, auch wenn er manchmal Hilfe braucht.
• 😀 Es gibt Herausforderungen in der WG, insbesondere bei der Nutzung der einzigen Dusche, die für bis zu fünf Personen ausgelegt ist.
• 😀 Die Wohngemeinschaft wird gut gepflegt und gereinigt, was den Mitbewohnern eine hohe Lebensqualität bietet, ohne dass sie viel Luxus benötigen.
• 😀 Das Konzept der WG, bei dem ältere Menschen mit jüngeren zusammenleben, hilft beiden Seiten: Jüngere bekommen günstigere Mieten, ältere Menschen erhalten Unterstützung im Alltag und soziale Kontakte.
• 😀 In Österreich gibt es Organisationen, die dieses Wohnen-für-Hilfe-Modell fördern, bei dem jüngere Menschen als Gegenleistung für günstige Mieten den älteren Mitbewohnern helfen.
• 😀 Hilfe im Alltag bedeutet nicht Altenpflege, sondern kann einfache Aufgaben wie das Einkaufen oder das Falten von Wäsche umfassen.
• 😀 Am Ende des Besuchs reflektiert die junge Mitbewohnerin, dass das Leben in einer Generationen-WG sehr bereichernd war, aber es wichtig ist, auch Hilfe anzubieten und bei Bedarf nach Unterstützung zu fragen.

Q & A

Was ist das Konzept hinter der Wohngemeinschaft, die im Video beschrieben wird?

Das Konzept basiert auf einer Mehrgenerationen-Wohngemeinschaft, bei der jüngere Menschen mit älteren zusammenleben, um ihnen im Alltag zu helfen. Im Gegenzug zahlen die jüngeren Mitbewohner eine reduzierte Miete.

Welche Vorteile hat dieses Wohngemeinschaftsmodell für die jüngeren Mitbewohner?

Jüngere Mitbewohner profitieren von einer günstigen Miete, die etwa 30% unter dem Marktpreis liegt, und haben die Möglichkeit, wertvolle Erfahrungen im Umgang mit älteren Menschen zu sammeln.

Wie gestaltet sich der Alltag für die jüngeren Mitbewohner in dieser Wohngemeinschaft?

Die jüngeren Mitbewohner helfen den älteren Personen mit alltäglichen Aufgaben wie Einkäufen und Haushaltstätigkeiten. Es gibt jedoch keine festen Regeln oder Pflichten, sondern eher Gewohnheiten und Vereinbarungen, die im Laufe der Zeit entstehen.

Was sind die Hauptaufgaben der jüngeren Mitbewohner im Austausch für die günstige Miete?

Die Hauptaufgaben der jüngeren Mitbewohner bestehen darin, den älteren Mitbewohnern im Alltag zu helfen, wie z.B. beim Einkaufen oder bei kleineren Haushaltsarbeiten. Es handelt sich jedoch nicht um eine professionelle Pflegeleistung.

Wie fühlt sich Peter, der ältere Mitbewohner, in dieser Wohnsituation?

Peter scheint sich wohl zu fühlen. Er schätzt die Hilfe und Gesellschaft seiner Mitbewohner, wobei er jedoch seine Unabhängigkeit bewahren möchte. Er ist nicht auf intensive Pflege angewiesen, sondern auf gelegentliche Unterstützung im Alltag.

Welche Herausforderungen könnten in einer solchen Mehrgenerationen-WG auftreten?

Herausforderungen können entstehen, wenn es um die Nutzung gemeinsamer Ressourcen geht, wie z.B. das Badezimmer, oder wenn die Mitbewohner unterschiedliche Lebensrhythmen haben. Auch das Angebot von Hilfe kann zu Missverständnissen führen, wenn nicht klar kommuniziert wird, was erwartet wird.

Was ist das Besondere an der Wohnung von Peter in der beschriebenen Wohngemeinschaft?

Die Wohnung ist sehr geräumig (190 m²) und bietet Platz für mehrere Mitbewohner. Sie ist auch gut ausgestattet, mit einem großen Büro und einer Bibliothek, die Peter selbst eingerichtet hat, als er noch als Architekt tätig war.

Wie beeinflusst die physische Gesundheit von Peter die WG-Dynamik?

Peters Gesundheit, insbesondere sein Knie, schwankt manchmal, was gelegentlich zu Situationen führt, in denen er Unterstützung benötigt. Seine Mitbewohner helfen ihm dann bei der Bewältigung dieser Herausforderungen, wobei er sich nicht als Belastung empfindet.

Welche Erwartungen hat Peter an seine Mitbewohner?

Peter erwartet, dass seine Mitbewohner ihm im Alltag bei kleineren Aufgaben helfen, aber er hat keine hohen Ansprüche. Er schätzt es, wenn seine Mitbewohner Verantwortung übernehmen, jedoch ohne ihn zu bevormunden.

Warum ist die Kommunikation in einer Mehrgenerationen-WG wichtig?

Die Kommunikation ist wichtig, um Missverständnisse zu vermeiden und sicherzustellen, dass jeder Mitbewohner versteht, was von ihm erwartet wird. In dieser WG gibt es keine strikten Regeln, sondern eher ein Verständnis für die Bedürfnisse und Gewohnheiten der anderen.