Pflegeprozess - Die Schritte 1
Summary
TLDRIn diesem Video wird der Pflegeprozess nach Fichter und Meer detailliert erklärt. Der Pflegeprozess umfasst sechs Schritte: Pflegeanamnese, Erkennen von Problemen und Ressourcen, Zielsetzung, Maßnahmenplanung, Durchführung und Evaluation. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Informationssammlung aus verschiedenen Quellen wie Angehörigen und Ärzten, sowie der Unterscheidung zwischen direkten, indirekten, subjektiven und objektiven Daten. Die Identifikation von Problemen und Ressourcen, sowie die Förderung von Ressourcen für die aktive Teilnahme des Patienten am Gesundungsprozess, sind zentrale Themen. Das Video bietet eine klare und praxisnahe Erklärung der Pflegeprozesse für Fachkräfte.
Takeaways
- 😀 Der Pflegeprozess umfasst sechs Schritte: Pflegeanamnese, Identifikation von Problemen und Ressourcen, Zielsetzung, Maßnahmenplanung, Durchführung der Maßnahmen und Evaluation.
- 😀 Die Pflegeanamnese ist der erste Schritt des Pflegeprozesses und beinhaltet die Sammlung von Informationen über den Patienten, einschließlich der Biografie und der Krankengeschichte.
- 😀 Informationsquellen für die Pflegeanamnese umfassen Gespräche mit Patienten, Angehörigen, Ärzten und anderen Fachkräften sowie schriftliche Dokumente wie Arztbriefe und Pflegeüberleitungsbögen.
- 😀 Die Daten, die im Pflegeprozess gesammelt werden, können in direkte, indirekte, subjektive und objektive Daten unterteilt werden, je nachdem, ob sie aus erster oder zweiter Hand stammen und ob sie messbar oder gefühlsbasiert sind.
- 😀 Probleme können in aktuelle Probleme (Ist-Zustand), potenzielle Probleme (zukünftige Risiken) und verdeckte Probleme (nicht äußerte emotionale oder psychische Belastungen) unterteilt werden.
- 😀 Generelle Probleme betreffen eine Gruppe von Patienten unter ähnlichen Bedingungen, während individuelle Probleme nur eine spezifische Person betreffen.
- 😀 Ressourcen sind Fähigkeiten und Fertigkeiten eines Patienten, die durch eine aktivierende Pflege gefördert werden können, um den Heilungsprozess zu unterstützen.
- 😀 Das Ziel der Pflege ist es, die Ressourcen eines Patienten zu maximieren und ihn aktiv in den Heilungsprozess einzubeziehen.
- 😀 Ein Beispiel für den praktischen Einsatz von Ressourcen ist die Unterstützung eines Patienten dabei, sich selbst zu kämmen, auch wenn dieser nur eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten hat.
- 😀 Die professionelle Pflegekraft sollte immer die Ressourcen des Patienten fördern und vermeiden, diese durch übermäßige Hilfe zu vermindern, um eine positive Entwicklung zu gewährleisten.
Q & A
Was sind die sechs Schritte des Pflegeprozesses?
-Die sechs Schritte des Pflegeprozesses sind: Pflegeanamnese, Erkennen von Problemen und Ressourcen, Zielsetzung, Planung der Maßnahmen, Durchführung der Maßnahmen und Evaluation.
Was versteht man unter Pflegeanamnese?
-Die Pflegeanamnese ist die Sammlung von Informationen über die Vorgeschichte des Patienten, einschließlich Gespräche mit Angehörigen, Ärzten und anderen Pflegekräften sowie Dokumenten wie Arztbriefen und Pflegeüberleitungsbögen.
Welche Quellen gibt es für die Informationssammlung in der Pflegeanamnese?
-Die Quellen für die Informationssammlung sind unter anderem Gespräche mit dem Patienten selbst, Angehörigen, Ärzten, anderen Pflegekräften sowie relevanten Dokumenten wie dem Arztbrief oder Pflegeüberleitungsbogen.
Was sind direkte und indirekte Daten?
-Direkte Daten stammen aus erster Hand und werden direkt vom Patienten gesammelt. Indirekte Daten kommen aus zweiter Hand, etwa von Ärzten, Angehörigen oder anderen Pflegekräften.
Was sind subjektive und objektive Daten?
-Subjektive Daten beinhalten Gefühle und Empfindungen des Patienten, wie seine Wahrnehmung oder Wünsche. Objektive Daten sind messbar und überprüfbar, zum Beispiel Blutzuckerwerte oder Blutdruck.
Wie werden Probleme in der Pflege eingeteilt?
-Probleme werden unterteilt in aktuelle Probleme (Ist-Zustand), potenzielle Probleme (zukünftige Risiken), verdeckte Probleme (nicht geäußerte Sorgen des Patienten) und generelle sowie individuelle Probleme.
Was sind Ressourcen im Pflegeprozess?
-Ressourcen sind Fähigkeiten und Fertigkeiten, die einem Patienten zur Verfügung stehen und durch eine aktivierende Pflege gefördert werden können. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Unterstützung des Gesundungsprozesses.
Wie können Ressourcen in der Pflege eingeteilt werden?
-Ressourcen können in körperliche, kognitive, räumliche, soziale, ökonomische und spirituelle Ressourcen unterteilt werden, die alle dazu beitragen, die Pflege zu optimieren.
Warum ist es wichtig, Ressourcen in die Pflege einzubeziehen?
-Es ist wichtig, Ressourcen einzubeziehen, weil sie den Patienten in die Lage versetzen, aktiv am Gesundungsprozess teilzunehmen und ihre Fähigkeiten zu nutzen, was den Pflegeprozess unterstützt und fördert.
Wie geht man mit einem Patienten um, der körperliche Einschränkungen hat, aber noch über Ressourcen verfügt?
-Bei einem Patienten mit körperlichen Einschränkungen wird der Teil der Pflege übernommen, den er nicht selbst bewältigen kann, während die noch vorhandenen Ressourcen gefördert werden, wie zum Beispiel das Kämmen mit Hilfe eines Kamms, um Trakturen zu verhindern.
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