Alzheimer – Hauptursache für Demenz
Summary
TLDRDie Alzheimer-Krankheit ist eine neurodegenerative Erkrankung, die ab dem 65. Lebensjahr häufiger auftritt. Ursache und genauer Verlauf sind noch ungeklärt, aber Risikofaktoren wie Alter, Diabetes und Blutdruck spielen eine Rolle. Charakteristisch sind Hirnatrophie und Eiweißablagerungen, die zu Nervenzelltoten führen. Symptome umfassen Gedächtnisverlust, Lernschwierigkeiten und Persönlichkeitsänderungen. Lebenserwartung nach Erkrankung beträgt 7 bis 10 Jahre. Bisher gibt es keine Heilung, aber Medikamente können den Verlauf verzögern.
Takeaways
- 🌐 Weltweit leiden etwa 24 Millionen Menschen an einer Demenzerkrankung.
- 🧠 In etwa 60% der Fälle ist Alzheimer die Hauptursache für Demenz.
- 👨⚕️ Morbus Alzheimer ist eine neurodegenerative Erkrankung, die meist nach dem 65. Lebensjahr auftritt.
- 🧬 Die genaue Ursache von Alzheimer ist noch nicht bekannt, aber es gibt mehrere Risikofaktoren wie Diabetes, Bluthochdruck und Alter.
- 🧬 Das Alter ist der wichtigste Risikofaktor für Alzheimer, und das Risiko nimmt mit zunehmendem Alter zu.
- 👨👩👧👦 Familienmitglieder mit Alzheimer haben ein erhöhtes Risiko, die Krankheit zu entwickeln.
- 🧠 Beim Alzheimer sterben Nervenzellen im Gehirn ab, was zu einer Reduzierung der Hirnmasse und Hirnatrophie führt.
- 🔬 Es gibt zwei Arten von Eiweißablagerungen im Gehirn von Alzheimer-Patienten: intrazelluläre tau-Protein-Ablagerungen und extrazelluläre Amyloid-Beta-Plättchen.
- 💊 Die Nervenzellen im Hippocampus, die für das Gedächtnis und Lernen verantwortlich sind, sind besonders betroffen und können zu einem Mangel an Acetylcholin führen.
- 💊 Es gibt Medikamente, die versuchen, den Krankheitsverlauf zu verzögern und die Lebensqualität zu verbessern, aber eine Heilung ist derzeit nicht möglich.
Q & A
Wie viele Menschen leben weltweit mit einer Demenzerkrankung?
-Weltweit leben etwa 24 Millionen Menschen mit einer Demenzerkrankung.
Welche ist die häufigste Ursache für Demenz?
-In etwa 60% der Fälle ist Alzheimer die Ursache für Demenz.
Was ist eine neurodegenerative Erkrankung?
-Eine neurodegenerative Erkrankung ist eine Krankheit des Nervensystems, bei der es durch Verlust von Nervenzellen zur Leistungsabnahme des Gehirns kommt.
Wer hat die Alzheimerkrankheit erstmals wissenschaftlich beschrieben?
-Die Alzheimerkrankheit wurde nach dem deutschen Neurologen Alois Alzheimer benannt, der die Krankheit 1906 erstmals wissenschaftlich beschrieb.
Was sind mögliche Risikofaktoren für Alzheimer?
-Mögliche Risikofaktoren für Alzheimer sind Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck, Stoffwechselerkrankungen, Schädelhirntraumen oder hohe Cholesterinwerte.
Wie beeinflusst das Alter das Risiko, an Alzheimer zu erkranken?
-Das Alter ist der wichtigste Risikofaktor für Alzheimer, da die Wahrscheinlichkeit, an der Krankheit zu erkranken, mit zunehmendem Alter zunimmt.
Wie wirkt sich eine Alzheimererkrankung in der Familie auf das Risiko aus?
-Wenn ein Verwandter an Alzheimer erkrankt ist, ist das Risiko, selbst erkrankt zu werden, deutlich erhöht. Bei Verwandten ersten Grades wie Eltern, Geschwistern und Kindern vervierfacht sich das Risiko.
Was passiert im Gehirn von Personen mit Alzheimer?
-Es kommt zum Absterben von Nervenzellen im Gehirn, was zu einer Reduzierung der Hirnmasse und einer Hirnatrophie von bis zu 20% führen kann.
Welche Arten von Eiweißablagerungen treten bei Alzheimer auf?
-Bei Alzheimer treten zwei Arten von Eiweißablagerungen auf: intrazelluläre tauproteine und extrazelluläre Amyloid-Beta-Peptiden, die zu Störungen der Informationsübertragung und Gedächtnisverlust führen.
Welche Rolle spielt das Acetycholin in der Alzheimerkrankheit?
-Acetycholin ist ein Botenstoff, der für die Informationsübertragung verantwortlich ist. Im Falle von Alzheimer, wenn die produzierenden Nervenzellen sterben, kann es zu einem Mangel an Acetycholin und damit zu Störungen des Gedächtnisses und der Informationsübertragung kommen.
Welche Symptome zeigt Alzheimer im fortgeschrittenen Stadium?
-Im fortgeschrittenen Stadium von Alzheimer kann es zu Schwierigkeiten bei der Erkennung von nahestehenden Personen oder alltäglichen Gegenständen, persönlichkeitsänderungen, Muskelabbau, Sprachproblemen, Inkontinenz und Trippelschritten kommen.
Outlines
🧠 Alzheimer und Demenzerkrankungen
Die Erkrankung Alzheimer ist eine neurodegenerative Krankheit, die meist nach dem 65. Lebensjahr auftritt und zu einem Verlust von Nervenzellen führt. Sie wird nach Alois Alzheimer benannt, der sie 1906 beschrieb. Ursache und Risikofaktoren wie Alter, Diabetes, Bluthochdruck, Stoffwechselerkrankungen und Verwandtschaft mit Betroffenen sind erwähnt. Die Krankheit führt zu neurologischen Symptomen wie Demenz und Bewegungsstörungen. Es gibt zwei Arten von Eiweißablagerungen: intrazelluläre tau-Proteine und extrazelluläre Amyloid-Beta-Proteine, die zu Störungen der Zellfunktion beitragen. Die Symptome umfassen Lern- und Gedächtnisdefizite, Feinmotorikprobleme und Persönlichkeitsveränderungen. Die Lebenserwartung nach Erkrankung beträgt 7 bis 10 Jahre, und es gibt Medikamente, die den Verlauf verzögern können.
Mindmap
Keywords
💡Demenzerkrankung
💡Alzheimer
💡Neurogenerativ
💡Risikofaktoren
💡Alter
💡Genmutationen
💡Hirnatrophie
💡tau-Protein
💡Amyloid-Beta-Peptiden
💡Acetycholin
Highlights
Weltweit leben etwa 24 Millionen Menschen mit einer Demenzerkrankung.
In etwa 60% der Fälle ist Alzheimer die Ursache für Demenz.
Alzheimerkrankheit ist eine neurodegenerative Erkrankung, die meist ab dem 65. Lebensjahr auftritt.
Neurodegenerative Erkrankungen sind durch Verlust von Nervenzellen gekennzeichnet.
Die Krankheit wurde nach Alois Alzheimer benannt, der sie 1906 erstmals wissenschaftlich beschrieb.
Die Ursache von Alzheimer ist nicht genau bekannt, aber es gibt verschiedene mögliche Risikofaktoren.
Das Alter ist der wichtigste Risikofaktor für Alzheimer.
Genmutationen können das Risiko für Alzheimer erhöhen.
Familienmitglieder mit Alzheimer haben ein erhöhtes Risiko, an der Krankheit zu erkranken.
Das Risiko, an Alzheimer zu erkranken, ist ungefähr 20% bei Verwandten ersten Grades.
Die Wahrscheinlichkeit, an Alzheimer zu erkranken, verdoppelt sich bei Verwandten zweiten Grades.
Beim Alzheimerkrankheit kommt es zum Absterben von Nervenzellen im Gehirn.
Die Nervenzellen produzieren den Botenstoff Acetycholin, der für Informationsübertragung wichtig ist.
Es gibt zwei Arten von Eiweißablagerungen bei Alzheimer: intrazelluläre Tau-Protein-Ablagerungen und extrazelluläre Amyloid-Beta-Peptid-Aggregate.
Die neurologischen Symptome von Alzheimer umfassen Demenz, Bewegungs- und Koordinationsstörungen.
In den frühen und mittleren Stadien von Alzheimer treten Lerndefizite und Einschränkungen des Kurzzeitgedächtnisses auf.
Im fortgeschrittenen Stadium von Alzheimer kann das Langzeitgedächtnis beeinträchtigt sein und nahestehende Personen oder alltägliche Gegenstände nicht erkannt werden.
Persönlichkeitsänderungen und Muskelatrophie können im fortgeschrittenen Stadium von Alzheimer auftreten.
Obwohl Alzheimer an sich nicht tödlich ist, beträgt die Lebenserwartung nach Erkrankung 7 bis 10 Jahre.
Es stehen mehrere Medikamente zur Verfügung, die versuchen, den Krankheitsverlauf zu verzögern und die Lebensqualität zu steigern.
Eine Heilung von Alzheimer ist bis jetzt noch nicht möglich.
Transcripts
weltweit leben etwa 24 Millionen
Menschen mit einer Demenzerkrankung in
etwa 60% der Fällen ist Alzheimer die
Ursache wie diese Alzheimerkrankheit
ausgelöst wird und wie sie abläuft seht
ihr
jetzt bei der Alzheimerkrankheit auch
Morbus Alzheimer handelt es sich um eine
neurodegenerative Erkrankung die meist
ab dem 65 Lebensjahr Auftritt unter ein
neurodegenerativen Krankheit versteht
man eine Erkrankung des Nervensystems
bei der es durch Verlust von
Nervenzellen zur Leistungsabnahme des
Gehirns kommt es treten neurologische
Symptome wie etwa Demenz oder Bewegungs
und Koordinationsstörungen auf benannt
wurde die Krankheit nach dem deutschen
Neurologen alois Alzheimer der die
Krankheit 1906 erstmals wissenschaftlich
beschrieb die Ursache von Alzheimer ist
bis heute nicht genau bekannt es kommen
aber verschiedene mögliche
Risikofaktoren in Frage dazu zählen z.B
Krankheiten wie Diabetes Bluthochdruck
Stoffwechselerkrankungen
schädelhirntraumen oder hohe
cholsterinwerte der wichtigste
Risikofaktor ist das Alter die
Wahrscheinlichkeit ein Alzheimer zu
erkranken nimmt mit dem Alter verstärkt
zu auch Genmutationen können das Risiko
einer Alzheimererkrankung erhöhen
ansteckend ist diese Krankheit zwar
nicht aber leidet ein Verwandter an
Alzheimer so ist das Risiko deutlich
erhöht ebenfalls daran zu erkranken bei
Verwandten ersten Grades also bei El
Geschwistern und Kindern vervierfacht
sich das Risiko die Wahrscheinlichkeit
irgendwann an Alzheimer zu erkranken
liegt somit bei ungefähr
20%. bei Verwandten zweiten Grades wie
etwa den Großeltern Onkeln Tanten
Nichten Neffen und so weiter verdoppelt
sich das Risiko gegenüber dem
Bevölkerungsdurchschnitt und die
Wahrscheinlichkeit steigt auf 10%. was
genau passiert bei Alzheimer es kommt
zum Absterben von Nervenzellen im Gehirn
des Erkrankten dadurch sinkt auch die
Masse des Hirns und es kann um bis zu
20% schrumpfen man spricht auch von
einer Hirnatrophie außerdem gibt es zwei
Arten von
Eiweißablagerungen die bei Alzheimer
vorkommen können innerhalb der
Nervenzellen befinden sich die
sogenannten taauproteine sie stützen das
Skelett der Zelle und sorgen für den
korrekten Transport von Stoffen
innerhalb der Nervenzelle bei Alzheimer
werden diese tauproteine aber mit
Phosphatgruppen beladen sodass sie ihre
Funktion nicht mehr erfüllen können und
zusammenklumpen in Form von fibrillären
Ablagerungen Stoffe können nicht mehr
gescheit transportiert werden und es
kommt zu Störungen innerhalb der Zelle
die zweite eiweißablagerung findet
außerhalb der Zelle vor allem an den
Synapsen statt man spricht auch von Plug
das sind abgelagerte Aggregate von
Amyloid betapeptiden diese kleinen
Proteine wirken eigentlich
antimikrobiell und scheinen auch
irgendwie bei der Signalübertragung
zwischen Neuronen eine Rolle zu spielen
im krankheitswall sorgen ihre Aggregate
aber schließlich dafür dass die Signale
nicht mehr korrekt übertragen werden es
kommt schließlich zu neuronensterben und
diese beiden ablagerungstypen haben
scheinbar damit zu tun obwohl es immer
noch nicht ganz klar ist ob sie die
Ursache oder die Folge der Krankheit und
des Neuronen sterben sind die
Nervenzellen einer gewissen Hirnstruktur
des sogenannten minat basalkerns
produzieren den Bodenstoff
acetylkolin sterben diese Nervenzellen
ab gibt es kein oder zu wenig
acetylkolin ohne diesen Botenstoff kommt
es zu Störungen der
Informationsübertragung und zum
Gedächtnisverlust Alzheimer weiß in der
Regel die folgenden Symptome auf im früh
und mittelstadium kommt es zu Defiziten
beim Lernen und zu Einschränkungen des
kurzzeitgedächtnises das
Langzeitgedächtnis funktioniert
allerdings noch gut auch die Feinmotorik
lässt nach sass es beim schreiben malen
oder Ankleiden zu Schwierigkeiten kommen
kann im fortgeschrittenen Stadium lässt
auch das langzeitged nach sass selbst
nahestehende Personen oder alltägliche
Gegenstände nicht mehr erkannt werden es
kann auch zu persönlichkeitsänderungen
kommen so kann es bei sonst ruhigen
Patienten zu Wut oder sogar
Gewaltausbrüchen kommen auch die
Muskulatur baut ab es kommt zu
Sprachproblemen Inkontinenz und
typischerweise auch zu Trippelschritten
obwohl Alzheimer an sich nicht tödlich
ist haben erkrankte nur eine weitere
Lebenserwartung von 7 bis 10 Jahren der
geschwächte Körper ist nämlich zunehmend
anf für Infektionskrankheiten es stehen
mehrere Medikamente zur Verfügung mit
denen versucht wird den
Krankheitsverlauf zu verzögern und die
Lebensqualität zu steigern eine Heilung
ist allerdings bis jetzt noch nicht
möglich Parkinson zählt ebenfalls zu den
neurodegenerativen Erkrankungen die
Unterschiede zu Alzheimer seht ihr hier
einfach drauf klicken ansonsten haut
rein Leute bis zum nächsten Video und
ciao
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