Neues Bargeldverbot für ALLE! Bar Bezahlen ÜBERALL verboten?
Summary
TLDRIn dem Video thematisiert die Rechtsanwältin Patricia Lederer den Vorschlag von Florian Köbler, dem Vorsitzenden der Deutschen Steuergewerkschaft, Bargeldzahlungen in Deutschland einzuschränken. Köbler argumentiert, dass bargeldlose Zahlungen die Steuerhinterziehung reduzieren könnten, da Kleinstbetriebe häufig im Verdacht stehen, Steuern zu umgehen. Lederer kritisiert diesen Vorstoß als Eingriff in die Unternehmerfreiheit und verweist auf rechtliche Bedenken, da das Recht, selbst über Zahlungsarten zu entscheiden, durch das Grundgesetz und die Europäische Grundrechtecharta geschützt sei.
Takeaways
- 😀 Der Vorsitzende der Deutschen Steuergewerkschaft, Florian Köbler, fordert ein generelles Bargeldverbot für bestimmte Gewerbe in Deutschland.
- 🍞 Er schlägt vor, dass alle Gewerbetreibenden, insbesondere in bargeldintensiven Branchen wie Bäckereien, Metzgereien und Kiosken, bargeldloses Bezahlen von Kunden akzeptieren müssen.
- 💼 Köbler argumentiert, dass ein Bargeldverbot zu weniger Steuerhinterziehung führen und dem Staat mehr Einnahmen bringen würde.
- 🏦 Die Idee hinter dem Vorstoß ist, dass Bargeldzahlungen zu Steuervermeidung und -hinterziehung führen, was dem Staat Milliarden Euro kostet.
- 📊 Laut Köbler würde ein Bargeldverbot ab einem jährlichen Umsatz von 25.000 € eingeführt, was fast alle Kleinstbetriebe betrifft.
- 🌐 Der Vorschlag ist Teil einer globalen Trend, wo immer mehr Länder und Unternehmen zur Kasse digitaler Zahlungsmittel übergehen.
- 🏢 Die Forderung nach einem Bargeldverbot stellt eine Herausforderung für das Grundrecht der Unternehmerfreiheit in Deutschland dar.
- ⚖️ Rechtsanwältin Patricia Lederer kritisiert die Forderung, da sie ein Eingreifen in die Berufsfreiheit und Unternehmerfreiheit darstellt.
- 💡 Die Diskussion um das Bargeldverbot zeigt die Komplexität von Steuergerechtigkeit, Wirtschaftspolitik und individueller Freiheit.
- 🌐 Es wird angemerkt, dass in einigen Ländern bereits ein weitgehender Übergang zu digitalen Zahlungsmitteln stattgefunden hat, was auch in Deutschland möglicherweise kommen könnte.
Q & A
Wer ist Florian Köbler und welche Position bekleidet er?
-Florian Köbler ist der Vorsitzende der Deutschen Steuergewerkschaft, das ist die Gewerkschaft der Finanzbeamten in Deutschland.
Was fordert Florian Köbler in seinem Interview mit der Funke Mediengruppe?
-Florian Köbler fordert, dass alle Gewerbetreibenden in Deutschland verpflichtet werden sollten, bargeldloses Bezahlen von ihren Kunden zu akzeptieren.
Für welche Branchen plant Florian Köbler das bargeldlose Bezahlen?
-Er plant das bargeldlose Bezahlen für Bäcker, Metzger, Eisdielen, Kioske, Friseure, Restaurants und das Kfz-Gewerbe, also sogenannte bargeldintensive Betriebe.
Ab welchem Jahresumsatz soll das bargeldlose Bezahlen verpflichtend sein?
-Das bargeldlose Bezahlen soll ab einem Jahresumsatz von 25.000 € verpflichtend sein.
Was ist das Hauptargument des Finanzamts für das bargeldlose Bezahlen?
-Das Hauptargument ist, dass durch bargeldloses Bezahlen weniger Steuerhinterziehung und Schwarzarbeit stattfinden würde, was dem Staat mehr Einnahmen einbringen würde.
Wie viel Geld geht dem Staat nach Schätzung des Finanzamts durch Steuerhinterziehung und Schwarzarbeit verloren?
-Dem Staat entgeht durch Steuerhinterziehung und Schwarzarbeit nach Schätzung des Finanzamts jährlich knapp 70 Milliarden €.
Was ist das rechtliche Problem mit der Forderung nach einem Bargeldverbot für Gewerbebetriebe?
-Das rechtliche Problem ist, dass ein Bargeldverbot ein Grundrechtseingriff darstellt und in die Unternehmerfreiheit eingreift, die sowohl in der Europäischen Grundrechtecharta als auch im deutschen Grundgesetz verankert ist.
Wie wird die Möglichkeit des bargeldlosen Bezahlens in anderen Teilen der Welt beschrieben?
-In anderen Teilen der Welt, wie zum Beispiel in Shanghai, ist das bargeldlose Bezahlen bereits Realität, und es wird erwartet, dass Kunden mit dem Handy oder Kreditkarten bezahlen.
Was ist die Haltung von Patricia Lederer, der Sprecherin im Skript, zum Vorstoß des Bargeldverbots?
-Patricia Lederer, die als Steuerfachanwältin fungiert, ist kritisch und meint, dass der Vorstoß des Gewerkschaftsbosses zurück in die Schublade gehört.
Was sind die Konsequenzen, wenn ein Gewerbebetrieb nicht der Betriebsprüfung durch das Finanzamt folgt?
-Wenn ein Gewerbebetrieb nicht der Betriebsprüfung folgt, kann es Einspruch gegen die Aktionen des Finanzamts einlegen, um in der Betriebsprüfung bessere Karten zu haben.
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