Ist mein Geld bei Trade Republic sicher? Einlagensicherung | Finanzfluss Stream Highlights

Summary

In diesem Video geht es um die Einlagensicherung bei Trade Republic und anderen Brokern in Deutschland. Es wird erklärt, dass Einlagen bis 100.000 € pro Kunde und Bank abgesichert sind, wobei es ein Missverständnis gab, dass Trade Republics Gelder nicht geschützt wären. Zudem wird der Unterschied zwischen der Absicherung von Bargeld und Wertpapieren wie Aktien und ETFs hervorgehoben, die als Sondervermögen gelten und nicht unter die Einlagensicherung fallen, jedoch vollumfänglich abgesichert sind. Das Video gibt praktische Hinweise zur sicheren Verwaltung von Geldern und Investitionen über Brokerplattformen.

Takeaways

• 😀 Die Einlagensicherung schützt bis zu 100.000 € pro Person und pro Bank, wenn die Bank pleite geht.
• 😀 Es gibt ein Gerücht, dass die Einlagensicherung bei Trade Republic nicht wie erwartet funktioniert, was aber falsch ist. Trade Republic kommuniziert selbst, dass Einlagensicherung pro Kunde bis 100.000 € gilt.
• 😀 Wenn mehrere Broker bei derselben Bank wie Solarisbank arbeiten, wird die Einlagensicherung nur einmal für die gesamte Summe bis 100.000 € gewährt, unabhängig davon, bei wie vielen Brokern das Geld liegt.
• 😀 Wertpapiere wie Aktien, ETFs und Anleihen gelten als Sondervermögen und sind nicht Teil der Einlagensicherung. Sie sind aber durch andere Mechanismen vollständig abgesichert.
• 😀 Wenn du Geld auf deinem Bankkonto hast, gehört es der Bank. Bei Pleite der Bank bist du Gläubiger. Bei Wertpapieren hingegen bist du der Eigentümer, was bedeutet, dass du einen Herausgabeanspruch hast.
• 😀 Bei Wertpapieren gibt es keine Einlagensicherung im traditionellen Sinne, aber im Falle eines Diebstahls oder Betrugs sind sie durch spezielle Versicherungssysteme geschützt. Die Absicherung beträgt bis zu 20.000 €.
• 😀 Die Einlagensicherung bei Cash-Positionen wie Tagesgeldkonten ist auf 100.000 € pro Person und Bank begrenzt, während Wertpapiere wie Sondervermögen vollständig geschützt sind, selbst bei Bankeninsolvenzen.
• 😀 Wenn du bei verschiedenen Brokern mit unterschiedlichen Banken arbeitest, gilt die Einlagensicherung je Bank, nicht je Broker. Die Summe der Einlagen bei derselben Bank ist nur einmal abgesichert.
• 😀 Einlagen bei Trade Republic werden durch Drittbanken wie JP Morgan Chase, Solarisbank und Citigroup verwaltet. Dies beeinflusst die Sicherheit der Einlagensicherung.
• 😀 Bei hohen Beträgen über 100.000 € wird empfohlen, in Geldmarktfonds oder ähnliche Produkte zu investieren, da diese nicht in die Einlagensicherung fallen und als Sondervermögen gelten.

Q & A

Was ist die Einlagensicherung bei Trade Republic und wie funktioniert sie?

Die Einlagensicherung bei Trade Republic gilt pro Kunde bis zu 100.000 €. Das bedeutet, dass im Falle einer Insolvenz von Trade Republic nur bis zu 100.000 € pro Person abgesichert sind. Es gibt ein Missverständnis, dass Trade Republic-Konten nur einmalig mit 100.000 € abgesichert sind, was jedoch nicht korrekt ist. Trade Republic arbeitet mit Treuhandkonten, was bedeutet, dass die Einlagensicherung auch für den einzelnen Kunden gilt.

Warum gibt es Bedenken hinsichtlich der Einlagensicherung bei Trade Republic?

Ein Gerücht besagt, dass bei Trade Republic alle Einlagen der Kunden nur einmal mit 100.000 € abgesichert sind, da Trade Republic ein Konto bei einer Bank wie der Solarisbank nutzt. Dieses Gerücht wurde jedoch widerlegt, da Trade Republic explizit darauf hinweist, dass die Einlagensicherung pro Kunde gilt.

Was passiert, wenn ich mehrere Konten bei verschiedenen Banken habe, die von Trade Republic genutzt werden?

Wenn du mehrere Konten bei verschiedenen Banken hast, die von Trade Republic genutzt werden, z.B. bei der Solarisbank und einer anderen Bank, wird die Einlagensicherung nur einmalig auf 100.000 € pro Bank angewendet. Wenn beide Konten bei derselben Bank geführt werden, gilt insgesamt nur eine Einlagensicherung von 100.000 €.

Sind Aktien, ETFs und Anleihen in der Einlagensicherung abgedeckt?

Aktien, ETFs und Anleihen sind Sondervermögen und somit nicht in der Einlagensicherung enthalten. Sie sind jedoch vollumfänglich abgesichert. Das bedeutet, dass im Falle einer Insolvenz des Brokers, der die Wertpapiere verwahrt, du immer noch Anspruch auf deine Wertpapiere hast, da diese als Sondervermögen gelten.

Was ist der Unterschied zwischen Einlagensicherung und Sondervermögen?

Die Einlagensicherung schützt Bargeld auf Konten bis zu 100.000 €, während Sondervermögen wie Aktien und ETFs nicht durch die Einlagensicherung abgedeckt sind, aber bei einer Insolvenz des Brokers trotzdem sicher sind, da sie dem Kunden gehören. Sondervermögen wird wie ein Bankschließfach behandelt, das dem Kunden allein gehört.

Wie funktioniert die Absicherung von Wertpapieren bei einer Bankpleite?

Wenn eine Bank, bei der Wertpapiere verwahrt werden, pleite geht, sind die Wertpapiere weiterhin im Besitz des Kunden. Sie werden normalerweise zu einer Verwahrstelle wie Clearstream transferiert und sind durch die Sondervermögenregelung abgesichert. Es ist daher nahezu unmöglich, dass Wertpapiere gestohlen oder verloren gehen.

Gibt es eine Obergrenze für die Absicherung von Wertpapieren?

Es gibt eine gesetzliche Absicherung von bis zu 20.000 € für Wertpapiere im Fall von Diebstahl oder Betrug. Dieser Schutz bezieht sich jedoch nur auf den Verlust durch kriminelle Handlungen und nicht auf die Insolvenz der Bank, bei der die Wertpapiere verwahrt werden.

Welche Risiken gibt es bei der Verwendung von Trade Republic als Broker?

Die Risiken bei Trade Republic beinhalten mögliche Probleme im Falle einer Insolvenz des Brokers oder der verwendeten Banken. Es wird empfohlen, vorsichtig mit großen Geldbeträgen zu sein, insbesondere über 100.000 €, da diese nicht durch die Einlagensicherung geschützt sind, wenn sie über mehrere Konten bei derselben Bank verteilt sind.

Was ist die Rolle der Solarisbank bei Trade Republic?

Die Solarisbank ist eine der Banken, die Trade Republic als Partner verwendet. Sie verwahrt die Gelder der Kunden, die jedoch als Treuhandvermögen behandelt werden. Das bedeutet, dass die Gelder nicht im Besitz von Trade Republic sind, sondern weiterhin dem jeweiligen Kunden gehören und die Einlagensicherung von 100.000 € für jeden Kunden gilt.

Warum sollte man vorsichtig sein, große Geldbeträge bei Online-Brokern wie Trade Republic zu lagern?

Es ist ratsam, vorsichtig zu sein, weil große Geldbeträge über 100.000 € nicht vollständig durch die Einlagensicherung geschützt sind. Auch wenn Aktien und ETFs als Sondervermögen gelten, sind Tagesgeld oder andere Barbestände nicht so sicher, wenn sie bei Brokern ohne ausreichende Absicherung liegen. Man sollte daher nur so viel Geld bei einem Broker lassen, wie durch die Einlagensicherung abgedeckt ist.