Keynesianismus vs. Monetarismus einfach erklärt (explainity® Erklärvideo)

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2 May 201803:47

Summary

TLDRIn diesem Video werden zwei bedeutende wirtschaftstheoretische Modelle erläutert: der Keynesianismus und der Monetarismus. Der Keynesianismus, nach John Maynard Keynes, betont die Rolle der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage und den Einfluss von staatlichen Ausgaben zur Stabilisierung der Wirtschaft. Im Gegensatz dazu argumentiert Milton Friedman im Monetarismus, dass der Staat sich auf die Steuerung der Geldmenge konzentrieren sollte, um Inflation zu kontrollieren und die Wirtschaft zu stabilisieren. Beide Theorien bieten unterschiedliche Ansätze zur wirtschaftlichen Steuerung, wobei ihre Wirksamkeit je nach Kontext diskutiert wird.

Takeaways

  • 😀 Die Wirtschaft wird durch die Gesamtheit aller Institutionen, Maschinen und Menschen definiert, die Angebot und Nachfrage generieren und regulieren.
  • 😀 Keynesianismus besagt, dass die gesamtwirtschaftliche Nachfrage der Schlüssel zur Bestimmung des Wohlstands einer Wirtschaft ist.
  • 😀 Wenn die Nachfrage hoch ist, steigt die Produktion von Investitionsgütern, was zu mehr Arbeitsplätzen und höherer Kaufkraft führt.
  • 😀 Durch die erhöhte Kaufkraft kaufen die Arbeitnehmer Konsumgüter, was die Nachfrage bei Herstellern dieser Güter steigert und einen positiven Kreislauf anstößt.
  • 😀 Im Falle einer schwächelnden Wirtschaft schlägt die keynesianische Theorie vor, dass der Staat durch Staatsausgaben eine „künstliche“ Nachfrage erzeugen soll, um die Wirtschaft zu stabilisieren.
  • 😀 Ein berühmtes Beispiel für die Anwendung der keynesianischen Theorie ist das Stabilitäts- und Wachstumsgesetz von 1967 in Deutschland.
  • 😀 Monetarismus, vertreten durch Milton Friedman, kritisiert den Keynesianismus und schlägt vor, die Geldmenge über die Zentralbank zu steuern, um die Inflation zu kontrollieren.
  • 😀 Im Monetarismus wird die Geldmenge verringert, wenn die Inflation zu hoch ist, und erhöht, wenn die Wirtschaft einen Anstoß benötigt.
  • 😀 Die Kontrolle der Geldmenge soll helfen, die Preise stabil zu halten und die gesamtwirtschaftliche Nachfrage zu regulieren.
  • 😀 Beide Theorien – Keynesianismus und Monetarismus – haben ihre Befürworter und Kritiker, und es gibt keine eindeutige Antwort darauf, welche Theorie in der Praxis besser funktioniert.
  • 😀 Die reale Wirtschaft wird von vielen verschiedenen Faktoren beeinflusst, weshalb sich die Theorieanwendung in der Praxis schwierig und variabel gestaltet.

Q & A

  • Was ist eine Definition von Wirtschaft?

    -Wirtschaft bezeichnet die Gesamtheit aller Einrichtungen, Maschinen und Personen, die Angebot und Nachfrage generieren und regulieren.

  • Welche Theorien gibt es zur Regulierung und Generierung von Wirtschaft?

    -Zwei bekannte Theorien zur Regulierung und Generierung von Wirtschaft sind der Keynesianismus und der Monetarismus.

  • Was ist der Kern der Keynesianischen Wirtschaftstheorie?

    -Der Kern des Keynesianismus ist, dass der Zustand einer Wirtschaft anhand der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage erkennbar ist. Eine hohe Nachfrage bedeutet eine florierende Wirtschaft.

  • Wie funktioniert der Kreislauf der Wirtschaft im Keynesianismus?

    -Im Keynesianismus führt eine steigende Nachfrage nach Investitionsgütern zu mehr Arbeitsplätzen und höheren Löhnen, was die Kaufkraft der Mitarbeiter erhöht. Diese höhere Kaufkraft steigert die Nachfrage nach Konsumgütern, was wiederum die Wirtschaft ankurbelt.

  • Wie sollte die Regierung laut Keynes in Krisenzeiten reagieren?

    -Laut Keynes sollte die Regierung in Krisenzeiten durch Staatsausgaben eine 'künstliche' Nachfrage erzeugen, um die Wirtschaft zu stabilisieren. Diese Ausgaben sollen sich später durch höhere Steuereinnahmen während einer boomenden Wirtschaft von selbst finanzieren.

  • Was ist ein Beispiel für die Anwendung der Keynesianischen Theorie?

    -Ein berühmtes Beispiel ist das Stabilitäts- und Wachstumsgesetz von 1967 in Deutschland, das eingeführt wurde, um den Rückgang von Investitionen nach dem Wirtschaftswunder der 50er Jahre zu bekämpfen.

  • Wer war ein bedeutender Kritiker der Keynesianischen Theorie?

    -Ein bedeutender Kritiker der Keynesianischen Theorie war Milton Friedman, der den Monetarismus entwickelte.

  • Was ist das Hauptprinzip des Monetarismus?

    -Der Monetarismus besagt, dass der Staat sich vor allem auf die Steuerung der Geldmenge durch die Zentralbank konzentrieren sollte, um die Inflation zu kontrollieren und die Wirtschaft zu stabilisieren.

  • Wie steuert der Staat laut Monetarismus die Inflation?

    -Laut Monetarismus steuert der Staat die Inflation durch Anpassung des Geldmengenzuwachses: Bei zu schneller Preissteigerung wird der Zuwachs verringert, bei zu langsamer Inflation wird er erhöht.

  • Was sind die möglichen Auswirkungen eines zu schnellen Geldmengenzuwachses?

    -Ein zu schneller Geldmengenzuwachs könnte zu einer Überhitzung der Wirtschaft führen, was eine hohe Inflation zur Folge haben könnte.

  • Was ist die wichtigste Herausforderung bei der Bewertung der beiden Wirtschaftstheorien?

    -Die wichtigste Herausforderung bei der Bewertung der Theorien liegt darin, dass sowohl der Keynesianismus als auch der Monetarismus Vor- und Nachteile haben, und die reale Wirtschaft von vielen unterschiedlichen Faktoren abhängt, was eine klare Antwort erschwert.

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