Can healing the nervous system heal POTS? #trauma #nervoussystem #pots

Summary

In diesem Video erklärt Irene Lyon, wie das autonom dysregulierte System, das bei POTS (Posturales orthostatisches Tachykardiesyndrom) eine Rolle spielt, mit Trauma, Stress und anderen körperlichen Beschwerden verbunden ist. Sie beleuchtet, wie chronische Zustände wie Migräne, Verdauungsprobleme und POTS häufig durch die ständige Aktivierung von Kampf-, Flucht- und Erfrieren-Reaktionen im Nervensystem entstehen. Irene betont, dass diese Syndroms nicht nur durch genetische Faktoren bedingt sind, sondern auch durch ungelöste Traumata und die Belastungen der Umwelt. Sie stellt eine somatische Herangehensweise vor, die den Betroffenen helfen kann, diese Zustände zu heilen, indem sie das Nervensystem regulieren und die zugrunde liegenden Ursachen behandeln.

Takeaways

• 😀 POTS (Posturales Orthostatisches Tachykardiesyndrom) ist eine Erkrankung des autonomen Nervensystems, bei der es zu Symptomen wie Schwindel, Ohnmacht und erhöhter Herzfrequenz kommt.
• 😀 Die Arbeit mit somatischen Erfahrungen und der Regulierung des Nervensystems kann Menschen helfen, von POTS und anderen verwandten Syndromen zu heilen.
• 😀 POTS ist häufig mit anderen Symptomen wie chronischen Erkrankungen, Verdauungsproblemen, Migräne, Schlafstörungen und chronischer Angst verbunden.
• 😀 Das autonome Nervensystem hat zwei Hauptzweige: den sympathischen (Fight-or-Flight) und den parasympathischen (Rest-and-Digest) Zweig, die im Gleichgewicht arbeiten sollten, um die Gesundheit zu fördern.
• 😀 Ein Trauma, insbesondere in der Kindheit, kann das autonome Nervensystem dysregulieren, was langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit hat, einschließlich POTS.
• 😀 Der Körper reagiert auf Stressoren mit Kampf, Flucht oder Erstarrung, aber ein anhaltender Zustand von Kampf oder Erstarrung kann das Nervensystem und den Kreislauf negativ beeinflussen.
• 😀 POTS wird als eine Störung des Kreislaufsystems wahrgenommen, aber die zugrunde liegende Ursache ist oft eine dysregulierte Stressreaktion im Nervensystem.
• 😀 Chronische Verdauungsstörungen und Migräne sind Beispiele für andere Syndrome, die durch eine dysregulierte Stressreaktion im Nervensystem verursacht werden können.
• 😀 Menschen, die mit POTS leben, können Schwierigkeiten haben, ihre Blutzirkulation und Herzfrequenz beim Positionswechsel (z. B. vom Liegen zum Stehen) zu regulieren, was zu Symptomen wie Schwindel und Ohnmacht führt.
• 😀 Die Heilung von POTS erfordert eine Arbeit auf der Ebene des Nervensystems, durch Bewegung, somatische Übungen und die Entwicklung von Kapazitäten zur besseren Regulierung von Stress und Trauma.

Q & A

Was ist POTS und was bedeutet es?

POTS steht für Posturales Orthostatisches Tachykardiesyndrom. Es handelt sich um eine Störung des autonomen Nervensystems, bei der der Blutdruck und die Herzfrequenz nicht richtig reguliert werden, was zu Schwindel, Ohnmacht und hohem Herzschlag führt, insbesondere wenn die betroffene Person von einer liegenden oder sitzenden in eine aufrechte Position wechselt.

Kann die Arbeit von Irene Lyon bei der Heilung von POTS helfen?

Ja, die Arbeit von Irene Lyon und ihre Online-Programme haben bei einigen Teilnehmern geholfen, Symptome von POTS zu lindern und das Nervensystem zu regulieren. Der Erfolg hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab, da jeder Fall einzigartig ist.

Wie hängt POTS mit anderen gesundheitlichen Problemen zusammen?

POTS tritt häufig zusammen mit anderen Gesundheitsproblemen auf, wie z.B. chronischen Krankheiten, Verdauungsstörungen, Migräne, Schlafstörungen, chronischer Angst, Gehirnnebel und anderen ähnlichen Beschwerden. Diese Symptome tendieren dazu, miteinander verknüpft zu sein.

Was ist das autonome Nervensystem und warum ist es wichtig für POTS?

Das autonome Nervensystem (ANS) ist ein Teil des peripheren Nervensystems und reguliert automatische Funktionen wie Herzfrequenz, Blutdruck, Verdauung und Schlaf-Wach-Zyklen. Bei POTS ist das ANS dysreguliert, was zu den Symptomen wie Schwindel und hohem Herzschlag führt.

Was passiert im Körper, wenn das autonome Nervensystem in POTS nicht richtig funktioniert?

Wenn das autonome Nervensystem bei POTS nicht richtig funktioniert, kann es zu einer unzureichenden Regulation des Blutdrucks und der Herzfrequenz kommen, was zu Schwindel, Ohnmacht und Herzklopfen führt. Der Körper reagiert auf Positionswechsel wie das Aufstehen nicht richtig, da die Regulierung der Kreislaufsysteme gestört ist.

Welche Rolle spielt der Kampf-Flucht- oder Freeze-Mechanismus im Zusammenhang mit POTS?

Der Kampf-Flucht- oder Freeze-Mechanismus, Teil des autonomen Nervensystems, ist eine Überlebensreaktion auf Stress. Bei POTS kann dieser Mechanismus dauerhaft aktiv sein, was zu einem ständigen Wechsel zwischen hoher Erregung (Kampf-Flucht) und Shutdown (Freeze) führt, was die Symptome verschärft.

Wie kann frühes Trauma zu POTS beitragen?

Frühes Trauma, wie Missbrauch oder extreme Stresssituationen in der Kindheit, kann die Entwicklung eines dysregulierten Nervensystems fördern. Diese frühen Erfahrungen können das autonome Nervensystem so beeinflussen, dass es später zu Störungen wie POTS kommt, die mit chronischem Stress und Angst verbunden sind.

Warum ist die Forschung zu Kindheitstraumata wichtig im Kontext von POTS?

Die Forschung zu Kindheitstraumata, wie sie im Adverse Childhood Experiences (ACE)-Studie gezeigt wird, ist wichtig, weil sie zeigt, wie frühe belastende Erfahrungen die Entwicklung des autonomen Nervensystems beeinflussen können. Menschen, die solche Erfahrungen gemacht haben, haben oft eine höhere Wahrscheinlichkeit, chronische Zustände wie POTS zu entwickeln.

Kann POTS vollständig geheilt werden?

Laut Irene Lyon und ihrer Erfahrung mit Somatic Experiencing kann POTS durchaus geheilt werden, indem man das Nervensystem reguliert und die zugrunde liegenden Stressreaktionen auflöst. Allerdings ist jeder Fall individuell, und Heilung hängt von vielen Faktoren ab.

Welche Therapieansätze helfen bei der Heilung von POTS?

Ansätze wie das Arbeiten mit dem Nervensystem, um Kapazität und Resilienz zu entwickeln, sind entscheidend. Dies umfasst die Regulierung des autonomen Nervensystems durch Bewegung, Selbstwahrnehmung und das Verständnis von Stressreaktionen. Eine tiefere Auseinandersetzung mit der eigenen Physiologie und den Mechanismen des Nervensystems kann helfen, Symptome zu lindern.